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Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels und mit einem elastischen Absperrorgan, das aus einer geschlitzten Hülse aus Metall besteht, die in einen Sitz zugehöriger Gestalt einpasst.
Man hat als Absperrorgan bereits eine federnde, geschlitzte Metallhülse zylindrischer Gestalt verwendet, die mit einem zylindrischen Sitz zusammenwirkt ; wenn die Hülse in ihren Sitz eingeführt wird, erfolgt durch einen in ihr Inneres eingedrückten kegelstutzförmigen Stempel oder Kern ein Aus- weiten oder Auseinandertreiben. Ein derartiges Absperrorgan hat jedoch den Übelstand, dass infolge des Ausweitens die Hülse ihre zylindrische Gestalt verliert, wodurch ein inniges Anschmiegen an die zylindrische Fläche des Sitzes verhindert ist. Ausserdem erfolgt das Auseinandertreiben der Eigen- elastizität der Hülse entgegen, so dass also diese bestrebt bleibt, sich zusammenzuziehen, was einer guten Abdichtung abträglich ist.
Bei der Erfindung sind die vorerwähnten Unzukömmlichkeiten dadurch beseitigt, dass die geschlitzte Hülse kegelstutzförmig ist, annähernd kreisrunden Querschnitt aufweist und mit einem kegeligen Sitz kreisrunden Querschnittes derart zusammenwirkt, dass das Einsenken in den Sitz ein
Schliessen des Schlitzes und ein federndes Anliegen des Absperrorgans am Sitz unter genauem Anpassen an dessen Gestalt zur Folge hat ; der Querschnitt der Hülse ist dabei ein solcher, dass er genau kreisrund wird, sobald die Schlitzränder unter ausgeübtem Druck aneinander zu liegen kommen. Daraus folgt, dass in Arbeitsstellung die Hülse eine ununterbrochene Oberfläche aufweist, die sich unter der Wirkung der Eigenelastizität des Metalls innig gegen die Sitzfläche anlegt und einen dichten Abschluss hervorbringt.
Die Schieberspindel durchdringt zweckmässig die Hülse von ihrem einen Ende bis zum andern ; am Spindelende ist ein Ansatz vorgesehen, der bestimmt ist, die Hülse beim Öffnen des Schiebers von ihrem Sitz abzuheben. Eine Verklemmung im Gehäuse ist somit nicht zu befürchten. Anderseits ist die Abdichtung des Verschlusses praktisch unverwüstlich, da Reibung und infolgedessen Abnutzung nicht auftritt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 einen axialen Schnitt durch den Absperrschieber, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt desselben nach der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 3 das hülsenartige Abschlussorgan in Ansicht und Fig. 4 dasselbe in Draufsicht.
Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, in dem die Spindel 2 in der Axialrichtung beweglich ist. Die letztere besitzt hiefür einen Gewindeteil. 3 und trägt ferner eine zylindrische Verbreiterung 4, deren Abschluss durch einen Ansatz 5 gebildet wird. Auf den zylindrischen Teil 4 ist zwischen dem Ansatz 5 und einer einen zweiten Ansatz bildenden Schraubenmutter 6, das Absperrorgan 7 in Gestalt einer kegeligen Hülse aufgesetzt, deren innere zylindrische Wandung auf der Spindel drehbar gelagert ist.
Die Hülse 7 besitzt einen geraden Längsschlitz 8. Ihr Kegelwinkel sowie Querschnitt sind derart gewählt, dass beim Eindrücken in das Gehäuse die Aussenfläche der Hülse sich genau an die innere Kegelfläche 9 des Gehäuses 1 anschmiegt. Mit andern Worten, die Hülse besitzt, ähnlich einem Kolbenring, in frei entlastetem Zustande eine etwas ovalähnliehe Gestalt, die beim Anliegen der Schlitzränder kreisrund wird.
Beim Einschrauben der Spindel 2 in die Gewindehaube 10 drückt der Ansatz 6 die Hülse 7 gegen ihren Sitz, wobei, sobald die Berührung zwischen der Hülse und dem Gehäuse eingetreten ist, die erstere nicht mehr an der Drehung der Stange teilnimmt, dagegen die Sehlitzränder 8 sich einander
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zu nähern beginnen, bis sie gegenseitig anliegen. Ist das Absperrorgan am Hubende angelangt, so drückt es elastisch gegen seinen Sitz, wodurch eine vollkommene Abdichtung erreicht wird.
Zwecks Öffnens des Absperrschiebers wird die Spindel 2 in entgegengesetztem Sinne gedreht.
Die Hülse 7 wird von ihrem Sitz abgehoben und das Öffnen geht ohne nennenswerten Widerstand vor sich ; die Hülse nimmt nach der Entlastung infolge ihrer Eigenelastizität ihre ursprüngliche Gestalt wieder an.
Der beschriebene Absperrschieber verbindet eine vollkommene Abdichtung mit einer äusserst einfachen Bauart und Bequemlichkeit der Handhabung.
Der Schlitz könnte anstatt geradlinig auch schraubenlinienartig verlaufen. Ebenso könnte die Stützfläche 4 kegelförmig ausgebildet sein.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Absperrschieber mit direktem Durchgang des Mittels und einem Absperrorgan, das aus einer geschlitzten, federnden Hülse aus Metall besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) kegel- stutzförmig mit annähernd kreisrundem Querschnitt ist und mit einem kegeligen, kreisrunden Sitz derart zusammenwirkt, dass das Einsenken der Hülse in. den Sitz ein Schliessen des Schlitzes und ihr elastisches Anliegen an dem Sitz unter genauer Anschmiegung an dessen Gestalt zur Folge hat, wobei der Hülsenquerschnitt dann kreisrund wird, wenn die Schlitzränder unter einer Druck- wirkung aneinanderstossen.
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Gate valve with direct passage of the agent.
The invention relates to a gate valve with direct passage of the means and with an elastic shut-off element which consists of a slotted sleeve made of metal which fits into a seat of the associated shape.
A resilient, slotted metal sleeve of cylindrical shape which cooperates with a cylindrical seat has already been used as a shut-off device; When the sleeve is inserted into its seat, a cone-shaped punch or core pressed into its interior causes it to expand or to be driven apart. However, such a shut-off device has the disadvantage that as a result of the expansion, the sleeve loses its cylindrical shape, which prevents it from snuggling closely to the cylindrical surface of the seat. In addition, the driving apart takes place against the inherent elasticity of the sleeve, so that it therefore strives to contract, which is detrimental to a good seal.
In the invention, the above-mentioned inconveniences are eliminated in that the slotted sleeve is tapered, has an approximately circular cross-section and cooperates with a tapered seat of circular cross-section in such a way that it is lowered into the seat
Closing of the slot and resilient application of the shut-off element to the seat with precise adaptation to its shape result; The cross-section of the sleeve is such that it becomes exactly circular as soon as the slot edges come to rest against one another under exerted pressure. It follows that, in the working position, the sleeve has an uninterrupted surface which, under the effect of the inherent elasticity of the metal, lies intimately against the seat surface and creates a tight seal.
The slide spindle expediently penetrates the sleeve from one end to the other; at the end of the spindle there is an attachment which is intended to lift the sleeve from its seat when the slide is opened. There is therefore no risk of jamming in the housing. On the other hand, the sealing of the closure is practically indestructible since there is no friction and consequent wear.
The drawing illustrates an example embodiment of the subject matter of the invention, u. Between Fig. 1 shows an axial section through the gate valve, Fig. 2 shows a horizontal section of the same along the line 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 shows the sleeve-like closing element and Fig. 4 shows the same in plan view.
Designated by 1 is the housing in which the spindle 2 is movable in the axial direction. The latter has a threaded part for this purpose. 3 and also carries a cylindrical widening 4, the end of which is formed by a projection 5. The shut-off element 7 in the form of a conical sleeve, the inner cylindrical wall of which is rotatably mounted on the spindle, is placed on the cylindrical part 4 between the projection 5 and a screw nut 6 forming a second projection.
The sleeve 7 has a straight longitudinal slot 8. Its cone angle and cross section are selected in such a way that when it is pressed into the housing, the outer surface of the sleeve clings precisely to the inner conical surface 9 of the housing 1. In other words, like a piston ring, the sleeve has a somewhat oval-like shape in the freely relieved state, which becomes circular when the edges of the slot are in contact.
When the spindle 2 is screwed into the threaded hood 10, the projection 6 presses the sleeve 7 against its seat, whereby, as soon as the contact between the sleeve and the housing has occurred, the former no longer takes part in the rotation of the rod, whereas the seat edges 8 do each other
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begin to approach until they are against each other. When the shut-off element has reached the end of the stroke, it presses elastically against its seat, whereby a perfect seal is achieved.
To open the gate valve, the spindle 2 is rotated in the opposite direction.
The sleeve 7 is lifted from its seat and opening takes place without any appreciable resistance; the sleeve takes on its original shape again after the relief due to its inherent elasticity.
The gate valve described combines a perfect seal with an extremely simple design and ease of use.
The slot could also run helically instead of straight. Likewise, the support surface 4 could be designed to be conical.
PATENT CLAIMS:
1. Gate valve with direct passage of the means and a shut-off element, which consists of a slotted, resilient sleeve made of metal, characterized in that the sleeve (7) is cone-shaped with an approximately circular cross-section and interacts with a conical, circular seat in such a way that that the sinking of the sleeve into the seat causes the slot to close and its elastic contact with the seat, closely conforming to its shape, the sleeve cross-section becoming circular when the slot edges butt against each other under pressure.