DE1623289B1 - Oberflächenprüfvorrichtung - Google Patents
OberflächenprüfvorrichtungInfo
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- DE1623289B1 DE1623289B1 DE1967R0046886 DER0046886A DE1623289B1 DE 1623289 B1 DE1623289 B1 DE 1623289B1 DE 1967R0046886 DE1967R0046886 DE 1967R0046886 DE R0046886 A DER0046886 A DE R0046886A DE 1623289 B1 DE1623289 B1 DE 1623289B1
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- G01B7/105—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenprüfvorrichtung, insbesondere zur Messung der Höhe
eines kleinen Absatzes in der Oberfläche eines Werkstückes, mit einem relativ zu einem festen Grundteil
beliebig neigbaren Tisch zur Aufnahme eines Werkstückes, mit einem von einem parallel zur Oberfläche
des Werkstückes kontinuierlich verschiebbaren Aufnahmekopf getragenen Längenmeßtaster, bestehend
aus einem Taststift und einem von den Verstellbewegungen des Taststiftes beeinflußten Wandler, und mit
einem an dem Wandler angeschlossenen Anzeigeinstrument.
Die zu messenden Dimensionen sind dabei sehr klein, so daß es häufig erforderlieh ist, eine millionenfache
oder eine noch größere Verstärkung vorzunehrmen.
Eine Vorrichtung zur Oberflächenprüfung von Arbeitsstücken und insbesondere zur Bestimmung der
Oberflächenrauhtiefe von Arbeitsstücken ist z. B. in der USA.-Patentschrift 2 620 655 beschrieben. Diese
bekannte Vorrichtung umfaßt generell einen in beliebigen
Richtungen in bezug auf das Bodenteil einstellbaren und damit neigbaren Tisch, der ein Werkstück
trägt, dessen Oberfläche zu prüfen ist. Ferner enthält die bekannte Vorrichtung einen Taststift, der von
einem Aufnahmekopf derart getragen wird, daß er die zu prüfende Oberfläche berührt. Ferner umfaßt
die bekannte Vorrichtung einen auf dem Aufnahmekopf angeordneten Wandler, der auf Arbeitsbewegungen
des Taststiftes während der von einer Antriebseinheit bewerkstelligten geradlinigen Querbewegung
über dem Werkstück anspricht. Schließlich ist noch ein Anzeigeinstrument vorgesehen, das auf
die von dem Wandler gelieferten Signale hin eine Anzeige liefert.
Ist es erforderlich, die von dem Wandler erzeugten
Ist es erforderlich, die von dem Wandler erzeugten
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Signale in starkem Maße zu verstärken, wie im Fall Das Grundteil kann zweckmäßigerweise aus zwei
der Messung von Tiefen von Absätzen in sehr dün- Teilen bestehen, deren eines ein Bodenteil und deren
nen Werkstücken, so wird auch jede dem Werkstück anderes ein Hauptteil darstellt. Das Hauptteil kann
in Richtung der Querbewegung des Taststiftes anhaf- dabei das Gelenk für den Rahmen und das Gegenlatende
schwache Krümmung verstärkt. Dies führt zu 5 ger für den Tisch tragen. Es ist dabei über Polster
Veränderungen in der Amplitude der Anzeige, und oder Puffer an dem Bodenteil befestigt. Die Polster
zwar in einem über denjenigen Änderungen liegen- oder Puffer bewirken eine Reduzierung der Übertraden
Maß, die bestimmt werden sollen. So können gung jeglicher Spannungen auf das Hauptteil, denen
z. B. bei der Registrierung der verstärkten Signale das Bodenteil ausgesetzt sein kann. Es ist einzusehen,
mittels eines Kurvenschreibers die auf Grund der io daß in dem Fall, daß solche Spannungen auf das
Werkstückkrümmung auftretenden Veränderungen Hauptteil übertragen werden, eine geringfügige Änbewirken,
daß die die Oberflächenänderungen derung der Stellung des Taststiftes relativ zu der
wiedergebende Zeichenspur die Grenzen des Kurven- Werkstückoberfläche eintritt. Dies würde in nachteiblattes
überschreitet. Dies ist ersichtlicherweise unzu- liger Weise die Genauigkeit der Messungen beeinträglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu- 15 flüssen, und zwar insbesondere dann, wenn mit hogrunde,
eine Oberflächenprüfvorrichtung der ein- her Verstärkung gearbeitet wird,
gangs genannten Art so auszubilden, daß Oberflä- Das zwischen dem Rahmen und dem Grundteil
chenkrümmungen im Werkstück nicht in die Anzeige vorgesehene Gelenk besteht vorzugsweise aus einem
eingehen. oder mehreren an sich bekannten Federbändern. Auf
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe 20 diese Weise werden Fehler in der bogenförmigen
bei einer Oberflächenprüfvorrichtung der eingangs Querbewegung des Taststifts auf einen minimalen
genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Wert gebracht. Zur Erzielung einer optimalen Stabi-Aufnahmekopf
für den Längenmeßtaster an einem lität während der Querbewegung und damit zur ErRahmen
angeordnet ist, der zur Durchführung einer zielung einer optimalen Genauigkeit bei der Oberfläbogenförmigen
Abtastbahn auf dem Werkstück an 25 chenmessung sollte die effektive Länge des Rahmendem
Grundteil um eine parallel zur Richtung der Ar- gelenks im Vergleich zu dem Abstand des Taststifts
beitsbewegung des Taststiftes orientierte Hauptachse von der Hauptachse größer sein, und zwar vorzugsschwenkbar
gelagert ist und an dem eine Antriebs- weise zumindest zweimal so groß wie dieser Abstand,
einheit zur Verschwenkung um einen kleinen Winkel An Hand von Zeichnungen wird nachstehend eine
angreift. 30 bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Die Erfindung zeichnet sich hinsichtlich der Erzie- Oberflächenprüfvorrichtung erläutert,
lung eines Ausgleichs einer Werkstückkrümmung Fig. 1 zeigt die Oberflächenprüfvorrichtung in
durch den Vorteil eines besonders geringen kon- einer Seitenansicht;
struktiven Aufwands aus, der dennoch Messungen in F i g. 2 zeigt die Oberflächenprüfvorrichtung in
der an sich gewünschten Genauigkeit vorzunehmen 35 Vorderansicht;
gestattet. . F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab Einzelheiten
Zufolge des kleinen Winkels der Rahmenbewe- des Grundteiles, der Tischlagerung und des Rahgung
weicht die bogenförmige Querbewegungsbahn mens;
des Taststifts sehr wenig von einer geradlinigen Bahn F i g. 4 zeigt in einer Schnittansicht Einzelheiten
ab. Die in Richtung der Taststiftquerbewegung ver- 40 der Tischverstellung und des Grundteils;
laufende Komponente der Arbeitstischneigung be- F i g. 5 zeigt eine Schnittansicht der Tischverstel-
rücksichtigt damit jegliche notwendige Ausrichtung lung entlang der in F i g. 4 eingetragenen Schnittlider
Oberfläche, während die Komponente der Nei- nie 5-5;
gung in der anderen Richtung unter rechten Winkern Fig. 6 zeigt den den Längenmeßtaster enthalten-
zu der Querbewegungsrichtung jegliche Restkrüm- 45 den Aufnahmekopf.
mung berücksichtigt. Die in den Zeichnungen dargestellte Oberflächen-
Die Neigung des Tisches erfolgt zweckmäßiger- prüfvorrichtung enthält ein Bodenteil 10, ein an dieweise
um ein Gegenlager, das in einer parallel zu der sem befestigtes Hauptteil 11, eine auf dem Bodenteil
Hauptschwenkungsachse verlaufenden Richtung in und dem Hauptteil verstellbar angeordnete Tischeineiner
Linie mit dem Mittelpunkt der bogenförmigen 50 heit 12 zur Aufnahme von Werkstücken, deren Ober-Querbewegungsbahn
des Taststiftes liegt. Die Nei- fläche zu prüfen ist, einen an dem Hauptteil um eine
gung des Tisches wird dabei durch zwei Einstell- Hauptachse 14 schwenkbar gelagerten Rahmen 13,
schrauben bewirkt, die zusammen mit dem genann- einen von dem Rahmen getragenen Aufnahmekopf
ten Gegenlager eine Dreipunktlagerung für den Tisch 15, der in einer parallel zur Hauptachse 14 verlaubilden.
Der Tisch ist zweckmäßigerweise über dem 55 fenden Richtung einstellbar ist und der einen Tast-Auflager
der beiden Einstellschrauben zur Einstel- stift 33, welcher auf die Werkstückoberfläche aufgelung
des Werkstückes relativ zu der Querbewegungs- setzt wird und einen Wandler 75, 76, 77 trägt, der
bahn des Taststiftes verschiebbar. Mit Hilfe entspre- auf Bewegungen des Taststiftes in einer parallel zur
chender Einrichtungen wird dabei jegliche drehende Hauptachse verlaufenden Richtung anspricht. Ferner
Verschiebebewegung des Tisches in der die drei 60 ist eine Antriebseinheit 17 vorgesehen, mit Hilfe dePunkte
enthaltenden Ebene, die den Tisch tragen, rer der Rahmen 13 um einen kleinen Winkel um sein
verhindert. Die Verschiebebewegung für die Einstel- Gelenk schwenkbar ist. Außerdem ist ein Anzeigeinlung
des Werkstückes wird fortschreitend in etwa strument vorgesehen, das an einem dem Wandler
zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen be- nachgeschalteten Verstärker angeschlossen ist.
wirkt. Dies ermöglicht, unterschiedliche Abschnitte 65 Die Vorrichtung wird, obwohl dies nicht notwendes
Werkstückes mit dem Taststift in Berührung zu dig ist, gewöhnlich so aufgestellt, daß die Hauptachse
bringen, ohne dabei den Einstellzustand des Tisches 14 vertikal oder in etwa vertikal verläuft. Zum
aufzuheben. Zwecke vereinfachter Beschreibung wird daher im
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folgenden angenommen, daß die Hauptachse vertikal geringen Geschwindigkeiten zur Ausführung einer
verläuft. Arbeitsschwenkung. Ein seitlich von dem Rahmen
Das Bodenteil 10 ruht auf Füßen20, z.B. auf wegstehender und durch eine in der Seitenwand des
einer Werkbank 21, und das Hauptteil 11, das sich Hauptteiles vorgesehene Öffnung hindurchragender
von dem rückwärtigen Abschnitt des Bodenteiles 10 5 Stab 39 betätigt ein Anzeigeinstrument 40 (F i g. 2),
nach oben erstreckt, ist an drei Punkten mittels Puf- das das Ausmaß der Schwenkbewegung des Taststif-
fer 22 an diesem Bodenteil befestigt. Die betreffen- tes 33 in jeder Richtung von dessen normaler Mit-
den Puffer 22 dienen dazu, die Übertragung von ten-Nullage aus anzeigt.
Spannungen, denen das Bodenteil ausgesetzt sein Über dem Vorderabschnitt des Bodenteiles 10 bekann,
auf das Hauptteil herabzusetzen. io findet sich vor dem Hauptteil 11 ein Tisch 41 zur
Das zwischen dem Rahmen 13 und dem Hauptteil Aufnahme des Werkstückes. Der Tisch 41 ist mit
11 vorgesehene Gelenk besteht aus einem oder meh- verschiedenen Einstelleinrichtungen versehen, mit
reren (vorzugsweise aus zwei) flachen Federbändern Hilfe derer die Prüfoberfläche in bezug auf den Tast-
23, Zu diesem Zweck ist das Hauptteil 11 nahe sei- stift genau einstellbar ist. Für diesen Zweck ist die
nem vorderen Ende mit einem oberen und einem un- 15 Unterseite des Tisches 41 mit drei gehärteten Einsät-
teren Bügel 24, 25 versehen. Jeder dieser Bügel ist zen 42 (F i g. 4 und 5) versehen, von denen einer auf
mit einem Ende eines Bandes verbunden. Die ande- einem abgerundeten Gegenlager 43 aufliegt und von
ren Enden der Bänder 23 sind in ähnlicher Weise an denen die anderen beiden auf zwei Einstellschrauben
dem Rahmen befestigt. Die beiden Bänder sind der- 44 und 45 aufliegen. Eine Feder 46 sorgt dafür, daß
art zueinander ausgerichtet, daß der Rahmen 13 um 20 der Tisch auf seinem Dreipunkt-Träger gehalten
einen, geringen Winkel in bezug auf das Hauptteil 11 bleibt. Das abgerundete Gegenlager 43 wird durch
genau um eine vertikale Achse schwenkbar ist, die einen von dem Hauptteil 11 wegstehenden Vor-
dig obenerwähnte Hauptachse 14 darstellt. sprung 47 getragen; es dient als Mittelpunkt, um den
Der Rahmen besitzt eine vertikale Vorderfläche der Tisch 41 in jede gewünschte Richtung durch ent-26,
die parallel zu der Hauptachse 14 verläuft. Ein as sprechende Einstellung der Einstellschrauben 44 und
sich von dieser Vorderfläehe nach vorn erstreckender 45 geneigt werden kann.
Ansatz 27 trägt ein Mikrometer 28, welches mit dem Das abgerundete Gegenlager 43 liegt lotrecht un-Aufnahmekopf
15 durch einen Kupplungsstab 29 ter dem Taststift in der von diesem bei der Schwenverbunden
ist. Der Aufnahmekopf 15 weist drei kung eingenommenen Mittelnullage. Damit hat die
Füße 31 auf, von denen zwei in einer in der Vorder- 30 Schwenkung des Tisches 41 lediglich eine vernachfläche
26 des Rahmens vorgesehenen vertikalen Pris- lässigbare Auswirkung auf die vertikale Einstellung
mennut verschiebbar sind und von denen der dritte des Taststiftes 33 zur Folge, wenn dieser in seiner
die ebene Vorderfläche selbst berührt. Eine schräg MittelnuUage die Werkstückoberfläche berührt,
angeordnete Spannfeder 32 zieht den Aufnahmekopf Die Neigung des Tisches 41 dient nicht nur zur 15 in Richtung auf die Vorderfläche des Rahmens. 35 horizontalen Ausrichtung der Werkstückoberfläche, In dem Aufnahmekopf 15 ist (wie weiter unten noch sondern auch dazu, eine schwache Krümmung in der näher erläutert wird) zur Ausführung einer vertikalen Werkstückoberfläche zu berücksichtigen. Da die aufBewegung in bezug auf diesen Aufnahmekopf der zunehmenden Meßwerte äußerst klein sind und da, Taststift 33 angeordnet, der durch die Bodenfläche wie nachstehend noch erläutert werden wird, ein sehr des Aufnahmekopfes hindurchragt, um auf die zu 40 großer Verstärkungsfaktor benützt wird, könnte soprüfende Werkstückoberfläche aufgesetzt werden zu gar eine sehr schwache Krümmung des Werkstückes können. die Anzeige des Meßinstrumentes beeinflussen.
angeordnete Spannfeder 32 zieht den Aufnahmekopf Die Neigung des Tisches 41 dient nicht nur zur 15 in Richtung auf die Vorderfläche des Rahmens. 35 horizontalen Ausrichtung der Werkstückoberfläche, In dem Aufnahmekopf 15 ist (wie weiter unten noch sondern auch dazu, eine schwache Krümmung in der näher erläutert wird) zur Ausführung einer vertikalen Werkstückoberfläche zu berücksichtigen. Da die aufBewegung in bezug auf diesen Aufnahmekopf der zunehmenden Meßwerte äußerst klein sind und da, Taststift 33 angeordnet, der durch die Bodenfläche wie nachstehend noch erläutert werden wird, ein sehr des Aufnahmekopfes hindurchragt, um auf die zu 40 großer Verstärkungsfaktor benützt wird, könnte soprüfende Werkstückoberfläche aufgesetzt werden zu gar eine sehr schwache Krümmung des Werkstückes können. die Anzeige des Meßinstrumentes beeinflussen.
Aus Gründen der Stabilität ist es erwünscht, die Eine gesonderte Neigungseinstellung ist erfordereffektive
Länge des Rahmengelenkes, die durch die lieh, um die Werkstückoberfläche in der Schwen-Lage
der oberen und unteren Federbänder 23 be- 45 kungsrichtung des Taststiftes auszurichten,
stimmt ist, wesentlich größer zu wählen als den Ab- Die beiden Einstellschrauben 44 und 45 können in stand des Taststiftes 33 von der Gelenkachse 14. Die unterschiedlicher Weise angeordnet sein, um die beibetreffende effektive Länge ist vorzugsweise minde- den Neigungseinstellngen vornehmen zu können, stens zweimal so groß wie der erwähnte Abstand. Nachstehend wird eine hierfür zweckmäßige Anord-
stimmt ist, wesentlich größer zu wählen als den Ab- Die beiden Einstellschrauben 44 und 45 können in stand des Taststiftes 33 von der Gelenkachse 14. Die unterschiedlicher Weise angeordnet sein, um die beibetreffende effektive Länge ist vorzugsweise minde- den Neigungseinstellngen vornehmen zu können, stens zweimal so groß wie der erwähnte Abstand. Nachstehend wird eine hierfür zweckmäßige Anord-
Von dem Rahmen 13 aus erstreckt sich durch eine so nung näher beschrieben.
in dem hinteren Teil des Hauptteiles 11 vorgesehene Gemäß dieser Anordnung sind die beiden Einstellöffnung
35 ein horizontal verlaufender Arm 34 nach schrauben 44 und 45 senkrecht auf dem Bodenteil 10
rückwärts. Dieser Arm ist mit seinem vorstehenden an den Ecken eines gleichschenkligen Dreieckes anEnde
über eine flexible Kupplung 36 (Fig.3) mit geordnet, an dessen Scheitelpunkt das abgerundete
der Antriebseinheit 17 verbunden, die eine Mutter 55 Gegenlager 43 vorgesehen ist. Die die Berührungs-37,
eine Führungsspindel 38 und einen umsteuerba- punkte der beiden Einstellschrauben 44 und 45 mit
ren Elektromotor (nicht dargestellt) enthält und am dem Tisch 41 verbindende Gerade liegt etwa parallel
hinteren Abschnitt des Bodenteiles 10 befestigt ist. zu der Schwenkrichtung des Taststiftes 33. Die bei-Dadurch
ist der Rahmen 13 um die Hauptachse 14 den Einstellschrauben 44 und 45 sind in dem Bodenschwenkbar,
so daß durch den Taststift 33 eine 60 teil 10 zur Ausführung einer Dreh- und Axialbewe-Schwenkbewegung
entlang einer Bogenbahn ausge- gung entsprechend gelagert. Sie tragen jeweils eine
führt wird, deren Mittelpunkt auf der Hauptachse Riemenscheibe 50. Die beiden Riemenscheiben 50
liegt. Die den umsteuerbaren Motor umfassende An- sind mit Hilfe eines Riemens 51 miteinander gekoptriebseinheit
17 ist mit geeigneten Steuereinrichtun- pelt, so daß jede Drehung der einen Einstellschraube
gen versehen, die den Taststift mit drei verschiede- 65 eine entsprechende Drehung der anderen Einstellnen
Geschwindigkeiten zu bewegen erlauben, näm- schraube in derselben Richtung zur Folge hat.
lieh mit einer relativ hohen Geschwindigkeit zur An- Die erste Einstellschraube 44 ist mit ihrem Schraufangseinstellung und mit zwei demgegenüber relativ bengewinde (F i g. 2,4 und 5) unmittelbar in ein fest-
lieh mit einer relativ hohen Geschwindigkeit zur An- Die erste Einstellschraube 44 ist mit ihrem Schraufangseinstellung und mit zwei demgegenüber relativ bengewinde (F i g. 2,4 und 5) unmittelbar in ein fest-
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stehendes Mutterngewinde 53 in dem Bodenteil 10 gebene Drehung der ersten Fingerscheibe 54 größer
eingeschraubt. Damit hat eine Drehung der Schraube ist als für eine entsprechende Bewegung der zweiten
44 eine von der Steigung der betreffenden Schrau- Fingerscheibe 59, da die Ausrichtungseinstellüng die
bengewinde abhängige Axialbewegung zur Folge. empfindlichere der beiden Einstellungen ist.
Die auf der Schraube angeordnete Fingerscheibe 54 5 Um eine gewünschte Stelle der Werkstückober2·
ragt durch eine seitliche Öffnung 55 (F i g. 2) in dem fläche mit dem Taststift 33 in Berührung zu bringen,
Bodenteil 10 hindurch. Sie dient als Betätigungsele- sind zwei Mikrometer 62 und 63 vorgesehen. Diese
ment für diese Schraube. Mikrometer gestatten, den Tisch 41 in zwei zueinän-Die
zweite Einstellschraube 45 besitzt ein Schrau- der rechtwinklig verlaufende Richtungen über dem
bengewinde 56 mit derselben Steigung wie die erste io abgerundeten Gegenlager 43 zu verschieben. Die beiEinstellschraube
44. Diese Einstellschraube ist in den Einstellschmuben 44 und 45 sowie Federn 64
eine Gewindebüchse 57 eingeschraubt, auf deren und 65 dienen dabei dazu, den Tisch 41 in Berüh-Außenseite
ein Schraubengewinde mit von der Stei- rung mit den betreffenden Mikrometern zu halten,
gung des Innengewindes unterschiedlicher Steigung Um den Tisch 41 an der Ausführung einer Drevorgesehen
ist. Die Gewindebüchse ist in ein in dem 15 hung um eine senkrecht zu der Oberfläche des Ti-Bodenteil
10 vorgesehenes Gewinde 58 einge- sches verlaufende Achse zu hindern, sind entspreschraubt.
Eine zweite Fingerscheibe 59, die durch chende Feststelleinrichtungen Vorgesehen. Eine ge-eine
weitere seitliche Öffnung 60 in dem Bodenteil eignete Methode zum Feststellen des Arbeitstisches
10 hindurchragt, ist auf der Gewindebüchse 57 an- ohne dabei dessen Verschiebung über dem abgerungeordnet,
um diese entsprechend zu drehen. 20 deten Gegenlager 43 und den beiden Einstellscllrau-Bei
dieser Anordnung bewirkt die Betätigung der ben 44 und 45 zu bewirken, besteht in der Anlen-ersten
Fingerscheibe 54 und damit die Betätigung der kung eines Führungsteiles 66 an dem Bodenteil 10.
ersten Einstellschraube 44, daß beide Schrauben 44 Die Achse des betreffenden Gelenkes verläuft paräl-
und 45 sich gleichzeitig und gleichmäßig in axialer IeI zu einer der Bewegungsrichtungen des Tisches 4L
Richtung bewegen. Die Reibungskräfte sind so ge- 25 An der Oberkante des Führungsteiles 66 sind zwei
wählt, daß die Büchse 57 sich dabei im Gewinde 58 kleine Laufringe 67 vorgesehen. Diese Laufringe sind
nicht dreht- Dies hat zur Folge, daß der Tisch 41 sich derart angeordnet, daß sie in die Nut 68 ernes an der
um eine im wesentlichen parallel zur Schwenkungs- Unterseite deg Tisches befestigten U-förmigen Bügels
richtung des Taststiftes 33 verlaufende Achse neigt, 69 hineinragen. Dabei verlaufen die Achsen der
die durch den Berührungspunkt des Tisches mit dem 3° Laufringe 67 iß. Fluchtlinie und in einer Parallelabgerundeten
Gegenlager 43 hindurchläuft. ebene zu dem Gelenk, welches das Führungsteil 66 an
Diese Neigungseinstellung dient dazu, jede unter dem Bodenteil 10 festhält. Wenn der Tisch 41 durch
rechtem Winkel zu der Schwenkrichtung des Taststif- das Mikrometer 61 in einer unter rechtem Winkel zu
tes vorhandene schwache Krümmung der Werkstück- der Achse des Gelenkes des Führungsteiles 66 veroberfläche
auszugleichen. 35 laufenden Richtung bewegt Wird, dreht sich das Füh-Eine
Betätigung der zweiten Fingerscheibe 59 hat rungsteil 66. Die in dem U-fönnigen Bügel 69 enthaleine
Drehung und eine Axialverschiebung der tene Nut 68 besitzt eine genügende Tiefe, um die
Büchse 57 in dem feststehenden Schraubengewinde Laufringe 67 bei deren Aufwärts- und Abwärtsbewe-58
des Bodenteiles 10 zur Folge. Auf Grund der ün- gung im Nutbereich zu halten. Wenn der Tisch 41
terschiedlichen Steigungen des Innen- und des 40 durch das zweite Mikrometer 63 in der parallel zur
Außengewindes der Büchse 57 führt diese Betätigung Achse des Gelenkes verläufenden Richtung bewegt
ferner dazu, daß die zweite Einstellschraube 45 sich wird, bleibt das Führungsteil 66 stehen, und die
axial bewegt. Die Reibungskräfte sind dabei so ge- Laufringe 67 verschieben sich in der Nut 68 des
wählt, daß die zweite Einstellschraube 45 sich bei U-förmigen Bügels 69.
Betätigung der zweiten Fingerscheibe 59 nicht dreht. 45 Es sei bemerkt, daß sowohl das abgerundete Ge-Die
erste Einstellschraube 44 bleibt daher durch die genlager 43 als auch das Rahrnengeleük von dem
Betätigung der zweiten Fingerscheibe 59 unbeein- Hauptteil 11 getragen werden und durch die zWiflußt.
Damit bewirkt die Betätigung der zweiten Fin- sehen dem Hauptteil und dem Bodenteil 10 vorgesegerscheibe
59, daß sich der Tisch 41 um diejenige Li- henen Puffer 22 vor jeder Beanspruchung geschützt
nie neigt, die die Berührungspunkte der ersten Eic- 50 sind, der das Bödenteil ausgesetzt sein kann. Die beistellschraube
44 und des abgerundeten Gegenlagers den Einstellschrauben 44 und 45 können auch von
43 mit dem Tisch verbindet. Diese Neigungsachse dem Hauptteil 11 anstatt von dem Bodenteil 10 geverläuft nicht unter rechtem Winkel zur Schwen- tragen werden. Da jedoch diese Einstellschrauben Iekungsrichtung
des Taststiftes 33. Es dürfte jedoch diglich Zur Neigungseinstellüng des Tisches 41 um
einzusehen sein, daß die betreffende Neigung in zwei 55 das abgerundete Gegenlager 43 dienen, haben jegrechtwinklig
aufeinanderstellende Komponenten auf- liehe durch diese Schrauben von dem Bodenteil 10
gelöst werden kann, und zwar in eine in Richtung auf den Arbeitstisch 41 übertragenen Spannungen
des geforderten Durchmessers und in eine weitere in nur einen sehr geringen schädlichen Einfluß auf den
Richtung der Krümmungskorrektur, auf welche diese Betrieb der Vorrichtung.
jedoch einen im allgemeinen vernachlässigbaren Ein- 60 Der Taststift 33 ist an dem unteren Ende eines
fluß hat. senkrechten Stabes 71 angeordnet, der von Parallel-
Durch geeignete Einstellung der beiden Finger- bändern 72 in dem Aufnahmekopf 15 getragen wird,
scheiben 54 und 59 kann somit jede kombinierte Um das Gewicht eines solchen Stabes 71 und das der
Ausrichtung in der Richtung der Schwenkung und in von diesem getragenen Teile auszugleichen, sind ent-
Richtung der Krümmungskompensation vorgenom- 65 sprechende Einrichtungen (wie eine Schraubenfeder
men werden. Die Beziehung zwischen den Steigungen 73) vorgesehen. Darüber hinaus ist eine feine Spiral-
der verschiedenen Schraubengewinde ist so gewählt, feder 74 vorgesehen, die auf den Taststift 33 eine
daß der Neigungswinkel des Tisches 41 für eine ge- solche Kraft ausübt, daß der Taststift einen ge-
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wünschten Kontaktdruck auf die zu prüfende Ober- des Mikroskops mit der Arbeitsebene der Prüfoberfläche
ausübt. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, fläche verläuft. Dadurch ist sichergestellt, daß der
die die betreffende feine Feder derart einzustellen ge- gesamte Teil der Prüfoberfläche innerhalb des Sichtstatten,
daß diese eine an den jeweiligen Einzelfall feldes des Mikroskops richtig scharf abgebildet
angepaßte Federkraft ausübt. 5 ist.
Der Taststiftstab 71 trägt das bewegbare Teil des Der Betrieb der Vorrichtung beginnt damit, daß
Wandlers. Der Wandler kann auf verschiedene Weise der Aufnahmekopf 15 sich in hochgezogener Stellung
realisiert sein; zweckmäßigerweise wird jedoch ein befindet. Dabei wird das Werkstück auf dem Tisch
elektromagnetischer Wandler verwendet. angeordnet, und die beiden Mikrometer 62, 63 wer-
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfin- io den derart betätigt, daß der Tisch über seinen Dreidung
enthält der Wandler zwei E-förmige Magnet- punktsupport verschoben wird, so daß der zu unterkerne
75, die zwei in einem Ausgangskreis gegenein- suchende Bereich der Werkstückoberfläche in eine
ander geschaltete Wicklungen 76 tragen. Der Tast- unmittelbar unter dem Taststift befindliche Stellung
stiftstab 71 trägt zwei Anker 77, und zwar für jeden gelangt. Anschließend wird der Aufnahmekopf abge-Kern
75 einen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, 15 senkt, und der Taststift wird auf die Werkstückoberdaß
eine Bewegung des Taststiftstabes 71 den Luft- fläche aufgesetzt. Die feine Feder 74 wird so eingespart
zwischen dem einen Anker 77 und seinem züge- stellt, daß der richtige Kontaktdruck auftritt. Sodann
hörigen Kern 75 vergrößert und gleichzeitig den wird der umsteuerbare Motor angelassen, der mit sei-Luftspalt
zwischen dem anderen Anker und dessen ner hohen Geschwindigkeit den Taststift schwenkt,
zugehörigen Kern verkleinert. Damit dürfte klar sein, .20 Dann werden die erforderlichen Neigungseinstellundaß
das Statorteil des Wandlers mit den beiden gen des Tisches 41 vorgenommen, um sicherzustel-E-förmigen
Magnetkernen 75 in seiner normalen Ar- Ien, daß während der gesamten Schwenkung des
beitsstellung eine Beschränkung der zulässigen Bewe- Taststiftes der Registrierbereich eingehalten wird. In
gung des Taststiftes 33 mit sich bringt. Um den be- Abweichung hiervon können die betreffenden Eintreffenden
Teil vor einer Beschädigung zufolge einer 25 Stellungen bei Verwendung eines einfachen Anzeiübermäßig
starken Taststiftbewegung zu schützen, geinstrumentes auch derart vorgenommen werden,
wie sie beispielsweise während des Aufsetzens des daß die Anzeige während der gesamten Schwenkung
Taststiftes auf eine Werkstückoberfläche auftritt, im Skalenbereich des Instrumentes erfolgt. Die Vorwird
das Statorteil des Wandlers selbst auf Parallel- richtung ist dann für die gewünschte Arbeitsschwenfederbändern
78 in dem Aufnahmekopf getragen. 3° kung mit einer entsprechend niedrigeren Geschwin-Die
Federbänder sind dabei derart angeordnet und digkeit bereit. Die während einer solchen Schwenausgebildet,
daß sie eine solche Federkraft ausüben, kung von dem Taststift ausgeführten vertikalen Ardaß
das Statorteil in seiner Arbeitslage normaler- beitsbewegungen, die von den jeweiligen Charakteriweise
an einem Anschlag anliegt. Das Statorteil, das stiken der Werkstückoberfläche abhängen, bewirken
bei gewöhnlichem Betrieb der Vorrichtung in seiner 35 die Abgabe eines entsprechenden Ausgangssignals
normalen Stellung bleibt, ist derart aufgebaut, daß es von dem Wandler, auf das hin dann die erheblich
auf eine zu große Verstellung des Mikrometers 28 verstärkte Anzeige der betreffenden Oberflächenchahin
nachgibt. rakteristiken erhalten wird.
An einem Drehgelenk 85 ist ein Tragarm 84 für Abschließend sei bemerkt, daß im Vorstehenden
ein auf die Höhe der Mitte des von dem Taststift 40 eine Konstruktion erläutert worden ist, die als beiausgeführten
Weges ausgerichtetes Mikroskop 83 ge- spielhaft für die erfindungsgemäße Vorrichtung zu
lagert. Ein Mikrometer 86 dient hier zur Einstellung betrachten ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
des Armes 84 um sein Drehgelenk 85 in bezug auf kann jedoch ohne Abweichung vom Erfindungsgedas
Hauptteil 11. Damit kann das Mikroskop 83 danken noch in verschiedener Weise modifiziert werdurch
Anheben oder Absenken in die richtige Beob- 45 den. So können an Stelle des beschriebenen elektroachtungsposition
gebracht werden. Um ein von dem magnetischen Wandlers auch andere Formen von
Körper des Aufnahmekopfes unbeeinflußtes Bild von Wandlern verwendet werden, und der Taststift kann
den betreffenden Werkstückoberflächen zu erhalten, auf einem Arm eines drehbar gelagerten Hebels anist
die optische Achse des Mikroskops unter einem geordnet sein, dessen anderer Arm das Bewegungs-Winkel
zur Vertikalen geneigt. Sofern erwünscht, 50 teil des betreffenden Wandlers trägt. Ferner können
kann das Objektiv des Mikroskops in bezug auf die auch andere Einstellschraubenanordnungen verwenoptische
Achse des Mikroskops derart geneigt sein, det werden, um die jeweils gewünschte Neigung des
daß die Beobachtungsebene des Objektivs des Mi- Tisches und die vertikale Einstellung des Aufnahmekroskops
in etwa durch die Schnittlinie der Bildebene kopfes vorzunehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Oberflächenprüfvorrichtung, insbesondere zur Messung der Höhe eines kleinen Absatzes in
der Oberfläche eines Werkstückes, mit einem relativ zu einem festen Grundteil beliebig neigbaren
Tisch zur Aufnahme eines Werkstückes, mit einem von einem parallel zur Oberfläche des
Werkstückes kontinuierlich verschiebbaren Aufnahmekopf getragenen Längenmeßtaster, bestehend
aus einem Taststift und einem von den Verstellbewegungen des Taststiftes beeinflußten
Wandler, und mit einem an dem Wandler angeschlossenen Anzeigeinstrument, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekopf (15) für den Längenmeßtaster (33, 71, 75, 76, 77) an
einem Rahmen (13) angeordnet ist, der zur Durchführung einer bogenförmigen Abtastbahn
auf dem Werkstück an dem Grundteil (10, 11) um eine parallel zur Richtung der Arbeitsbewegung
des Taststiftes (33) orientierte Hauptachse (14) schwenkbar gelagert ist und an dem eine
Antriebseinheit (17) zur Verschwenkung um einen kleinen Winkel angreift.
2. Oberflächenprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch
(41) um ein Gegenlager (43) neigbar ist, das in einer parallel zu der Hauptachse (14) verlaufenden
Richtung in einer Linie mit dem Mittelpunkt der bogenförmigen Querbewegungsbahn des
Taststiftes (33) liegt, und daß eine Neigung des Tisches (41) durch zwei Einstellschrauben (44,
45) vornehmbar ist, durch die zusammen mit dem Gegenlager (43) eine Dreipunkt-Lagerung
für den Tisch (41) gebildet ist.
3. Oberflächenprüfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koppeleinrichtung
(50, 51) vorgesehen ist, durch diedie beiden Einstellschrauben (44, 45) zur gleichmäßigen
Betätigung gekoppelt sind und durch die der Tisch (41) um eine die beiden Enden der
Schrauben (44, 45) verbindende Linie neigbar ist, die etwa parallel zur Querbewegungsbahn des
Taststiftes (33) verläuft, und daß zumindest eine der Einstellschrauben (45) zusätzlich unabhängig
von der anderen zur Neigung des Tisches um eine zu der genannten Linie etwa senkrecht verlaufende
Achse betätigbar ist.
4. Oberfläehenprüfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch
(41) um die etwa parallel zur Querbewegungsbahn des Taststiftes verlaufende Achse mit höherer
Bewegungsgeschwindigkeit, bezogen auf die Betätigungsgeschwindigkeit der Einstellschrauben
(44, 45), neigbar ist als um die genannte, etwa senkrecht verlaufende Achse.
5. Oberflächenprüfvorrichtung nach Anspruchs oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine drehbare Fingerscheibe (54) vorgesehen ist, die auf der einen Einstellschraube (44) angeordnet
ist und bei ihrer Betätigung erne Axialbewegung der beiden Einstellschrauben (44, 45) über
die genannte Koppeleinrichtung (50, 51) bewirkt, daß eine Büchse (57) mit einem Differentialschraubengewinde
mit ihrem einen Schraubengewinde auf die zweite Einstellschraube (45) und
mit ihrem anderen Schraubengewinde in das
Grundteil (10) geschraubt ist und daß zur axialen Bewegung der zweiten Einstellschraube (45),
ohne dabei deren Drehung zu bewirken, eine zweite drehbare Fingerscheibe (59) auf der
Büchse (57) fest angeordnet ist.
6. Oberflächenprüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tisch (41) auf dem Gegenlager (43) und auf den beiden Einstellschrauben (44, 45) in zwei
zueinander senkrecht stehenden Richtungen verschiebbar ist und daß Einrichtungen (66, 67, 68)
vorgesehen sind, die jegliche Drehverschiebung des Tisches (41) in der durch die drei Tragpunkte
des Tisches (41) festgelegten Ebene verhindern.
7. Oberflächenprüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundteil aus zwei Teilen (10, 11) besteht, von denen das eine ein Bodenteil (10) bildet und
das andere ein Hauptteil (11) ist, welches ein Gelenk (23) für den Rahmen (13) und das Gegenlager
(43) des Tisches (41) trägt, und daß das Hauptteil (11) an dem Bodenteil (10) über Puffer
(22) befestigt ist.
8. Oberflächenprüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive
Länge des Gelenks (23) zumindest zweimal so groß ist wie der Abstand des Taststiftes (33)
von der Hauptachse (14).
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