DE330623C - Zeichentisch - Google Patents

Zeichentisch

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Publication number
DE330623C
DE330623C DE1918330623D DE330623DD DE330623C DE 330623 C DE330623 C DE 330623C DE 1918330623 D DE1918330623 D DE 1918330623D DE 330623D D DE330623D D DE 330623DD DE 330623 C DE330623 C DE 330623C
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DE
Germany
Prior art keywords
board
spring
adjustable
braking
drawing table
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Expired
Application number
DE1918330623D
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English (en)
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Wed J Ahrend & Zoon S Ind En H
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Wed J Ahrend & Zoon S Ind En H
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/04Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
    • A47B27/10Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of weights
    • A47B27/12Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of weights with parallel-link guiding

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 330623 KLASSE 7Oe GRUPPE
Zeichentisch. Zusatz zum Patent 311622.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1918 ab. Längste Dauer: 16. Oktober 1932.
Im Hauptpatent 311622 ist ein Zeichentisch beschrieben, bei welchem das Reißbrett von zwei benachbarten Winkelpunkten einer Parallelogrammführung getragen wird, deren dritter Winkelpunkt zugleich den Drehpunkt am festen Gestell bildet und wobei am vierten Winkelpunkt eine die räumliche Verlagerung dieses Punktes gegenüber dem Tischgestell verhindernde regelbare Bremse angeordnet ist, so daß das Brett, wenn ein nur geringer Druck auf es ausgeübt wird, nur sich selbst parallel bleibend verstellt werden kann, weil dabei nur die am Brette befestigten Winkelpunkte ihre Lage im Räume verändern.
In der Zusatzpatentschrift 330622 ist dann noch eine besondere Ausbildung der Bremseinrichtung angegeben, die es erlaubt, die Verstellbarkeit des Neigungswinkels des Brettes zeitweise ganz zu sperren, bei Lösung dieser Sperrung aber die Bewegungshemmung mit der vorher wirksam gewesenen, ganz bestimmten Bremskraft selbsttätig wieder eintreten zu lassen.
Gemäß der vorliegenden neuen Erfindung ist
diese Brems- und Sperrvorrichtung außer für die Neigungsverstellung auch noch für die Drehbewegung um den festen Drehpunkt, also für die Parallelverstellbewegung vorgesehen worden, so daß man nun diese Bewegung mit einer beliebig einstellbaren Hemmung ausstatten, sie aber auch zeitweise ganz sperren kann, derart, daß nach Aufhebung der Sperrung die zuvor eingestellte Hemmung selbsttätig wieder eintritt, also keinesfalls das Brett seinen Halt ganz verlieren kann.
Hierdurch unterscheidet sich die neue Einrichtung von den bekannten Anordnungen, bei denen zur völligen Feststellung einfach die Bremskraft entsprechend erhöht und bei Lösung der Feststellung verringert wird, ohne auf einen zuvor bestimmten Betrag selbsttätig zurückzugehen.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsfyeispiel
in Fig. ι eine Ansicht eines Zeichentisches nach der zusätzlichen Erfindung,
in Fig. 2 eine Ansicht der neuen Klemmvorrichtung in größerem Maßstabe und
in Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 2. _
In Fig. ι ist 1 das Reißbrett, welches in bekannter Weise von einer Parallelogrammführung getragen wird, deren Winkelpunkt 2 einen festen Drehpunkt bildet, und deren Winkel-
punkt 3 mit einer Stange 4 verbunden ist, die verschiebbar in dem um einen festen Punkt 5 drehbaren Rohr 6 liegt.
An dem ein Gegengewicht 8 tragenden Hebei 7 und gleichachsig in bezug auf den festen Drehpunkt 2 ist eine kreisförmig gebogene Stange 9 befestigt, welche durch ein Loch einer fest auf einem Querstücke 11 zwischen den beiden Beinen 12 und 13 (Fig. 2) des Tisches angeordneten und durch eine Schraubenkappe 14 abgeschlossenen Büchse 10 gesteckt ist. In der Büchse 10 liegt eine Schraubenfeder 15, die einerseits gegen die Schraubenkappe 14, anderseits gegen ein Bremsklötzchen 16 drückt; Ietzteres ist in Berührung mit der Stange 9, welche hierdurch gegen ein gleichfalls als Bremsorgan dienendes Klötzchen 17 gedruckt werden kann. Durch ein Loch im Deckel der Schraubenkappe 14 ist ein Bolzen 18 mit Handgriff 19 geschraubt; dieser Bolzen hat eine solche Länge, daß er das Bremsklötzchen 16 gegen die Stange 9 anzudrücken vermag, auch wenn die Kappe 8 ganz ausgedreht ist.
Bei Benutzung des neuen Zeichentisches wird die Kappe 14 so weit angezogen, daß die Feder 15 eine genügende Spannung erhalten hat, um die Stange 9 mit der gewünschten Kraft zwischen den Bremsorganen festzuklemmen. Hierbei soll die Klemmkraft so gewählt werden, daß sich die Stange g nur durch einen verhältnismäßig starken Druck auf das Reißbrett, dagegen bei normaler Benutzung des Brettes nicht unbeabsichtigt in dem Rohre 10 verschieben kann; es bedarf nicht der besonderen Erwähnung, daß diese Klemmkraft von jedem Zeichner individuell gewählt werden wird. Der Bolzen 18 ist für gewöhnlich zurückgedreht, so daß sein Ende das Bremsklötzchen 16 nicht berührt.
Die auf obige Weise benutzte Vorrichtung verhindert, daß das Brett sich während des Zeichnens sich selbst parallel bleibend verstellt.
Falls man die Stange 9 vollkommen feststellen will, was z. B. dann erforderlich sein kann, wenn das Reißbrett vorübergehend abnormal belastet werden soll, so braucht man den Bolzen 18 nur anzuziehen, wodurch die durch die Bremsorgane ausgeübte Klemmkraft im erforderlichen Maße erhöht wird; hierbei läßt man die Lage der Schraubenkappe 14 unverändert, so daß nach dem Zurückdrehen des Bolzens 18 die Feder 15 genau dieselbe' Spannung besitzt, welche sie ursprünglich hatte, und die Einstellung der Vorrichtung daher unverändert geblieben ist.

Claims (1)

  1. 55 Patent-Anspruch:
    Zeichentisch nach Patent 311622, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer die VersteE-barkeit der Neigung des Brettes beeinflussenden regelbaren Bremse auch noch eine die Parallelverstellung des Brettes beeinflussende zweite Bremsvorrichtung vorgesehen ist, deren Bremsorgan unter dem Einfluß einer regelbaren Feder steht und unabhängig von der Wirkung der Feder mittels einer Schraube völlig festgezogen oder der alleinigen Wirkung der Feder überlassen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918330623D 1918-07-26 1918-09-03 Zeichentisch Expired DE330623C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL330623X 1918-07-26

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DE330623C true DE330623C (de) 1920-12-18

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ID=19784352

Family Applications (1)

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DE1918330623D Expired DE330623C (de) 1918-07-26 1918-09-03 Zeichentisch

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