DE3427768A1 - Leckpruefgeraet fuer gas- und druckluftanlagen - Google Patents

Leckpruefgeraet fuer gas- und druckluftanlagen

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DE3427768A1
DE3427768A1 DE19843427768 DE3427768A DE3427768A1 DE 3427768 A1 DE3427768 A1 DE 3427768A1 DE 19843427768 DE19843427768 DE 19843427768 DE 3427768 A DE3427768 A DE 3427768A DE 3427768 A1 DE3427768 A1 DE 3427768A1
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DE
Germany
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shut
leak
liquid
gas
compressed air
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Withdrawn
Application number
DE19843427768
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English (en)
Inventor
Dietmar Dipl.-Ing. Simsheuser (FH), 5489 Lückenbach
Karl-Friedrich 5489 Insul Simsheuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FRIEDRICH SIMSHEUSER FA
Original Assignee
KARL FRIEDRICH SIMSHEUSER FA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/06Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point by observing bubbles in a liquid pool
    • G01M3/08Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point by observing bubbles in a liquid pool for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds
    • G01M3/086Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point by observing bubbles in a liquid pool for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds for valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Leckprüfgerät für Gas- und Druckluftanlagen.
  • Es ist notwendig, Lecks in Gas- und Druckluftanlagen festzustellen.
  • Ausströmende Gase können beim Einatmen die Gesundheit schädigen.
  • Brennbare Gase können Brände und Explosionen verursachen. Irnmer kosten Lecks Geld, da austretendes Gas ebenso verloren ist wie die Kosten für die Drucklufterzeugung.
  • Lecks werden mittels leicht schäumender Flüssigkeiten lokalisiert.
  • Mit solchen muß man alle leckgefährdeten Stellen wie beispielsweise Rohrverbindungen, Verschraubungen, Stopfbuchsen, Löt- und Schweißverbindungen bestreichen oder besprühen. Bevor man solche Lecks turnusmäßig oder wegen besonderer Veranlassung sucht, sollte man feststellen können, ob überhaupt ein Leck vorhanden ist. Dazu dienen Leckp rüfgeräte.
  • Es gibt Gaswarngeräte, die auf bestimmte Gase ansprechen, wenn diese in einem Raum einen bestimmten Volumenanteil erreicht haben. Diese Geräte können keine Lecks in Außenanlagen rnelden und können auch nicht für Druckluft gebaut werden.
  • Es ist ein Gerät bekannt, welches kurz hinter dem Gasspeicher in eine Schlauchleitung einzubauen ist. Es hat unter seinen auf gleicher Achse waagerecht liegenden Schlauchanschlüssen einen transparenten Topf, der zum Teil mit Flüssigkeit gefüllt ist. Über dem Flüssigkeitsspiegel rnündet ein Rohr, welches in die Flüssigkeit eintaucht, wenn rnan den Topf anhebt, wobei die Schlauchanschlüsse in der Schlauchleitung verdreht werden. Perltdabei Gas in Form von Blasen durch die Flüssigkeit, obwohl alle Entnahmestellen geschlossen sind, befindet sich ein Leck in der vom Gerät abführenden Leitung. Dieses Gerät hat folgende Nachteile: 1.) Es ist wegen des großen Gehäusevolumens nicht für höhere Drücke geeignet. Von Flammenrückschlägen würde es zerstört.
  • 2.) Es muß kurz hinter dem Gasspeicher angeordnet werden.
  • 3.) Es kann nur für Schlauchleitungen, jedoch nicht für Rohrleitungen verwendet werden.
  • 4.) Es ist strömungsrichtungsabhängig und zeigt nur Lecks an, die sich auf seiner Ausgangsseite befinden.
  • 5.) Während des Normalbetriebes streicht das gesamte durchströmende Gas über den Spiegel der Flüssigkeit hinweg und nimmt Partikel davon mit, sodaß die Flüssigkeit häufig ergänzt werden muß.
  • Es ist ferner das Prinzip bekannt, den gesamten Gas- oder Luftstrom einer Anlage innerhalb eines Gefäßes durch ein Rohr zu leiten, dessenoffenes Ende in eine Flüssigkeit getaucht ist, aus der das Medium als sichtbare Blasen aufsteigt. Wenn solche auch bei verschlossenen Entnahmestellen aufsteigen, ist ein Leck auf der Abgangsseite. Bei diesem Prinzip bestehen folgende Nachteile: 1.) Da der gesamte Mediumstrom durch die Flüssigkeit geleitet wird, nimmt er viel Flüssigkeit auf, die folglich häufig ergänzt werden muß.
  • 2.) Das Prinzip ist strömungsrichtungsabhängig und zeigt nur Lecks an, die sich auf der Ausgangsseite befinden.
  • 3.) Für das durchströmende Medium entsteht ein Druckverlust, der urnso höher ist, je tiefer das Rohr in die Flüssigkeit getaucht ist.
  • Es war Aufgabe der Erfindung, ein Leckprüfgerät zu entwickeln, welches die genannten Nachteile ausschaltet. Diese Aufgabe wurde mit dem erfindungsgernäßen Leckprüfgerät gelöst, welches folgende Merkmale hat: 1.) Um die erforderliche Druckfestigkeit zu erreichen, wurde der transparente Gehäuseteil kleinvolumig gestaltet.
  • 2.) Während des Normalbetriebes der Anlage beaufschlagt das durchströmende Medium die Flüssigkeitsoberfläche mit statischem Druck. Da das Medium weder durch die Flüssigkeit perlen muß über deren Oberfläche hinwegstreicht, kann keine Flüssigkeit mitgerissen werden.
  • 3.) Die Anordnung des neuen Leckprüfgerätes ist nicht auf die Nähe des Gasspeichers oder der Mediumeinspeisung beschränkt.
  • 4.) Das neue Leckprüfgerät arbeitet strömungsrichtungsunabhängig. Es zeigt nicht nur an, ob ein Leck in der Anlage ist, sondern auch, auf welcher Seite seines Absperrorganes sich das Leck befindet. Je mehr Leckprüfgeräte in einer Anlage installiert sind, umso leichter können Lecks lokalisiert werden.
  • 5.) Da das Gehäuse des neuen Leckprüfgerätes für den Prüfvorgang nicht bewegt werden muß, ist die Verwendung auch in Rohrleitungen rnöglich und nicht auf Schlauchleitungen begrenzt.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Leckprüfgerätes.
  • Die Bezugsziffern zeigen an: 1 Absperrorgan (Symbol) 2 Leitungen 3 Flammensperren 4 Kanalschrauben 5 Gehäuse mit transparenten Sichtstrecken 6 Fülischraube 7 Flüssigkeit Die zu überwachende Gas- oder Druckluftanlage ist abschnittweise mit den erfindungsgemäßen Leckprüfgeräten auszurüsten. Diese bestehen je aus einem Absperrorgan l(z.B. Ventil, Hahn, Schieber), das über Leitungen 2 und Kanalschrauben 4 mit dem Gehäuse 5 verbunden ist, in dem sich die Flüssigkeit 7 befindet, die über das Loch der Füllschraube 6 eingefüllt werden kann.
  • BeiIll Normalbetrieb der Anlage ist das Absperrorgan 1 orten. In den beiden Kammern des Gehäuses 5 herrscht statischer Druck.
  • Soll geprüft werden, ob in den beiden rechts und links vom Prüfgerät befindlichen Anlagenabschnitten ein Leck ist, werden alle Entnahmestellen in diesen druckgefüllten Abschnitten abgesperrt und danach das Absperrorgan 1 geschlossen. Ist kein Leck vorhanden, ändert sich das Flüssigkeitsniveau nicht.
  • Ist jedoch auf einer Seite des Absperrorgans 1 ein Leck, muß das von der anderen Seite infolge des Druckgefälles dorthin strömende Medium durch die Flüssigkeit 7 perlen. An der Fließrichtung erkennt man durch die transparenten Sichtstrecken des Gehäuses 5, auf welcher Seite des Absperrorgans I sich das Leck befindet.
  • Nach der Prüfung wird das Absperrorgan 1 wieder geöffnet.
  • Für Leckprüfgeräte, die in explosionsgefährdete Anlagen eingebaut werden, können Flammensperren 3 in die Leitungen 2 zum Schutz der Gehäuse 5 vor Zerstörung durch Flammenrückschläge eingebaut werden.
  • Soll die Berührung des durchströmenden Gases, wenn dieses beispielsweise hochrein ist, bei Normalbetrieb vermieden werden, können in die Leitungen 2 Absperrorgane eingebaut werden, die nur für die Leckprüfung geöffnet werden.
  • Diese Absperrorgane erübrigen sich, wenn man gemäß Figur 2 anstelle der Kanalschrauben 4 Absperrventile 8 verwendet.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1.) Leckprüfgerät für Gas- und Druckluftanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem druckfesten Gehäuse (5) besteht, welches einem Absperrorgan (1) über zwei Leitungen (2) und zwei Kanalschrauben (4) parallelgeschaltet ist und zwei transparente Kammern (5.1) enthält, die am Tiefstpunkt miteinander verbunden und bis über die Verbundstelle mit Flüssigkeit (7) gefüllt sind.
  2. 2.) Leckprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß irn Gehäuse (5) eine Füllschraube (6) zum Einfüllen der Flüssigkeit (7) angeordnet ist.
  3. 3.) Leckprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erfordernis in den Leitungen (2) Flammensperren (3) angeordnet sind.
  4. 4.) Leckprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erfordernis in den Leitungen (2) Absperrorgane angeordnet sind.
  5. 5.) Leckprüfgerät nach Anspruch 1, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Kanalschrauben (4) Absperrventile (8) angeordnet sind.
DE19843427768 1984-07-27 1984-07-27 Leckpruefgeraet fuer gas- und druckluftanlagen Withdrawn DE3427768A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2635870A1 (fr) * 1988-09-01 1990-03-02 France Etat Armement Dispositif pour la detection des fuites de l'un des fluides au travers de leur moyen de separation dans un reservoir sous pression
CN102778338A (zh) * 2012-07-26 2012-11-14 黑龙江建龙钢铁有限公司 利用压力计测量分馏塔泄漏的方法
WO2022048722A1 (en) * 2020-09-04 2022-03-10 Gasokay Aps Directional gas leak detector

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DE59258C (de) * F. NUNGESSER in Berlin S., Dresdenerstrafse 38 Undichtigkeitsprüfer für Gasleitungen
DE823948C (de) * 1949-10-16 1951-12-06 Josef Mueller Anordnung zur Dichtheitspruefung von Gasleitungen
DE1841632U (de) * 1960-07-02 1961-11-16 Rheinische Draht Und Kabelwerk Vorrichtung zur ueberwachung von unter innerem ueberdruck stehenden kabeln.

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