DE700250C - Sicherheitseinrichtung fuer von Hand gesteuerte Ventile - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer von Hand gesteuerte Ventile

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Publication number
DE700250C
DE700250C DE1938K0151577 DEK0151577D DE700250C DE 700250 C DE700250 C DE 700250C DE 1938K0151577 DE1938K0151577 DE 1938K0151577 DE K0151577 D DEK0151577 D DE K0151577D DE 700250 C DE700250 C DE 700250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
valve
safety device
controlled valves
manually controlled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938K0151577
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DE1938K0151577 priority Critical patent/DE700250C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700250C publication Critical patent/DE700250C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/48Attaching valve members to screw-spindles
    • F16K1/482Attaching valve members to screw-spindles with a collar on the spindle or a groove in the spindle, by which a fixing element is supported, the spindle reaching into the valve member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für von Hand gesteuerte Ventile Bei Ventilen, die zur Steuerung von Heißdampf o. dgl. benutzt werden, kann es vorkommen, daß die Spindel einerseits und das Gehäuse bzw. das mit diesem fest verbundene Widerlager des Spindelgewindes anderseits sich ungleichmäßig dehnen. Um unter diesen Verhältnissen auch bei geschlossenem Ventil eine voneinander unabhängige Dehnung der betreffenden Teile zu ermöglichen, hat man vorgeschlagen, den das Muttergewinde der Spindel enthaltenden Teil in der Dehnungsrichtung elastisch zu lagern. Bei einer bekannten derartigen Anordnung kann jedoch die vorgesehene Elastizität bereits beim Schließen des Ventils teilweise oder sogar ganz für den Schließdruck verbraucht werden, wenn die Spindel von Hand entsprechend kräftig angezogen wird. Es hängt also ganz von der Art der Bedienung des Ventils ab, ob bei geschlossenem Ventil noch eine ausreichende Elastizität für die Spindeldehnung zur Verfügung steht. Die Gefahr, daß das nicht der Fall ist, muß vermieden werden, wenn die erforderliche Betriebssicherheit des Ventils gewährleistet sein soll. Die genannte Aufgabe wird erst recht nicht mit einer anderen bekannten Ausführung gelöst, bei der auch der Ventilsitz als Kegel ausgebildet und in der öffnungsrichtung federnd nachgiebig im Gehäuse gelagert ist. Dadurch wird zwar erreicht, daß das normalerweise von Hand betätigte Absperrventil gleichzeitig als selbsttätiges Sicherheitsventil wirkt. Da hierbei jedoch die Sitzfläche für den Ventilkegel und das Muttergewinde für die Spindel miteinander in starrer Verbindung stehen, unuß bei ungleichmäßiger Dehnung der Spindel und ihres Führungsteils entweder ein Verkrümmen der ersteren oder ein Abheben des Kegels eintreten.
  • Schließlich hat man noch vorgeschlagen, die Ventilspindel in der Hubrichtung mit gar keinem Teil außer dem Ventilkegel zu verbinden, sondern lediglich auf ihrer äußeren Stirnseite über eine Feder gegen das Handrad elastisch abzustützen. Dabei wird allerdings durch Anschlagbegrenzung für die Bewegung des Handrades, das mit dem Gehäuse in Gewindeeingriff steht, ein übermäßiges Anziehen des Ventilkegels vermieden und in gewissen Grenzen eine Längenlinderung der Spindel bei geschlossenem Ventil ermöglicht. Gleichzeitig ergeben sich hier aber andere Nachteile; so kann die Feder zum Erreichen größerer Schließdrücke nicht beliebig in ihren Abmessungen geändert werden,' ohne daß auch weitere Bauteile, insbesondere das Handrad und die Spindel, ebenfalls entsprechend größer bemessen werden. Dadurch wird jedoch nicht. nur die Abdichtung der Spindel in ihrer Führung beeinträchtigt, sondern auch das ganze Ventil erheblich schwerer und unhandlicher. Auch seine Bedienung erfordert infolge der verhältnismäßig großen Reibungsverluste zwischen den einzelnen Teilen einen entsprechenden Kraftaufwand. Ferner lassen sich die im Betrieb auftretenden Längenänderungen der Spindel nicht von außen überwachen.
  • Einrichtungen zum Ausgleich von Wärmedehnungen im Antriebsgestänge nockengesteuerter Ventile sind mit Rücksicht- auf die bei diesen gegebenen Betriebsverhältnisse ganz anders ausgebildet und kommen deshalb für den vorliegenden Fall nicht in Betracht.
  • Die Erfindung bezweckt nun, für die erstgenannte Ventilart mit Handbetätigung eine mit den erwähnten bekannten Ausführungen noch nicht erreichte Lösung zu finden, die nicht nur in jeder Weise betriebssicher, sondern auch baulich einfach und zweckmäßig ist. Demgemäß wird unter Verwendung der bekannten ?Merkmale einer gegenüber den festen Gehäuseteilen elastisch gelagerten Spindel, deren Schließdruck durch Anordnung eines festen Anschlages für die nach Abschluß des Durchtrittsquerschnittes noch weiterbewegten Teile begrenzt ist, vorgeschlagen, daß der mit Gewinde versehene äußere Teil der gegen Verdrehen gesicherten Spindel mit einer verstellbaren Hülsenmutter in Eingriff steht, die über Schraubenfedern gegen auch bei Übertragung großer Axialkräfte leicht drehbare, aber in jeder Hubrichtung unnachgiebige Widerlagerflächen abgestützt und mit dem Handrad fest verbunden ist, an dessen Lage bei geschlossenem Ventil die jeweiligen Längenänderungen der Spindel von außenerkennbar sind. 11 Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an dem Ausführungsbeispiel eines Fahrventils für Dampfturbinen dargestellt. In dem Ventilgehä use a ist zwischen dem Eintrittsstutzen b und dem Austrittsstutzen c der Ventilsitz d angeordnet, gegen den der Ventilkegele abdichtet. Die Ventilspindel f ist an ihrem inneren Ende mit einem Vorhubventil in Form eines Bundes ;r versehen, in der -Titte in einer Buchse lt dicht geführt und außerhalb dieser Führung mit Gewinde versehen, an dessen Ende sich ein Anschlag l befindet. Der Gewindeteil der Spindel ist von einer Hülsenmutter k umeben, die in beiden llubrichtungen des Ventils durch Federn rn, n und Ktt#ellaer o, p gegen den mit dem Gehäuse fest verbundenen Ventilaufsatz g elastisch und auch bei t-bertragung großer Axialkräfte leicht vierdrehbar abgestützt ist. Die Betätigung der Hülsenmutter erfolgt durch das Handrad r. Der an einem Vierkantteil der Spindel angreifende und in einem Schlitz s des Ventilaufsatzes geführte Armt verhindert ein Drehen der Spindel beim öffnen bzw. Schließen des Ventils, so daß die Spindel in an sich bekannter Weise nur axial verschoben und stärkere Reibung an den gegeneinander unter Druck abdichtenden Flächen vermieden wird.
  • Die beschriebene Ventilanordnung wirkt in folgender Weise: Wenn das Ventil geschlossen werden soll, wird die Spindel durch Drehen der Hülsenmutter k zunächst bis zum Aufsetzen des Ventilkegels und des Vorhubventils verschoben. In dieser auf der Zeichnung dargestellten Lage ist der Gewindeteil der Mutter bis auf einen bestimmten Abstand an den auf dem Spindelende angeordneten Anschlag herangekommen. Beim Weiterdrehen der Mutter wird die auf dem Kugellager o drehbar angeordnete Feder in gespannt. Diese Federspannung wird als Druckspannung auf die Ventilspindel und von dieser als Schließdruck auf das Vorhubventil und den Ventilkegel übertragen. So$ald die -Mutter gegen den Anschlag i stößt, ist eine weitere Spannung der Feder in nicht mehr möglich. Ihre jetzt noch vorhandene Federung ist so bemessen. daß sie eine durch Temperatureinwirkungen bedingte ungleichmäßige Dehnung einerseits der Spindel und anderseits des Ventilgehäuses bzw. des als Widerlager für die Spindel dienenden Aufsatzes ausgleichen kann, ohne daß die Spindel bei stärkerer Dehnung sich infolge übermäßiger Druckbeanspruchung verzieht und festklemmt oder im anderen Falle der V--nti1-kegel sich von seinem Sitz abhebt. Die bei geschlossenem Ventil auftretenden Längenänderungen der Spindel wirken sich auf die Lage des Handrades aus und können so jeweils, von außen überwacht werden.
  • Soll das Ventil wieder geöffnet werden, so wird die Hülsenmutter k in entgegengesetzter Richtung gedreht und dadurch zunächst unter Nachlassen der Spannung der Federuz von dem Anschlag i entfernt. Nachdem die Federn n so weit zusammengedrückt sind. daß die Hülsenmutter sich fest gegen das ättl)cre Kuellagerp abstützt, wird die Ventilspindel im' Öffnungssinne bewegt. Eine derartige Einrichtung erfüllt bei entsprechender Anordnung auch für tiefe Temperaturen ihren Zweck. Wenn die Betriebssichcrlieit des Ventils in dieser «'eise gewährleistet ist, können die Höchstspannungen und damit der Durchmesser der Spindel verhältnismäßig gering gehalten «-erden, so daß, insbesondere bei hohen Drücken, infolge kleiner Dichtungstlächen auch die Leckverluste entsprechend gering sind.

Claims (1)

1'a,ri:`r:\asrut*,ct1: Sicherheitseinrichtung für von Hand gesteuerte Ventile mit einer gegenüber den festen Gehäuseteilen elastisch gelagerten Spindel, deren Schließdruck durch Anordnun- eines festen Anschlages für die nach Abschluß des Durchtrittsquerschnittesnoch weiterbewegten Teile begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gewinde versehene äußere Teil der gegen Verdrehen gesicherten Spindel (f) mit einer verstellbaren Hülsenmutter (k) in Eingriff steht, die über Schraubenfedern (m, it) gegen drehbare, aber in der- Hubrichtung tumachgiebige Widerlagerflächen abgestützt und mit dem Handrad (r) fest verbunden ist.
DE1938K0151577 1938-08-16 1938-08-16 Sicherheitseinrichtung fuer von Hand gesteuerte Ventile Expired DE700250C (de)

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DE700250C true DE700250C (de) 1940-12-16

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DE (1) DE700250C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2657005A (en) * 1951-03-07 1953-10-27 Gen Electric Valve with stem sealing arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2657005A (en) * 1951-03-07 1953-10-27 Gen Electric Valve with stem sealing arrangement

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