AT326438B - Ventildichtung - Google Patents

Ventildichtung

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AT326438B
AT326438B AT352773A AT352773A AT326438B AT 326438 B AT326438 B AT 326438B AT 352773 A AT352773 A AT 352773A AT 352773 A AT352773 A AT 352773A AT 326438 B AT326438 B AT 326438B
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/06Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0663Packings
    • F16K5/0673Composite packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei der Herstellung von Ventilen mit kugelförmigem Verschlussteil (Hähnen mit Kugelküken) weist das Küken normalerweise relativ kleine Oberflächenfehler, Wellen oder Rillen auf. Ferner ist das Küken gewöhnlich nicht vollkommen kugelförmig. Daher ist es wünschenswert, dass das mit dem Küken in Kontakt stehende Dichtelement elastisch ist, damit es sich der Oberfläche des Kükens anpassen kann, auch wenn dieses Oberflächenfehler aufweist oder nicht vollkommen rund ist. Ausserdem ist es wünschenswert, dass das Dichtelement eine verhältnismässig scharfe Ecke oder Kante in Kontakt mit der Kükenfläche aufweist, damit es auch gegenüber Vertiefungen und Rillen wirksam dichtet. Ist eine Dichtung oder ein Dichtelement nicht nachgiebig oder im wesentlichen elastisch, dann kann es durch den Verschlussteil ausgebrochen werden, besonders wenn hoher Leitungsdruck vorliegt. 



   Die Erfindung betrifft eine Ventildichtung für ein Ventil mit kugeligem Verschlussteil und je einer im Ventilgehäuse an der Ein- und Ausflussseite vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung, in der ein Sitzring untergebracht ist, der parallel zur Durchflussachse begrenzt verschiebbar ist und unter der Einwirkung einer nach dem Verschlussteil gerichteten Federkraft steht, wobei der Sitzring an der dem Verschlussteil zugekehrten Seite eine Dichtring-Nut aufweist, deren Wandungen konzentrisch zur Durchflussachse verlaufen und in welche zur Abdichtung gegen das Verschlussglied ein Dichtring im wesentlichen unverschiebbar eingesetzt ist. 



   Das Kugelküken kann den Lippenteil nach aussen gegen den O-Ring innerhalb der Grenzen der Ringnut drücken, wenn der Trennungsspalt zwischen Küken und Sitzanordnung eng ist, was bei verhältnismässig hohem Leitungsdruck eintritt. Der O-Ring wird dadurch verformt und die Abnutzung des Dichtelementes auf ein Minimum reduziert. Es ist wünschenswert, dass das Dichtelement mit einer verhältnismässig scharfen Kante an der Kükenoberfläche anliegt, damit es sich in Anpassung an diese formt, selbst wenn das Küken Oberflächenfehler aufweist oder nicht vollkommen rund ist. Das Dichtelement kann dann gegenüber dem hinter ihm angeordneten elastischen O-Ring nachgeben, wodurch ein Ausbrechen oder Stumpfwerden der an dem Küken anliegenden Kante auf ein Minimum reduziert wird. 



   Das Dichtelement kann aus einem geeigneten elastischen Werkstoff, z. B. Nylon oder Tetrafluoräthylen gefertigt sein und wird sich dann jeder Oberflächenunvollkommenheit des Gegenstückes anpassen. 



   Im folgenden ist die Erfindung beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht, in welcher eine von mehreren Ausführungsmöglichkeiten dargestellt ist. 



   In den Zeichnungen zeigt   Fig. 1   im Schnitt ein Ventil mit kugelförmigem Verschlussteil mit der erfindungsgemässen Ventilsitz-Anordnung, Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem Schmierloch nebst Anschlussstück zum Schmieren der Gleitfläche des kugelförmigen Verschlussteiles, Fig. 3 einen vergrösserten Ausschnitt mit der Ventilsitz-Anordnung, die ein Dichtelement in dichtendem Kontakt mit dem Verschlussteil bei verhältnismässig hohem Druck darstellt und Fig. 4 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 3, jedoch bei verhältnismässig niedrigem Druck. 



   In   Fig. 1   der Zeichnungen ist   mit-10-ein   Ventil mit kugelförmigem Verschlussteil (Hahn mit Kugelküken) bezeichnet. In einem   Gehäuseteil --12-- ist   eine   Ventilkammer --14-- abgegrenzt.   Der   Gehäuseteil--12--weist   ein mit der   Kammer--14--in   Kommunikation stehendes   Zuflussrohr--16--   auf sowie einen   Flansch-18--,   der an eine Rohrleitung od. dgl. anschraubbar ist. Eine austrittseitiger 
 EMI1.1 
 ist, weist ein   Abflussrohr --24-- sowie   einen   Flansch--26--,   der ebenfalls an eine Rohrleitung od. dgl. anschraubbar ist, auf. 



   In dem Gehäuseteil --12-- ist ein oberer und unterer Drehzapfen--28 bzw.   30--angeordnet.   Ein Kugelküken, das zusammenfassend   mit --32-- bezeichnet   ist, weist einen   Durchgang --34-- auf,   der bei Offenstellung des Hahnes in gerader Fortsetzung des   Zu-bzw. Abflussrohres--16   bzw. 24--liegt. Eine obere und untere Blindbohrung-36 bzw.   38-nehmen   die Drehzapfen-28 bzw. 30-als Lagerung für das   Hahnküken --32-- auf.   Eine zwischen dem oberen   Drehzapfen --28-- und   dem   Keuken-32-   
 EMI1.2 
 --40-- stellt- -44-- befestigt, wodurch ein Zugang zu dem unteren Drehzapfen --30-- ermöglicht ist. Eine   Bedienungs-Anschlussplatte--46--ist   mit dem Gehäuseteil --12-- verbunden.

   Sie nimmt das obere Ende --48-- des Drehzapfens-28-auf, der sich durch eine passende Bohrung der Anschlussplatte hindurch erstreckt. Mit der Abdeckplatte kann in passender Weise eine beliebige handelsübliche von Hand oder maschinell bewegbare   Ventilbetätigungseinrichtung   verbunden werden, mittels welcher dem   Drehzapfen --28-- und   damit dem   Hahnküken-32-eine   Drehbewegung erteilt werden kann, um Letzteres zwischen seiner   Schliess- und   Offenstellung zu verdrehen. 



   Zur Abdichtung zwischen dem   Kugelküken-32-einerseits   und den   Gehäuseteilen --12   und 20-anderseits sind zwei untereinander übereinstimmende ringförmige Ventilsitzanordnungen, eine einströmseitige   --50-- und   eine ausströmseitige Ventilsitzanordnung--52--vorgesehen. Zur Aufnahme der Anordnung 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
    ist--64-- auf,   welche mit den   Zylinderflächen --54   bzw.   56--am Gehäuseteil--12--in   Kontakt stehen. In einer   Ringnut --66-- in   der Aussenfläche --62-- der Ventilsitzanordnung --50-- ist ein O-ring --68-eingelegt, der die   Flächen--54   und 62--gegeneinander abdichtet.

   In der   Aussenfläche--64--sind   zwei Ringnuten --70-- vorgesehen, in welchen O-Ringe-72-zur gegenseitigen Abdichtung der Flächen --56 und 64-eingelegt sind. Eine ringförmige Schmiernut-73--, die mit einer Mehrzahl von Schmierkanälen --74-- in Verbindung steht, erstreckt sich aussen um die Dichtringanordnung --50--. Ein Schmierloch --76-- in dem Gehäuseteil --12-- führt zu der Schmiernut-73--. Es ist mit einem passenden 
 EMI2.2 
 das Küken --32-- andrückt. 



   In Fig. 3 und 4 ist die Erfindung besonders deutlich ersichtlich. Hier ist ein Dichtelement zusammenfassend mit --86-- bezeichnet. Es setzt sich aus einem Basisteil --88-- und einem frei vorspringenden Lippenteil   - -90-- zusammen.   Letzterer weist eine verhältnismässig flache   Endfläche-92-und   eine verhältnismässig 
 EMI2.3 
 ringförmige Ausnehmung --96-- in der Anordnung--50--öffnet sich in einer im wesentlichen zur Ventildurchflussachse parallelen Richtung. Die Wände --98-- der Ausnehmung sind gerieft und der in die Ausnehmung hineingepresste Basisteil--88--des Dichtelementes--86--verankert sich in diesen Riefen. Das Dichtelement kann aus geeignetem elastischen Material, z. B. Nylon oder Tetrafluoräthylen, bestehen.

   Im Querschnitt ist das Element allgemein rechteckig, doch kann es, falls gewünscht, auch eine andere Querschnittsform aufweisen. Eine an die   Ausnehmung--96--anschliessende Ringnut--100--erstreckt   sich in einer im allgemeinen zu ihr senkrechten Richtung. Die äussere Wand der   Ausnehmung --96-- setzt   sich in einer an die   Nut--100--anschliessenden Fläche--102--fort,   und die äussere (vom Küken entferntere) Wand der Ringnut --100-- in einer an die   Ausnehmung--96--anschliessenden Fläche--104--.   Die beiden   Flächen--102   und 104-- können, falls gewünscht, abgekantet sein, dann liegen sie nicht an dem Dichtelement --86-- scharfkantig an.

   
 EMI2.4 
 --106-- angeordnet.Nut --100-- dargestellt ist, so können klarerweise auch andere Arten elastisch federnder Anordnungen in der Nut vorgesehen werden, die den Lippenteil--90--nach aussen drücken und ihm erlauben, auf solche federnde Anordnung einen deformierenden Gegendruck auszuüben. 



   Fig. 3 zeigt den   Trennungsspalt--110--zwischen   der   Gleitfläche--39--am Küken--32--und   der gegenüberliegenden   Fläche--112--am Gehäuseteil--12--, u. zw.   bei geschlossener Ventilstellung und verhältnismässig hohem Leitungsdruck. Fig. 4 zeigt dasselbe, jedoch bei verhältnismässig niederem Druck. Zum Beispiel würde in einem Ventil mit rund 750 mm Rohrdurchmesser bei einem niedrigen Druck von rund 0,7 kp/cm2 der Trennungsspalt etwa zwischen 0, 75 mm und 1, 0 mm liegen. Bei einem verhältnismässig hohen Druck,   z. B.   110 kp/cm2 würde der   Spalt --110-- eine   Weite von nur etwa 0, 08 mm bis   0, 13 mm   annehmen. 



  Das Dichtelement --86-- muss also elastisch genug sein, einen einwandfrei dichtenden Kontakt mit der Kükenoberfläche --39-- aufrechtzuerhalten. Dazu ist es wünschenswert, dass es an der Fläche --39-- mit einer verhältnismässig scharfen Kante anliegt, damit die Dichtung so wirkungsvoll wie möglich ist. Wenn kein vollständiges Dichtelement vorgesehen werden darf, bricht die verhältnismässig scharfe Kante relativ schnell, oder sie wird durch Abnutzung stumpf, was ihre Dichtwirkung wesentlich herabsetzen würde. In Fig. 3 ist zu sehen, wie die   Endfläche-92-des Lippenteiles-90-bei der Nut-100-endet,   weil sie durch das Küken --32-- unter Deformierung des O-Ringes --106-- in den freien Nutenraum hineingedrückt wird. 
 EMI2.5 
 beschrieben worden. Es versteht sich, dass im Bedarfsfall die Flussrichtung auch umkehrbar ist.

   Dann läge die Ventilsitzanordnung --50-- auf der Ausgangs- und die   Anordnung --52-- auf   der Eingangsseite. Beide Anordnungen sind übereinstimmend gebaut, daher ist nur eine von ihnen genauer beschrieben worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Ventildichtung für ein Ventil mit kugeligem Verschlussteil und je einer im Ventilgehäuse an der Ein- und <Desc/Clms Page number 3> Ausflussseite vorgesehenem ringförmigen Ausnehmung, in der ein Sitzring untergebracht ist, der parallel zur Durchflussachse begrenzt verschiebbar ist und unter der Einwirkung einer nach dem Verschlussteil gerichteten Federkraft steht, wobei der Sitzring an der dem Verschlussteil zugekehrten Seite eine Dichtring-Nut aufweist, deren Wandungen konzentrisch zur Durchflussachse verlaufen und in welche zur Abdichtung gegen das EMI3.1 Richtung nach dem Verschlussteil (32) herausragenden und an diesem dichtend anliegenden freien Lippe (90) versehen ist, und dass in die O-Ring-Nut (100) ein O-Ring (106) eingelegt ist, der einerseits die freie Lippe (90) elastisch an den Verschlussteil (32)
    andrückt und anderseits selbst so zusammendrückbar ist, dass die von dem Verschlussteil weggedrängte Lippe in die O-Ring-Nut hinein ausweichen kann, wodurch die Abnutzung des Ringes auf ein Minimum herabgesetzt wird.
AT352773A 1973-04-19 1973-04-19 Ventildichtung AT326438B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027048A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-15 T.K. Valve Limited Kugelhahn
EP0117040A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-29 Cameron Iron Works, Inc. Kugelhahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027048A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-15 T.K. Valve Limited Kugelhahn
EP0117040A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-29 Cameron Iron Works, Inc. Kugelhahn

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