DE2545216C3

DE2545216C3 - Vorrichtung zur Überwachung von Grubenlüftern

Info

Publication number: DE2545216C3
Application number: DE19752545216
Authority: DE
Inventors: Theodor 4600 Dortmund Mehring
Original assignee: Ruhrkohle AG
Current assignee: RAG AG
Priority date: 1975-10-09
Filing date: 1975-10-09
Publication date: 1978-06-08
Also published as: DE2545216B2; DE2545216A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Grubenlüftern, die im wesentlichen aus einem über eine Ringwaage aufgrund von Druckänderungen verschwenkbaren Hebelsystem und einem durch das Hebelsystem auslösbaren Kontakt, dem eine Anzeige nachgeschaltet ist, besteht.

Die bekannten Geräte zur Überwachung von Grubenlüftern sind nur in der Lage, den Rückgang der Druckerzeugung bei erreichen eines bestimmten Grenzwertes zu signalisieren. Dabei kann nur ein Punkt in der Kennlinie überwacht werden. Die üblichen Ursachen für ein Nachlassen des Druckes liegen im Stromausfall, im Übertagekurzschluß oder auch im öffnen einer Wetterschleuse. Der wesentliche Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß die Menge der abgesaugten Wetter nicht überwacht und signalisiert wird.

Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Überwachung von Grubenlüftern zu schaffen, die sowohl den Rückgang der Druckerzeugung beim Überschreiten der Abreißgrenze als auch Druckschwankungen beim Pumpen der Lüfter zuverlässig und rechtzeitig an eiⁿer ständig besetzten Stelle anzeigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Überwachung des Betriebspunktes eines Lüfters zwei voneinander unabhängige Ringwaagen mit je einer an einem Gestänge fest angeordneter Unterbrecherfahne vorgesehen sind, wobei im Normalbetrieb des Lüfters die Unterbrecherfahnen je eine Lichtschranke unterbrechen.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die an einem Gestänge angeordneten Lichtschranken mittels Rändelschrauben verstellbar ausgebildet sind

Weiterhin erweist es sich als Vorteil, daß die Unterbrecherfahnen in Abhängigkeit von einer zunehmenden Größe des Bereichs des Betriebspunktes im Kennfeld mit zunehmender Breite ausgebildet werden können.

Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auf kostengünstige Weise in die vorhandenen Wettermengenmesser eingebaut werden kann und in Verbindung mit den Wettermengenmessern eine optimale Überwachung der Lüfteranlagen garantiert

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Prinzipskizze dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei hintereinander angeordneten unabhängig voneinander betätigbaren Ringwaagen 1, von denen in der Zeichnung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Prinzips nur eine Ringwaage 1 dargestellt ist. An der Ringwaage 1 ist ein Gestänge 2 fest angeordnet, an dessen Ende eine Unterbrecherfahne 3 vorgesehen ist. Die Unterbrecherfahne 3 reicht in den Strahlenbereich zwischen Sender und Empfänger einer Lichtschranke 4. Die Lichtschranke 4 ist mittels eines Gestänges verstellbar angeordnet. Bei Änderung der Meßwerte hinsichtlich Druck und Volumen verstellt sich der Ringkörper. Die fest daran angebrachte Unterbrecherfahne 3 verdeckt die Lichtschranke 4 nicht mein-, gleichgültig ob der Meßwert größer oder kleiner wird. Bei Freigabe des vom Sender zum Empfänger gerichteten Strahls der Lichtschranke 4 wird ein Relais betätigt, das eine grüne Betriebslampe löscht und eine rote Signallampe zum Erleuchten bringt. Die grüne Lampe sollte zweckmäßigerweise örtlich am Überwachungsgerät angebracht sein, während die rote Lampe an einer ständig besetzten Stelle installiert sein sollte. Die Breite a der Unterbrecherfahne 3, über welche die Größe des Bereichs des Betriebspunktes im Kennfeld bestimmbar ist, ist verstellbar. Bei einer geringen Breite a macht sich schon jede geringfügige Änderung der Ringwaage 1 bemerkbar. Der Bereich des Betriebspunktes im Kennfeld ist sehr klein. Mit zunehmender Größe der Breite a der Unterbrecherfahne 3 wächst der Bereich des Betriebspunktes im Kennfeld. Das der Lichtschranke 4 nachgeschaltete Relais sowie die elektrische Schaltung, über welche die Signale gegeben werden, entsprechen handelsüblichen Einrichtungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Überwachung von Gnubenlüftern, die im wesentlichen aus einem über eine Ringwaage aufgrund von Druckänderungen verschwenkbaren Hebelsystems und einem durch das Hebelsystem auslösbaren Kontakt, dem eine Anzeige nachgeschaltet ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Betriebspunktes eines Lüfters zwei voneinander unabhängige Ringwaagen (1) mit je einer a:n einem Gestänge (2) fest angeordneter Unterbrecherfahne (3) vorgesehen sind, wobei im Normalbetrieb des Lüfters die Unterbrecherfahnen (3) je eine Lichtschranke (4) unterbrechen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Gestänge (5) angeordneten Lichtschranken (4) verstellbar ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherfahnen (3) in Abhängigkeit von der zunehmenden Größe des Bereichs des Betriebspunktes im Kennfeld mit zunehmender Breite faj ausgebildet sind.