DE1226183B - Einrichtung zur UEberwachung von druckgas-geschuetzten Fernmeldekabeln - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung von druckgas-geschuetzten Fernmeldekabeln

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DE1226183B
DE1226183B DES76162A DES0076162A DE1226183B DE 1226183 B DE1226183 B DE 1226183B DE S76162 A DES76162 A DE S76162A DE S0076162 A DES0076162 A DE S0076162A DE 1226183 B DE1226183 B DE 1226183B
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DE
Germany
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gas
pressure
monitoring
cable
valve
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DES76162A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Kurt Schuessler
Theodor Scharnagl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/28Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil structurally associated with devices for indicating the presence or location of non-electric faults

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  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • : Einrichtung zur Überwachung von druckgasgeschützten Femmeldekabeln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung von druckgasgeschützten Fernmeldekabeln, die in Oberwachungsabschnitte eingeteilt sind und über Gasreserven im Falle einer Undichtigkeit gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt werden. Die Überwachung von druckgasgeschützten Fernmeldekabeln wird heute in den meisten Fällen mit Hilfe von Kontaktmanometern durchgeführt, die längs der Kabelstrecke angeordnet sind und dann ansprechen, wenn der Druck an dem betreffenden- Ort des Kabels unter einen gewissen Wert sinkt. Aus der zeitlichen Folge des Ansprechens der Manometer hat man versucht, auf den Fehlerort im Kabel zu schließen. Man hat auch schon Anlagen erstellt, bei denen nur an den Enden der Uberwachungsabschnitte Manometer eingebaut sind; diese Manometer zeigen bei Entweichen von Gas aus dem Kabel den Druckabfall an beiden Enden des Überwachungsabschnittes an, wobei beide Meßwerte die Berechnung des Fehlerortes ermöglichen. Man hat auch Verfahren zur Kabel überwachung angewendet, nach denen das undicht gewordene Kabel gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden kann, indem man das Kabelsystem dauernd unter Gasdruck hält. Wird ein solches Kabel undicht, so strömt durch die Fehlerstelle das Gas aus und neues Gas aus Gasvorratsbehältern nach. Das Nachströmen des Gases wird signalisiert, und die Größe der nachströmenden Gasmenge läßt Rückschlüsse auf die Größe der Undichtigkeiten zu. Es ist ferner bereits eine Überwachungseinrichtung für gasgefüllte Fernsprechkabel mit Gasmesser und selbsttätigem Druckausgleich bekannt, bei der im Falle des Undichtwerdens der Kabelanlage an beiden Enden des Kabels aus Vorratsflaschen über ein Reduzierventil Gas nachströmt.
  • An der Fehlerstelle kann wegen des ausströmenden Schutzgases keine Feuchtigkeit eindringen. Das Ausströmen von Gas aus den Flaschen löst ein Alarmzeichen aus. Die Abnahme des Druckes-an den Flaschen wird von einem Manometer angezeigt und in der Überwachungseinrichtung registriert. Ein Signalmanometer mit Zeigerkontakt läßt hierbei ein Relais jedesmal dann ansprechen, wenn der Gasdruck in den Flaschen um eine gewisse Größe gefallen ist. Auf einer Karte wird jeder Relaisimpuls Tegistriert, und nach den Aufzeichnungen an beiden Kabelenden läßt sich aus den eingeströmten Gasmengen die Fehlerlage ungefähr ermitteln. Ist der Gasdruck in einer Flasche auf einen gewissen Wert abgesunken, so leuchtet eine Warnlampe auf. Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Anzeigen, Orten und Abschätzen der Größe einer Gasundichtigkeit in einem druckgasgeschützten Kabel bekannt, die dem Kabel das erforderliche neue Gas als Ersatz für das durch die Undichtigkeit entweichende Gas zuführt, wobei jedes der beiden Enden des Kabels mittels Einrichtungen, die im Kabel einen konstanten Normaldruck aufrechterhalten, mit einem zu jedem Kabelende gehörigen Gastank verbunden ist. Es sind auch hier Gasmengenzähler vorgesehen, deren Anzeige die Grundlage zur Fehlerortung darstellt.
  • Insbesondere ist bei dieser Vorrichtung ein Kompressor als Gasquelle vorgesehen, der den Gastank speist. Der Kompressor wird von einem druckempfindlichen Glied in Abhängigkeit von dem Druck im Gastank so gesteuert, daß die Ventileinrichtung nur für die Zeitperiode offen ist, in der der Druck im Gastank infolge des Zuführens von neuem Gas aus der Gasquelle von einem Mindestdruck auf einen Höchstdruck ansteigt, wobei während der gleichen Zeitperiode eine zweite zwischen den Gastank und das Kabel geschaltete und normalerweise offene Ventileinrichtung geschlossen ist, die ebenfalls von dem druckempfindlichen Glied gesteuert wird.
  • Man hat nun festgestellt, daß zur Ortung kleiner Fehler in Kabelanlagen ohnehin eine exakte Messung im Kabel an verschiedenen Punkten erforderlich ist, selbst wenn durch das Ansprechen von Kontaktmanometern bereits eine ungefähre Fehlerortsbestimmung vorbereitet wurde. Unter diesen Voraussetzungen ist der Aufwand bei den bekannten Einrichtungen zur Druckgasüberwachung relativ hoch.
  • Die Einrichtung zur Überwachung von druckgasgeschützten Fenuneldekabeln nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jedes Oberwachungsabschnittes ein oder mehrere erste Gasvorratsbehälter über eine Speiseleitung und einen pneumatischen Widerstand an das zu überwachende Kabel und ein oder mehrere zweite Gasvorratsbehälter über ein pneumatisches, im Normalzustand geschlossenes Ventil an die Speiseleitung angeschlossen ist bzw. sind und daß an den beiden Enden jedes Abschnittes je ein Manometer mit zwei oder mehr bei verschiedenen charakteristischen Drücken ansprechenden Kontaktgebern angeordnet sind, derart, daß die Fehlergröße, der ungefähre Fehlerort und die noch zu erwartende Schutzdauer der Kabelanlage infolge des nachströmenden Schutzgases aus der Meldung des Umschaltens von den ersten auf die zweiten Gasvorratsb eh älter in der Mitte des Überwachungsabschnittes und aus der Meldung der Unterschreitungen bestimmter, von den Manometern an den Enden der Überwachungsabschnitte festgestellter kritischer Drücke ermittelbar ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das den zweiten Vorratsbehälter anschaltende Ventil in Abhängigkeit vom Druck in der Speiseleitung oder vom Druck in dem ersten Vorratsbehälter pneumatisch steuerbar ausgebildet sein. Ferner kann bei einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens das Ventil zur Anschaltung des zweiten Gasvorratsbehälters einen Kontaktgeber zur Anzeige und Meldung der Anschaltung des zweiten Gasvorratsbehälters eingebaut enthalten. Das Ventil zur Trennung der beiden Gasvorratsbehälter kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung durch ein Rückschlagventil gebildet sein; zur Signalisierung des Ansprechens dieses Rückschlagventils sieht man dann vorteilhafterweise ein Kontaktmanometer unmittelbar an dem ersten Gasvorratsbehälter vor. In die Speiseleitung kann man zweckmäßigerweise nach dem Zusammenführungspunkt der Gasvorratsbehälter zwischen der Speiseleitung und dem zu überwachenden Kabelabschnitt einen Strömungsmesser einbauen, der mit Kontaktgebereinrichtungen zur Anzeige und Meldung der ihn durchströmenden Gasmengen dient. Man kann den Strömungsmesser aucli noch so ausbilden, daß er eine Überschreitung eines bestimmten Wertes oder eines Höchstwertes melden kann, z. B. zur Femmeldung in ein überwachendes Amt.
  • Bei der Einxichtung nach der Erfindung wird somit aus der Umschaltung von dem einen Gasvorratsbehälter zu dem anderen Behälter und aus dem Ansprechen von Drnckmessern die Fehlermeldung, die Feststellung der Fehlergröße und die zu erwartende Schutzdauer abgeleitet. Die Einrichtung nach der Erfindung vergrößert die Schutzzeit für den betreffenden Überwachungsabschnitt, d. h. diejenige Zeit, in der das Kabel gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist, weil sich ein zweiter Gasvorratsbehälter automatisch an den zu überwachenden Kabelabschnitt anschaltet, sobald der erste Gasvorratsbehälter leer wird. Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Möglichkeit, noch weitere Gasvorratsbehälter vorzusehen, die sichnacheinander automatisch zur Weiterspeisung der Kabelanlage selbständig anschalten. Die Menge des in den Kabelabschnitt pro Zeiteinheit einströmenden Schutzgases kann durch einen pneumatischen Widerstand so bemessen werden, daß auch bei großen Fehlern nur die zum Schutz des Kabels erforderliche Ausströmmenge an der Fehlerstelle vorhanden ist.- Vorteilhaft kann es auch sein, den pneumatischen Widerstand einstellbar - auszubilden, so daß man nach Feststellung einer bestimmten Undichtigkeit den pneumatischen Widerstand entsprechend dieser Undichtigkeit einstellen oder selbständig steuern kann. Aus der Signalisierung der Zuschaltung eines zweiten Vorratsbehälters ist zusammen mit der Druckabfallmeldung auf die noch vorhandene Schutzzeit für die Kabelanlage zu schließen. Dadurch wird eine sonst bei den Fehlermeldungen mögliche betriebliche Unsicherheit vermieden. Von besonderem Vorteil ist bei der Einrichtung nach der Erfindung, daß für die Zuschaltung der Zusatz- und Gasvörratsbehältt m-~~deñ Endstellen keine~ elektrische Energie nötig ist.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert: Die prinzipielle Aufteilung einer Kabelstrecke in Überwachungsbereiche ist in der Fig. 1 dargestellt.
  • Dabei sind in den Ämtern B die pneumatischen Trennstellen der verschiedenen Überwachungsabschnitte, in den Ämtern A und C die pneumatischen Speiseeinrichtungen mit ihren Gasvorratsbehältern untergebracht. Alle Meldungen, die in den Amtern B oder C gegeben werden, werden über Signalleiter in das überwachende Amt A weitergeleitet. Dieses Amt liegt vorteilhafterweise in der Mitte eines Überwachungsbereiches und weist pneumatisch speisende und das Kabel überwachende Einrichtungen auf. In der F i g. 2 ist gezeigt, wie in allen Altern A, B und C und auf der Kabelstrecke Meßstutzen M zur Fehlerortung angeordnet werden können. Vorteilhafterweise ordnet man den-ersten Meßstutzen auf der Kabelstrecke nicht weiter als eine Fertigungslänge vom Amt entfernt an. Aus der Darstellung ist auch ersichtlich, daß in-jedem Amt ein Meßstutzen zur Überwachung des Meßdruckes im Kabel vorgesehen ist.
  • Die pneumatisch speisenden Ämter A und C enthalten eine pneumatische Einrichtung, wie sie in F i g. 3 beispielsweise dargestellt ist. Im Normalzustand ist der Gasvorratsbehälter 1 über einen Druckminderer 2 und einen weiteren Druckminderer 3 sowie einen Strömungsmesser 4 und ferner einen pneumatischen Widerstand 5 an das im Amt ankommende Kabel 6 und das abgehende Kabel 7 angeschlossen. Den Ausgangsdruck des Druckminderers 2 kann man z. B. in der Größenordnung von 5 atü und den Ausgangsdruck des Drnckminderers 3 etwa 0,5 atü wählen; der Strömungsmesser 4 kann mit einem elektrischen Kontakt versehen werden, über den z. B. ein Signal ausgelöst wird, sobald eine bestimmte Größe des Gas durch flusses überschritten wird. Als zweiter Gasvorratsbehälter ist die Flasche 8 vorgesehen, deren Druck durch den Druckminderer 9 auf einen Ausgangsdruck von z. B. 2 atü reduziert wird, - durch das pneumatische Ventil 10 wird die vom Druckminderer 9 herkommende Gasleitung so lange abgeschlossen, bis durch den leer werdenden Behälter 1 der Druck auf der Steuerseite 11 des Ventils 10 unter den Ansprechwert von z. B. 3 atü fällt. Beim Unterschreiten dieses Ansprechwertes legt das pneumatische Ventil 10 automatisch um und schließt den Gasvorratsbehälter8 über dieDruckminderer9 und 3, den Strömungsmesser 4 und den pneumatischen Widerstand 5 an die Enden der angeschlossenen Kabel, nämlich an das ankommende und abgehende Kabel an. Der Umschaltvorgang kennzeichnet die »Flaschenzuschaltung« und wird durch einen Kontaktgeber in das überwachende Amt gemeldet.
  • Gegebenenfalls können noch Rückschlagventile eingesetzt werden, z. B. zwischen den Druckminderer 9 und das Ventil 10. Vorteilhafterweise kann man das Ventil 10 selbst durch ein Rückschlagventil ersetzen, wenn man zur Signalisierung ein Kontaktmanometer z. B. auf der Hochdruckseite des Gasvorratsbehälters 1 vorsieht. Der Strömungsmesser 4 mit Kontaktgeber kann auf bestimmte Durchflußmengen eingestellt werden ; und dient bei Überschreitung dieser Werte insbesondere zur schnellen Fehlermeldung größerer Schäden, die im engeren Bereich des pneumatisch speisenden Amtes liegen. Der pneumatische Widerstand 5 soll verhindern, daß durch große Fehler im Bereich des pneumatisch speisenden Amtes die angeschlossenen Flaschen innerhalb kürzester Zeit leer werden. Außerdem kann man mit diesem Widerstand auch eine konstante, kleine Nachströmmenge festlegen. In der F i g. 4 ist ein pneumatisch gespeistes Amt gezeigt, in dem zwei pneumatische Abschnitte enden. Das ankommende Kabel 6 und das abgehende Kabel 7 können durch ein Absperrventil 12 getrennt werden. An jedem Kabelende ist jedoch je ein Manometer 13 und 14 mit z. B. je zwei Kontakten angeschlossen, das beim Unterschreiten bestimmter Drücke die entsprechenden Signale auslöst. Gegebenenfalls ist an dieser Stelle auch ein einziges Manometer ausreichend, z. B. bei Verwendung von zwei Ventilen, zwischen denen dieses Manometer angeordnet ist. Je nachdem, welches Ventil geschlossen wird, erfolgt die Messung nach der einen oder nach der anderen Richtung.
  • Wie nun eine Fehlermeldung und eine Bestimmung der Schutzzeiten erfolgen kann, ist im folgenden beschrieben und in F i g. 5 dargestellt. Die F i g. 5 zeigt den Druckverlauf innerhalb eines halben Oberwachungsbereiches, der beispielsweise die Länge von 9 km aufweisen soll. Als normaler Betriebsdruck im Kabel sei z. B. 0,5 atü angenommen. Bei einer fehlerlosen Kabelstrecke ist dann der Betriebsdruck auf der gesamten Strecke, wie durch die gestrichelte Linie a dargestellt, konstant. Treten dagegen kleine Fehler auf, dann werden diese so lange nicht in Erscheinung treten, bis im bemannten Amt die Meldung erfolgt, daß der zweite Gasvorratsbehälter zugeschaltet worden ist. Ist bis zu diesem Zeitpunkt weder eine Fluß erhöhung durch den Strömungsmesser 4 noch ein Druckabfall durch die Manometer 13 oder 14 unter einen bestimmten Wert signalisiert worden, so kann mit Sicherheit eine sehr kleine Leckstelle am Fehlerort F angenommen werden. Der Druckverlauf für diesen Fall ist durch die Kurveb angedeutet. In dem rechten Teil der F i g. 5 sind die Ansprechdruckwerte p, und p2 der an den Enden der Überwachungsabschnitte vorgesehenen Manometer eingetragen. Man kann den ersten Manometeransprechdruck p1 z. B. auf 0,35 atü und den zweiten, p2, auf 0,15 atü festlegen. Sind nun die Fehler im Kabelmantel von größerem Ausmaß, so werden sie meist bereits vor der Meldung der Zuschaltung des zweiten Vorratsbehälters durch die Meldung des Druckabfalls infolge Unterschreitung des ersten Manometeransprechdruckes P1 im zugehörigen Amt A festgestellt. Bei entsprechend großen Fehlern kann auch der Strömungsmesser 4 einen Fehler melden, der ein Maß für eine Mindestfehlergröße in der Nähe des Amtes A oder C darstellt. Der im vorstehenden beschriebene Fall ist in der F i g. 5 durch den Linienzug c angedeutet. Sind nun die Fehler im Kabelmantel sehr groß, d. h., liegt die Anfangsausströmmenge z. B. bei 80 1 pro Stunde, so ist dieser Fehler mit Sicherheit aus dem Druckabfall am pneumatischen Ende eines Werwachungsabschnittes und aus der Fluß erhöhung durch Meldung des Strömungsmessers 4 im pneumatisch speisenden Amt zu erkennen. Die Meldung »Druckabfall« wird durch Unterschreiten des ersten P1 und zweiten p2 Manometeransprechdruckes ausgelöst, der bei 0,35 atü bzw. bei 0,15 atü liegt. Bei großen Schäden werden die Unterschreitungen der beiden Grenzdrücke und die Meldung der Flußerhöhung je nach Kabeltyp und Fehlerort rasch nacheinander signalisiert. Der in diesem Fall auftretende Druckverlauf ist durch den Linienzug angedeutet. Die im Fehlerfall noch vorhandene Schutzzeit für ein Kabel läßt sich voraussagen, wenn die Gasreserve im pneumatisch speisenden Amt und im Kabel sowie die pneumatischen Kabeldaten, nämlich Füllvolumen und Strömungswiderstand, bekannt sind. Die Fehlergröße wird abgeschätzt. Zur schnellen Ermittlung der Schutzzeiten können die genannten Werte abhängig voneinander in Tabellen oder Diagrammen aufgeführt werden.
  • Nachdem die im vorstehenden beschriebenen Fehlermeldungen in den Oberwachungsämtern eingelaufen sind, kann man die Ortung der Fehlerstelle nach bekannten Verfahren durchführen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überwachung von druckgasgeschützten Fernmeldekabeln, die in Werwachungsabschnitte eingeteilt sind und über Gasreserven im Falle einer Undichtigkeit gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jedes Überwachungsabschnittes ein oder mehrere erste Gasvorratsbehälter über eine Speiseleitung und einen pneumatischen Widerstand an das Kabel und ein oder mehrere zweite Gasvorratsbehälter über ein pneumatisches, im Normalzustand geschlossenes Ventil an die Speiseleitung angeschlossen ist bzw. sind und daß an den beiden Enden jedes Abschnittes je ein Manometer mit zwei oder mehr bei verschiedenen charakteristischen Drücken ansprechenden Kontaktgebern angeordnet sind, derart, daß die Fehlergröße, der ungefähre Fehlerort und die noch zu erwartende Schutzdauer der Kabelanlage infolge des nachströmenden Schutzgases aus der Meldung des Umschaltens von den ersten auf die zweiten Gasvorratsbehälter in der Mitte des Uberwachungsabschnittes und aus der Meldung der Unterschreitungen bestimmter, von den Manometern an den Enden der Überwachungsabschnitte festgestellter kritischer Drücke ermittelbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den zweiten Vorratsbehälter anschaltende Ventil pneumatisch in Abhängigkeit vom Druck in der Speiseleitung oder vom Druck in dem ersten Vorratsbehälter steuerbar ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zur Anschaltung des zweiten Gasvorratsbehälters einen Kontaktgeber zur Anzeige und Meldung der Anschaltung des zweiten Gasvorratsbehälters eingebaut enthält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das im Normalzustand geschlossene Ventil zur Trennung des zweiten Gas- vorratsbehälters vom ersten Behälter durch ein Rückschlagventil gebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung einen Strömungsmesser eingebaut enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Auslegeschrirten Nr. 1 418, 1014621,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205688A1 (de) * 1992-02-25 1993-08-26 Rose Walter Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit eines muffenkoerpers bei kabelnetzen o. dgl. unter aufbringung eines inneren ueberdruckes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014621B (de) * 1951-12-01 1957-08-29 Ericsson Telefon Ab L M Einrichtung zur Anzeige und Ortsbestimmung einer undichten Stelle in einem gasdruckueberwachten Kabel
DE1050418B (de) * 1959-02-12 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Stockholm Vorrichtung zum Anzeigen, Orten und Abschätzen der Große einer Gasundichtheit in einem druckgasgeschutzten Kabel

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