DE334548C - Vorrichtung zum Regeln der Schutzgaszufuhr in den Lagerbehaelter fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Schutzgaszufuhr in den Lagerbehaelter fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE334548C
DE334548C DE1917334548D DE334548DD DE334548C DE 334548 C DE334548 C DE 334548C DE 1917334548 D DE1917334548 D DE 1917334548D DE 334548D D DE334548D D DE 334548DD DE 334548 C DE334548 C DE 334548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Schutzgaszufuhr in den Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten. Man war bisher bestrebt, bei Lagerbehältern für feuergefährliche Flüssigkeiten, die unter einem Druckschutzgas lagern oder abgezapft werden, die Förder- und Einlaßrohre zum Schutz gegen das Austreten von Flüssigkeit bei auftretenden Undichtigkeiten aus konzentrischen Leitungen mit -einem Gasmantel um das Flüssigkeitsrohr herzustellen. Den Lagerbehälter, der doch eigentlich ständig von Flüssigkeit erfüllt ist, versah man nicht mit solchen Sicherheitsmaßnahmen. Man nahm an, daß, wenn man ihn sachgemäß herstellte, er widerstandsfähig und dicht genug sei. Das Gleiche gilt offenbar auch für die Rohrleitungen, wenn man sie z. B. aus nahtlosem Siemens-Martin-Stahl o. dgl. herstellt, da dieser Stoff hohen Zug-, Druck- und Biegungsmomenten standhält. Sieht man also von diesen Doppelmantelrohren gänzlich ab, so bleibt nur noch übrig, an den einfachen Rohrsträngen, die man auch gegenüber Bleirohren von weiteren Abmessungen in ansehnlicheren Teillängen verlegen kann, die Rohrverbindungen so herzustellen, daß sie jederzeit leicht in ihren Dichtungen überwacht werden können, und daß schon die geringste Urdichtigkeit an diesen Verbindungsstellen die Anlage so außer Betrieb setzt, daß nicht mehr gefördert werden kann.
  • Nachdem es gelungen ist, durch das Hauptpatent 332756 eine Vorrichtung zum Regeln der Schutzgaszufuhr in den Lagerbehälter so auszubilden, daß das in einer Reglerkammer eingeschlossene Schutzgaskissen die Aufrechterhaltung der Schutzgaszufuhr in den Lagerbehälter ermöglicht, solange die Dichtigkeit der Reglerkammer vorhanden ist, daß aber, wenn durch eine geringste Urdichtigkeit an dieser Stelle der Reglerdruck entweicht, die Anlage außer Betrieb gesetzt wird, hat man weiterhin nur nötig, die Reglerkammer mit Erweiterungskammern an den Rohrverbindungen und etwaigen Kesselabfianschungen in zwangläufige Verbindung zu bringen, um die gleiche Wirkung bei Undichtigkeiten der Rohrverbindungen zu erzielen.
  • Um dies zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die im Hauptpatent geschützte Reglerkammer mit einzelnen Kammern verbunden, die sich innerhalb der Rohrverbindungen, z. B. der Flansche oder Muffen oder des Mannlochdeckels am Lagerkessel befinden.
  • Auf der Zeichnung stellen die Fig. i bis q. drei Ausführungen von derart ausgebildeten Rohrverbindungen dar, während die Fig. 5 eine Anlage zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten wiedergibt, bei der alle Rohrverbindungen und der Mannlochdeckel mit der Reglerkammer nach dem Hauptpatent verbunden sind.
  • Die Fig. i und 2 stellen eine Rohrverbindung dar, bei der die beiden Enden der Rohre i und 2 mittels Flansche 3 miteinander verbunden sind. Die beiden Flansche besitzen eine Ringkammer 4, die zwei verschließbare Auslässe 5, 6 hat. An einem der Auslässe 5, 6 ist ein dünnes Rohr angeschlossen, das zu der Reglerkammer führt. Der zwischen den Flanschen liegende Dichtungsring 7 hat ein oder mehrere Löcher 9, um die Ringkammerhälften 4. miteinander in Verbindung zu bringen. Außerdem sind in den Gewindeteilen der Flansche Ringkammern 4a angebracht, die mit den Auslässen 5 verbunden sind. Zusammengepreßt wird das Flanschenpaar durch eine entsprechende Anzahl Schrauben B. -Die . Fig. 3 stellt ein Doppelmantelrohr dar, dessen Förderrohre 1 und 2 mittels einer Bleipackung io in die Flansche 3 eingedichtet und dessen Mantelrohre I und II in die Flansche 3 eingeschraubt sind. Im übrigen ist diese Rohrverbindung ebenso ausgebildet wie die der Fig. 1 und z. Bei dieser Anordnung werden die Kammern 4a der Mantelrohre I und Il mit den Auslässen 5 der Flansche 3 verbunden.
  • Die Fig. 4 gibt eine einfache Vermuffung von Rohrenden wieder. Die beiden Rohre 1 und 2 werden mit Rechts- und Linksgewinden versehen und durch eine gemeinsame Muffe 3a gegen die Dichtung 7 zusammengepreßt und dadurch gedichtet. Die Muffe 3a besitzt nahe ihren beiden Enden die Ringkammern 4a, die durch eine Bohrung 5a miteinander verbunden sind und verschließbare Auslässe 611 besitzen, an welche die zur Reglerkammer führenden dünnen Rohre angeschlossen werden.
  • Bei den Rohrverbindungen nach den Fig. 1 und 4 wird der eine Auslaß 6 bzw. 6a blind verschraubt, wenn eine Fortführung zur Nachbarkammer durch ein Verbindungsrohr nicht erwünscht ist. Um das Gleiche auch in der Anordnung nach Fig. 3 zu erreichen, läßt man einen der Kanäle 5 wegfallen.
  • In der Fig. 5 ist eine mit Druckschutzgas arbeitende Anlage schematisch dargestellt, bei der alle Rohrverbindungen und der Mannlochdeckel mit der Reglerkammer verbunden sind. Die Schutzgasflasche 11 steht mit dem Dreikammerregler I2 in Verbindung, der den hohen Druck des Schutzgases auf die Gebrauchsspannung vermindert und diese Spannung durch das Ventil 13 und die Rohrleitung ig dem Lagerbehälter 21 zuführt. Mit diesem sind zwei Zapfventile 14, 15 verbunden. Vom Zapfventil 14 führt eine nicht gemantelte einfache Förderleitung 18 nebst der Schutzgasleitung 19 zum Lagerbehälter 21. Die Rohrstücke sind hier durch Flansche nach Fig. 1. und 2 oder durch Muffen nach Fig. 4 verbunden. Die Leitung selbst soll eine längere Förderleitung nach einer entfernten Zapfstelle sein. Durch die dünnen Prüfrohre 22, 23 sind die Flansch- oder Muffenkammern »mit der Reglerkammer des Dreikammerreglers 12 verbunden, während das Prüfrohr 24 die Mannlochkammerdichtung mit der Reglerkammer verbindet, um auch die Verschraubung des Mannloches zu überwachen.
  • Das Zapfventil 15 ist durch die Gasleitung 2o und durch das Förder- und Einfüllrohr 16 mit dem Lagerbehälter a1 verbunden. Das Förderrohr 16 ist von einem Mantelkammerrohr 17 umgeben. Die Verbindung der einzelnen Rohrkammerstücke erfolgt hier nach Fig.3. Die Prüfrohre 25, 26 führen zu den Flanschkammern. Die Verbindung von einem zum benachbarten Flanuchenpaar übernimmt bei der gemantelten Leitung 16, 17 die Mantelkammer selbst, wie in Fig. 3 dargestellt ist, so daß eine Anzahl Mantelstücke und Flanschkammern zusammengefaßt werden können, um an Prüfrohren zu sparen. Bei der Förderleitung 18 wird von Flanschen- zu Flanschenpaar oder von Muffe zu Muffe die Verbindung durch dünne Rohre besonders bewirkt.
  • Durch die Bauart des Zapfventils 14 bzw. 15 kann nach jedesmaligem Zapfen die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Förder- oder Einfüllrohr in den Lagerkessel zurückfließen. Mithin wird in der Ruhestellung der Anlage auch im Innern dieser Rohre 16, 18 der gleiche Gasdruck herrschen, wie im Lagerbehälter 21, während in der Reglerkammer des Dreikammerreglers ein etwas höheier Gasdruck herrscht. Tritt nun der Fall ein, daß die Dichtung 7 (Fig. 1) zwischen Rohrinnerem und Ringkammer 4. oder die Gewinde zwischen Rohrinnerem (Fig. 4) und den Kammern 4a undicht werden, so bläst durch diese Undichtigkeit der Druck in der Reglerkammer des Dreikammerreglers 12 in das Förderrohr ab. Die Folge davon ist, daß die Anlage außer Betrieb gesetzt wird, wie dies im Hauptpatent näher erläutert ist. Das Gleiche tritt auch ein, wenn eine der Kammern 4 oder 4a nach außen hin undicht wird. Dann entweicht der Druck aus diesen Kammern, mithin auch aus der Reglerkammer des Dreikammerreglers 12 ins Freie. Dieser sperrt auch hier wieder die Schutzgaszufuhr ab und gibt außerdem die Möglichkeit, sofort die schadhafte Stelle aufzufinden. Tritt eine Undichtigkeit nach außen und nach innen zu gleicher Zeit ein, so wird auch hierbei sinngemäß die Anlage außer Betrieb gesetzt und das Gas des Lagerkessels entweicht durch die Undichtigkeit ins Freie, ohne daß feuergefährliche Flüssigkeit austreten kann. Hierdurch wird die gesamte Anlage drucklos.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Regeln der Schutzgaszufuhr in den Lagerbehälter bei Anlagen zum Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten nach Patent 332756, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansch- oder Muffenverbindungen der Rohrleitungen oderauch der Kesselabflanschungen, z. B. der Mannlochverschlüsse, innerhalb ihrer Dichtungsstelle (Flansche oder Muffen) Ringkammern (q., 411) besitzen, die mit der Reglerkammer des Dreikammerreglers (i2) durch Prüfrohre (22 bis 26) verbunden sind, so daß bei Undichtwerden der Dichtungen nach außen oder nach innen oder nach -außen und innen infolge der dadurch erfolgenden Beeinflussung des Dreikammerreglers (i2) ein weiteres Abzapfen der feuergefährlichen Flüssigkeit verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen mit ummantelten Förderrohren das Mantelrohr jedes Förderrohrstückes in den Rohrflanschen (3) abgeschlossen ist und jedes Mantelrohrstück mit der Ringkammer (q.) im Rohrflansch (3) verbunden ist, so daß nach Verbindung der Reglerkammer des Dreikammerreglers (i2) mit einem oder mehreren Rohrflanschen (3) mittels der Prüfrohre (25, 26) die Schutzgaszufuhr zum Lagerbehälter bei Undichtwerden des Mantelrohres oder der Rohrflansche abgesperrt und damit die Anlage außer Betrieb gesetzt wird.
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