DE320244C - Vorrichtung zum Liniieren von Papier - Google Patents

Vorrichtung zum Liniieren von Papier

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DE320244C
DE320244C DE1919320244D DE320244DD DE320244C DE 320244 C DE320244 C DE 320244C DE 1919320244 D DE1919320244 D DE 1919320244D DE 320244D D DE320244D D DE 320244DD DE 320244 C DE320244 C DE 320244C
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Germany
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pressure
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roller
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DE1919320244D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/24Devices for generating stepwise movements of drawing equipment, e.g. for hatching

Description

  • Vorrichtung zum Liniieren von Papier. Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Liniieren von Schreibpapier usw., die die Linien lediglich eindrücken oder einpressen, so daß diese später wieder verschwinden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen nur aus einer einfachen, in einer mit Handgriff versehenen Gabel gelagerten Walze, die an ihrem Umfange mit Druckkanten versehen ist, Da keine zwangsweise Führung vorhanden ist, so werden die eingedrückten Linien in den meisten Fällen nicht wagerecht bzw. rechtwinklig zu den Seitenkanten. des Blattes stehen. Außerdem müssen für verschiedene Zeilenhöhen besondere Walzen vor-; handen sein.
  • Um diese Übelstände zu beseitigen, kommen gemäß der Erfindung zwei in kurzem Abstande voneinander gelagerte Walzen in Anwendung, von denen die eine lediglich als Auflage oder Widerlager dient, während die zweite, mit Druckkanten versehene Walze in verstellbaren Lagern ruht, um die Druckstärke ändern zu können. Derselbe Zweck läßt sich auch dadurch erreichen, daß die -Druckkanten radial verstellbar sind.
  • Die Druckkantenwalze erhält mehrere Druckkantensätze für verschiedene Zeilenhöhe. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die Druckkanten eines jeden Satzes gemeinsam durch eine Hebelvorrichtung in Schlitzen radial nach außen geschoben werden und in die wirksame Stellung gelangen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Fig. i den Apparat in Seitenansicht, wobei das Gehäuse geschnitten ist, Fig. 2 die Draufsicht bei nach Linie x-y der Fig. i geschnittenem Gehäuse, Fig. 3 die eigene Liniiervorrichtung, wobei jedoch der besseren Übersicht wegen nur zwei Druckleisten dargestellt sind, und Fig. q. die Hebelverbindung der Druckdeisten mit der Achse. Das Gehäuse a ist mit einem Klappdeckel b versehen und besitzt vorn und hinten je einen breiten Längsschlitz d bzw. e für das Einführen bzw. den Austritt des Schreibpapieres. In. dem Gehäuse sind:zwei Walzen f und g gelagert, von denen die untere lediglich als Auflager für das Papier dient und zweckmäßig mit Weichgummi umkleidet ist. Außerdem besitzt sie an einem oder beiden Enden ein Zahnrad 1a1, das mit dem Zahnrad h2 der Walze g in Eingriff steht. Auf der Welle % der oberen Walze sitzt außerhalb des Gehäuses aa eine Handkurbel h, um die Vorrichtung in Drehung setzen zu können. Zur Führung des Papieres sind an den Innenseiten des Gehäuses entsprechend gekrümmte Bleche h und ZZ befestigt, von denen ersteres in Fig. 2 nur mit punktierten Linien angedeutet ist.
  • Die Walze g, die zum Eindrücken der Linien in das Papier eingerichtet ist, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Stirnscheiben m und einer großen Anzahl von hochkantig gestellten und am Umfange der Stirnscheiben radial angeordneten Druckleisten oder Messern n gebildet. Diese bestehen z. B. aus metallischen Blechstreifen und sind in Fig. 2 der Einfachheit halber nur durch einfache Linien angedeutet. Die Messer n sind in am Umfange der Scheiben m vorgesehenen radialen Schlitzen lose eingesetzt, so daß sie durch geeignete Mittel radial verschoben werden können. Es sind drei Messersätze für verschiedene Zeilenbreiten vorhanden, deren Messer gewöhnlich solche Stellung einnehmen, in der sie nicht über den Umfang der Scheiben m vorstehen. Um je nach der gewünschten Zeilenbreite den einen oder - anderen Messersatz in die wirksame Stellung zu bringen, dient folgende Einrichtung Sämtliche Messer ia sind mit der Achse i durch Zugfedern o verbunden, die das Bestreben haben, die Messer nach innen zu ziehen. Auf der Welle i sind drei Ringpaare P1, p2, @3 achsial verschiebbar angeordnet, deren Ringe paarweise miteinander durch je eineZugstange q, bzw. q2 bzw. q3 verbunden sind. Diese sind an den Enden mit kleinen Handgriffen v versehen, die von außen durch einen seitlichen und in Fig. i mit strichpunktierten Linien angedeuteten Ausschnitt des Gehäuses zugänglich sind. Die Messer eines Satzes sind mit je einem der Ringpaare Pi, P2, f3 durch Hebelarme s verbunden, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in der Ruhestellung eine etwas geneigte Lage einnehmen, d. h nicht rechtwinklig zur Achse i stehen. Infolgedessen werden beim Ziehen einer der Stangen qi, q2, q3 die mit den zugehörigen Ringen verbundenen Messer nach außen gedrückt, gelangen also in die wirksame Stellung. Dieser Zustand kann durch geeignete Mittel gesichert werden, z. B. durch eine lösbare Sperrung, die die jeweilig gezogene Zugstange festhält. Nach Lösung der Sperrung kehren die Messer des betreffenden Satzes und damit die Hebelvorrichtung unter dem Einfiuß der Zugfedern o selbsttätig in die Ruhestellung zurück. Die vorbeschriebene Einstellvorrichtung für die Messersätze gewährt auch die Möglichkeit, die Messer nach Belieben mehr oder weniger weit hervortreten zu lassen, so daß die Linien verschieden stark eingedrückt werden können.
  • Zur Herstellung von Linien verschiedener Breite können natürlich auch einfache Walzen mit fest daran angebrachten Druck- oder Messerkantexi Verwendung finden, wobei die Einrichtung. so zu treffen ist, daß sich die Walzen leicht in den Apparat einsetzen bzw. auswechseln lassen. In diesem Falle läßt sich die Druckstärke durch Änderung des Abstandes beider Walzen f und g herbeiführen, indem man z. B. für die eine oder andere Walze mittels Druckschrauben o. dgl. einstellbareLager vorsieht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRücHE: _. Vorrichtung zum Liniieren von Papier mit drehbaren Walzen, die an ihrem Umfange Druckkanten aufweisen, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei in kurzem Abstande voneinander angeordneten Walzen, von denen die eine lediglich als Auflage oder Widerlager dient, während die zweite mit Druckkanten versehene Walze in verstellbaren Lagern ruht bzw. die Druckkanten radial verstellbar sind, um die Druckstärke ändern zu können. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkantenwalze mehrere Druckkantensätze für verschiedene Zeilenl_öhe aufweist, wobei die Druckkanten eines jeden Satzes gemeinsam durch eine Hebelvoriichtung in Schlitzen radial nach außen geschoben, d. h. in die wirksame Stellung gebracht werden können.
DE1919320244D 1919-01-08 1919-01-08 Vorrichtung zum Liniieren von Papier Expired DE320244C (de)

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DE320244T 1919-01-08

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DE (1) DE320244C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2686972A (en) * 1952-09-11 1954-08-24 George C Sanford Apparatus for scribe-marking package products

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US2686972A (en) * 1952-09-11 1954-08-24 George C Sanford Apparatus for scribe-marking package products

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