DE415804C - Klemmvorrichtung fuer verstellbare Zeichentische - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer verstellbare Zeichentische

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DE415804C
DE415804C DES63730D DES0063730D DE415804C DE 415804 C DE415804 C DE 415804C DE S63730 D DES63730 D DE S63730D DE S0063730 D DES0063730 D DE S0063730D DE 415804 C DE415804 C DE 415804C
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DE
Germany
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clamping device
frame
rod
drawing board
struts
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Expired
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DES63730D
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REINHOLD SEIBIG
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REINHOLD SEIBIG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/18Locking means, e.g. for locking inclination of board

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

(S 63730
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung bei verstellbaren Zeichentischen, deren Reißbrett unter Vermeidung von Gewichten in bekannter Weise an federnd abgestützten Schwingarmen des Gestelles gelagert ist und mittels sich kreuzender und geschlitzter Streben geführt und festgestellt wird. Es sind ferner Zeichentische bekannt geworden, bei denen die Feststellung des ίο Reißbrettes in den verschiedenen Arbeitslagcn mittels zweier Bremsen erfolgt, die auf das das Reißbrett tragende Gestänge einwirken, die aber versagen, wenn zufällig größere Kräfte auf das Reißbrett ausgeübt werden, z. B. wenn der Zeichner sich stärker als gewöhnlich gegen das Reißbrett lehnt. In solchen Fällen gibt das Reißbrett nach und ändert ungewollt seine Lage, so daß man es nachträglich in die frühere Lage zurückbringen muß. Stellt man aber gleichzeitig die Bremsen stärker ein, so vergrößert man wiederum die aufzuwendenden Kräfte, um das Reißbrett in andere Arbeitslagen einzustellen. Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden und es ermöglicht werden, daß das Reißbrett auch von schwächlichen Personen ohne nennenswerte Kraftanstrengung in andere, auch höhere Arbeits-
lagen gebracht werden und in jeder Arbeitslage durch einfache, betriebssichere und biilig : herzustellende Vorrichtungen festgestellt werden kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine die Schlitzstreben aufnehmende, in den Querstreben des Gestelles verschiebbar gelagerte Stange, die an einem Ende eine feste und am anderen Ende eine durch Federn beeinflußte ίο und verschiebbare Klemmplatte aufweist, deren Hülse im Auge mit einem am Stangen- \ ende drehbar befestigten Schwinghebel verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar ist die Abb. ι ι eine Ansicht des gesamten Zeichentisches von ' der Seite, während die Abb. 2 die Klemmvorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt, ' zeigt. i
Das Gestell α des Zeichentisches ist auf , seiner Rückseite mit konsolartig ausladenden j Tragstreben b, c versehen, an denen bei d die ' Schwingarme e gelagert sind. Diese sind in : besonderer Weise durch Federn/ abgestützt, deren rutenarrige Enden sich einerseits gegen , das feststehende Gestell oder die Tragstrebe c, anderseits gegen die Schwingarme e lehnen. , Die Stützlager für die Federn können einstellbar, z. B. mit einer Stellschraube, ausgebildet sein," mittels welcher man die Spannung J der Federn innerhalb gewisser Grenzen verändern kann. Die Spannung der ein- oder mehrfach angeordneten Federn/ wird so gewählt, daß nicht nur das Gewicht des Reißbrettes g selbst ausgeglichen, sondern daß j noch ein kleiner Kraft Überschuß vorhanden ist, der das Brett anzuheben strebt. Auf diese Weise bietet das Höherstellen des Reißbrettes g, während die Feststell- und Klemmvorrichtung ausgelöst ist, keine körperliche Anstrengung, auch beim Niedrigstellen ist J nur der Federdruck, aber keinerlei Bremswirkung zu überwinden. ■
Zur Führung und Einstellung des Reiß- '. brettes g in der jeweils gewünschten Arbeits- : lage dienen die an ihm angelenkten Führungsstangen h und /, die mit Längsschlitzen versehen sind und an der Kreuzungsstelle gemeinsam geführt werden. Dort tritt die Druckstange k durch die Schlitze der Führungsstangen und die an sie angrenzenden j Querstreben tn des Gestelles u. Die Druck- ' stange k bildet einen Teil der Feststellvorrichtung, durch welche die Führungsstangen Ii und! / und damit das Reißbrett g gegenüber dem Gestell α festgestellt werden.
Auf der Druckstange k ist einstellbar, z. B. mittels einer Schraubenmutter«, eine Klemmplatte σ angeordnet, die die Führungsstangen h1, P- gegen die angrenzende Querstrebe m1 des Gestelles α drückt. Der durch die Querstrebe tn hindurchgehende Teil der Druckstange k ist von einer auf ihr längsverschiebbaren Hülse ρ umgeben, die die Klemmplatte Ό1 trägt und unter der Einwirkung der Zugfedern q, q1 steht. Die Hülse ρ ist bei r an einem Schwinghebels angelenkt, der an der Druckstange k gelagert und durch eine Zugstanget mit dem Fußhebel« verbunden ist.
Durch Niederdrücken des Fußhebels ti in die in der Abb. 2 gezeichnete Stellung kommt dieser unter Einwirkung einer Blattfeder ν in die Arbeitslage und zum Eingriff unter den Sperrzahn w. Eine Stellschraube χ ermöglicht es, die wirksame Länge der Zugstange t und damit den Preßdruck, mit welchem die Klemmplatten 0 und o1 gegen die Führungsstangen h, h1 und i, i1 gepreßt werden, zu regeln.
Bringt man den Fußhebel entgegen der Wirkung der Feder ν außer Eingriff mit dem Sperrzahn w, so gelangt der Schwinghebel s in die gestrichelt gezeichnete Lage, und der Preßdruck der Klemmplatten 0 und o1 hört auf, so daß die Querstreben m, m1 in lose Berührung mit den zugehörigen Führungsstangen h,i und hx, i1 kommen. Das Reißbrett kann nunmehr in die gewünschte neue Lage gebracht und in dieser durch einfaches Nie- go derdrücken des Fußhebels u festgestellt werden.
Die Druckstange k muß gegen Drehung gesichert werden. Zu diesem Zwecke ist sie in dem gewählten Ausführungsbeispiel mit einer Abkröpfungj am Stangenende versehen, die in einer an der Querstrebe in befestigten Führung ζ gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klemmvorrichtung für verstellbare Zeichentische, deren Reißbrett an federnd abgestützten Schwingarmen des Gestelles gelagert ist und mittels sich kreuzender und geschlitzter Streben geführt und festgestellt wird, gekennzeichnet durch eine die Schlitzstreben (h, i und 1, ϊ1) aufnehmende, in den Querstreben (tn, tn1) des Gestelles (ß) verschiebbar gelagerte Stange (k), die am einen Ende eine feste Klemmplatte (o) und am anderen Ende eine durch Federn (q, q1) beeinflußte und verschiebbare Klemmplatte (o1) aufweist, deren Hülse (p) im Auge (r) mit einem an dem Stangenende (y) drehbar befestigten Schwinghebel (s) verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES63730D 1923-08-29 1923-08-29 Klemmvorrichtung fuer verstellbare Zeichentische Expired DE415804C (de)

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DE415804C true DE415804C (de) 1925-07-01

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DE (1) DE415804C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739051C (de) * 1938-03-06 1943-09-10 Oskar Spaeth Zeichentisch
DE1100391B (de) * 1954-04-10 1961-02-23 Albert Chauvelot Klemmvorrichtung
DE1180496B (de) * 1958-10-10 1964-10-29 Lucien Emile Francois Sauterea Zeichentisch mit Hebel-Parallelogramm-fuehrungen
DE1219192B (de) * 1961-10-13 1966-06-16 Pfaff Ag G M Neigungsverstellvorrichtung fuer einen Zeichentisch

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DE1100391B (de) * 1954-04-10 1961-02-23 Albert Chauvelot Klemmvorrichtung
DE1180496B (de) * 1958-10-10 1964-10-29 Lucien Emile Francois Sauterea Zeichentisch mit Hebel-Parallelogramm-fuehrungen
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