DE871377C - Streckanzeigevorrichtung fuer Zuganker, Schraubenbolzen od. dgl. - Google Patents

Streckanzeigevorrichtung fuer Zuganker, Schraubenbolzen od. dgl.

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DE871377C
DE871377C DEM884D DEM0000884D DE871377C DE 871377 C DE871377 C DE 871377C DE M884 D DEM884 D DE M884D DE M0000884 D DEM0000884 D DE M0000884D DE 871377 C DE871377 C DE 871377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
distance
liquid
indicator
display device
Prior art date
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Expired
Application number
DEM884D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Mang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE871377C publication Critical patent/DE871377C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/06Screw or nut setting or loosening machines
    • B23P19/067Bolt tensioners
    • B23P19/068Bolt tensioners by using heating means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/24Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for determining value of torque or twisting moment for tightening a nut or other member which is similarly stressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Streckanzeigevorrichtung für Zuganker, Schraubenbolzen od. dgl.
  • Zusatz zum Patent8461024 Das Patent 846 024 betrifft eine Streckanzeigevorrichtung für Zuganker, Schraubenbolzen od. dgl. und hat zur Aufgabe, die Erreichung der gewünscllten Vorspannung des Ankers und des Bolzens beim Anziehen der Mutter anzuzeigen. Die Änzeigevorrichtung entsprechend dem Patent 846 024 besteht aus einer die zentrale Bohrung des Bolzens durchdringenden, an einem Ende des Bolzens festgelegten Spindel, deren anderes aus dem Bolzen hervorragendes Ende isoliert einen in seinem Abstand vom Bolzenende einstellbaren elektrischen Kontakt trägt, so daß bei Aufhebung des Abstandes zwischen Bolzenende und Kontakt durch eine entsprechende Bolzenlängsdehnung ein Anzeigestromkreis geschlossen wird. DadieDehnungslänge des Schraubenbolzens proportional der Vorspannung ist, steht die Erreichung der verlangten Vorspannung fest, wenn der Bolzen sich um eine bestimmte Strecke gedehnt hat. Der Monteur kann also unbesorgt die Mutter so lange anziehen, bis die Anzeigevorrichtung durch ein Signal, das optisch oder akustisch sein kann, zu erkennen gibt, daß die beabsichtigte Vorspannung erreicht ist. Die Anzeigevorrichtung, die auf der Schließung eines elektrischen Stromkreises nach Aufhebung eines bestimmten Kontaktabstandes infolge der Bolzenstreckung beruht, hat einen Nachteil, der bei mangelnder Sorgfalt der Bedienung zu Fehlanzeigen führen kann. Da der Kontaktabstand vor der Benutzung der Vorrichtung mittels einer Schablone eingestellt werden muß, kann es unter Umständen vorkommen, daß mit der Schablone Feilstaub oder sonstige elektrisch leitende Fremdkörper zwischen die Kontakte gelangen, so daß der Stromschluß nicht erst nach der völligen Aufheuñg -des- Kontaktabstandes, sondern bereits vorher eintritt und daher bei der Signalgebung die vorgeschriebene Vorspannung im Anker oder Bolzen noch~ nicht erreicht ist. Auch Ö1, das zwischen die Kontakfe gelangt ist, kann zu einer fehlerhaften Anzeige führen.
  • Um nun diese Fehlerquellen von vornherein aus--zuschalten, ist bei der Anzeigevorrichtung nach der -Erfindung nicht nur die beendigte Abstandsaufhebung, sondern die gegenseitige Abstands änderung zweier an den Bolzenenden festgelegter Uber. tragungsglieder mittel- oder unmittelbar optisch oder akustisch wahrnehmbar. Es wird also während des gesamten Vorspannvorganges der.-fortschreitende Grad der Vorspannung dauernd- angezeigt, und zwar entweder unmittelbar z. B. durch eine von der Abstandsänderung ablängende Druckän-derung in einem Flüssigkeitsanzeigggerät oder durch eine von der Abstands änderung abhängige mittelbare Änderung eines elektrischen Widerstandes über ein -elektrisches Anzeigegerät. Bei dem Flüssigkeitsanzeigegerät nach der Erfindung ist zwischen den beiden Ubertragungsgliedern eine mit Flüssigkeit gefüllte und mit einem kapillaren Anzeigerohr versehene Meßdose eingespannt, die die gegenseitige Abstandsänderung der Übertragungsglieder infolge des sich ändernden Entspannungsdruckes durch Fallen oder Steigen der Flüssigkeit im Kapillarrohr anzeigt. Man kann also an einer Skala der Flüssigkeitskapillare ständig den jeweils erreichten Stand der Vorspannung des Bolzens ablesen, so daß eine zu geringe oder iibermäßig große Vorspannung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist eine Streckanzeigevorrichtung nach der Erfindung, die auf der Flüssigkeitsanzeige beruht, in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Der Schraubenbolzen I verbindet den losen Teil 2 eines Treibstangenkopfes mit dem festen Teil 3.
  • Zum Zweck der Einführung der Spindel 4 der Anzeigevorrichtung erhält der Schraubenbolzen I eine zentrale Längsbohrung 5. Die Spindel 4 ist an einem Unterteil 6 befestigt, das um einen Stifts schwenkbar einen Kipphebel 8 trägt. Auf das obere Bolzenende wird ein -Kopfteil g gesetzt, das zum Teil in die Bolzenbohrung 5 hineinragt und durch dessen Innenbohrung die Spindel 4 hindurchgeführt ist. Am Kopfteil g und am Unterteil 6 ist eine Zugfeder lo befestigt, die nach Einführung der Spindel 4 den waagerecht umgelegten Kipphebel 8 gegen das untere Bolzenende zieht. Damit ist die Stellung der Spindel 4 zum Bolzen I festgelegt. Das aus dem Kopfteil hinausragende Ende der Spindel4 ist mit dem membranartigen Boden ii der Meßdose 12 verbunden. Die mit Flüssigkeit gefüllte Meßdose 12 besitzt ein Anzeigerohr I3, deren Kapillare mit dem Innern der - Meßdose I2 in Verbindung steht. Unter Zwischenschaltung von Gummidichtungen 14 und 15 ist um das Anzeigerohr I3 ein Glasschutzrohr r6 angeordnet. In dem Kopfstück g ist eine Mutter I7 eingeschraubt, die mit ihrer Stirnfläche auf dieM'eßdoser2 drückt. Mit I8 ist die - Mütte'r -für den Schraubenbolzen 1 bezeichnet.
  • Vor dem Anziehen der Mutter 18 wird die Spindel 4 mit dembUntertéil -6 und dem Kipphebel 8 eingelegt, so daß der Hebel 8 und das Kopfstück g fest an beiden Stirnflächen des Bolzens I anliegen.
  • Nunmehr wird die Druchmutter 17 in das Kopfstück g eingeschraubt. Sie drückt auf die Meßdose I2, SO daß der membranartige Boden II, gegen den die Spindel 14 drückt, nach innen durchgebogen wird. Dabei wird ein Teil der Flüssigkeit aus der Dose 14 in die Kapillare des Anzeigerohres I3 verdrängt und steigt hier von außen sichtbar nach oben Durch Drehen der mit einem Rändel versehenen Mutter 17 wird vor dem Beginn des Anziehens der Schraube die Flüssigkeitssäule I3 in der Kapillare verändert, so daß die Anzeige auf den Nullwert der Skala eingestellt ist. Wird nun beim Anziehen der Mutter 18 der Bolzen 1 gestreckt, so wird mit dem Bolzen das Kopfstück g und die Mutter 17 angehoben. - Der Druck der Mutter 17 auf die kleßdose 12 läßt nach, und die Flüssigkeitssäule im Anzeigerohr I3 sinkt. Durch Anbringung einer durch Eichung hergestellten Skala auf dem Anzeigerohr läßt sich der Grad der jeweiligen Vorspannung des Bolzens I während des gesamten Vorspannvorganges leicht ablesen.
  • Durch in das Kapillarrohr 13 eingeschmolzene ~Kontaktdrähte und Wahl einer elektrisch leitenden Anzeigeflüss igkeit, z B. Quecksilber, kann man über entsprechende Klingelsysteme den erreichten Stand der Bolzenvorspannung in bestimmten Abständen auch- akustisch wahrnehmbar gestalten.
  • PATNTANSPRCHE: I. Streckanzeigevorrichtung für Zuganker, Schraubenbolzen od. dgl. nach Patent 846 024, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Abstandsänderung zweier an den Bolzenenden festgelegter Übertragungsglieder (4 und 9! mittel- oder unmittelbar optisch oder akustisch wahrnehmbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Streckanzeigevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Übertragungsgliedern (4 und 9) eine mit Flüssigkeit gefüllte und mit einem kapillaren Anzeigerohr (I3) versehene Meßdose (12) eingespannt ist, die die gegenseitige' Abstandsänderung der Übertragungsglieder (4 und 9) infolge der sich ändernden Vorspannung durch Fallen oder Steigen der Flüssigkeit im Kapillarrohr (13) anzeigt.
    3. Streckanzeigevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdose (I2) zwischen einer an ihrem membranartigen Boden (11) befestigten, den Bolzen (I) in einer zentralen Bohrung (5) durchdringenden und am entgegengesetzten Bolzenende festgelegten Spindel (4) und einer an ihrem Gehäuse angreifen--den, gegenüber dem anderen Bolzenende abgestützten Drückntutter £17) eingespannt ist
DEM884D 1944-12-29 1944-12-29 Streckanzeigevorrichtung fuer Zuganker, Schraubenbolzen od. dgl. Expired DE871377C (de)

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ID=7290908

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DE (1) DE871377C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295238B (de) * 1961-04-20 1969-05-14 Euratom Pneumatisches Dehnungsmessgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1295238B (de) * 1961-04-20 1969-05-14 Euratom Pneumatisches Dehnungsmessgeraet

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