CH229450A - Feinmessvorrichtung. - Google Patents

Feinmessvorrichtung.

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CH229450A
CH229450A CH229450DA CH229450A CH 229450 A CH229450 A CH 229450A CH 229450D A CH229450D A CH 229450DA CH 229450 A CH229450 A CH 229450A
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CH
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Inventor
Kolb Hahn
Original Assignee
Hahn & Kolb
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Publication of CH229450A publication Critical patent/CH229450A/de

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Description


  
 



     Feinrnessvorric1'tung.   



   Bei der Verwendung   hochübersetzter    Feintaster bei Messtischen hat sich gezeigt, dass die übliche Feineinstellung zu grob ist, so dass man bei Handhabung der Feineinstel  lungseinrichtung    meist über das Ziel hinausfährt und nicht mit der nötigen Sicherheit sofort auf die richtige Einstellung kommen kann.



   Je höhere   Übersetzung    im Feintaster angewandt ist, um so mehr macht sich auch ein weiterer Nachteil bemerkbar, nämlich der, dass die Feineinstellung durch die nachherige Festspannung oder Festpratzung wieder zerstört wird, so dass eine weitere   Korrektur    vorgenommen werden muss, beispielsweise durch Verschiebung des Zifferblattes gegen über dem Zeiger des Feintasters.



   Gegenstand der Erfindung ist eine Feinmessvorrichtung, welche sich von den bekannten Messtischen mit Feintaster und ähnlichen Vorrichtungen dadurch unterscheidet, dass zur Feineinstellung eines beweglichen Teils der Vorrichtung gegenüber einem während des Feinmessvorganges festen Teil eine Mutter mit zwei Gewinden von verschiedener Steigung dient, von welchen das eine mit emem Gewinde am festen Teil und das andere mit einem Gewinde am beweglichen Teil zusammenarbeitet.



   Beispielsweise sind in der Zeichnung zwei Ausführungsformen der Messvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Form veranschaulicht.



   Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine erste Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1;
Fig. - 4 zeigt im teilweisen   Längsschnitt    eine zweite Vorrichtung.



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist die Tischplatte 1 des Messtisches feststehend. Der Feintaster 2, 7 wird von einem Messarm 3 gehalten, der mit Hilfe einer Zahnstange   4 an    der Messtischsäule und eines Zahntriebes 5 grob eingestellt werden  kann, bis der Zeiger des Feintasters   2,    7 im Blickfeld erscheint.



   Der Messarm 3 kann an der Säule mit   Hilfe    einer Rändelschraube 6 in irgendeiner geeigneten Weise festgepratzt werden.



   Die Feintasteinrichtung 2 sitzt in der Bohrung eines Schaftes 7, der in einer dünnwandigen Hülse 8 gleiten kann, welche ihrerseits fest im Auge des Messarmes 3 sitzt.



   Der Schaft 7 trägt an seinem untern   Ende    ein Gewinde von geringer Steigung, beispielsweise 0,6 mm Steigung. Die Büchse 8 ist an ihrem untern Ansatz 14 mit einem Gewinde versehen, dessen Steigung   wenig    verschieden ist von dem vorhin genannten Gewinde, also beispielsweise 0,5 mm Steigung hat. Mit beiden Gewinden arbeitet eine Differential-Gewindemutter 9 zusammen, mit zwei entsprechend angebrachten und bemessenen   Gewinde    den. Infolgedessen ist eine verhältnismässig grosse Drehung der Mutter 9 notwendig, um den Feintaster 2, 7 um ein   geringes Zlass    axial zu verschieben, und man kann nun mit gro  sser    Sicherheit die Feineinstellung erreichen.



     Werden,    wie oben beispielsweise angegeben, die an sich normalen beiden Gewindesteigungen 0,6   bezw.    0,5 mm verwendet, so wird bei einer vollen Umdrehung der Feineinstellmutter 9 der Feintaster nur um   0,1    mm senkrecht verschoben. Die Feinfühligkeit der Feineinstellung könnte nötigenfalls noch weiter gesteigert werden, z. B. durch Verwendung von Gewindesteigungen   0,50    und   0,45    oder   0,70    und 0,75. Dann beträgt die Axialbewegung des Feintasters bei einer vollen   Mutterumdrehung    nur noch   0,05    mm.



   Das Spiel in den beiden Gewinden wird    durch zu. zwei kräftige Druckfedern 10 ausge-    gleichen, die sich auf dem Messarm abstützen und den Feintaster   2,    7 ständig nach oben drücken. Ein Stift 11 sichert hierbei den Schaft 7 und die   Feintasteinriehtung    2 gegen Verdrehen. Infolge des federnden Ausgleiehes des   Gewindespiels    erfolgt die Bewegung beim Suchen des Nullpunktes am Feintaster ohne jeden toten Gang. Da infolge der Differentialübersetzung nur ganz geringe Kraft an der Mutter 9 aufzuwenden ist, so ist die   Feineinstellnng    auch äusserst leichtgängig.



   Die Feststellung des Feintasters geschieht durch   Kleminung    der dünnwandigen, unge  schlitzten    Hülse 8 mittels eines sie umspannenden   Elemmbügels    12. Dieser sitzt mit all  seit±'    geringem Spiel in einer Ausfräsung des   Messarmauges    und zentriert sich beim An   ziehen der Rändelschraube 13 3 selbsttätig    nach der Büchse 8, so dass eine Festklem  mung      mit    völligem Ausgleich erfolgt, die in keiner   Weise    die Nullstellung des   eingestell-    ten Feintasters beeinflusst.



   Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem nicht eine nicht dargestellte   Mess-    uhr, sondern die   Messtisebplatte    1 am beweglichen Teil (7) befestigt ist und mit Hilfe der   Differentialgelvindevorriehtung    gehoben und gesenkt werden kann.   Dahei    sind die   gleiehartigen    Teile mit denselben Bezugszeiehen versehen wie in den Fig. 1 bis 3.



   Bei den dargestellten Vorrichtungen kann die Feineinstellung   raseh    und sicher, mit Gefühl, vorgenommen werden und geht nicht durch eine   naehträglieh    erforderliche Festspannung wieder verloren.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feinmessvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feineinstellung eines beweglichen Teils (7) der Vorrichtung gegenüber einem während des Feinmessvorganges festen Teil (8), eine Mutter (9) mit zwei Gewinden von verschiedener Steigung dient, von welchen das eine mit einem Gewinde am festen Teil (.8) und das andere mit einem Gewinde am beweglichen Teil (7) zusammenarbeitet.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Feinmessvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (7) mit einer Feintasteinrichtung (2) verbunden ist und dass der feste Teil (8) an einem während des Feinmessvorganges gegenüber einer Messtisehplafte (.1) stillstehenden Teil (3) angebracht ist (Fig. 1 bis 3).
    2. Feinmessvormchtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil (8) eine dünnwandige Büchse ist, in der der Schaft (7) des Feintasters (2, 7) liegt und festgeklemmt werden kann (Fig. 1 bis 3).
    3. Feinmessvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (7) fest mit einer Messtischplatte (1) verbunden ist (Fig. 4).
CH229450D 1941-09-04 1942-08-13 Feinmessvorrichtung. CH229450A (de)

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DE229450X 1941-09-04

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CH229450A true CH229450A (de) 1943-10-31

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ID=5867818

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CH229450D CH229450A (de) 1941-09-04 1942-08-13 Feinmessvorrichtung.

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CH (1) CH229450A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588586A (en) * 1949-06-08 1952-03-11 Anthony F Kasprow Screw thread comparator
DE1623289B1 (de) * 1966-09-15 1974-01-31 Rank Organisation Ltd Oberflächenprüfvorrichtung
EP0324066A1 (de) * 1988-01-11 1989-07-19 Sunnen Products Company Vorrichtung zum Stützen eines Messgerätes, wie einer Bohrlehre mit Messuhr, während dessen Einstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588586A (en) * 1949-06-08 1952-03-11 Anthony F Kasprow Screw thread comparator
DE1623289B1 (de) * 1966-09-15 1974-01-31 Rank Organisation Ltd Oberflächenprüfvorrichtung
EP0324066A1 (de) * 1988-01-11 1989-07-19 Sunnen Products Company Vorrichtung zum Stützen eines Messgerätes, wie einer Bohrlehre mit Messuhr, während dessen Einstellung

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