DE367012C - Andrueckvorrichtung fuer Mahlwalzen an Walzenstuehlen - Google Patents

Andrueckvorrichtung fuer Mahlwalzen an Walzenstuehlen

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DE367012C
DE367012C DEH84419D DEH0084419D DE367012C DE 367012 C DE367012 C DE 367012C DE H84419 D DEH84419 D DE H84419D DE H0084419 D DEH0084419 D DE H0084419D DE 367012 C DE367012 C DE 367012C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Bekanntlich führen beim Mahlen im Walzenstühlen leichte Andrücke der Walzen in bezug auf die Beschaffenheit des Erzeugnisses zu besseren Ergebnisen, als es mit harten Andrücken erreichbar ist. Andererseits sind nun aber solche leichte Federandrücke mit nur einer beiderseitig einfachen Federung nicht möglich, weil bei der geringsten Unregelmäßigkeit in der Mahlgutzuführung die bewegliche Walze in eine hüpfende oder hüpfendwiegende Bewegung mit den bekannten Begleiterscheinungen versetzt wird.
Gemäß der Erfindung ist daher in Andrückvorrichtungen für Mahlwalzen neben den beiderseitigen einfachen Federungen noch eine etwas schwächer als diese gehaltene, einstellbare Feinfederung in der Weise vorgeschaltet, daß die erstere als Nach- oder Sicherungsfederung wirkt und die letztere als Vorfede- rung den eigentlichen Mahlandruck übernimmt.
Der Vorteil dieser neuen Bauart wird darin gesehen, daß zwei voneinander unabhängige Federwirkungen in Wirksamkeit treten, wovon die erstere in der geringen Begrenzung von etwa 2/10 mm den eigentlichen Mahldruck übernimmt, während die andere, schärfer gespannte Federung nur den Sicherungsdienst versieht.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, welche die Anbringung der neuen Feder bei verschiedenen Anordnungen der Grob- und Feineinstellung der Walzen erkennen lassen.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht und Abb. 2 die Aufsicht einer Ausführungsform, wobei die Walzen mit Pf1 und W* bezeichnet sind und die untere Walze W2 in um χ drehbaren Hebellagern u gelagert ist. Die Lagerhebel u sind beiderseitig mittels der Stangen i und Andrückfedern k an die beiderseitig exzentrisch angedrehten Zapfen der Stellwelle b angehängt. Mit der Stellwelle b wird, je nach Drehrichtung, die bewegliche Walze der festgelagerten Walze genau parallel genähert oder entfernt. Der Stellhebel α ist mit der Stellwelle b fest verbunden. Auf besonderen Tragzapfen c2 am Gestell befindet sich daneben der eigentliche Handhebel c, der mittels der Klinke d am Gestell festgehalten wird und je nach Bedürfnis an oder ausgehakt werden kann.
Die Verbindung zwischen Handhebel c und Stellhebel α ist mit der Stellschraube e bewerkstelligt, die beim Handhebel c in der damit verbundenen Mutter c1 mittels Gewinde geführt ist. Beim Stellhebel α ist in das damit verbundene Scharnierstück d1 die neue Parallelfeder f eingelagert, welche gegen einen an der Parallelschraube befindlichen Bund andrückt. Mittels Stellrädchen g und h kann nunmehr sowohl der genau parallele Mahlwalzenabstand; wie auch' der genau parallele Mahlwalzenandruck hergestellt werden, wie soleher aus den Hebelwirkungen auf die exzentrisch angedrehten Zapfen der Stellwelle b und den Stellhebel α folgt. Will man die untere Walze Wz schnell von der oberen Walze W1 entfernen, so wird der Handhebel c mittels der Klinke d vom Stuhlgestell losgehakt.
In Abb. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei der die beiden Hebel α und c in bekannter Weise gemeinsam auf der Stellwelle h ange-
ordnet sind. Der Hebel α ist mit der Stellwelle fest verbunden, währenddem der Handhebel c lose drehbar auf ihr angeordnet ist un'd mittels Klinken an dem fest am Gestell angebrachten1 Nocken! ο angehakt werden kann. Der Hebel α ist in gleicher Weise, wie in Abb. ι dargestellt, mit dem Hebel c verbunden.
Abb. 5 zeigt eine weitere Abänderung in
to der Weise, daß die Hebelverbindung von a und c mit einer besonderen Gradeinteilung zur Sichtbarmachung der jeweiligen Mahlwalzenabstände und Mahlandrücke versehen ist. Der Träger ι der Gradeinteilung ist einerseits am Scharnierstück m des Hebels c befestigt und gleitet am anderen Ende mit seiner Ausschlitzung oder sonstwie durch den Zeiger I1, der an der Mutter a1 des Hebels α befestigt ist. Scharnierstück« ist zur Erleichterung der verschiedenen Einstellungen noch mit einer Klemmschrauben ausgerüstet, damit nach Bedürfnis der Federhals des Stellrädchens g" festgeklemmt werden kann.
Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit einem lose auf der Stellwelle e angebrachten Segmente a, in dessen verlängertem Federarm die Parallelfeder f gelagert ist, welche sich auf einem festen Teil des Gestelles abstützt und mittels dem an dem Federarm befindlichen Stellknopf auf den gewünschten Mahlandruck eingestellt werden kann. Neben diesem Segmente a, 'das dem Federarm entgegengesetzt sich an einen festen Gestellnocken anlehnt, befindet sich mit der Stellwelle fest verbunden der Handhebel c, welcher mittels der Klemmvorrichtung g an beliebiger Stelle des Segmentes a festklemmbar ist und sowohl zur Einstellung der Mahlstellung dientwie auch zur allfälligen Ausrückung außer Mahlwirkung.
Mit Abb. 7 ist im Gegensatz zu den Beispielen nach Abb. 1 bis 6 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Anwendung einer Torsionsfeder gezeigt. Auf der einen Seite der schon mehrfach erwähnten Stellwelle b ist der Handhebel c lose drehbar angeordnet und mittels Klinke oder sonstwie mit dem Gestell ein- und aushakbar verbunden. Daneben, auf der Verlängerung der Federhülse r festgekeilt, befindet sich der Stellhebel a, mittels Parallelschrauben e1 mit dem Handhebel c regelbar verbunden. Am anderen Ende der Stellwelle ist eine Torsionsfeder f angeordnet, welche den Mahldruck aufzunehmen hat und mit der Stellwelle h einerseits und der Federhülse r anderseits fest verbunden ist. Der Hebel p ist mit der Federhülse r und der Hebel q mit der Stellwelle h fest verkeilt, und beide Hebel sind wiederum mit einer Verbindungsschraube in regelbarem Zusammenhang, so daß auch in diesem Fall durch wechselweise Betätigung der Stellrädchen g und h sowohl' der parallele Walzenabstand wie auch der parallele Walzenandruck auf das genaueste geregelt werden kann. ■
Aus Abb. 8 geht eine weitere Ausführungsform hervor, bei welqher der Stellhebel α und der Handhebele eine getrennte .Lagerung erhalten haben, und der Handhebel c durch eine Sperrklinke d an dem Stift 0 gehalten wird. Die Feder f ist, wie oben beschrieben, angeordnet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Andrückvorrichtung für Mahlwalzen an Walzenstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den beiderseitigen einfachen Federungen noch eine etwas schwächer als diese gehaltene, einstellbare Feinfederung in der Weise vorgeschaltet ist, daß die erstere als Nachoder Sicherungsfederung wirkt und die letztere als Vorfederung den eigentlichen Mahlandruck übernimmt.
2. Andrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- oder Mahldruckfederung mit der Stellwelle und deren Stellhebeln verbunden .ist, so daß ein parallel wirkender Mahlandruck mit unabhängiger Ein- oder Ausrückung entsteht.
3. Andrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Parallelstellwelle ein loses Segment mit regelbarem Federandruck an das Gestell und daneben ein mit der Stellwelle fest verbundener Handhebel angebracht ist, welcher auf dem Segment beliebig verstellt und festgeklemmt werden kann.
4. Andrückvorrichtung nach Anspruch ι mit einer" Feineinstellvorrichtung durch Schraubenverbindung des Handhebels mit dem Stellhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenschaft mit dem Handhebel (a) durch ein an diesem drehbares hülsenförmiges Scharnierstück verbunden ist, in welchem die Feder (/) so geführt ist, daß sie sich einerseits gegen das Scharnier stück und anderseits gegen einen Bund des Schraubenschaftes anlegt.
5. Andrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorfeder an Stelle von Druck- oder Zugfedern eine Torsionsfeder in Verbindung zur Stellwelle und Stellhebeln gebracht ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEH84419D Andrueckvorrichtung fuer Mahlwalzen an Walzenstuehlen Expired DE367012C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835826C (de) * 1950-02-07 1952-04-03 Emil Wirth Selbsttaetiger Walzenstellungsanzeiger fuer Walzenstuehle
DE1073833B (de) * 1956-01-25 1960-01-21 Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen Zweiwalzenbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835826C (de) * 1950-02-07 1952-04-03 Emil Wirth Selbsttaetiger Walzenstellungsanzeiger fuer Walzenstuehle
DE1073833B (de) * 1956-01-25 1960-01-21 Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen Zweiwalzenbrecher

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