AT340326B - Oberflurhydrant - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Oberflurhydranten, dessen aus einem Rohr bestehendes Gehäuse an seinem unteren Ende durch einen mit einem eine Manschettendichtung aufweisenden Absperrventil und einer Entleerungsvorrichtung versehenen Gehäuseunterteil und an seinem oberen Ende durch eine mit Abgangsöffnungen sowie einem Belüftungsorgan versehene Abschlusskappe abgeschlossen ist, wobei die in an sich bekannter Weise mit einer beweglichen, durch den Wasserdruck gegen einen im Gehäuseunterteil angeordneten Sitz pressbare Dichtlippe versehene Manschette an einem eine zentrale Bohrung aufweisenden, tellerförmigen Absperrkörper befestigt, vorzugsweise aufvulkanisiert ist und der Absperrkörper auf einem zylindrischen Ansatz eines Kolbens drehbar und gegen axiale Verschiebung auf dem Ansatz gesichert angeordnet ist,

   wobei der Kolben mittels einer in den Ansatz eingeschraubten Stange drehbar ist, welche zur gleichzeitigen Steuerung der aus einer gegen die Mündung einer Bohrung in der Wand des Gehäuses anliegenden, mit einer gummielastischen Dichtung versehenen U-Schiene bestehenden Entleerungsvorrichtung oberhalb des Kolbens ein drehbar gelagertes und gegen axiale Verschiebung gesichertes, zylindrisches Rohrstück aufweist, das mit der U-Schiene über einen Steg verbunden ist ; nach dem Patent Nr. 324958. 



   An einen Oberflurhydranten wird die Forderung gestellt, dass die Entleerungsvorrichtung sowohl in der   Öffnungs- als   auch in der Schliessphase absolut druckwasserdicht sein muss. Dieser Forderung wird auch der durch das Patent Nr. 324958 bekannte Oberflurhydrant nicht gerecht, da in der Öffnungsphase des Hydranten so lange Druckwasser durch die Entwässerungsöffnung austritt, bis erst nach weiterem Öffnungshub die Öffnung der Entleerungsvorrichtung durch einen Schieber abgedichtet wird. 



   Ziel der Erfindung ist ein Oberflurhydrant der eingangs angeführten Art, der diesen Mangel vermeidet und bei dem sowohl in der   Öffnungs- als   auch in der Schliessphase kein Druckwasser durch die Entwässerungsöffnung gelangt. 



   Erreicht wird dies beim angeführten Oberflurhydranten erfindungsgemäss dadurch, dass die Manschette eine Dichtlippe aufweist, deren äusserer Umfang konisch geformt und deren grösster Aussendurchmesser etwas grösser als der Innendurchmesser der zylindrischen Dichtfläche des Gehäuses ist. 



   Durch diese Lösung wird erreicht, dass der Absperrkörper zu Beginn der Öffnungsphase noch so lange vollkommen abdichtet, bis die gummielastische Dichtung der Entleerungsvorrichtung die Öffnung derselben vollkommen abgedichtet hat. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Anführungsbeispieles, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Diese zeigt einen Längsschnitt durch den Unterteil des Hydranten. 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Hydranten ist auf ein Rohr dessen unteres Ende --2-als Gewinderohr ausgebildet ist, ein   Gehäuse --4-- mit   einem zylindrischen, ein Innenrohrgewinde tragenden Ansatz --51-- aufgeschraubt. Das   Gehäuse --4-- besitzt   einen, für das Wasserleitungsnetz 
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 angeordnete, ein Muttergewinde tragende Nasen --8--, in die ein mit einem dem Muttergewinde zugeordneten Bewegungsgewinde --9-- versehener Kolben --10-- eingreift. 



   Der Kolben --10-- ist über seinen   Quersteg --11-- und   einen zylindrischen Ansatz --12-- mit einer Stange --13--, deren Ende ein Schraubengewinde --14-- aufweist, fest verbunden. Auf dem Ansatz --12-ist ein tellerförmiger, eine zentrale Bohrung aufweisender   Absperrkörper --15-- drehbar,   gegen eine axiale Verschiebung jedoch gesichert, gelagert. Mit dem   Absperrkörper --15-- ist   an dessen unterer   Stirnfläche --16-- eine   angeformte, gummielastische ; mit einer   Dichtlippe --52-- ausgerüstete   Manschette   --17-- aufvulkanisiert.    



   Die Gewindeverbindung des Kolbens --10-- mit der Stange --13-- ist gegen Verdrehung durch zwei Schrauben --56-- gesichert. Durch Unterschlagscheiben --58-- und durch eine Scheibe --59-- sichern sie gleichzeitig den drehbar gelagerten   Absperrkörper --15-- gegen   eine axiale Verschiebung. Eine Scheibe   - -57--,   vorzugsweise aus Kunststoff, die zwischen dem Quersteg --11-- des Kolbens --10-- und dem oberen abgeflachten Bereich des   Absperrkörpers --15-- angeordnet   ist, verhindert den Durchfluss von Wasser im geschlossenen Zustand des Hydranten.

   Die am äusseren Umfang --53-- konisch geformte gummielastische Dichtlippe --52--, deren grösster   Aussendurchmesser --54-- um   ungefähr 5 mm grösser als der Innendurchmesser --55-- der zylindrischen Dichtfläche des   Gehäuses --4-- ist,   wird beim Schliessen 

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 des Hydranten am äusseren Umfang --53-- radial zusammengepresst, wodurch der Hydrant während seiner   Schliess-und Öffnungsbewegung   auf eine Hublänge von ungefähr 10 mm absolut sicher abdichtet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Oberflurhydrant, dessen aus einem Rohr bestehendes Gehäuse an seinem unteren Ende durch einen mit einem eine Manschettendichtung aufweisenden Absperrventil und einer Entleerungsvorrichtung versehenen Gehäuseunterteil und an seinem oberen Ende durch eine mit Abgangsöffnungen sowie einem Belüftungsorgan versehene Abschlusskappe abgeschlossen ist, wobei die in an sich bekannter Weise mit einer beweglichen, durch den Wasserdruck gegen einen im Gehäuseunterteil angeordneten Sitz pressbare Dichtlippe versehene Manschette an einem eine zentrale Bohrung aufweisenden, tellerförmigen Absperrkörper befestigt, vorzugsweise aufvulkanisiert ist und der Absperrkörper auf einem zylindrischen Ansatz eines Kolbens drehbar und gegen axiale Verschiebung auf dem Ansatz gesichert angeordnet ist, wobei der Kolben mittels einer in den Ansatz eingeschraubten Stange drehbar ist,

   welche zur gleichzeitigen Steuerung der aus einer gegen die Mündung einer Bohrung in der Wand des Gehäuses anliegenden, mit einer gummielastischen Dichtung versehenen U-Schiene bestehenden Entleerungsvorrichtung oberhalb des Kolbens ein drehbar gelagertes und gegen axiale Verschiebung gesichertes, zylindrisches Rohrstück aufweist, das mit der U-Schiene über einen Steg verbunden ist, nach Patent Nr. 324958, d a dur c h gekennzeichnet, dass die Manschette (17) eine Dichtlippe (52) aufweist, deren äusserer Umfang (53) konisch geformt und deren grösster Aussendurchmesser (54) etwas grösser als der Innendurchmesser (55) der zylindrischen Dichtfläche des Gehäuses (4) ist.