DE2364202C2 - Brandmeldeanlage für einen Autotunnel - Google Patents

Brandmeldeanlage für einen Autotunnel

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DE2364202C2
DE2364202C2 DE19732364202 DE2364202A DE2364202C2 DE 2364202 C2 DE2364202 C2 DE 2364202C2 DE 19732364202 DE19732364202 DE 19732364202 DE 2364202 A DE2364202 A DE 2364202A DE 2364202 C2 DE2364202 C2 DE 2364202C2
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Hans A. Zollikofen Kuhn (Schweiz)
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/04Hydraulic or pneumatic actuation of the alarm, e.g. by change of fluid pressure

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmeldeanlage für einen Autotunnel mit wenigstens zwei Drucküberwachungsvorrichtungen, die je einen Schalter zum Öffnen oder Schließen in Abhängigkeit vom Druck in als Temperaturfühler wirkenden Rohrleitungen aufweisen, und eine elektrische Alarmeinrichtung, die mit den Schaltern verbunden ist.
Bei den bekannten Anlagen zum Melden eines in einem Autotunnel beispielsweise durch einen Unfall entstehenden Brandherdes, ist eine Rohrleitung entlang des Scheitels des Tunnels angeordnet. Ein Enöe dieser Rohrleitung ist verschlossen, und das andere Ende der Rohrleitung endet in einer Drucküberwachungsvorrichtung. Diese enthä't einen elektrischen Kontakt, weleher in Abhängigkeit vom Druck in der als Temperaturfühler dienenden Rohrleitung geöffnet oder geschlossen wird. Dieser Kontakt ist über Leitungen mit einer Alarmzentrale verbunden, so daß bei einem überdurchschnittlichen Druckanstieg in der Rohrleitung ein Alarmsignal ausgelöst wird, durch welches auch die Stelle der Ursache des Druckanstieges im Tunnel angezeigt wird.
Die Länge einer solchen Rohrleitung kann nicht beliebig groß gewählt werden, weil einerseits die Gefahr besteht, daß die Überwachungsvorrichtung auch auf normale Umwelteinflüsse, wie durch Wetterumschlag bedingte Temperaturschwankungen oder Föhneinbruch, ansprechen würde, und andererseits ist es zum genauen Lokalisieren eines allfälligen Brandherdes erwünscht, die Überwachungsstreckenabschnitte nicht all zu lange zu wählen.
Beim Bau von Autotunnels ist es aus rationellen Überlegungen Üblich nur alle 100 bis 120m eine Nische in der Tunnelwand vorzusehen, welche Nischen den verschiedensten Zwecken dienen, insbesondere den Sicherheitseinrichtungen, welche auch die Brandmeldung umfassen. Die größte Länge der als Temperaturfühler dienenden Rohrleitung, mit welcher noch zuverlässige Resultate erzielt werden können, beträgt etwa 75 m. Es wurde daher schon vorgeschlagen, in jeder Nische zwei Überwachungsvorrichtungen unterzubringen und von jeder Nische aus beidseitig je eine Rohrleitung anzuordnen, welche bis zum Mittelpunkt der Distanz zwischen zwei benachbarten Nischen reichen. Die verschlossenen Enden der Rohrleitungen befinden sich also in der Mitte zwischen zwei benachbarten Nischen und am Scheitel des Tunnels, wo diese Enden nur sehr schwer und nicht ohne Behinderung des Verkehrs auf der Fahrbahn zugänglich sind.
Die Brandmeldung derartiger bekannter Anlagen ist sehr zufriedenstellend, aber die Unterhalts- bzw. die Konirollen befriedigen nicht, weil der wichtigste Teil der Anlage, nämlich die als Temperaturfühler dienende Rohrleitung nicht restlos in die Kontrolle mit einbezogen ist Es kann beispielsweise vorkommen, daß die Rohrleitung in der Nähe der Überwachungseinrichtung verstopft ist, so daß die Rohrleitung ihren Zweck nicht mehr erfüllen kann. Bei einer normalen Kontrolle wird dies nicht festgestellt und der Fehler würde erst dann entdeckt, wenn bei einem Brandfall dieses Teilstück nicht ansprechen würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Brandmeldeanlage für Autotunnel zu schaffen, welcher der oben genannte Nachteil nicht anhaftet.
Die erHndungsgemäße Brandmeldeanlage ist gekennzeichnet durch ein druckempfindliches Trennglied, an welches die nicht an die Drucküberwachungsvor richtungen angeschlossenen Enden der Rohrleitungen angeschlossen sind.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den pneumatischen Teil einer Brandmeldeanlage für einen Autotunnel in schematischer Darstellung,
F i g. 2 das stark vereinfacht dargestellte Blockschema des elektrischen Teiles der Brandmeldeanlage und
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Autotunncl mit dem pneumatischen Teil der Brandmeldeanlage in vereinfachter Darstellung.
In der F i g. 1 sind mit strichpunktiert dargestellten Blöcken I und 2 zwei Nischen in einem Autotunnel angedeutet, die in einem Abstand von etwa 100 m voneinander angeordnet sind. In jeder Nische ist eine Drucküberwachungsvorrichtung 3 angeordnet. Von der Drucküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 1 führt eine Rohrleitung 4 zum Scheitel 5 des Tunnels. Anschließend verläuft dann die Rohrleitung 4 längs des Scheitels 5 bis zu einem Trennglied 6. Von der Drucküberwachungsvorrichtung 3 (in Nische 2) führt eine Rohrleitung 7 ebenfalls zum Scheitel 5 des Tunnels und erstreckt sich längs desselben ebenfalls bis zum Trennglied 6. Die beiden Rohrleitungen 4 und 7 sind mittels Briden 8 am Scheitel 5 des Tunnels befestigt, wobei die Rohrleitungen 4, 7 direkt an der Tunneldecke anliegen oder in einem Abstand von einigen Millimetern von der Tunneldecke angeordnet sein können.
Die Drucküberwachungsvorrichtungen 3 sind von bekannter Bauart und umfassen je ein starres Gehäuse 9 mit einem starren Deckel 10 und ein Ausgleichsgefäß 11. Im Gehäuse 9 ist eine Aneroid-Dose 12 untergebracht, deren eine Stirnwand starr mit dem Boden des Gehäuses 9 verbunden ist und an deren beweglicher anderen Stirnwand ein beweglicher Kontakt 13 angeordnet ist. Der Kontakt 13 arbeitet mit einem ortsfesten Kontakt 14 zusammen, der auf der Innenseite des Deckels 10 befestigt ist, Der Innenraum der Aneroid-Dose 12 ist über eine Durchführungsleitung 15, ein Verzweigungsstück 16 und eine Leitung 17 mit dem Ausgleichsgefäß Il verbunden. Die Rohrleitung 4bzw.5 ist über einen Verbindungskanal 18 in der Gehäusewan-
t dem Zwischenraum 19. der durch die Innen-Gehäuses 9 und die Außenfläche der An- ! 12 begrenzt ist, verbunden. Von dem Verk t6 fährt eine Leitung 20 Ober einen
ι Verbindungskanal 21 in der Gehäusewandung • Drosselstelle 22 in den genannten Zwischen-L Die Drosselstelle 22 wird vorzugsweise durch bin mit einer sehr kleinen kalibrierten Boh-„Jdet. die wie eine Kapillare wirkt Die Dros-. 22 kann an irgendeiner Stelle zwischen dem ungsstück 16 und der Einmündung des weiteskanals in den Zwischenraum 19 anjugt sein.
IJer erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage sind ~*3en der Rohrleitungen 4 und 7, welche nicht an ^erwachungsvorrichtungen 3 angeschlossen sind, einfach abgeschlossen, sondern an das Trennglied ^schlossen. Das Trennglied 6 weist zwei Aneroid-ML jjf 23 und 24, die hintereinander angeordnet sind, ©der eine Aneroid-Dose mit einer Trennwand 25 auf. ao Beim Ausführungsbeispiel mit zwei Aneroid-Dosen können die aneinanderstoßenden Stirnwände als eine Trennwand betrachtet werden. Die äußeren beiden Stirnwände 26 und 27 sind ortsfest angeordnet, und die Trennwand 25 kann je nach Druckdifferenz innerhalb as der Aneroid-Dosen 23 und 24 in Richtung auf die eine oder andere Stirnwand bewegt werden. In den Rohrleitungen 4 und 7. den Aneroid-Dosen 12,23 und 24 sowie in den Ausgleichsgefäßen 11 befindet sich ein gasförmiges oder flüssiges Medium, vorzugsweise Luft oder ein inertes Gas.
Nachstehend ist die Arbeitsweise des oben beschriebenen pneumatischen Teiles der erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage mit Beizug der F i g. 3 beschrieben. Diese zeigt ein Teilstück eines Autotunnels im Längsschnitt mit den zwei Nischen 1 und 2, in denen die Drucküberwachungs vorrichtungen 3 untergebracht sind. Die Rohrleitungen 4 und 7 erstrecken sich längs des Scheitels 5 des Tunnels von den betreffenden Nischen 1, 2 bis zum Trennglied 6, das in der Mitte zwi sehen den beiden Nischen 1 und 2 angeordnet ist. Diese beiden Rohrleitungen 4 und 7 bestehen vorzugsweise aus Kupferrohr mit einem Außendurchmesser von 5 mm. In der Nische 1. die sich im Bereich des Tunneleinganges befindet, ist nur eine Druckübervachungsvorrichtung 3 untergebracht, während in der Nische 2 eine zusätzliche Drucküberwachungsvorrichtung 3' zum Überwachen des nächstfolgenden Abschnittes vorgesehen ist. Oberhalb der Nische 2 ist ein Lüftungsventilator 28 montiert.
Wenn nun an der Stelle 29 durch einen unfaü ein Brand entsteht, so wird je nach Windrichtung, d. h. je nach dem Drehsinn des Ventilators 28 der Bereich a oder b der Decke des Tunnels und damit auch das dort befindliche Tcilstück der Rohrleitung 4 erwärmt. Die sich in der Rohrleitung 4 befindende Luft wird ebenfalls erwärmt und dehnt sich aus. Die durch diesen Vorgang in der Rohrleitung 4 verdrängte Luft gelangt in den V Zwischenraum 19 der Drueküberwachungsvorrichtung |te3, und die Aneroid-Dose 12 wird zusammengepreßt, wodurch sich der bewegliche Kontakt 13 vom ortsfesten Kontakt 14 trennt, was bewirkt, daß in einer Zentrale 30, s. Fig.2, ein Alarmsignal ausgelöst wird. iSDurch den Druckanstieg in der Rohrleitung 4 wird auch £|lie Trennwand 25 des Trenngliedes 6 bewegt. Vorzugselveise sind jedoch die Aneroid-Dosen 23 und 24 des f§f|rei!ngHedes 6 weniger elastisch als die Aneroid-Dose Ulli.de? Drueküberwachungsvorrichtung 3. Damit ist gewährleistet, daß auf jeden FaU die Drucküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 1 zuerst anspricht Nur wenn die Rohrleitung 4 sehr stark erhitzt wird, verschiebt sich die Trennwand 25 in dem Trennglied b. bezüglich F j g. 1 so weit nach rechts, daß auch die Drueküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 2 anspricht
Um zu verhindern, daß die Drucküberwachungsvorrichtung 3 auf durch Witterungseinflüsse bedingte Temperaturschwankungen anspricht, ist die Verbindung zwischen dem Innenraum der Aneroid-Dose 12 und dem Zwischenraum 19 über die Leitung 20, den Verbindungskanal 21 und die Drosselstelle 22 vorgesehen. Langsame Druckänderungen in der Rohrleitung 4, die einen langsamen Verlauf des Druckanstieges b/w. Druckabfalles in dem Zwischenraum 19 bewirken, werden über die Drosselstelle 22 ausgeglichen, d. h. es entsteht kein so großer Druckunterschied zwischen dem Innenraum der Aneroid-Dose 12 und dem Zwischenraum 19. und die Drucküberwachungsvorrichtung 3 spricht nicht an. Die Ansprechempfindlichkeit der Drueküberwachungsvorrichtung 3 kann durch die Dimensionierung der Drosseisteile 22 verändert und den Verhältnissen angepaßt werden.
Die F i g. 2 zeigt das vereinfachte Blockschema des elektrischen Teiles der Brandmeldeanlage. Die durch die Kontakte 13 und 14 gebildeten Schalter 31 von mehreren Drucküberwachungsvorrichtungen 3 sind in Reihe geschaltet und bilden eine Alarmschleife 32, die an die Zentrale 30 angeschlossen ist. Durch die Alarmschleife 32 kann beispielsweise ein Stück der einen Röhre des Autotunnels und mit der die Schalter 31' aufweisenden Alarmschleife 32' kann ein Teilstück der anderen Röhre des Autotunnels überwacht werden. Die Anzahl der Überwachungsschleifen 32 bzw. 32' ist abhängig von der Länge des Autotunnels und der gewünschten Unterteilung desselben in Überwachungsabschnitte. Auf einer Anzeigetafel 33 ist jeder Alarmschleife 32 bzw. 32' eine nicht dargestellte Anzeigelampe zugeordnet. Diese Lampe leuchtet auf. wenn innerhalb des betreffenden Überwachungsabschnittes ein Brand auftritt. Mit Hilfe der Anzeigetafel 33 kann die Bedienungsperson feststellen auf welchem Streckenabschnitt sich die Brandstelle befindet. Von der Zentrale 30 werden bei Ansprechen einer der Drucküberwachungsvorrichtungen 3 unmittelbar entsprechende Verkehrsampeln 34. von denen nur eine dargestellt ist, automatisch gesteuert, um zu verhindern, daß noch weitere Fahrzeuge in den Tunnel einfahren, und über eine Fernleitung 35 wird ein Alarmsignal zu einer Polizei- und'oder Fcuerwehrstation übertragen.
Es ist selbstverständlich, daß eine derartige Anlage nur dann ihren Zweck voll erfüllt, wenn sie jederzeit betriebsbereit ist. Um diese Betriebsbereitschaft zu überprüfen, ist es notwendig, die Anlage von Zeit zu Zeit zu testen. Der große Vorteil der oben beschriebenen Brandmeldeanlage ist, daß die Prüfung der Anlage auf einfache Art durchgeführt werden kann, wobei die Betriebsbereitschaft sämtlicher Teile der Anlage kontrolliert werden kann. Zum Prüfen der Drueküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 1 mit der Rohrleitung 4 wird die Rohrleitung 7 von der Drueküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 2 abgetrennt und an eine nicht dargestellte Prüfdruckquelle angeschlossen. Dann wird in die Rohrleitung 7 aus der Prüfdruckquelle Luft eingegeben, so daß beispielsweise in der Rohrleitung 7 ein Druck von 0,2 Atü herrscht. Dieser Druckanstieg in der Rohrleitung 7 bewirkt, daß die Trennwand
25 des Trenngliedes 6 sich in bezug auf die F i g. 1 nach links bewegt, wodurch der Druck in der Rohrleitung 4 ansteigf'und bewirkt, daß die Überwachungsvorrichtung 3 in der Nische 1 anspricht. Wird der Druck in der Rohrleitung 7 rasch auf die genannten 0,2 Atü gebrächt, so muß, vorausgesetzt,- daß alles in Ordnung ist, die Drucküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 1 ebenfalls rasch ansprechen. Überschreitet die Ansprechzeit einen bestimmten Wert, so ist anzunehmen, daß in der Rohrleitung 7 oder in der Rohrleitung 4 ein Engpaß, d, h. eine Verstopfung, vorhanden ist, oder daß das Trennglied 6 nicht richtig arbeitet.
Nachdem die Drucküberwachungsvorrichtung 3 in der Nische 1 nach dem Unterdrucksetzen der Rohrleitung 7 richtig angesprochen hat. wird der Druck in der Rohrleitung 7 für eine bestimmte Zeit konstant gehalten. Infolge des Druckausgleiches über die Drosselstelle 22 zwischen dem Innenraum der Aneroid-Dose 12 und dem Zwischenraum 19 wird der durch die Kontakte 13 und 14 gebildete Schalter nach einer vorbestimmten ZeitNvieder geschlossen. Durch Messen dieser Zeit kann die richtige Einstellung des Druckausgleiches und damit indirekt die Ansprechempfindlichkeit der Drucküberwachungsvorrichtung 3 überprüft werden. Ist die gemessene Zeit zu kurz, so bedeutet dies, daß die Ansprechempfindlichkeit zu klein ist, und ist diese Zeit verglichen mit dem Sollwert zu groß, so bedeutet dies, daß die Ansprechempfiridlichkeit zu groß ist. Anschließend an diese Prüfung wird kontrolliert ob der Druck in der Rohrleitung 7 konstant bleibt. Fällt dieser Druck ab, so ist irgendwo eine Leckstelle vorhanden.
Nach dem oben beschriebenen Prüfvorgang wird derselbe wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Rohrleitung 4 von der Drucküberwachiingsvorrichtung 3 in der Nische 1 abgetrennt und an die genannte Prüfquelle angeschlossen wird. Das Ansprechen der Drucküberwachungsvorrichtungen 3 wird 'ebenfalls in der Zentrale 30 angezeigt, so daß gleichzeitig auch der elektrische Teil der Anlage durch diesen Prüfvorgang erfaßt wird.
Wesentlich ist daß das Prüfen der Anlage von den Nischen 1 bzw. 2 aus erfolgen kann, d. h. der Verkehr auf den Fahrbahnen des Tunnels wird durch den Prüfvorgang in keiner Weise beeinträchtigt. Das einwandfreie Piüfen sämtlicher Teile der Anlage bei gleichzeitiger Ausnutzung der optimalen Längen der Rohrleitungen, die eine maximale Ansprechempfindlichkeit der Anlage garantiert, wird durch das erfindungsgemäße Trennglied 6 ermöglicht
Bei den bisher bekannten Anlagen war es zum Erzie-
»o len der maximalen Ansprechempfindlichkeit und zum Ermöglichen der Prüfung sämtlicher Teile der Anlage notwendig, die Rohrleitungen in der Mitte zwischen zwei Nischen vom Scheitel des Tunnels zumindest auf Augenhöhe herabzuführen, um die Enden der Rohrlei-
»5 tungen für Prüfzwecke erreichen zu können. Diese zusätzlichen Leitungsführungen sind jedoch aus bautechnischen Gründen nicht erwünscht und behindern zudem zusätzlich die Reinigungsarbeiten der Autotunnels. Diese Nachteile können durch den Einbau der erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage beseitigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Brandmeldeanlage für einen Autotunnel mit wenigstens zwei Drucküberwachungsvorrichwngen, die je einen Schalter zum öffnen oder Schließen in Abhängigkeit vom Druck in als Temperaturfühler wirkenden Rohrleitungen aufweisen, und eine elektrische Alarmeinrichtung,, die mit den Schaltern verbunden ist, gekennzeichnet durch ein druckempfindliches Trennglied (6), an welches die nicht an die Drucküberwachungsvorrichtungen (3) angeschlossenen Enden der Rohrleitungen (4,7) angeschlossen sind.
2. Anlage nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet. daß das Trennglied (6) zwei durch mindestens eine bewegliche Trennwand (25) getrennte Räume (23, 24) aufweist, deren Rauminhalt vom Druck in diesen Räumen (23.24) abhängig ist.
3. Anlage nach Anspruch I.dadurch gekennzeich- ao net. daß das Trennglied (6) ein Federrohr mit einer Trennwand (25) enthält.
DE19732364202 1973-12-22 1973-12-22 Brandmeldeanlage für einen Autotunnel Expired DE2364202C2 (de)

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