DE102004031612B3 - Reibungsprüfstand - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reibungsprüfstand mit einem antreibbaren Reibkörper (12) und einem mit einer Andruckkraft gegen den antreibbaren Reibkörper (12) drückbaren Reibkörper (14), der mit einer Halterung (18) gehalten ist. Die Erfindung schlägt vor, den festgehaltenen Reibkörper (14) mit einer kardanischen Aufhängung und mit spiel- und verschleißfreien sowie reibungsarmen Kreuzbandlagern (32, 42) zu halten, um einen Einfluss der Halterung (18) des festgehaltenen Reibkörpers (14) auf die Reibungsuntersuchung gering zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reibungsprüfstand mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Reibungsprüfstände dienen zum Untersuchen und Messen des Reibungsverhaltens zweier gegeneinander bewegter Körper, die nachfolgend als Reibungskörper bezeichnet werden. Bekannte Reibungsprüfstände weisen einen antreibbaren und einen festgehaltenen Reibkörper auf, die mit einer meist einstellbaren Andruckkraft gegeneinander drückbar sind.
  • Aus der JP 06 201 572 A ist ein Reibungsprüfstand zur Untersuchung kleiner Reibungskräfte offenbart. Der bekannte Reibungsprüfstand weist einen drehend antreibbaren Teller als einen Reibkörper und einen darauf aufliegenden zweiten Reibkörper auf, der über einen Arm und eine kardanische Aufhängung gehalten ist. Der zweite Reibkörper kann deswegen auch als festgehaltener Reibkörper bezeichnet werden. Er liegt exzentrisch auf dem tellerförmigen, drehend antreibbaren Reibkörper auf und ist durch auflegbare Gewichte belastbar. Die Anordnung ist mit einem Plattenspieler mit kardanisch aufgehängtem Tonarm vergleichbar. Die Reibungsmessung erfolgt mittels eines Sensors, der über eine Stange quer zu dem den zweiten Reibkörper haltenden Arm mit dem festgehaltenen Reibkörper verbunden ist. Die Reibungsmessung erfolgt quer zur Halterung des festgehaltenen Reibkörpers. Der bekannte Reibungsprüfstand misst nicht die Reibungskraft direkt, sondern eine Messkraft quer zu einer Haltekraft und im Winkel zur Reibungskraft. Es wird also eine Komponente in einem Winkel zur Reibungskraft gemessen. Die Messkraft ist kleiner als die Reibungskraft, die Messgenauigkeit insbesondere bei Messung kleiner Reibungskräfte ist dadurch verringert. Des Weiteren hängt die Messkraft vom Winkel zur Reibungskraft ab, ein Winkelfehler verfälscht das Messergebnis.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reibungsprüfstand vorzuschlagen, der eine genaue Untersuchung oder Messung auch bei kleiner Reibungskraft oder kleiner Reibungskraftänderung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Reibungsprüfstand weist eine Halterung für den festgehaltenen Reibkörper auf. Die Halterung weist zwei Schwenklagerungen auf, deren gedachte Schwenkachsen einander schneiden. Dabei kann jede Schwenklagerung mehrere Schwenklager oder Schenkgelenke aufweisen, die mit einer gemeinsamen Schwenkachse mit oder ohne Abstand nebeneinander angeordnet sind, um die Schwenklagerungen verwindungssteif um gedachte Achsen normal zur jeweiligen Schwenkachse auszubilden. Die Halterung des erfindungsgemäßen Reibungsprüfstands hält den festgehaltenen Reibkörper mit Abstand von beiden Schwenkachsen und um die Schwenkachsen schwenkbar. Dazu kann die Halterung beispielsweise einen Arm aufweisen, der mit den Schwenklagerungen um die beiden einander schneidenden Schwenkachsen schwenkbar ist und an dem der festgehaltene Reibkörper mit Abstand von den Schwenkachsen befestigbar ist. Nicht zwingend jedoch bevorzugt verlaufen die Schwenkachsen rechtwinkelig zueinander, der Reibungsprüfstand weist in diesem Fall eine kardanische Aufhängung für den festgehaltenen Reibkörper auf. Allerdings ist der Reibkörper mit Abstand außerhalb eines Zentrums der kardanischen Aufhängung angeordnet. Der erfindungsgemäße Reibungsprüfstand ermöglicht eine Beweglichkeit des festgehaltenen Reibkörpers parallel zu einer Berührebene der beiden Reibkörper und normal zur Berührebene. Die Andruckkraft der beiden Reibkörper ist beispielsweise durch Auflegen eines Belastungsgewichts mit hoher Genauigkeit einstellbar und es ist insbesondere eine Beeinflussung der Andruckkraft durch den Reibungsprüfstand vernachlässigbar.
  • Um den Einfluss der Halterung auf die Reibungsuntersuchung noch weiter zu verringern berühren sich die beiden Reibkörper des erfindungsgemäßen Reibungsprüfstands auf einer gedachten Normalen zu den beiden Schwenkachsen der Schwenklagerungen der Halterung für den festgehaltenen Reibkörper. Die beiden Schwenklagerungen werden dadurch von der zwischen den Reibkörpern wirkenden Reibung ausschließlich radial beaufschlagt, es entstehen keine Lagermomente durch eine exzentrisch zu den Schwenkachsen wirkende Reibungskraft, die die Prüfung oder Messung beeinträchtigen könnte.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Halterung austariert ist, d. h. die Halterung weist beispielsweise ein Gegengewicht auf, welches die Masse des von der Halterung gehaltenen Reibkörpers und der Halterung bezüglich einer horizontalen Schwenkachse ausgleicht. Das Austarieren der Halterung hat den Vorteil, dass eine schräg verlaufende „horizontale" Schwenkachse die Reibungs untersuchung und -messung allenfalls vernachlässigbar beeinflusst. Es ist bei dieser Ausgestaltung nicht erforderlich, den Reibungsprüfstand so auszurichten, dass eine der beiden Schwenkachsen exakt horizontal verläuft. Dies vereinfacht die Aufstellung des Reibungsprüfstands und die Ausrichtung des Reibungsprüfstands auf eine horizontale Schwenkachse muss seltener geprüft werden. Insgesamt verringert sich dadurch der Aufwand der Reibungsuntersuchung und -messung.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht mindestens ein Schwenklager für mindestens eine, vorzugsweise für beide Schwenklagerungen der Halterung vor, wobei das Schwenklager mindestens einen reversibel verformbaren Schwenkverbinder aufweist, der durch seine Verformbarkeit die Schwenkbewegung ermöglicht. Der Schwenkverbinder ist insbesondere reversibel biegbar, vorzugsweise handelt es sich um einen streifenförmigen Schwenkverbinder, beispielsweise einen Blechstreifen. Für eine steife Schwenklagerung sollte der Schwenkverbinder zug- und drucksteif sein, d. h. sich bei Zug und Druck möglichst starr verhalten, was beispielsweise bei einem Blechstreifen der Fall ist. Außerdem sollte die Verformungsarbeit niedrig sein, was mit Blechstreifen ebenfalls möglich ist. Das erfindungsgemäße Schwenklager weist keine aneinander reibende und dadurch verschleißende Teile auf, es ist dadurch nahezu verschleißfrei, spielfrei und wartungsfrei, seine Reibung ist gering, jedenfalls solange die Schwenkwinkel klein sind, was beim erfindungsgemäßen Reibungsprüfstand der Fall ist. Spielfreie Lager sind bei einer oszillierenden Relativbewegung der beiden Reibkörper wichtig, da Lagerspiel eine Amplitude der Relativbewegung verringert. Insbesondere bei der Untersuchung und Messung der Reibung oszillierend und mit kleiner Amplitude gegeneinander bewegter Reibkörper beeinflusst Lagerspiel die Untersuchung und Messung ganz erheblich und ist deswegen unerwünscht. Das erfindungsgemäße Schwenklager hat den Vorteil, dass es dauerhaft ohne Nachstellen spielfrei ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Schwenklager zwei der genannten, streifenförmigen und reversibel biegbaren Schwenkverbinder auf, die in gedachten, einander kreuzenden Ebenen angeordnet sind. Eine gedachte Schnittlinie der einander kreuzenden Ebenen bildet die Schwenkachse des Schwenklagers. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht ein Schwenklager mit den vorstehend erläuterten Eigenschaften und einer hohen Steifigkeit radial zur Schwenkachse. Ein solches Schwenklager kann auch als Kreuzbandlager- oder -gelenk bezeichnet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen beispielhaften Reibungsprüfstand in vereinfachter und perspektivischer Darstellung; und
  • 2 ein Kreuzbandlager des Reibungsprüfstands aus 1 in Stirnansicht, gemäß Pfeil II in 1.
  • Der in 1 dargestellte, beispielhafte Reibungsprüfstand 10 weist zwei gegeneinander bewegliche und gegeneinander drückbare Reibkörper 12, 14 auf. Einer der beiden Reibkörper 12 hat die Form einer Kreisscheibe, sie besteht aus Kunststoff oder ist kunststoffbeschichtet und bildet die eigentliche Probe. Der kreisscheibenförmige Reibkörper 12 ist in ein der Klarheit wegen nicht dargestelltes Backenfutter mit vertikaler Drehachse eingespannt und mit diesem drehend, auch oszillierend, gemäß dem Drehpfeil 16 antreibbar. Dieser Reibkörper 12 wird nachfolgend als antreibbarer Reibkörper 12 bezeichnet werden.
  • Der andere Reibkörper 14 ist eine Kugel, wobei diese Form nicht zwingend ist, er bildet einen Prüfkörper und wird nachfolgend als festgehaltener Reibkörper 14 bezeichnet werden. Zum Halten des festgehaltenen Reibkörpers 14 weist der Reibungsprüfstand 10 eine Halterung 18 mit einem Arm 20 und einer Traverse 22 auf. Der festgehaltene Reibkörper 14 ist an einem Ende des Arms 20 angebracht. Das andere Ende des Arms 20 ist mit einer Schwenklagerung um eine gedachte, vertikale Schwenkachse 24 schwenkbar mit der Traverse 22 verbunden. Die Traverse 22 ist ihrerseits mit einer Schwenklagerung um eine horizontal Schwenkachse 26 schwenkbar. Die beiden Schwenkachsen 24, 26 schneiden einander rechtwinkelig. Eine gedachte Gerade 28 senkrecht zu den beiden Schwenkachsen 24, 26 und durch deren Schnittpunkt geht durch einen Berührpunkt 30 der beiden Reibkörper 12, 14, d. h. die horizontale Schwenkachse 26 der Traverse 22 befindet sich in einer horizontalen Ebene mit einer Oberseite des antreibbaren Reibkörpers 12, die zugleich eine Berührebene der beiden Reibkörper 12, 14 bildet. Der festgehaltene Reibkörper 14 liegt außermittig am antreibbaren Reibkörper 12 an.
  • Die Schwenklagerung des Arms 20 an der Traverse 22 weist zwei identische Schwenklager auf, die mit der gemeinsamen, vertikalen Schwenkachse 24 übereinander angeordnet sind. Die beiden Schwenklager werden nachfolgend als Kreuzbandlager 32 bezeichnet werden. Das in 2 in axialer- oder Stirnansicht dargestellte Kreuzbandlager 32 weist zwei Prismen 34, 36 mit dreiecksförmigem Querschnitt auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Längsränder der Prismen 34, 36 verlaufen vertikal oder allgemein ausgedrückt parallel zur Schwenkachse 24, eine Längskante jedes Prismas 34, 36 ist einander zugewandt nach Art parallel aufeinander stoßender Kanten. Diese Längsränder definieren die Schwenkachse 24. Die Prismen 34, 36 können wie im Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Arm 20 bzw. der Traverse 22 sein, sie können auch separate Bauteile sein, die mit dem Arm 20 bzw. der Traverse 22 verklebt, verschraubt oder in sonstiger Weise verbunden sind. An Seitenflächen der Prismen 34, 36 sind zwei Bänder oder Laschen 38 befestigt, die beispielsweise aus einem Federstahlblechstreifen bestehen. Bezüglich der Schwenkachse 24 sind die Laschen 38 über- bzw. nebeneinander angeordnet, sie kreuzen einander in Achsrichtung gesehen in der Schwenkachse 24. Jede Lasche 38 ist an einer Seitenfläche des einen Prismas 34 und mit einer bei nicht ausgelenktem Schwenklager 32 parallelen Seitenfläche des anderen Prismas 36 befestigt. Die andere Lasche 38 ist an den jeweils anderen Seitenflächen der Prismen 34, 36 befestigt. Die Befestigung der Bänder 38 an den Prismen 34, 36 kann beispielsweise durch Kleben, Löten, Schweißen, Nieten, Schrauben erfolgen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bänder 38 mit Klemmplatten 40 an den Seitenflächen der Prismen 34, 36 befestigt, wobei die Klemmplatten 40 mit den Prismen 34, 36 verschraubt sind. Die Kreuzbandlager 32 bilden eine spiel-, verschleiß- und wartungsfreie Schwenklagerung mit jedenfalls bei geringen Schwenkwinkeln, wie sie beim beispielhaften Reibungsprüfstand 10 auftreten, geringer Reibung.
  • Die Schwenklagerung der Traverse 22 um die horizontale Schwenkachse 26 erfolgt ebenfalls mit zwei Kreuzbandlagern 42 der vorstehend erläuterten Art. Die Kreuzbandlager 42 der Traverse 22 sind an Lagerböcken 44 befestigt, die auf einer nicht dargestellten Grundplatte des Reibungsprüfstands 10 angebracht sind. In der nicht dargestellten Grundplatte befindet sich auch ein ebenfalls nicht dargestellte Drehantrieb mit dem Backenfutter für den antreibbaren Reibkörper 12. Die Lagerböcke 44 sind mit Strichlinien angedeutet um die Kreuzbandlager 42 nicht zu verdecken.
  • Der Arm 20 ist mit einem Dorn 46 durch ein Loch 48 in der Traverse 22 hindurch verlängert. Das Loch 48 ist zwischen den beiden Kreuzbandlagern 32 mit der vertikalen Schwenkachse 24 in der Traverse 22 angebracht. Auf einer den Reibkörpern 12, 14 abgewandten Seite der Traverse 22 trägt der Dorn 46 ein Ausgleichsgewicht 50, das zum Austarieren des Arms 20 und der Traverse 22, also zum Austarieren der beweglichen Teile der Halterung 10, auf dem Dorn 46 verschiebbar und beispielsweise mit einer Klemmschraube 52 auf dem Dorn 46 feststellbar ist. Das Austarieren der Halterung 18 macht ein genaues vertikales Ausrichten der vertikalen Schwenkachse 24 entbehrlich.
  • Auf den Arm 20 ist ein Belastungsgewicht 54 aufgesetzt, das die Andruckkraft der Reibkörper 12, 14 gegeneinander bewirkt. Zur Einstellung der Andruckkraft ist das Belastungsgewicht 54 in Längsrichtung des Arms 20 verschieb- oder versetzbar oder es kann gegen ein anderes Belastungsgewicht ausgetauscht werden.
  • Vorgesehener Verwendungszweck des Reibungsprüfstands 10 ist die Untersuchung des Reibungsverhaltens des Kunststoffs des antreibbaren Reibkörpers 12, insbesondere die Messung, wann die Reibung einen Grenzwert übersteigt.

Claims (7)

  1. Reibungsprüfstand, mit einem antreibbaren Reibkörper (12) und mit einem festgehaltenen Reibkörper (14), die mit einer Andruckkraft gegeneinander drückbar sind, und mit einer Halterung (18) für den festgehaltenen Reibkörper (14), die zwei Schwenklagerungen (32; 42) aufweist, deren Schwenkachsen (24, 26) einander schneiden, wobei die Halterung (18) den festgehaltenen Reibkörper (14) mit Abstand von den beiden Schwenkachsen (24; 26) und um die Schwenkachsen (24; 26) schwenkbar hält, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Reibkörper (12, 14) auf einer gedachten Normalen (28) zu den beiden Schwenkachsen (24; 26) der Schwenklagerungen (32; 42) der Halterung (18) für den festgehaltenen Reibkörper (14) berühren, wobei die Normale (28) durch den Schnittpunkt der Schwenkachsen (24; 26) geht.
  2. Reibungsprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (24; 26) der Schwenklagerungen (32; 42) der Halterung (18) einander rechtwinkelig schneiden.
  3. Reibungsprüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) austariert ist.
  4. Reibungsprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) Schwenklager (32; 42) mit Schwenkverbindern (38) aufweist, die reversibel verformbar sind und durch ihre Verformbarkeit eine Schwenkbewegung ermöglichen.
  5. Reibungsprüfstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass, die Schwenkverbinder (38) reversibel biegbar sind.
  6. Reibungsprüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkverbinder (38) streifenförmig sind.
  7. Reibungsprüfstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (32) zwei Schwenkverbinder (38) aufweist, die in gedachten einander kreuzenden Ebenen angeordnet sind, wobei eine gedachte Schnittlinie der einander kreuzenden Ebenen die Schwenkachse (24; 26) des Schwenklagers (32; 42) bildet.
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