DE1841632U - Vorrichtung zur ueberwachung von unter innerem ueberdruck stehenden kabeln. - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung von unter innerem ueberdruck stehenden kabeln.

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DE1841632U
DE1841632U DE1960R0020736 DER0020736U DE1841632U DE 1841632 U DE1841632 U DE 1841632U DE 1960R0020736 DE1960R0020736 DE 1960R0020736 DE R0020736 U DER0020736 U DE R0020736U DE 1841632 U DE1841632 U DE 1841632U
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pressure
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solenoid valve
cable
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kabel, die unter innerem Überdruck stehen, auf etwa auftretende Undichtigkeiten hin dadurch zu überwachen, daß an bestimmten Stellen an die Kabel druckabhängige Kontaktgeber angebaut werden, die Druckminderungen unter einem bestimmten Wert, die durch Undichtigkeiten bedingt sind, dadurch anzeigen, daß ein Kontakt zwischen den Drähten eines Hilfsmeldekreises hergestellt wird.
  • Wenn die Kabel über Strecken mit großen'Höhenunterschieden verlegt sind, wirken sich bei diesen druckabhängigen Kontaktgebern die Unterschiede der atmosphärischen Drücke in den verschiedenen Höhen jedoch sehr stark aus. Diese Unterschiede können jedoch nicht vernachlässigt werden, insbesondere, da in der Regel die Zeitunterschiede, die bei der Auslösung der aufeinanderfolgenden druckabhängigen Kontaktgeber auftreten, gleichzeitig dazu dienen, die aufgetretenen Störungen einzugrenzen. Dies macht notwendig, daß die verschiedenen druokabhängigen Kontaktgeber auf eine Druckminderung ansprechen, die tatsächlich bei Anwesenheit von Störungen vorhanden ist. Daher müssen druckabhängige Kontaktgeber, welche auf einen absoluten Druck ansprechen, in Beziehung zu dem Druck eingestellt werden, der an jedem Aufstellungsort gegeben ist. Dies ist aber äußerst schwierig.
  • Daher sind in der Vergangenheit bereits Vorschläge gemacht worden, die im wesentlichen darauf hinausgehen, daß die druckabhängigen Kontaktgeber in Gehäusen untergebracht sind, die druckfest gegen die Umgebung abgeschlossen sind, so daß die Kontaktgeber praktisch unabhängig von den atmosphärischen Drücken sind, die am Aufstellungsort herrschen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, zur Überwachung von Kabeln, die unter innerem Druck stehen, Kontaktgeber vorzuschlagen, die so konstruiert sind und aus solchen Materialien hergestellt sind, daß sie von dem am Aufstellungsort herrschenden atmosphärischen Druck unabhängig sind.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der Kontaktgeber gemäß dem Vorschlag
    wird an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen Vorrichtung und den
    andie ? angeschlossenen Schaltvorrichtungen erläutert.
    Die eigentliche Kontaktgebervorrichtung besteht aus zwei etwa gleich-
    großen Hohlräumen (1 und 2) geeigneter Form, die durch eine mehrfach
    U-förmig gebogene Röhre (3) miteinander verbunden sind. Diese Vorrichtung ist aus unelastischen Materialien zum Beispiel aus Metallen oder unelastischen Kunststoffen hergestellt. Die verbindende Röhre ist mit Quecksilber gefüllt und schließt die angschlossenen Hohlräume (1 und 2) gegeneinander ab. Der Rauminhalt der mehrfach U-förmig gebogenen Röhre (3) ist gleich dem Rauminhalt jedes an die Röhre angeschlossenen Hohlraumes. Je einer dieser Räume ist an je einen von zwei durch eine Sperrmuffe oder eine Sperrwand (4) voneinander getrennten Kabelabschnitten (5 und 6) angeschlossen. Die beiden Kabelabschnitte (5 und 6) sind durch ein Rohr (7), in das ein Magnetventil (8) eingebaut ist, miteinander verbunden.
  • In die Kontaktgebervorrichtung sind an den Übergangsstellen der Röhre in die Hohlräume Kontakte (9 und 10), ferner etwa an den höchsten Punkten der Hohlräume Kontakte (11 und 12) eingebaut. Diese Kontakte sind jeweils mit Schaltstrecken verbunden, an die beispielsweise das Magnetventil (8), ferner andere Signalvorrichtungen oder Regler angeschlossen sind. In die Schaltstrecken sind ein Relais (13) mit zwei Kontakten (14 und 15), ferner ein Widerstandsverzögerungs-Relais (16)
    (Widerstände mit fallender Charakteristik) mit dem Kontakt (17) und
    die Signalanlage (18) angeschlossen.
    Stellt sich nun aufgrund eines Fehlers oder bei der Füllung beziehungsweise Nachfüllung zum Beispiel in dem Kabelabschnitt (1) ein Unterdruck gegenüber dem Kabelabschnitt (2) ein, so steigt bei kleineren Fehlern beziehungsweise bei langsamer Füllung das Quecksilber über den Kontakt (9) und schließt einen Stromkreis.
  • Das Relais (13) zieht an und schließt seine Kontakte (14 und 15), wodurch das Widerstandsverzögerungs-Relais (16), das Magnetventil (8) und die Signalanlage (18) Spannung bekommen. Das Magnetventil (8) öffnet sich und es erfolgt ein Druckausgleich beziehungsweise ein Nachfüllung. Während der Öffnungszeit des Magnetventils wird zugleich ein optisches beziehungsweise akustisches Signal an die Signalanlage (18) gegeben. Nach der Kontaktgabe bei Kontakt (9) erfolgt die Spannungshaltung beim Relais (13). Das bedeutet, daß bei Druckausgleich und Kontaktlösung bei (9) das Magnetventil (8) noch entsprechend der am Verzögerungsrelais (16) eingestellten Zeit geöffnet bleibt. Nach Ablauf der vorgewählten Zeit spricht das Relais (16) an und öffnet den Kontakt (17). Sämtliche Stromkreise sind nunmehr unterbrochen. Erfolgte inzwischen vollständiger Druckausgleich, dann ist auch der Kontakt (9) inzwischen getrennt und die gesamte Anlage im Ruhestand. Ist jedoch der Kontakt (9) noch geschlossen, dann setzt der Ausgleichsvorgang erneut ein, jedoch werden die Öffnungsintervalle kleiner, da das Relais (16) noch warm ist. Liegt jedoch eine Undichtigkeit mittlerer Größenordnung vor, dann werden die Intervalle so kurz, daß ständig ein kurzes Licht-beziehungsweise Tonzeichen in der Signalanlage (18) erscheint, während kleinere Fehler größere Zeitabstände zwischen den einzelnen Signalen bedingen. Ist die Undichtigkeit groß, dann steigt das Quecksilber nunmehr zum Kontakt (11). Nach erfolgter Kontaktgabe wird das Relais (16) überbrückt und das Magnetventil (8) ist so lange offen, wie der Kontakt (11) geschlossen ist.
  • Tritt dagegen das Quecksilber aus dem Bereich des Kontaktes (11) heraus, dann tritt wiederum das Relais (16) in Tätigkeit, so daß in der Signalanlage (18) wiederum die Licht-beziehungsweise Tonzeichen in kürzeren Zeitabschnitten auftreten.
  • In gleicher Weise arbeitet die Überwachungsvorrichtung sinngemäß, wenn im Kabelabschnitt (2) der Kabelanlage ein Unterdruck gegenüber dem Kabelabschnitt (1) der Kabelanlage eintritt.
  • Die in der Abbildung wiedergegebene Überwachungsvorrichtung stellt nur ein Beispiel dar. Das eigentliche Kontaktgeberelement kann jede andere zweckmäßige Form haben ; die angeschlossenen Schalt-und Regelvorrichtungen können in jeder geeigneten Weise abgewandelt und angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Schutzanspruoh : Vorrichtung zur Überwachung von Kabeln, die unter innerem Überdruck, insbesondere unter Gasdruck stehen, sowie zur Eingrenzung von Fehlerstellen und zur Abschätzung der Fehlergröße, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei etwa gleichgroßen, durch eine mit Quecksilber gefüllte, mehrfach U-förmig gebogene Röhre verbundene Hohlräume geeigneter Form besteht, von denen jeder einen Rauminhalt gleich dem Rauminhalt der sie verbindenden Röhre hat, daß diese Vorrichtung aus einem unelastischen Material besteht, wodurch sie von dem Druck der sie umgebenden Atmosphäre unabhängig ist, daß je einer der Hohlräume an je einen von zwei Kabelabschnitten angeschlossen ist, die durch ein Rohr, in das ein Magnetventil eingebaut ist, miteinander verbunden sind, daß sowohl an den Übergangsstellen der Röhre in die Hohlräume als auch jeweils etwa am höchsten Punkt der Hohlräume elektrische Kontakte eingebaut sind, über die das Magnetventil und andere Hilfsgeräte geschaltet sind, so daß bei infolge von Undichtigkeiten in den Kabelabschnitten oder aus anderen Gründen in den beiden Kabelabschnitten auftretende Druckschwankungen ausgeglichen werden beziehungsweise von Vorratsstellen Druckmittel in das Kabel nachgefördert wird, bis der erforderliche Druck wieder hergestellt ist, und daß zugleich Signalgeber betätigt werden, die Auskunft über die Druckverhältnisse in den beiden Kabelabschnitten, über etwaige Fehlerstellen und die Größe der Fehler geben.
DE1960R0020736 1960-07-02 1960-07-02 Vorrichtung zur ueberwachung von unter innerem ueberdruck stehenden kabeln. Expired DE1841632U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427768A1 (de) * 1984-07-27 1986-01-30 Fa. Karl-Friedrich Simsheuser, 5489 Insul Leckpruefgeraet fuer gas- und druckluftanlagen

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DE3427768A1 (de) * 1984-07-27 1986-01-30 Fa. Karl-Friedrich Simsheuser, 5489 Insul Leckpruefgeraet fuer gas- und druckluftanlagen

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