AT151860B - Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels. - Google Patents

Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels.

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AT151860B
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Francois Lechene
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Francois Lechene
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  Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels und mit einem elastischen Absperrorgan, das aus einer geschlitzten Hülse aus Metall besteht, die in einen Sitz zugehöriger Gestalt einpasst. 



   Man hat als Absperrorgan bereits eine federnde, geschlitzte Metallhülse zylindrischer Gestalt verwendet, die mit einem zylindrischen Sitz zusammenwirkt ; wenn die Hülse in ihren Sitz eingeführt wird, erfolgt durch einen in ihr Inneres   eingedrückten   kegelstutzförmigen Stempel oder Kern ein Aus- weiten oder Auseinandertreiben. Ein derartiges Absperrorgan hat jedoch den Übelstand, dass infolge des Ausweitens die Hülse ihre zylindrische Gestalt verliert, wodurch ein inniges Anschmiegen an die zylindrische Fläche des Sitzes verhindert ist. Ausserdem erfolgt das Auseinandertreiben der Eigen- elastizität der Hülse entgegen, so dass also diese bestrebt bleibt, sich zusammenzuziehen, was einer guten Abdichtung abträglich ist. 



   Bei der Erfindung sind die vorerwähnten   Unzukömmlichkeiten   dadurch beseitigt, dass die geschlitzte Hülse kegelstutzförmig ist, annähernd kreisrunden Querschnitt aufweist und mit einem kegeligen Sitz kreisrunden Querschnittes derart zusammenwirkt, dass das Einsenken in den Sitz ein
Schliessen des Schlitzes und ein federndes Anliegen des Absperrorgans am Sitz unter genauem Anpassen an dessen Gestalt zur Folge hat ; der Querschnitt der Hülse ist dabei ein solcher, dass er genau kreisrund wird, sobald die   Schlitzränder   unter ausgeübtem Druck aneinander zu liegen kommen. Daraus folgt, dass in Arbeitsstellung die Hülse eine ununterbrochene Oberfläche aufweist, die sich unter der Wirkung der Eigenelastizität des Metalls innig gegen die   Sitzfläche   anlegt und einen dichten Abschluss hervorbringt.

   Die Schieberspindel durchdringt zweckmässig die Hülse von ihrem einen Ende bis zum andern ; am Spindelende ist ein Ansatz vorgesehen, der bestimmt ist, die Hülse beim Öffnen des Schiebers von ihrem Sitz abzuheben. Eine Verklemmung im Gehäuse ist somit nicht zu befürchten. Anderseits ist die Abdichtung des Verschlusses praktisch   unverwüstlich,   da Reibung und infolgedessen Abnutzung nicht auftritt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 einen axialen Schnitt durch den Absperrschieber, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt desselben nach der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 3 das hülsenartige Abschlussorgan in Ansicht und Fig. 4 dasselbe in Draufsicht. 



   Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, in dem die Spindel 2 in der Axialrichtung beweglich ist. Die letztere besitzt hiefür einen Gewindeteil. 3 und trägt ferner eine zylindrische Verbreiterung 4, deren Abschluss durch einen Ansatz 5 gebildet wird. Auf den zylindrischen Teil 4 ist zwischen dem Ansatz   5   und einer einen zweiten Ansatz bildenden Schraubenmutter 6, das Absperrorgan 7 in Gestalt einer kegeligen Hülse aufgesetzt, deren innere zylindrische Wandung auf der Spindel drehbar gelagert ist. 



  Die Hülse 7 besitzt einen geraden Längsschlitz 8. Ihr Kegelwinkel sowie Querschnitt sind derart gewählt, dass beim Eindrücken in das Gehäuse die Aussenfläche der Hülse sich genau an die innere Kegelfläche 9 des Gehäuses 1 anschmiegt. Mit andern Worten, die Hülse besitzt,   ähnlich   einem Kolbenring, in frei entlastetem Zustande eine etwas   ovalähnliehe   Gestalt, die beim Anliegen der   Schlitzränder   kreisrund wird. 



   Beim Einschrauben der Spindel 2 in die Gewindehaube 10 drückt der Ansatz 6 die Hülse 7 gegen ihren Sitz, wobei, sobald die Berührung zwischen der Hülse und dem Gehäuse eingetreten ist, die erstere nicht mehr an der Drehung der Stange teilnimmt, dagegen die   Sehlitzränder   8 sich einander 

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 zu nähern beginnen, bis sie gegenseitig anliegen. Ist das Absperrorgan am Hubende angelangt, so   drückt   es elastisch gegen seinen Sitz, wodurch eine vollkommene Abdichtung erreicht wird. 



   Zwecks Öffnens des Absperrschiebers wird die Spindel 2 in entgegengesetztem Sinne gedreht. 



   Die Hülse 7 wird von ihrem Sitz abgehoben und das Öffnen geht ohne nennenswerten Widerstand vor   sich ;   die Hülse nimmt nach der Entlastung infolge ihrer Eigenelastizität ihre   ursprüngliche   Gestalt wieder an. 



   Der beschriebene Absperrschieber verbindet eine vollkommene Abdichtung mit einer äusserst einfachen Bauart und Bequemlichkeit der Handhabung. 



   Der Schlitz könnte anstatt geradlinig auch schraubenlinienartig verlaufen. Ebenso könnte die   Stützfläche   4 kegelförmig ausgebildet sein. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels und einem Absperrorgan, das aus einer geschlitzten, federnden Hülse aus Metall besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse   (7)   kegel- stutzförmig mit annähernd kreisrundem Querschnitt ist und mit einem kegeligen, kreisrunden Sitz derart zusammenwirkt, dass das Einsenken der Hülse in. den Sitz ein   Schliessen   des Schlitzes und ihr elastisches Anliegen an dem Sitz unter genauer Anschmiegung an dessen Gestalt zur Folge hat, wobei der   Hülsenquerschnitt   dann kreisrund wird, wenn die   Schlitzränder   unter einer Druck- wirkung aneinanderstossen.

Claims (1)

  1. 2. Absperrschieber nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) auf ihrer Spindel (2) drehbar gelagert ist, die zu diesem Zwecke eine Tragfläche (4) besitzt, welche die Hülse von deren einem Ende bis zum andern durchdringt, und ferner einen Ansatz (5) trägt, der bestimmt ist, die Hülse von ihrem Sitz beim Öffnen des Schiebers abzuheben. EMI2.1
AT151860D 1935-12-11 1936-11-27 Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels. AT151860B (de)

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