CH415209A - Drehschieber für eine Rohrleitung - Google Patents
Drehschieber für eine RohrleitungInfo
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- CH415209A CH415209A CH1470364A CH1470364A CH415209A CH 415209 A CH415209 A CH 415209A CH 1470364 A CH1470364 A CH 1470364A CH 1470364 A CH1470364 A CH 1470364A CH 415209 A CH415209 A CH 415209A
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K39/00—Devices for relieving the pressure on the sealing faces
- F16K39/06—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for taps or cocks
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/18—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces
- F16K5/188—Sealing effected by the flowing medium
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/205—Sealing effected by the flowing medium
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Description
Drehschieber für eine Rohrleitung Die Erfindung betrifft einen Drehschieber für eine Rohrleitung mit einem am Drehkörper ange ordneten Dichtungsring, der in der Schliesslage des Drehkörpers mit einem im Schiebergehäuse ange ordneten, ringförmigen Dichtungssitz zusammenar beitet und auf der Gegenseite dieses Dichtungssitzes zusammen mit dem Drehkörper eine Ringkammer begrenzt, welche wahlweise mit Druckwasser bela stet und von diesem entlastet werden kann. Es ist einDrehschieber dieser Art bekannt, bei wel chem der Dichtungsring in einer Ringnut des Dreh körpers in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Da die Ringkammer gegen die Abströmseite des Drehkörpers dicht zu halten ist, müssen hierbei in der Ringnut Dichtungen angeordnet werden, wel che eine axiale Verschiebung des Dichtungsringes gestatten. Infolge der Bewegung des Ringes sind indessen diese Dichtungen einer Abnützung unter worfen. Mit dem Ziele, diesen Nachteil zu vermeiden, ist nun gemäss der Erfindung bei einem Dreh schieber der eingangs beschriebenen Art der Dich tungsring a%, elastisch nachgiebige Ringplatte ausge bildet und am Innenrand am Drehkörper festgehalten, an einer weiter aussen liegenden Stelle dagegen mit einer für die Auflage auf dem Dichtungssitz des Gehäuses bestimmten Dichtungsfläche versehen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigen: Fig.l einen axialen Längsschnitt durch den Drehschieber mit den unmittelbar daran anschlie ssenden Teilen der Rohrleitung und Fig. 2 und 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in grösserem Massstab mit unterschiedlicher Ausführung des Dichtungsringes. Gemäss Fig. 1 ist der Drehschieber zwischen zwei Teilen 1 und 2 der Rohrleitung eingebaut. Er be sitzt ein Gehäuse 3 und einen Drehkörper 4, der mit zwei Zapfen 5 und 6 im Gehäuse 3 gelagert ist. Der Drehkörper 4 ist in seiner Schliesslage darge stellt. Am Drehkörper ist ein als elastisch nachgiebige Ringplatte ausgebildeter Dichtungsring 7 angeordnet, der mit einem im Schiebergehäuse 3 angeordneten ringförmigen Dichtungssitz 8 zusammenarbeitet. Auf der Gegenseite dieses Dichtungssitzes 8 begrenzt der Dichtungsring 7 zusammen mit dem Drehkör per 4 eine Ringkammer 9, welche über Öffnungen 10 mit einem im Drehkörper 4 ausgesparten Kanal 11 in Verbindung steht. Eine zentrale. Bohrung 12 des Drehzapfens 6 steht ferner über einen weiteren Kanal 13 mit dem Kanal 11 in, Verbindung und kann anderseits am Zapfenende über eine festste hende Leitung 14 und einen Dreiweghahn 15 über Leitungen 16, 17 wahlweise mit dem Innern des einen oder anderen der Rohrleitungsteile 1 und 2 verbunden werden. Diese Vorrichtung erlaubt, die Ringkammer 9 wahlweise mit der Zuströmseite des Drehschiebers entnommenem Druckwasser zu bela sten, oder sie durch Ablass des Druckwassers auf die Abströmseite des Drehschiebers von diesem zu ent lasten. Wie aus der grösseren Darstellung in Fig. 2 her vorgeht, ist der als elastisch nachgiebige Ringplatte ausgebilderie Dichtungsring 7 am Aussenrand mit einer für die Auflage auf dem Dichtungssitz 8 des Gehäuses 3 bestimmten Dichtungsfläche 18 verse hen. Am Innenrand ist dagegen der Dichtungsring 7 zwischen dem Drehkörper 4 und einem an diesem durch nicht gezeigte Schrauben befestigten Ring 19 fest eingespannt, also in starrer Verbindung mit dem Drehkörper 4 festgehalten, wobei in der Schliess lage des Drehkörpers 4 bei gleichem Wasserdruck beidseitig des Dichtungsringes 7 von diesem kein Druck auf den Dichtungssitz 8 des Gehäuses 3 aus geübt wird. Gemäss Fig. 2 ist vielmehr zwischen der Dichtungsfläche 18 und dem Dichtungssitz 8 ein Spiel s frei gelassen. Der Dichtungsring 7 ist an seinem Aussenrand auf der Gegenseite zu der mit dem Dichtungssitz 8 zusammenarbeitenden Dichtungsfläche 18 mit einer weiteren ringförmigen Dichtungsfläche 20 versehen, die mit einem am Drehkörper 4 angebrachten Dichtungssitz 21 zusammenarbeitet. Bei gleichem Wasserdruck beidseitig des Dichtungsringes 7 liegt dieser mit der erwähnten weiteren Dichtungsfläche 20 drucklos oder unter Vorspannung am Dichtungs sitz 21 des Drehkörpers 4 an. Die Ringkammer 9 ist dann gegen den Raum zwischen Drehkörper 4 und Gehäuse 3 vollkommen abgedichtet. Durch die erwähnte Vorspannung kann ein Flattern des Dich tungsringes 7 im Betrieb verhindert werden. Die beschriebene Ausführungsform ist für den Fall abströmseitiger Anordnung des Dichtungssitzes 8 bestimmt, wobei das Wasser durch den Rohrleitungs- teil 1 zuströmt und durch den Rohrleitungsteil 2 ab strömt, wie durch die Pfeile A in Fig. 1 angedeutet ist. Wird in der Schliesslage des Drehschiebers der Dreiweghahn 15 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht, so wird die Ringkammer 9 unter den Zu flussdruck des Wassers im Rohrleitungsteil 1 ge- setzt. Der Dichtungsring 7 biegt sich durch und seine Dichtungsfläche 18 wird an den Dichtungs sitz 8 des Gehäuses angepresst. Auf der Seite des Dichtungssitzes 21 des Drehkörpers 4 öffnet sich ein kleiner Spalt, so dass nun die Ringkammer 9 auch über diesen Spalt und den Raum zwischen Dreh körper 4 und Gehäuse 3 mit der Zuströmseite des Drehschiebers in Verbindung kommt. Der Dich tungsring 7 wird dann auch unter Überdruck ge halten, wenn eine Verbindung über die Leitung 16 nicht mehr besteht. Soll der Drehschieber wieder geöffnet werden, so wird durch Umstellen des Dreiweghahns 15 die Ringkammer 9 über die Leitung 17 mit der Ab- strömseite des Drehschiebers in Verbindung gebracht und so ein Druckausgleich zwischen der Ringkam mer 9 und der Abströmseite hergestellt. Der Dich tungsring 7 wird dabei entlastet und nimmt wieder seine ursprüngliche Gestalt an, wobei, wie in Fig. 2 gezeigt, das Spiel s zwischen Dichtungsfläche 18 und Dichtungssitz 8 wieder hergestellt ist, so dass der Drehkörper 4 um seine Achse gedreht werden kann. Fig. 3 zeigt einen als elastisch nachgiebige Ring platte ausgeführten Dichtungsring 71, welcher nun, im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig.2, am Innenrand nicht starr mit dem Drehkörper 4 verbunden ist, sondern an einer Kreisring- fläche 22 eines am Drehkörper 4 befestigten Ringes 191 anliegt. Die Auflagestelle kann dabei in sol cher Entfernung von der Drehachse des Drehkörpers 4 liegen, dass der Dichtungsring 71 bei glleichem Wasserdruck auf beiden Seiten mit Vorspannung an den Dichtungssitz 21 angepresst wird, wobei die ursprünglich ebene Ringplatte die Form eines flachen Kegelstumpfes annimmt. Wird die Ringkammer 9, wie anhand von Fig. 2 beschrieben, mit Druckwasser belastet, so drehen sich die Querschnitte des Dichtungsringes 71 um die Auflagestelle am Innenrand unter elastischer Verformung des Ringes, bis die Dichtungsfläche 18 an den Dichtungssitz 8 des Gehäuses gepresst wird. Der Dichtungsring 71 ist stärker gehalten als der Dichtungsring 7. Da aber der Dichtungsring 71 am Innenrand nicht eingespannt ist, ist es mög lich, dass er unter dem gleichen Überdruck in der Kammer 9 bis zur Auflage am Dichtungssitz 8 ver formt wird. An der Auflagefläche 22 verschiebt sich der nicht eingespannte Dichtungsring 71 relativ zum festen Ring 191, wenn sich sein Aussenrand von der in Fig. 3 gezeigten Stellung bis zur Auflage am Dichtungssitz 8 bewegt. Diese Relativverschiebung ist aber nur sehr gering im Vergleich zur Bewegung des Aussenrandes der Ringplatte 71 und kann durch Verringerung des Spieles s beliebig verkleinert wer den, so dass eine Abnützung vermieden wird. Der beschriebene Drehschieber ist vorzugsweise für die Verwendung als Abschlussorgan in Rohr leitungen von Wasserkraftanlagen bestimmt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Drehschieber für eine Rohrleitung mit einem am Drehkörper angeordneten Dichtungsring, der in der Schliesslage des Drehkörpers mit einem im Schie- bergehäuse angeordneten, ringförmigen Dichtungs sitz zusammenarbeitet und auf der Gegenseite dieses Dichtungssitzes zusammen mit dem Drehkörper eine Ringkammer begrenzt, welche wahlweise mit Druck wasser belastet und von diesem entlastet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungs ring als elastisch nachgiebige Ringplatte (7 bzw.71) ausgebildet und am Innenrand am Drehkörper (4) festgehalten, an einer weiter aussen liegenden Stelle dagegen mit einer für die Auflage auf dem Dich tungssitz (8) des Gehäuses (3) bestimmten Dichtungs fläche (18) versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Drehschieber nach Patentanspruch, d'ad'urch gekennzeichnet, dass in der Schliesslage des Dreh körpers (4) der nicht durch Wasserdruck belastete Dichtungsring (7 bzw. 71) ein Spiel (s) zwischen seiner Dichtungsfläche (18) und dem Dichtungssitz (8) des. Gehäuses (3) frei lässt. 2.Drehschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (7 bzw. 71) an seinem Aussenrand auf der Gegenseite zu der mit dem Dichtungssitz (8) des Gehäuses (3) zusam menarbeitenden Dichtungsflächen (18) mit einer wei teren ringförmigen Dichtungsfläche (20) versehen ist, die mit einem am Drehkörper (4) angebrachten Dichtungssitz (21) zusammenarbeitet. 3. Drehschieber nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht durch Wasserdruck belastete Dichtungsring (7 bzw. 71) mit der er wähnten weiteren Dichtungsfläche (20) unter Vor spannung am Dichtungssitz (21) des Drehkörpers (4) anliegt. 4. Drehschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (7) an seinem Innenrand mit dem Drehkörper (4) starr verbun den ist. 5.Drehschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (71) an sei nem Innenrand unter Abdichtung der Ringkammer (9) am Drehkörper (4) um den Innenrand drehbar festgehalten ist.
Priority Applications (9)
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