DE104477C - - Google Patents

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DE104477C
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die neue Skaleneinrichtung an Polarisationsapparaten besteht in einer vergröfserten Skala, welche auf einer grofsen horizontalen Scheibe aufgetragen ist, die auf dem Einstellungsknopf des Compensators sitzt und sich mit diesem gemeinschaftlich dreht. Gegenüber dem von Stammer vorgeschlagenen Instrument mit vergröfserter Skala (vergl. z. B. Landolt, Das optische Drehungsvermögen; 2. Aufl., 1898; Seite 350 u. ff.) hat die angemeldete Vorrichtung den Vorzug, dafs hier die Beobachtung der Skala dem Auge sehr erleichtert ist.; das Auge hat immer an dieselbe Stelle zu sehen und braucht vor allen Dingen nicht bei jeder Ablesung nach oben gerichtet zu werden. Durch den Fortfall jedes Uebertragungsmechanismus vom Einstellknopf, auf den Zeiger und die Skala ist die Vorrichtung unempfindlicher gegen mechanische Einflüsse und die Wirkungen der Temperaturschwankungen.
Fig. ι zeigt den ganzen Polarisationsapparat mit der Skala,
Fig. 2 den Durchschnitt durch die ganze Skaleneinrichtung,
Fig. 3 die Scheibe mit der Eintheilung,
Fig. 4 den Zeiger mit Befestigung,
Fig. 5 einen Schlüssel zum An- und Abnehmen der Skala,
Fig. 6 die Stellschraube (Einstellknopf).
Die Skaleneinrichtung ist besonders aus Fig. 2 leicht verständlich.' In derselben ist D die Zahnstange des Compensators, welche durch das Rädchen B in Bewegung gesetzt wird. Das Zahnrädchen B ist auf die Verjüngung e des Bolzens E aufgesetzt, der sich in einer entsprechenden Bohrung des Körpers dreht und in diesem durch den Ring f gehalten wird, welch letzterer mittelst zwei oder drei in ihm eingelassener Schrauben an der Verjüngung e festgeschraubt wird. Der Bolzen E läuft nach unten zu in den Stift e2 aus, und dieser hat oben eine Ringnuth, in welcher sich der ringförmige Kranz g leicht dreht. Mit dem Kranz g ist die Buchse, welche zur Befestigung des Verstellmechanismus mit der Scheibe dient, durch Schrauben i verbunden. Der untere Mechanismus besteht aus dem Cylinder K, der am oberen Ende mit Gewinde k versehen ist, auf welches das Muttergewinde der Buchse G aufgeschraubt wird, wobei der Stift e2 in eine ihm entsprechende Bohrung des Cylinders K eintritt. Im Innern des unteren Theiles ist der Cylinder K mit Muttergewinde I versehen, in das der obere, mit Gewinde versehene Theil des Einstellknopfes Ll1 eingeschraubt wird. Derselbe trägt auch die Scheibe S mit der vergrößerten Skala.
Der auf die Theilung der Skala zeigende unbewegliche Zeiger C ist in Fig. 4 dargestellt, die Art seiner Befestigung am Apparat ist aber besonders aus Fig. 1 ersichtlich. Die Höhenlage des Zeigers über der Oberfläche der Scheibe S wird mittelst der Klemmschraube c geregelt. Die genau radiale Lage des Zeigers wird dagegen mittelst des Ansatzstückes c1 am Schlüssel (Fig. 5) hergestellt, indem die den Zeiger tragende Buchse gedreht wird. Hierzu wird das Schlüsselende c1 in die entsprechende Ausbohrung C2 (Fig 4) gesteckt und nach der erforderlichen Richtung gedreht.
Vor der Benutzung wird der Apparat in der Weise eingestellt, dafs der Zeiger C auf den
Nullpunkt der grofsen Skala 5 zeigt, wenn der Nullpunkt der Normalskala M des Polarimeters auf den Nullpunkt des Nonius N trifft, wobei die Regulirung der Lage der Scheibe 5 mittelst der Buchse G vorgenommen wird. Hierzu dient der Schlüssel R (Fig. 5). Wenn die Scheibe S die gewünschte Lage hat, dann wird die Buchse G so lange auf das Gewinde K aufgeschraubt, bis der Stift e.2 sich fest gegen den Boden der Aushöhlung legt; alsdann ist die Scheibe 5 unveränderlich mit der Welle des Einstellmechanismus verbunden und dreht sich mit ihr.
Die Eintheilung der Scheibe S wird genau der Theilung der Normalskala M entsprechend aufgetragen, natürlich in bedeutend vergröfsertem Mafsstab, wodurch es möglich ist, die Zehntelgrade ganz übersichtlich zu machen, so dafs man ohne Nonius auskommt. Die Entfernung der einzelnen Striche von einander beträgt 2 mm, wodurch selbst Leute, die mit dem Ablesen des Nonius nicht vertraut sind, polarisiren können, was besonders bei der Selectionsarbeit von Bedeutung ist.
In Fig. 6 ist noch ein Einstellknopf (K1 e2) abgebildet, welcher direct an die Buchse G angeschraubt werden kann, wenn jemand ohne die grofse Scheibe S arbeiten will. Die Scheibe S ist natürlich bei allen Polarisationsapparaten anbringbar. .. -
Es erübrigt noch, auf die schiefe .Stellung der Zähne der Zahnstange D und des-Zahnrades B hinzuweisen, durch welche der todte Gang vollkommen weggeschafft wird, wodurch der Drehungswinkel der Scheibe S stets genau der Verstellung des Compensators entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Skaleneinrichtung an Polarisationsinstrumenten, gekennzeichnet durch eine horizontal liegende, mit dem Bewegungsmechanismus fest zu verbindende Scheibe S, auf- der die Eintheilung aufgetragen wird und welche sich mit dem Einstellknopf zusammen dreht, wobei ein feststehender Zeiger die Verstellung des Compensators direct auf der Eintheilung angiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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