DE1550249C - Entsperreinrichtung für Rückschlagventile - Google Patents
Entsperreinrichtung für RückschlagventileInfo
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Description
i bbü 249
Die Erfindung betrifft eine Entsperreinrichtung für derartige Rückschlagventile, die einen axial in einem
ringförmigen Gehäuse angeordneten Sitz aufweisen und mit den Gehäusestirnseiten zwischen zwei Rohrflansche
derart einspannbar sind, daß die Spannmittel außerhalb des Gehäuseumfangs unmittelbar
von Rohrflansch zu Rohrflansch wirken.
Es sind Rückschlagventile bekannt, die eine von außen betätigbare Entsperreinrichtung aufweisen. Da
eine Entsperrmöglichkeit sich jedoch nur in bestimmten Anwendungsfällen als erforderlich erweist, ist es
nicht wirtschaftlich, alle Rückschlagventile einer Typenreihe von vornherein mit einer entsprechenden
Einrichtung zu versehen.
Andererseits ist es bei der Lagerhaltung auch unwirtschaftlich, für jede der unterschiedlichen Größen,
Druckstufen und Materialzusammensetzungen einer Typenreihe jeweils ein Rückschlagventil ohne und
eines mit Entsperrmöglichkeit bereitzuhalten.
Ebenso bereitet es Schwierigkeiten, bei der Konstruktion von Rückschlagventilen für den Bedarfsfall
den nachträglichen Einbau von Entsperreinrichtungen von vornherein zu berücksichtigen, wobei sich außerdem
unerwünscht große Gehäuseabmessungen ergeben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß
wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß als Entsperreinrichtung ein schmaler Ringkörper vorgesehen
ist, dessen Durchmesser dem des Gehäuses des Rückschlagventils angepaßt ist und der von seiner
Umfangsfläche aus durch eine von außen betätigbare Drehspindel durchdrungen ist; welche, in seinen
Hohlraum hineinragt und dort eine Exzenterscheibe bzw. einen Nocken trägt, der derart bemessen ist, daß
er nach dem Einspannen der Entsperreinrichtung zwischen der Einströmseite des Gehäuses des Rückschlagventils
und einem Rohrflansch in einer Stellung das Absperrorgan offenhält und dieses in einer anderen
Stellung schließen läßt.
Hierdurch ist es möglich, eine einzige Ventiltype zu verwenden, wobei deren von Natur aus geringer
Raumbedarf nicht durch besondere Maßnahmen, wie Vergrößerung des Gehäuses, zum nachträglichen Einbau
von Entsperreinrichtungen vermehrt wird. Bei Bedarf kann den einsangs erwähnten Rückschlagventilen
vielmehr jeweils leicht eine Entsperreinrichtung hinzugefügt werden, die sich der raum- und
materialsparenden . Montageweise derartiger Ventile anpaßt. Diese Raumersparnis wirkt sich besonders
vorteilhaft bei Wohnraumheizungsanlägen aus, wo federbelastete Rückschlagventile als sogenannte
Schwerkraft-Umlauf bremsen die Nachzirkulation des Heizwassers nach Ausschaltung def Pumpe verhindern
sollen, bei Ausfall der Pumpe jedoch eine Entsperruns erwünscht ist, um wenigstens einen Schwerkraftumlauf
aufrechtzuerhalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfmdunesgemäßen Entsperreinrichtung dar, es zeigt
Fig. 1 den Schnitt der Entsperreinrichtung und deren Montage zusammen mit einem Rückschlagventil,
F i g. 2 den Schwenkhebel zur Betätigung der Entsperreinrichtun?
in Draufsicht.
F i ε. 3 ein Schnittbild der Entsperreinrichtung und des Rückschlagventils entlang der Linie A-B.
In Fig. 1 ist mit 1 das Zuströmröhr für das
Medium bezeichnet, welches durch die Entsperreinrichtung 2 mit ihrem ringförmigen Gehäuse 3 und das
hier geschlossen dargestellte Rückschlagventil 4 zum Abströmrohr 5 fließt. Die erfindungsgemäße Entsperreinrichtung
2 ist zusammen mit dem Rückschlagventil 4 zwischen einem Flansch '6 des Zuströmrohres
1 und einem Flansch 7 des Abströmrohres 5 dichtend eingespannt. Als Spannmittel können z.B.
hier nicht dargestellte Spannschrauben dienen, die die Flansche 6 und 7 über die Entsperreinrichtung 2
ίο und das Rückschlagventil 4 hinweg verbinden. Die
Entsperreinrichtung ist durch einen Stirnbund 8 gegenüber dem Rückschlagventil 4 zentriert.
Das Absperrorgan 9 des Rückschlagventils 4 ist hier beispielsweise durch eine Feder 10 in Schließrichtung
belastet, wobei selbstverständlich auch eine Belastung lediglich durch das eigene Gewicht des Absperrorgans
9 oder durch besonders vorgesehene Gewichte erfolgen kann. Die Führung des Absperrorgans
9 erfolgt hier beispielsweise durch Führungsrippen 11; selbstverständlich kann die Entsperreinrichtung
2 aber auch bei Absperrorganen Verwendung finden, die mit einem Scharnier an ihrem Umfang
oder durch Zapfen nach Art einer Drosselklappe befestigt sind.
Die Entsperreinrichtung 2 weist eine Drehspindel 12 auf, die das Gehäuse 3 von der Umfangsfläche 13
her dichtend durchdringt und hier durch den Durchströmkanal 14 hindurch in die gegenüberliegende
Wand des Gehäuses 3 verdrehbar eingelassen ist.
Zentral im Durchströmkanal 14 ist auf der Drehspindel 12 eine Exzenterscheibe 15 angeordnet, die
■ - bei der in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Stellung das Absperrorgan 9 des Rückschlagventils 4 offenhält
und in der anderen Stellung schließen läßt.
Zur Betätigung besitzt die Drehspindel 12 außerhalb des Gehäuses 3 einen Schwenkhebel 16, dessen
Schwenkbewegung durch zwei Anschläge 17 und 18 begrenzt ist.
Claims (3)
1. Entsperreinrichtung für derartige Rückschlagventile,
die einen axial in einem ringförmigen Gehäuse angeordneten Sitz aufweisen und mit
den Gehäusestirnseiten zwischen zwei Rohrflansche derart einspannbar sind, daß die Spannmittel
außerhalb des Gehäuseumfangs unmittelbar von Rohrflansch zu Rohrflansch wirken, dadurch gekennzeichnet, daß als Entsperreinrichtung
(2) ein schmaler Ringkörper (3) vorgesehen ist, dessen Durchmesser dem des Gehäuses
des Rückschlagventils (4) angepaßt ist und der von seiner Umfangsfläche (13) aus durch eine
von außen betätigbare Drehspindel (12) durchdrungen ist, welche in seinen Hohlraum (14) hineinragt
und dort eine Exzenterscheibe (15) bzw. einen Nocken trägt, der derart bemessen ist, daß
er nach dem Einspannen der Entsperreinrichtung (2) zwischen der Einströmseite des Gehäuses des
Rückschlagventils (4) und einem Rohrflansch (7) in einer Stellung das Absperrorgan (9) offenhält
und dieses in einer anderen Stellung schließen läßt.
2. Entsperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise an einer oder beiden Stirnseiten der Entsperreinrichtung (2) Mittel zur Zentrierung gegenüber
dem Gehäuse des Rückschlagventils (4) bzw. gegenüber dem Rohrflansch (7) vorgesehen sind.
3. Entsperreinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der
Drehspindel (12) über einen Schwenkhebel (16) erfolgt, dessen Bewegung sowohl in Sperrstellung
als auch in Entsperrstellung durch Anschläge (17, 18) begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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