DE832338C - Vorrichtung zum Justieren verschiebbarer Teile - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren verschiebbarer Teile, insbesondere zum Justieren der Strichplatten optischer Instrumente, und zwar mittels einer Drehbewegung. Die neue Vorrichtung ist velihältnismäßig einfach. in der Herstellung sowie in der Handhabung und gewährleistet gleichwohl verhältnismäßig große Justiergenauigkeit, durch Fortfall toten Ganges zwischen den beweglichen Teilen. Außerdem ist dadurch, daß die Justierung mittels eines um eine zur jeweiligen ''erschiebungsrichtung parallele Achse drehbaren Teiles erfolgt, ein in vielen Fällen erwünschter gedrängter Aufbau ermöglicht.
• Gemäß der Erfindung, die in einem Ausführungsbeispiel in der Abb. i in der Draufsicht und in der Abb. 2 in einem Schnitt längs der Linie A-B der Abt>. i dargestellt ist, werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß ein um eine zur jeweiligen Verschiebungsrichtung i parallele Achse 2 drehbarer, im übrigen (an einem Gehäuse o. dgl.) fest angeordneter Teil 3 Verwendung findet, der eine Stirnfläche 4 aufweist, die beim Drehen des Teiles 3 das Verschieben. des verschiebbaren Teiles, beispielsweise der Strichplatte 5 eines optischen Instrumentes, dadurch bewirkt, daß eine an der Stirnfläche 4 (durch die Kraft einer Feder 6 o. dgl.) kraftschlüssig anliegende, an dem (in der Richtung i) verschiebbaren, gegen Verdrehen um die Achse 2 gesicherten (Stift 16 im Schlitz 17) Teil 5 fest angebrachte zweite Stirnfläche 7 in der Verschiebungsrichtung verschoben wird.
• Mindestens zwei 'kraftschlüssig aneinander anliegende Stirnflächen (4, 7) 'können so ausgebildet und zueinander gelagert sein, daß, wie aus den Abbildungen ahne weiteres ersichtlich ist, bei einsinnigem Drehen des Teiles 3 eine periodische Hinund'herverschiebung des verschiebbaren Teiles 5 in der Richtung i erfolgt. Man kann den verschiebbaren Teil 5 auch noch in anderen Richtungen. etwa in der Richtung 8 'hin und Iher verschiebbar machen und auch in diesen Richtungen eine Verschiebung durch Teile bewirken, die den Teilen 3, 4 und 7 entsprechen.
• In dem abgebildeten Ausfii'hrungsbeispiel weisen in besonders vorteilhafter Weise der drehbare Teil 3 und der an ihm kraftschlüssig anliegende verschiebbare Teil 5 Zylinder-, vorzugsweise Hohlzylinderteile 9, io auf, deren kraftschlüssig aneinander anliegende Stirnflächen 4, 7 (vorzugsweise ebene) schiefe Zylinder- bzw. Hohlzylinderschnittflächen sind, die zum Teil abgerundet sein können.

  Zur Sicherung der für richtig befundenen Justie-

  rung des Teiles ;findet mit Vorteil eine Arretier-

  vorrichtung für den drehbaren Teil 3 (samt Zylin-

  der 9) Verwendung; die .-Xrretiervorrichtung kann

  beispielsweise aus einer mittels Schrauben i1, 12

  auf das Gehäuse 13 der Vorrichtung aufschraub-

  baren, den Teil 3 festhaltenden Klemmplatte 14 be-

  stehen. Die Justierdrehung des Teiles 3 kann etwa

  mittels eines in seinen Ansatzschlitz 15 einsetz-

  baren Schraubenziehers erfolgen. Die Abbildungen

  lassen erkennen, daß die Gefahr einer Beschädigung

  der neuen Vorrichtung auch daim nicht besteht,

  wenn der Teil 3 gleichsinnig urn mehr als i8o°

  g:drelit wird, da in diesem Falle lediglich eine

  Rückbewegung des "feiles ; erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zuni Justieren verschiebbarer Teile, insbesondere der Strichplatten optischer Instrumente, gekennzeichnet durch mindestens einen um eine zur jeweiligen Verschiebungs- richtung (i) parallele ACI75e (2) drehbaren, im übrigen fest angeordneten Teil (3. 9) mit einer beim Drehen das \'erscliiehen des verschieb- baren Teiles (5, io) dadurch bewirkenden Stirn- fläche (,4), daß eine all letzterer durch Feder- kraft (6) o. dgl. kraftschlüssig anliegende, an dem verschiebbaren Teil (@. io) fest an- gebrachte zweite Stirnfläche (7) in der V °r- schiebungsrichtung (i) verschoben wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß mindestens zwei kraft- schlüssig aneinander anliegende Stirnflächen so ausgebildet und zueinander gelagert sind, daß beim einsinciigen Drehen des dreih- baren Teiles (3, 9) eine periodische Hinund'her- verschiebung des verschiebharen Teiles (5, io) erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2. da- durch gekennzeichnet, claß der drehbare Teil (3, 9) und der an ihm kraftschlüssig anliegende verschiebbare Teil (5, io) Zylinder-, vorzugs- weise Hdhlzylinderteile (9, io) aufweisen, deren kraftschlüssig aneinander anliegende Stirn- flächen (vorzugsweise ebene) schiefe Zylinder- bzw. Hdhlzylinderschnittflächen (4, 7) sind, die zum Teil abgerundet sein 'können. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Arretiervorriehtung (11, 12, 14, 15) für den drehbaren Teil.