AT203845B - Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser

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AT203845B
AT203845B AT771457A AT771457A AT203845B AT 203845 B AT203845 B AT 203845B AT 771457 A AT771457 A AT 771457A AT 771457 A AT771457 A AT 771457A AT 203845 B AT203845 B AT 203845B
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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser 
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 einge-vorrichtung der Kamera gemäss   Fig. 1   in einer schematischen perspektivischen Darstellung, Fig. 4 eine Kamera mit einem geteilten, unter dem Einfluss des   Filmempfindlichkeits-Eir. stellers längenveränderlichen   Steuerglied in einem waagrechten Schnitt durch das Gehäuse und Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Kamera mit einem zur Aufnahme der Steuervorrichtung geeigneten abgewinkelten Objektivträger. 



   Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse der Kamera jeweils mit   l,   der Objektivträger mit 2 und das Objektiv mit 3 bezeichnet. Am Objektivträger 2 ist weiterhin ein Verschluss 4 angeordnet, der miteinander gekuppelte Einstellmittel für die Blende und die Verschlusszeit aufweist. Am Verschluss 4 ist eine über ein nicht dargestelltes Summengetriebe betätigte Steuerkurve 5 vorgesehen, auf der das Ende eines Steuergliedes 6 aufliegt. 



   Bei dem   ersten. Ausführungsbeispiel gemäss   Fig. 1 bis 3 ist das Steuerglied 6   al ? durchlaufende   Welle ausgebildet, deren eires Ende in einem Haltearm 7, der am Objektivträger 2 angeschlossen ist,   verdreh-   bar und längsverschieblich gelagert ist. Im Bereich des andern, der Steuerkurve zugewandten Endes ist auf die Steuergliedwelle 6 ein Stellrad 8 aufgesetzt und mittels einer Keilverbindung 9 oder in anderer Weise verdrehungsfrei, aber längsverschieblich gegenüber dem Steuerglied 6 gelagert. 



   Das Stellrad 8 ist seinerseits   im Objektivträger2 verdrehbar   gelagert und   gegen Verschiebung in Längs-   richtung durch Schultern 8a gesichert. Zur Arretierung des Stellrades 8 ist eine unter dem Druck einer Feder 10 stehende Kugel 11 vorgesehen, die in entsprechende, in vorbestimmten Abständen im Stellrad 8 vorgesehene Aussparungen eingreifen kann und dadurch das Stellrad gegen Verdrehung sichert. 



   Am Haltearm 7 ist weiterhin eine Druckfeder 12 vorgesehen, die das Steuerglied 6 gegen die Steuerkurve 5 des Verschlusses 4 drückt. Zwischen den beiden Lagerstellen weist das Steuerglied 6 eine Schraubverzahnung 13 auf. In die Verzahnung 13 greift einZahnsegment 14 ein, das über eine iu Lagern 15a, 15 b abgestützte Welle 16 fest mit einem Hebel 17 verbunden ist. Das freie Ende 17a des Hebels 17 greift zwischen zwei Nasen 18a, 18b an einer Zahnstange 18 an. In Eingriff mit der Zahnstange 18 steht ein Ritzel 19, auf dessen Welle eine Kurvenscheibe 20 fest aufgesetzt ist. Die Kurvenscheibe 20 arbeitet mit einem Ansatz 21a eines Nachstellzeigers 21 zusammen. Der Nachstellzeiger 21 uberlagert dabei einen Zeiger 22 eines elektrischen Belichtungsmesser 23. 



   Soll die erfindungsgemässe Kamera eingestellt werden, so wird   zunächst ias   Steuerglied 6 durch Verdrehen der Einstellmittel des Verschlusses 4 über das Summengetriebe in Längsrichtung verschoben. Durch diese Verschiebung wird das Zahnsegment 14 um einen bestimmten Betrag um die Welle 16 verschwenkt. 



  Hiebei nimmt das freie Ende 17a des Hebels 17 die Zahnstange 18 mit, die   ihrerseits   das Ritzel 19 und damit die Kurvenscheibe 20 verdreht. Die Verdrehung der Kurvenscheibe 2 0 ruft dabei einen entsprechenden Ausschlag des Nachstellzeigers 21 hervor. Die Einstellmittel des Verschlusses 4 werden so lange verstellt, bis der Nachstellzeiger 21 den Zeiger 22 des Belichtungsmessers 23 uberdeckt. 



   Soll nun die eingestellte Filmempfindlichkeit nach Einsatz eines andern   Filme ; geändert   werden, so wird das Stellrad 8 so lange verdreht, bis eine auf dem Stellrad angeordnete Marke auf die der jeweils gewünschten Filmempfindlichkeit entsprechende, auf dem Objektivträger 2 aufgebrachte Gegenmarke einer Skala 24 eingestellt ist. Bei der Verdrehung des Stellrades 8 wird infolge der Keilverbindung 9 die Steuerglied-Welle 6 mitgenommen und dadurch die Schraubverzahnung 13 ebenfalls verdreht. Diese Verdrehung bewirkt eine Längsverschiebung der Anlagepunkte der Zähne des   Zahnsegmentes   14, so dass dieses um die Achse der Welle 16 verschwenkt wird. Infolge der starren Verbindung mit dem Hebel 17 wird dieser ebenfalls mitgenommen.

   Die hiedurch ausgelöste Bewegung wird in der gleichen Weise wie die oben beschriebene Verschlusseinstellung auf den Nachstellzeiger 21 übertragen. 



   Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist das Steuerglied in einen Taststift 6a und eine Hülse 6b unterteilt, die mittels eines selbsthemmenden Gewindes miteinander verschraubt sind. Der Taststift 6a ist dabei nur inLängsrichtung verschiebbar   im Objektivträger2, die HUlse   6b dagegen sowohl längsverschieblich als auch verdrehbar in einem an den Objektivträger fest angeschlossenen Stützarm 33 gelagert. Der Taststift liegt dabei wiederum in bekannter Weise auf der Steuerkurve 5 des Verschlusses 4 auf. 



  Die Hülse   6b weist   einen nach aussen gewinkelten, mit einer Verzahnung versehenen flanschartigen Rand 6c auf, in dessen Verzahnung ein Steuerritzel 34 eingreift. Die Zähne des Steuerritzels 34 sind wesentlich breiter als die Zähne des Zahnkranzes 6c ausgeführt, um eine gegenseitige Verschiebung bei Aufrechterhaltung des Eingriffs zu ermöglichen. Das Steuerritzel 34 ist über eine im Objektivträger 2 gelagerte Welle 35 fest mit einem   Filmempfindlichkeits-Einstellknopf   36 verbunden, der auf der Frontseite des Objektivträgers angeordnet ist. 



   Bei der Einstellung des Verschlusses 4 werden wiederum in bekannter Weise die Einstellmittel verdreht, wodurch über das Summengetriebe und die Steuerkurve 5 der Taststift 6a in Längsrichtung verschoben wird. 



  Die Längsverschiebung wird über die Hülse 6b und   den Ansatz 25   auf den einarmigen Hebel 27 übertragen. 

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 Ritzel 29 sowie eine Steuerscheibe 31, die ihrerseits einen entsprechenden Ausschlag eines Winkelhebels 32a, 32b hervorruft, dessen einer Schenkel 32b den Nachstellzeiger bildet. 



   Zur Veränderung des eingestellten Wertes der Filmempfindlichkeit wird der Einstellknopf 36, der beispielsweise   mit einer nicht dargestelltenFestmarke   versehen ist, auf den   entsprecheIldenFilmempfi11dlich-   keitswert einer fast am Objektivträger aufgetragenen, auf der Zeichnung nicht erkennbaren Skala eingestellt. Hiebei wird über das Ritzel 34 die Hülse 6b gegenüber dem Taststift 6a verdreht und infolge der Gewindeverbindung zwischen diesen beiden Teilen in Längsrichtung verstellt. Durch diese Längenänderung des Steuergliedes werden wiederum dieselben Bewegungen des nachgeschalteten Hebelwerkes ausgelöst, die bei Einstellung des Verschlusses 4 hervorgerufen werden. Die Veränderung der Filmempfindlichkeit ruft also auch hier wiederum unmittelbar eine Verstellung des Nachstellzeigers 32b hervor. 



   Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 zeigt eine Ausbildung des Objektivträgers 2, die besonders zur Anbringung der erfindungsgemässen Steuereinrichtung geeignet ist.   Der Obiektivträger   2 weist hiebei einen um 900 abgewinkelten Oberteil 2a auf. Der Oberteil 2a des Objektivträgers 2 liegt auf der Oberkante la 
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 38 vorgesehen, die zweckmässig beiderseits des Objektivs 3 angeordnet sind. Der Objektivträger 2 wird durch Verschrauben des Oberteils 2a an der Oberfläche la des Kameragehäuses befestigt. Die Verschraubung ist dabei so ausgebildet, dass geringe Verschiebungen des Objektivträgers 2 gegenüber dem Kameragehäuse 1 in Richtung der Achse des Objektivs zur Justierung möglich sind.

   An den. beiden Seitenkanten und der Unterkante des Objektivträgers 2 sind auf der Zeichnung nur schematisch angedeutete abgewinkelte Ansätze 39 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen des Kameragehäuses 1 eingreifen und so eine Labyrinthdichtung bilden. Die Ansätze und Ausnehmungen sind dabei ebenfalls so bemessen, dass wiederum eine geringe Längsverschiebung zur Justierung möglich ist. 



   An dem abgewinkelten Teil 2a sind die nicht an   dem Hauptteil des Objektivträgers   2 gelagerten Teile der Steuervorrichtung sowie der Belichtungsmesser und ein etwa vorgesehener   Entfernungsmesser -wie   aus Fig. 1 ersichtlich-angebracht. Diese Einrichtungen bilden somit mit dem Objektivträger eine Baueinheit. Zur äusseren Abdeckung ist in an sich bekannter Weise eine nur teilweise angedeutete Kappe 40 auf das Kameragehäuse 1 aufgesetzt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem mit dem Verschluss mittels eines Steuergliedes und eines nachgeschalteten Hebelwerkes gekuppelten Nachstellzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Steuergliedes (6) unter der Wirkung eines FilmempfindlichkeitsEinstellers (8, 36) zusätzlich verdrehbar oder längsverschiebbar ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (6) als eine von einer Steuerkurve des Verschlusses (4) in Längsrichtung verstellbare, mittels des Filmempfindlichkeits-Einstellers (8) verdrehbare Welle ausgebildet ist, die eine Schraubverzahnung (13) aufweist, mit der ein das Übertragungshebelwerk betätigendes Zahnsegment (14) in Eingriff steht.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Stellrad ausgeführte Einsteller (8) im Objektivträger (2) gelagert und verdrehungsfrei verschiebbar auf der Steuergliedwelle (6) aufgesetzt ist.
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (14) über eine waagrechte, am Objektivträger (2, 2a) gelagerte Zwischenwelle (16) fest mit einem vorzugsweise seitlich versetzten Hebel (17) verbunden ist, dessen freies Ende (17a) an einer Zahnstange (18) angreift, in die ein den Nachstellzeiger (21) über eine Kurvenscheibe (20) betätigendes Ritzel (19) eingreift.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (6) einen Taststift (6a) und eine auf diesem zurBerücksichtigung derFilmempfindlicr-keit inLängsrichtung einstellbare Hülse (6b) umfasst, die einen Anschlag für das Übertragungshebelwerk bildet.
    6. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Aussenverzahnung (6c) versehene Anschlaghülse (6b) durch den Filmempfindlichkeits-Einsteller (36)'über ein Ritzel (34) verstellbar ist.
    7. Photographische Kamera nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebewerk aus einem von der Anschlaghülse (6b) betätigten einarmigen Hebel (27) besteht, auf dessen freiem Ende ein Zahnsegment (28) aufgesetzt ist und das Zahnsegment (28) in ein Ritzel (29) eingreift, das mit einer das Nachstellorgan (32a, 32b) steuernden Kurvenscheibe (31) verdrehungsfrei verbunden ist. <Desc/Clms Page number 4>
    8. Photographische Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteller (8,36) und die Filmempfindlichkeits-Skala (24) frontseitig am Objektivträger (2) der Kamera angeordnet sind.
    9. Photographische Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Steuerglied (6) und das Übertragungshebelwerk an einen winklig ausgebildeten Objektivträger (2, 2a) angeschlossen sind.
    10. Photographische Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektivträger (2,2a) an der Kamera-Oberseite (la) justierbar verschraubt ist.
    11. Photographische Kamera nach Anspruch 9 oder J 0, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektivträger (2) zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung mit abgewinkelten Ansätzen (39) in Nuten des Kameragehäuses (1) eingreift, deren Breite so bemessen ist, dass eine Verschiebung des Objektivträgers (2) in Richtung der Achse des Objektivs (3) möglich ist.
AT771457A 1957-11-27 1957-11-27 Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser AT203845B (de)

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