DE631424C - Anbohrschelle fuer Wasserleitungen mit zwei Absperrvorrichtungen - Google Patents

Anbohrschelle fuer Wasserleitungen mit zwei Absperrvorrichtungen

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DE631424C
DE631424C DEV31344D DEV0031344D DE631424C DE 631424 C DE631424 C DE 631424C DE V31344 D DEV31344 D DE V31344D DE V0031344 D DEV0031344 D DE V0031344D DE 631424 C DE631424 C DE 631424C
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Germany
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tap
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pipe
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ERICH VAUPEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

Zum Anschluß von Hausleitungen an Wasserversorgungsnetze sind mit nur einem Absperrhahn versehene Anschlußarmaturen bekanntgeworden. Der Anschluß der Hausleitungen an die neben den Hauptrohren verlegten und mit diesen durch Speiseleitungen verbundenen Versorgungsleitungen erfolgte in der Weise, daß nach Anbringung einer Unterdruckanbohrschelle, die gegen das Versorgungsrohr durch eine Gummidichtung abgedichtet wurde, und Anbringung der mit einem Hahn versehenen Anschlußarmatur das Rohr angebohrt werden* mußte. Das Anbohren erfolgte hierbei unter Zuhilfenahme einer auf die Armatur aufgesetzten und gegen das austretende Wasser abgedichteten Unterdruckanbohrvorrichtung. Nach Fertigstellung der Bohrung konnte die Absperrvorrichtung geschlossen und der Anschluß fertiggestellt werden. Damit die Bedienung der Anschlußeinrichtung und insbesondere des Absperrhahnes von der Straßendecke aus erfolgen -konnte, mußte der Hahnkegel vertikal und die Hahnarmatur samt Anbohrvorrichtung horizontal angeordnet werden, wobei der Anschlußflansch der Anbohrschelle stets seitlich angebracht wurde. Diese seitliche Anbringung der Armatur hatte den Nachteil, daß die Ausschachtung sehr groß vorgenommen werden mußte.
Bei der Bedienung des Hahnes konnte auch die auf Biegung beanspruchte Armatur leicht abbrechen, wenn das Ventilgehäuse nicht genügend stark ausgeführt war. Da aber auch nur ein Absperrhahn vorhanden war, so mußte beim Undichtwerden und bei notwendigen Reparaturen, die ein Herausnehmen oder Auswechseln des Hahnkegels erforderlich machten, die Versorgungsleitung zwischen zwei Absperrstellen stillgesetzt und entleert werden, so daß während der Reparatur benachbarte Anschlußleitungen ebenfalls außer Betrieb gelangten. Um aber weitere an dieser Versorgungsleitung angeschlossene Abnehmerleitungen nicht auch stillsetzen zu müssen, war die neben der Versorgungsleitung verlegte und mit dieser durch Speiseleitungen verbundene Hauptleitung erforderlich.
Weiterhin sind aber auch Anbohr schellen mit Absperrvorrichtungen zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren bekanntgeworden. Hier wird die Absperrarmatur vertikal angeordnet und kann durch sie eine Gummiblase in das angebohrte Rohr eingeführt werden. Durch Aufblasen der unter Luftabschluß eingebrachten Gummiblase wird das angebohrte Rohr vor der Anbohrstelle für die Dauer von Reparaturarbeiten abgesperrt, so daß hinter derselben ungestört gearbeitet werden kann. Hierbei wird allerdings dieses Rohrstück außer Betrieb gesetzt.
Die Wiederinbetriebnahme kann erst nach Entfernen der Gummiblase erfolgen. Sie wird nach Ablassen der eingeblasenen Luft in der vertikal angeordneten Abschlußarmatur hochgezogen, und die Schleusenkammer läßt sich dann durch einen horizontal liegenden Absperrhahn abschließen.
Der Erfindungsgegenständ unterscheidet sich dem Bekannten gegenüber, bei welchem
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die Anschlußarmatur vertikal angeordnet ist, dadurch, daß zwei Abschlußhähne kurz hintereinander in einer Leitung und in einem Anschlußstück angebracht sind, wobei der Hahnkegel des unteren Hahnes in an sich bekannter Weise horizontal, der obere aber hingegen vertikal liegt. Nach Entfernen des oberen Hahnkegels kann das Anbohren des Rohres von oben vertikal erfolgen. Es" tritt also to eine Verringerung der Ausschachtungsarbeit ein, und es wird weiterhin bei der Bedienung des oberen Hausanschlußhahnes eine Beanspruchung der Armatur auf Biegung vermieden. Durch die Anordnung zweier Hähne übereinander wird aber auch das Verlegen einer besonderen Versorgungsleitung neben der Hauptleitung erspart, denn die Hausanschlüsse können jetzts unmittelbar am Hauptrohr angeschlossen werden, wodurch ein weiteres Versorgungsrohr und Speiseleitungen für diese überflüssig werden. Beim Auswechseln oder bei Reparatur des häufiger benutzten Hausanschlußhahnes oder der Hausanschlußleitung wird der untere nur für dieas sen. Zweck vorgesehene Abschlußhahn geschlossen. Da dieser Hahn nur in solchen Fällen von fachkundiger Hand bedient wird, so ist seine Betriebsfähigkeit auf lange Zeit gesichert. Dadurch wird auch ein Stillsetzen benachbarter Hausanschlüsse vermieden. Gleichfalls fällt das zeitraubende und lästige Entleeren der mit der Anschlußarmatur versehenen Rohrleitung fort. Durch den Erfindungsgegenstand tritt somit eine erhebliche Verbesserung und Verbüligung aller mit dem Bedienen und Verlegen von Hausanschlüssen in Verbindung stehenden Arbeiten und Einrichtungen ein.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes., und zwar zeigen
Abb. ι und 2 Ansicht und Seitenansicht der mit zwei Absperrhähnen versehenen Anschlußarmatur mit angegossener Anbohr- « schelle. Die Hähne und das Gehäuse sind teilweise im Schnitt gezeichnet.
Abb. 3 und'4 zeigen Ansicht und Seitenansicht einer Anschlußarmatur, wie sie die Abb. 1 und 2 zeigen, jedoch nur mit einem Anschraubstutzen zum Einschrauben in die getrennt vorgesehene und in
Abb. S im Schnitt dargestellte Anbohrschelle.
' Um das Rohr« wird in bekannter Weise die aus einem Bügel b und dem Befestigungsflansch c bestehende Anbohrschelle gelegt. Der Flansch c trägt entweder einen Ein-.schraubstutzen d oder wie bei dem in den Abb. ι und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar das Hahngehäuse e, in dem in einer Leitung/ kurz hintereinander die beiden Absperrhähne g, Ii angebracht sind. Der untere Hahn h sitzt horizontal im Gehäuse, während der obere, g, zur Erleichterung der Bedienung vertikal eingebaut ist. Zum Anbohren des Rohres wird der obere Hahn«· herausgenommen und kann nun durch den Kanal / die Bohrstange der Unterdruckanbohrvorrichtung eingeführt werden. Nach Fertigstellung der Bohrung/ wird der Hahn/z bis zur Beendigung der noch am Stutzend vorzunehmenden Abschlußarbeiten geschlossen gehalten, dann aber geöffnet. Die am Stutzen k angeschlossene Anschlußleitung wird ' aber weiterhin lediglich durch den Hahng· geöffnet oder abgesperrt. Werden hingegen aber an diesem Hahng· Reparaturen erforderlich, die das Auseinandernehmen nötig machen, so wird durch den Hahn Ii vor dem Hahn g die Zuführungsleitung abgesperrt. Bei einer Beschädigung an dem oberen Betriebsabsperrorgan braucht somit nicht mehr die Versorgungsleitung außer Betrieb genommen werden.
Aber auch ein Verlegen zweier Rohre nebeneinander, von denen das eine als Speiseleitung und das andere als Versorgungsleitung dient, ist nicht mehr erforderlich, denn durch die Vorteile des Erfindungsgegenstandes können alle Hausanschlüsse unmittelbar an die Hauptleitung angeschlossen werden. Jeder Anschluß, der vom Hauptrohr abzweigt, besitzt somit eine doppelte Absperrvorrichtung, und· es ist nicht mehr zu befürchten, daß bei Bruch oder Undichtwerden der Betriebsabsperrvorrichtung die Versorgungsleitung zum Nachteil benachbarter Änschlußleitungen stillgesetzt werden muß. Die Absperrarmatur kann sowohl mit als auch ohne Flansch c ausgeführt werden. Im letzteren Falle ist eine Verschraubung I vorgesehen, die zum Einschrauben der Armatur in die Anbohrschelle b, c, d (Abb. 5) dient.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anbohrschelle mit vertikal anzuordnender Absperrarmatur und gegen das Rohr abzudichtendem Flansch zum Anschließen von unter Druck stehenden Wasserrohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in no die mit dem Flansch (c) verbundene Anschlußarmatur (e) zwei Hähne (g, K) kurz hintereinander als Absperrorgane so eingebaut sind, daß der untere (A) in an sich bekannter Weise eine horizontale und der obere (g) eine vertikale Lage besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31344D 1934-12-01 1934-12-01 Anbohrschelle fuer Wasserleitungen mit zwei Absperrvorrichtungen Expired DE631424C (de)

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DEV31344D DE631424C (de) 1934-12-01 1934-12-01 Anbohrschelle fuer Wasserleitungen mit zwei Absperrvorrichtungen

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DE631424C true DE631424C (de) 1936-06-20

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DEV31344D Expired DE631424C (de) 1934-12-01 1934-12-01 Anbohrschelle fuer Wasserleitungen mit zwei Absperrvorrichtungen

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DE (1) DE631424C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961585C (de) * 1951-04-27 1957-04-11 Eisengiesserei Und Maschinenfa Ventilanbohrschelle zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961585C (de) * 1951-04-27 1957-04-11 Eisengiesserei Und Maschinenfa Ventilanbohrschelle zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen

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