DE367302C - Feinzeiger - Google Patents

Feinzeiger

Info

Publication number
DE367302C
DE367302C DEK80158D DEK0080158D DE367302C DE 367302 C DE367302 C DE 367302C DE K80158 D DEK80158 D DE K80158D DE K0080158 D DEK0080158 D DE K0080158D DE 367302 C DE367302 C DE 367302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
housing
gauge
sleeve
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK80158D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Bertholdy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK80158D priority Critical patent/DE367302C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367302C publication Critical patent/DE367302C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/24Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges with open yoke, i.e. calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Feinzeiger. Die- Erfindung bezieht sich auf Feinzeiger, bei denen ein bewegliches Organ, von -dessen Bewegung -die des Zeigers der Anzeigevorrichtung abhängig ist, feststellbar ist, so daß der Feinzeiger auch als starres. Meßgerät verwendet werden kann. Bei einer bekannten Lehre dieser Art dient zur Feststellung des beweglichen Organs eine in dieses, eingreifende Schraube. Beim Anziehen dieser Schraube -ist naturgemäß eine Verstellung des mit ihr in Verbindung stehenden beweglichen Organs leicht möglich, so daß dieses nicht in der richtigen Lage festgelegt wird. Bei anderen bekannten Lehren der erwähnten Art muß die in Fragekommende Feststellvorrichtung, die an sich unvollkommen ist, während ihrer Einwirkung auf -das bewegliche Organ dauernd unter Fingerdruck stehen. Sobald dieser Druck nachläßt, tritt die Feststelllvorrichtun:g außer Wirksamkeit, so d;aß auch bei diesen bekannten Lehren die richtige Einstellung des beweglichen Organs nicht gewährleistet ist. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und Feinzeiger der mehrerwähnten Art so auszubilden, daß das eingestellte Maß in unbedingt zuverlässiger Weise festgehalten werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und' zwar zeigt Abb. i eine Ansicht beider Ausführungsbeispiele, Abb.2 einen achsialen Längsschnitt eines Teiles des einen Ausführungsbeispieles in größerem Maßstab., Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, von oben gesehen, Abb. q. eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht des zweiten Ausführungsbeispieles, gleichfalls in größerem Maßstabe, und; Abb. 5 die Abb. q., von rechts gesehen.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Rachenlehre, die In an sich bekannter Weise an dem einen Ende des als halbkreisförmiger Bügel ausgebildeten Lehrenkörpers A einen Feinzeiger B und -diesem gegenüber am anderen.Ende des Bügels A einen festen, mittels einer Mikrometerschraube C einstellbaren Meßbolzen cl trägt. Der Feinzeiger B ist im allgemeinen von an sich bekannter, besonders aus Abb. z erkennbarer Bauart. Mit dem Zeiger D steht unter Vermittlung eines Übertragungsbolzens E ein verschiebbar gelagerter Bolzen El in Verbindung, dem eine aus -dem Gehäuse des Feinzeigers B herausragende Kugel F vorgelagert ist. Wird also auf die Kugel F von außen ein Druck ausgeübt, so schlägt der Zeiger D, der im Ruhezustand der Lehre dem einen Ende der Teilung b1 gegenübersteht, aus, die Lehre läßt sich also als Fühllehre verwenden. Die Erfindung besteht nun :darin, daß der auf den Zeiger D einwirkende, verschiebbare Bolzen El durch eine Klemmvorrichtung festgestellt. werden kann. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck -das eine Ende des Bolzens El von einem geschlitzten, federnden Ring G umschlossen, der in an sich bekannter Weise im Gehäuse des Feinzeigers B uriverschiebbar gelagert ist und durch Vermittlung einer sich gegen eine Wandung einer Aussparung des Ringes G stützenden Stellschraube H und einer ebenfalls in eine Aussparung des Ringes G eingreifenden, festliegenden Gegenschraube T auf dem Bolzen El festgeklemmt werden kann, siehe besonders Abb.3.
  • Ehe über die 'besondere Verwendung der erläuterten Lehre etwas Näheres gesagt wird, soll die Durchbildung des zweiten Ausfü'hrungsbeispie'les, eines Stichmaßes, @beschrieben werden.
  • In einer Hülse K, die .mit Innengewinde k1 (Abb. d.) versehen ist, ist die hülsenförmig ausgebildete, das Meß.gewinde ml tragende Meßspindel M verstellbar. Mit dieser ist die Meßhülse M2 starr verbunden. In der Meßspindel M ist das,Gehäuse N eines Feinzeigers verschiebbar, aber infolge Anordnung eines in eine Nut m3 der Meßspindel M eingreifenden Ansatzes n1 uridrehbar .gelagert. Zwischen dem Gehäuse N und einem ringförmigen Ansatz M4 der Meßspindel M ist eine Feder P eingeschaltet, unter deren Wirkung ein auf das Gehäuse N aufgeschraubter Ring n2 an dem ringförmigen Ansatz yn4 anliegt. Der im Gehäuse N verschiebbare, durch den -nicht sichtbaren - Fühlhebel mit dem Zei-ger ns :der Anzeigevorrichtung n2, n4 in Verbindung stehende Bolzen n1' liegt an .einer in der Meßspindel M befestigten Kappe m5 an. Der die Skala n4 tragende Teil des Gehäuses N ragt aus der Meßspindel M heraus und trägt die eine Meßfläche d. Die andere Meßfläche k$ befindet sich an einer -in der Hülse K befestigten Kappe k2. Die Kappe k2 ist dabei in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß sie besondere Verlängerungsbolzen k4 (A'bb. i) tragen kann. Das Gehäuse N des Feinzeigers liegt nun verschiebbar in einer Gabel R. Diese ist mit einem Ansatz y1 versehen, der in die Hülse M hineinragt und an ihr befestigt ist. Die Gabel R kann durch Vermittlung einer Stellschraube T auf dem Gehäuse N festgeklemmt werden (siehe besonders Abb.5).
  • Auch das zuletzt erläuterte Stichmaß ist als Fühllehre verwendbar, wenn die Stellschraube T gelockert ist. Soll finit ihm eine Bohrung ,geprüft werden, so wird dlie Hülse K zwecks Einstellung der Meßhülse M2 auf das der Bohrung entsprechende Maß gedreht, während die Meßhülse M2 festgehalten wird. Die Hülse K schraubt sieh hierbei aus der Meßhül'se M2 heraus, idie übrigen Teile des Stichmaßes behalten ihre Lage bei. Nach erfolgter Einstellung wird das Stichmaß in die zu prüfende Bohrung eingeführt. Es ist nun in bekannter Weise die Anordnung so getroffen, daß der Abstand der beiden Meßflächen kg, n6 voneinander vor Einführung des Stichmaßes in die Bohrung etwas größer ist, als Idas eingestellte .Maß angibt. Weicht also der Durchmesser der zu prüfenden Bohrung von dem vorgeschriebenen Maß nicht oder nur innerhalb der zulässigen 'Grenzen ab, so wird beim Einführen des Stichmaßes in die Bohrung das @Gehäuse N entgegen der Wirkung der Feder .P um :einen geringen Betrag verschoben. An dieser Verschiebung kann rder Bolzen n6 nicht teilnehmen, da er sich gegen die Kappe m5 stützt. Er wird .daher gegenüber dem Gehäuse N im Sinne des Pfeiles y (Abb. q.) verschoben, so daß der Zeiger n3 ausschlägt. An der Größe des Ausschlages ist zu erkennen, ob die Bohrung .den Anforderungen .genügt oder nicht. Soll eine .Bohrung geprüft -werden, deren Durchmesser außerhalb des Meßbereichs des Stichmaßes liegt, so wird in die Kappe k2 ein entsprechender Verlängerungsbolzen, h4 .(Abb. z) eingesetzt und hierdiurch der Meßbereich des Stichmaßes in dem erforderlichen Maße erweitert.
  • Die ,erläuterten Lehren sinld aber auch als starre Lehren brauchbar, auf ideren -Verwen^ dang man häufig angewiesen ist. :Soll z. B. für eine vorhandene Bohrung ein Zapfen hergestellt werden, so rußte bisher zunächst eine starre, dem Durchmesser der Bohrung entsprechende Lehre angefertigt iwerden-, nach der eine F einzeigerrachenlehre eingestellt wurde. Naturgemäß verursachte die Herstellung der starren Lehre neben wesentlichen Kosten einen erheblichen Zeitverlust. Diese Nachteile fallen bei Verwendung .der erläuterten Lehren fort. Es wird nämlich in diesem Fall das Stichmaß (Abb. q: und, 5), gegebenenfalls nach Einsatz eines Verlängerungsbolzens k4, in die betreffende Bohrung -eingeführt .und die Hülse K so weit gedreht; bis der Zeiger n auf Null einspielt. Nunmehr wird die Stellschraube T angezogen und .dadurch die Gabel R auf idem Gehäuse N festgeklemmt. Dieses kann sich infolgedessen nicht mehr ,gegenüber der Hülse M verschieben; das Stichmaß ist also in ein starres: Stichmaß verwandelt, dessen MeßflächenaBstandgenau dem Durchmesser der erwähnten Bohrung entspricht. Das Stichmaß wird hierauf in die vorstehend erläuterte Rachenlehre eingeführt und( es wird deren Meßbolzen c'- mittels der Mikrometerschraube C so weit verschöben, bis der Zeiger D des Feinzeigers B auf Null einspielt (Abb. r). Die so eingestellte Rachenlehre wird bei .der Herstellung des Zapfens als Fühligrenzlehreverwendet, und zwar ist der Zapfen maßgerecht, wenn bei der Prüfung.der Zeiger D des Feinzeigers B auf Null einspielt. Ist umgekehrt ,zu einem fertigen Zapfen die entsprechende Bohrung herzustellen, so wind zunächst die erläuterte Rachenlehre auf das Maß des Zapfens eingestellt rund darauf nach Feststellung des Bolzens El die nunmehr starre Rachenlehre dazu verwendet; das Stichmaß auf das Maß .der Rachenlehre und damit auf das Maß rdes fertigen Zapfens einzustellen. Das Stichmaß kann jetzt als Fühlgrenzlehre bei -der Herstellung der betreffenden Bflhrung benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Feinzeiger, bei dem ein bewegliches Organ, von dessen Bewegung die des Zeigers .der Anzeigevorrichtung abhängig ist, feststellbar ist, so daß der Feinzeiger auch als starres Meßgerät verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß,das'bewegliche Organ (EI oder N) von einem Teil (G oder R) umfaßt wird, d'er ,gegenüber dem Lehrerkörper (B oder M) während des Meßvorgangs unverschiebbiar .ist und durch eine auf ihn einwirkende selbsthemmende Anzugvorrichtung (H oder T) mit @demr beweglichen Organ (El oder N) fest verbunden werden kann.
  2. 2. Stichmaß nach Anspruch z, bei dem das Gehäuse .des Feinzeigers in einer Hülse verschiebbar ist, die eine Stützfläche für den Tastbolzen .des Feinzeigers trägt, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Gehäuse (N) des Feinzeigers gegenüber der Hülse (M) feststellbar ist.
  3. 3. Stichmaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (N) des Feinzeigers von einer mit der Hülse (M) verbundenen Gabel (R) umfaßt wird, die auf dem Gehäuse (N) des Feinzeigers festklemmbar ist.
DEK80158D 1921-12-14 1921-12-14 Feinzeiger Expired DE367302C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK80158D DE367302C (de) 1921-12-14 1921-12-14 Feinzeiger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK80158D DE367302C (de) 1921-12-14 1921-12-14 Feinzeiger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367302C true DE367302C (de) 1923-01-19

Family

ID=7233783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK80158D Expired DE367302C (de) 1921-12-14 1921-12-14 Feinzeiger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367302C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467615A (en) * 1945-11-05 1949-04-19 Metron Instr Company Spindle tip for comparator gauges
US2667701A (en) * 1952-09-08 1954-02-02 Arthur G Davis Gauge unit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467615A (en) * 1945-11-05 1949-04-19 Metron Instr Company Spindle tip for comparator gauges
US2667701A (en) * 1952-09-08 1954-02-02 Arthur G Davis Gauge unit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE367302C (de) Feinzeiger
DE365832C (de) Fuehlhebellehre mit Messspindel
DE455963C (de) Reiterlehre
DE733370C (de) Einrichtung zur Messung der Abstaende von Anschlusspunkten, insbesondere nicht direkt messbarer Punkte, wie Kugelmitten u. dgl., in zwei verschiedenen, vorzugsweise senkrecht zueinander stehenden Richtungen
DE957792C (de) Meßgerat fur Langenmessungen
DE3120644C2 (de) Justiereinrichtung für eine Magnetsonde
DE327995C (de) Feinmessschraube fuer Innenmessung
DE4018364C2 (de) Meßuhr
DE2746689C2 (de) Bolzen - insbesondere Schraubenbolzen - mit einer Einrichtung zur Dehnungsmessung
DE365628C (de) Lochlehre
DE328293C (de) Mikrometerlehre fuer Vierkante und deren Ganzevielfache
DE958431C (de) Stosssichere Messuhr
DE422675C (de) Mit Feinzeiger versehenes, insbesondere zum Pruefen der Steigung von Innengewinde bestimmtes Geraet
DE348707C (de) Schraublehre
DE935397C (de) Schublehre
DE825900C (de) Nachstellbare Lehre
CH91910A (de) Einrichtung zur Verwandlung einer Schieblehre in einen Parallelreisser.
CH229450A (de) Feinmessvorrichtung.
DE348828C (de) Messgeraet
DE307583C (de)
CH248841A (de) Tiefenmikrometer.
DE367721C (de) Auswechselbare Gewindemessstuecke fuer Rachenlehren o. dgl.
CH355299A (de) Vorrichtung zum Messen von Gewinden
DE1915122A1 (de) Gewindemessgeraet
DE1162151B (de) Hahn mit Drosselkolben