DE698875C - Druckeinstelleinrichtung fuer die Messerschienenfuehrung an Maehmaschinen - Google Patents

Druckeinstelleinrichtung fuer die Messerschienenfuehrung an Maehmaschinen

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Publication number
DE698875C
DE698875C DE1937M0138919 DEM0138919D DE698875C DE 698875 C DE698875 C DE 698875C DE 1937M0138919 DE1937M0138919 DE 1937M0138919 DE M0138919 D DEM0138919 D DE M0138919D DE 698875 C DE698875 C DE 698875C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
knife
spring
pressure adjustment
adjustment device
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Expired
Application number
DE1937M0138919
Other languages
English (en)
Inventor
Diedrich Meier
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DIEDRICH MEIER
Original Assignee
DIEDRICH MEIER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Um mit Mähmaschinen einen glatten Schnitt bei gleichzeitig leichtem Gang der Messer zu erzielen, müssen deren sich berührende Gleitflächen zueinander genau eingestellt werden. Geschieht dies in starrer Weise, so gehen die Messer nur so lange leicht, wie noch keine Schmutzteilchen zwischen die Gleitflächen gelangt sind; im anderen Fall setzen.sich die Messer schon nach kurzer Zeit fest. Aus diesem Grunde wird vorwiegend die federnde Führung angewandt; diese arbeitet aber nur dann zufriedenstellend, wenn sie gewisse Bedingungen erfüllt. So muß in erster Linie bei normaler Beanspruchung der Messer ihr gegenseitiger Druck ein leichter sein, um unnötige Reibung zu vermeiden. Gleichzeitig muß aber auch der 'leichte Federdruck selbsttätig sofort steigen, wenn gröbere Widerstände, wie grobe, harte Getreidehalme, dünne Zweige, Holzsplitter u. dgl., auftreten, die mit geringem Anhub des oberen Messers leichter geschnitten werden können, weil dann der ^Schnitt etwas schräg verläuft. Ferner muß. aber auch in einfachster Weise der Federdruck ausgeschaltet und das Messer zur Herausnahme zwecks Reinigung freigegeben werden können.
Es sind Druckeinstellernrichtungen bekanntgeworden, die diese Bedingungen nur mangelhaft oder gar nicht erfüllen. So gibt es eine Bauart, bei der eine Feder unmittelbar auf das Messer drückt. Hierbei ist aber keine Möglichkeit für die Ausschaltung der Feder vorgesehen. Bei einer anderen Bauart müssen vor Herausheben des Messerbalkens mehrere Druckdaumen zur Seite gedreht werden. Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen ein auf dem Fingerbalken schwenkbar gelagerter, zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, dessen vorderer Arm durch eine am hinteren Arm angreifende Feder auf die Messerführung drückt. Bei diesen wird zwar das Messer dem Verschleiß entsprechend nachgestellt,, das Messer kann aber bei zu großem Widerstand nicht nach oben ausweichen. Auch fehlen die Mittel zum leichten Auswechseln des Messers.
Die Erfindung bezieht sich auf die letzte .· Art von Druckeinstelleirrrichtungen für die Messerschienenführung von Mähmaschinen und besteht darin, daß hinter dem Gelenk des Hebels eine mit dem freien Ende durch ein Auge .am hinteren Hebelarm gesteckte schwenkbare Drückstange gelagert ist, auf der zwischen Gelenk und Hebel eine Druckfeder und außerhalb des Hebels eine Mutter zum Begrenzen des Hubes sitzt, und daß in den Endstellungen des Hebels die Druckstangengelenkachse unterhalb bzw. oberhalb der Verbindungslinie zwischen der Hebelgelenkachse und dem Auge am Hebel liegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung meinem Querschnitt durch das Schneidwerk einer Einrriesserrnaschine dargestellt.
Die in üblicher Weise an einer Messerschienenführung mehrfach anzuwendende Druckeinstelleinrichtung hat einen an diesen Einrichtungen bereits bekannten, quer zum Fingerbalken α auf diesem gelagerten zweiarmigen Hebel ■&, dessen einer Arm mittels einer Platte, Rolle o. dgl. oder unmittelbar auf der Messerschiene aufliegt. Hinter der Hebellagerung ist eine mit Gewinde versehene Druckstange c beeonders gelagert und durch ein entsprechendes Loch in dem nach unten gebogenen Ende des anderen Hebelarmes geführt. Zwischen diesem abgebogenen Ende und dem Gelenkauge der Druckstange befindet sich auf dieser eine Druckfeder d, welche mittels einer Mutter e gegen das Hebelende gepreßt werden kann, während eine zweite Mutter/ auf dem äußeren Ende der Druckstange vorgesehen ist. Das Gelenkauge der Druckstange c ist so angeordnet, daß es unterhalb der Verbindungslinie zwischen dem Hebeldrehpunkt und der DrucksteEe der Feder am Hebelende liegt. Dies hat zur Folge, daß dieses Hebelende nach oben und der vordere Arm nach unten geschwenkt und somit auf die Messerschiene aufgedrückt wird. Während durch die Mutter.e der Druck der Feder auf den Hebel und damit auf die Messerführung eingestellt werden kann, läßt sich mittels der Mutter/ der Druckhub begrenzen, d.h. so einstellen, daß der Druck, der Feder auf die Führung ' so lange nicht zur Wirkung kommt, wie die So Führungsflächen frei von Schmutzteilchen sind. Jede einzelne Druckeinrichtung kann' der bereits eingetretenen Abnutzung der Messer entsprechend eingestellt werden, so daß sich also das Messer der Einstellung entsprechend an allen Druckstellen leicht hin und her bewegen läßt. Treten dann aber Schmutzteilchen zwischen die Führuingsflächen, so erhöht sich zwar die Reibung, jedoch können sich die Messer infolge der Federwirkung nicht festsetzen. Bei gewissen bekannten Einrichtungen mit unbegrenzter Federwirkung ist eine Einstellung mit einem geringen Anfangsfederdruck nicht möglich, weil dann infolge des zu langsamen Ansteigens des Federdruckes beim Getreideschnitt die Halme zwisehen den Messern umkippen und diese hierdurch stark zum Spreizen bringen würden. Bei der neuen Einrichtung dagegen kann der Fahrer, da er den schwereren Gang der Maschine nach Eintreten einer Verschmutzung der Messerführung sehr bald bemerkt, auch sofort zu deren Reinigung schreiten.
Hierin wird er weitgehend durch eine weitere neue Wirkung der Einrichtung unterstützt. Wird nämlich das hintere Hebelende bis zur Auflage auf dem Schneidwerkbalken nach unten geschwenkt, so hat sich das vordere Ende so weit gehoben, daß das Messer leicht aus der Führung herausgehoben und wieder eingelegt werden kann, wobei die Hebel in dieser Stellung stehenbleiben; weil sie über die Totpunktlage hinausgeschwenkt worden sind. Nach Einlegen der Messer werden die Hebel in derselben einfachen Weise zurückgeschwenkt, so daß also die Reinigung der Messerführungen leicht, schnell und ohne Lösen einer Schraube oder Mutter ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckeinstelleinrichtung für die Messerschienenführung an Mähmaschinen mit leinem auf dem Fingerbalken schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen vorderer Arm durch eine am · hinteren Arm angreifende Feder auf die Messerführung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Gelenk des Hebels (S) eine mit dem freien Ende durch ein Auge am hinteren Hebelarm gesteckte schwenkbare Druckstange (c) gelagert ist, auf der zwischen Gelenk und Hebel eine Druckfeder (d) und außerhalb des Hebels eine Mutter (/) zum Begrenzen des Federhubes sitzt, und daß in den Endstellungen des Hebels die Druckstangengelenkachse unterhalb bzw. oberhalb der Verbindungslinie zwischen der Hebelgelenkachse und dem Auge am Hebel liegt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937M0138919 1937-08-13 1937-08-13 Druckeinstelleinrichtung fuer die Messerschienenfuehrung an Maehmaschinen Expired DE698875C (de)

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DE (1) DE698875C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3099125A (en) * 1961-06-08 1963-07-30 Massey Ferguson Inc Mower blade retainer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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