<Desc/Clms Page number 1>
Absperrschieber für Rohrleitungen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
B.laufenderFlansch ausgebildet sein, der im wesentlichen bündig mit derUmmantelung des Absperrkörpers abschliesst.
Die Erfindung wird im folgenden anHand eines Ausführungsbeispieles, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. In diesen zeigen Fig. 1 einenlängsschnitt durch den Absperrschieber, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Schiebers, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schieber.
In einem Schiebergehäuse 1 ist ein Absperrkörper 2 axial verschieblich angeordnet. Der Absperrkörper 2 weist an seiner Oberseite einen Ansatz 3 auf, der mit einem Innengewinde 4 versehen ist, in welches eine Spindel 5 eingreift, die in einer Bohrung 7 eines Gehäusedeckels 6 drehbar, jedoch nicht axial verschieblich gelagert ist. Zu diesem Zwecke weist die Spindel 5 einen Bund 8 auf, der sich gegen Flächen 9 und 10 des Deckels 6 und einer in diesen eingeschraubten Abschlussbüchse 11 abstützt. Zur Abdichtung der Spindel 5 ist in eine ringförmige Ausnehmung derselben ein 0-Ring 12 eingelegt.
Zur Abdichtung der Spindel 5 gegenüber der Bohrung 7 des Deckels 6 ist an der Innenseite desselben ein Dichtring 13 auf die Spindel 5 aufgeschoben, der im geöffneten Zustand des Schiebers von der Oberkante 14 des Absperrkörpers 2, an den die Bohrung 7 begrenzenden Rand an der Innenseite 6 des Deckels gedrückt wird, wodurch eine zusätzliche Abdichtung der Spindel 5 nach aussen und eine Entlastung des sie abdichtenden 0-Ringes erzielt wird. Der Absperrkörper 2 weist im wesentlichen die Form eines Keiles mit einem ovalen, im Ausführungsbeispiel aus zwei gleichen, durch gerade Linien verbundene Kreisbögen bestehenden Querschnitt auf und besitzt einen als abgerundete Kappe 15 geformten Scheitel, gegen den zu sowohl die Breit- als auch die Schmalseiten des Absperrkörpers 2 stetig verjüngt verlaufen.
Der Absperrkörper 2 besteht aus einem metallischen Gusskörper 16, der innen hohl ist und das freie Ende der Spindel 5 beim Öffnen des Schiebers aufnimmt. Der Gusskörper 16 ist mit einem elastischen, glatten Mantel 17, z. B. aus Gummi, überzogen. Die als Dichtflächen wirkenden Sitz- bzw. Abstützflächen 18 des Absperrkörpers 2 im Schiebergehäuse 1 sind den beiderseits über die Kappe 15 miteinander verbundenen, gekrümmten, schmalen Seitenzonen des Absperrkörpers 2 angepasst. Der elastische Mantel 17 weist im Bereich der mit dem Gehäuse 1 zusammenwirkenden Dichtfläche 18 eine grössere, im wesentlichen doppelt so grosse Wandstärke 19, 19' als im übrigen Flächenbereich auf.
Im oberen Bereich der breiten Flächenzone des Absperrkörpers 2 ist der Mantelteil 19 in je einer quer zur Längsachse des Absperrkörpers 2 verlaufenden rinnenartigen Vertiefung 20 verankert. Die obere Begrenzungswand der Rinne 20 ist als ringsumlaufender Flansch 20', gegen den sich der elastische Mantelteil 19 abstützt und mit dem er im wesentlichen bündig abschliesst, ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel weist der Gusskörper 16 eine durchgehend gleiche Wandstärke auf. Die Breitseitenzonen des Gusskörpers, die praktischkeinem Anpressdruck standzuhalten haben, können ebenso wie die Ummantelung in diesen Zonen ebenfalls wesentlich schwächer ausgebildet werden, was eine beachtliche Materialsparung zur Folge hat.
Wird die Spindel 5 verdreht, so wird sie sich, da sie in axialer Richtung nicht verschieblich ist, in den Absperrkörper 2 einschrauben und diesen dabei aus der in den Zeichnungen dargestellten Schliessstellung nach oben in dieOffenstellung mitnehmen, wobei dergesamteQuerschnitt des Rohres 21 freigegeben wird. Da die durchströmende Flüssigkeit keinerlei Umlenkung erfährt, werden auch keine Strömungsverluste auftreten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Absperrschieber für Rohrleitungen mit einem Gehäuse, das Abstützflächen für ein Absperrorgan aufweist, dessen im wesentlichen keilförmig gestalteter Körper mit einem Mantel aus elastischem Ma-
EMI2.1
sich bekannter Weise hohl ausgebildet ist und eine ovale Querschnittsform aufweist, sich gegen seinen als abgerundete Kappe (15) ausgebildeten Scheitel verjüngt sowie mit einem allseits eine glatte Fläche aufweisenden Mantel (17) versehen ist und die beiderseitigen, über die Kappe (15) miteinander verbundenen, gekrümmten Seitenzonen des Absperrkörpers (2) mit den ihrer Form angepassten und als Dichtflächen (18) ausgebildeten Abstützflächen zusammenwirken.