DE619051C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lochungen geringen Durchmessers in Stoffbahnen aus Celluloseglashaut o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lochungen geringen Durchmessers in Stoffbahnen aus Celluloseglashaut o. dgl.

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DE619051C
DE619051C DES115412D DES0115412D DE619051C DE 619051 C DE619051 C DE 619051C DE S115412 D DES115412 D DE S115412D DE S0115412 D DES0115412 D DE S0115412D DE 619051 C DE619051 C DE 619051C
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needle
rollers
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shaft
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Seelig & Hille R
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/24Perforating by needles or pins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lochungen geringen Durchmessers in Stoffbahnen aus Celluloseglashaut o. dgl. Die Aufgabe, Stoffbahnen aus Celluloseglashaut o. dgl. auf maschinellem Wege zu perforieren, ist bislang in zufriedenstellender Weise noch nicht gelöst worden. So ist z. B. der Versuch, eine mit Stahlstiften bewehrte Walze als Werkzeug zu verwenden, einerseits an den Kosten und andererseits aus technischen Schwierigkeiten gescheitert. Die Abnutzung der Stifte war zu groß, wenn man bedenkt, daß bei einer Walze von beispielsweise i5o mm Breite 6o Stifte, in einer Reihe angeordnet, auf einmal zur Wirkung gelangen und der Gesamtkraftfluß auf einen ganz geringen Weg verteilt ist. Dadurch wird auch die Stoffbahn zu sehr belastet und die Lochung nicht einwandfrei und gleichmäßig. Das gilt insbesondere für Perforationen von mm Lochweite abwärts.
  • Auch war der Abfall bei derartigen Walzen sehr groß, da bereits das Wegfallen eines Stiftes das Werkzeug unbrauchbar machte.
  • Mit einem Stanzwerkzeug war ebenfalls keine brauchbare Leistung zu erzielen, da dieses nur einen geringen Vorschub gestattet. Dieses Werkzeug war für so kleine Löcher viel zu empfindlich.
  • Demgegenüber ist erfindungsgemäß ein Verfahren samt der dazugehörigen Einrichtung entwickelt worden, welches es erstmalig gestattet, die gewünschte Perforation in kürzester Zeit einwandfrei und nur mit geringen Kosten verknüpft herzustellen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung im Aufriß von-der Seite gesehen, während Abb. 2 die Vorrichtung im Grundriß veranschaulicht.
  • Abb. 3 stellt einen Teil der Nockenscheibe dar und Abb. q. eine Nadelrolle bei abgenommener Deckscheibe.
  • Mit i ist eine Walze bezeichnet, welche einen Hartgummimantel 2 aufweist; 3 stellt eine Celluloseglashautrolle dar; q. ist eine Spannrolle für die Stoffbahn; 5 ist ein Zugwalzenpaar und 6 eine Aufwickelrolle, welche bei 7 schwenkbar gelagert ist.
  • Am Umfang der Walze i, die fest auf ihrer Welle sitzt und über welche die Stoffbahn 8 läuft, sind aufeinanderfolgende an sich bekannte Nadelrollen 9 angeordnet, die über die ganze Breite der Stoffbahn, wie Abb. 2 andeutet, mit gewissem Abstand voneinander verteilt sind. Jede Nadelrolle 9 ist auf einer Welle i o angeordnet, die in einer Führungsbüchse i i gelagert ist. Diese Führungsbüchse übergreift mit Fahnen 12 gabelförmig ein am Maschinengestell 13 befestigtes Führungsstück 14. Mittels eines Bolzens 15 sind die Teile 12 und 13 bzw. 14 miteinander gelenkig verbunden. Eine am Gestell 13 und an' der Führungsbüchse i i befestigte Feder 16 ist bestrebt, die Nadelrolle 9 gegen die Walze 'x zu drücken. Eine Einstellmöglichkeit ist inso= fern gegeben, als eine Stahlschraube 17 der Führungsbüchse ii auf einen Anschlag i8 des Führungsstückes 14 trifft. Die Nadelrolle 9 ist büchsenförmig und auf der Welle io verkeilt bzw. durch Klemmschrauben gehalten. Durch nicht gezeichnete Zwischenringe kann der Abstand zwischen den ein- -zelnen Nadelkämmen verschieden groß gestaltet sein. Wie Abb.4 zeigt, ist der büchsenförmige Teil der Rolle 9, mit einem Stifttragring i9 versehen, in dessen Nuten die Stifte 2o eingelegt sind. Ein Gewindebolzen 2i zentriert die Stifte 2ö. Auf den Stifttragring 19 ist eine Scheibe 22 mittels einer Mutter 23 festgeldemmt.
  • Das andere Ende der Welle io trägt ein Ritzel 24, das mit einem Zahnrad 25, welches auf der Welle 26 der Walze i befestigt ist, kämmt. Lose neben dem Ritzel z4 sitzt auf der Welle io eine Nockenrolle27, die in eine Nockenscheibe 28 eingreift. Beispielsweise ist die Nockenscheibe im Getriebegehäuse 29 vorgesehen, auf das ein Bedienungsgriff für die Nockenscheibe 30 aufgesetzt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Die Stoffbahn wird von der Rolle 3 über eine Spannrolle 4 und die Walze i von den Zugwalzen 5 abgezogen und auf der Rolle 6 aufgewickelt. Bei ihrem Gang über die Walze i kommt die Bahn 8 mit den Nadelrollen 9 in Berührung und wird daselbst gelocht. Die Rollen werden, .wie oben beschrieben, zwangsläufig angetrieben. Der Druck, mit welchem die Nadelrollen auf die Stoffbahn einwirken, kann. mittels der Stellschraube 17 in Verbindung mit der Feder 16 genau eingestellt werden. Um dfe Möglichkeit zu haben, sämtliche Nadelrollen gleichzeitig außer Tätigkeit zu setzen, ist die aus den Nockenrollen 27 und der Nockenscheibe 28 gebildete Aus- und Einschaltvorrichtung vorgesehen. Zu ihrer Betätigung ist es nur erforderlich, den Hebel'3o um eine Nockenscheibenteilung weiterzurücken, da die den Scheiben 27 angepaßten Aussparungen verschiedenen Radialabstand haben.
  • Um die Stoffbahn 8 immer gespannt über die Walze i leiten zu können, ist das Walzenpaar 5 zwangsläufig so übersetzt angetrieben, daß seine Drehzahl etwas größer als die der Walze i ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Lochungen geringen Durchmessers in Stoffbahnen aus Celluloseglashaut o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Lochung eine Vielzahl von treppenförmig zueinander versetzten Perforierrädchen verwendet wird, so daß die Werkzeuge am Werkstück auf die für einen gegebenen Lochabstand längstmögliche Strecke der Stoffbahn verteilt angesetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang einer in bekannter Weise mit einem Hartgummimantel (2) versehenen Walze (i) treppenförmig gegeneinander versetzt in regelbarem Abstand zum Walzenumfang und zueinander Nadelrollen (9) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (io) der Nadelrolle (9) in einem am Maschinengestell (13) schwenkbar angeordneten Arm (11, 12, 14) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß derSchwenkarm -durch die Kraft einer Feder (16) gegen einen am Maschinengestell (13) vorgesehenen Anschlag (18) gedrückt wird, der'in Verbindung mit einer Stellschraube (17) des Schwenkarrries steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelrolle (9) aus einer Büchse besteht, die einen Stifttragring (i9) aufweist und mit der eine Klemmscheibe (22) verschraubbar ist, die den Stifttragring (ig) überdeckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelrollen (9) einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem auf der Walzenwelle (26) festsitzenden Stirnrad (25) besteht, das mit Ritzeln (24) kämmt, welche auf der Nadelrollenwelle (io) angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Nadelrollen (9) eine gemeinsame Ausrückvorrichtung zugeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung aus einer Nockenscheibe (28) besteht, die zur Betätigung von Rollen (27) dient, welche auf den Nadelwellen (io) lose gelagert sind.
DES115412D 1934-09-18 1934-09-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lochungen geringen Durchmessers in Stoffbahnen aus Celluloseglashaut o. dgl. Expired DE619051C (de)

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