DE389453C - Liniervorrichtung mit federnd gelagerter Farbwalze - Google Patents

Liniervorrichtung mit federnd gelagerter Farbwalze

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DE389453C
DE389453C DEK82905D DEK0082905D DE389453C DE 389453 C DE389453 C DE 389453C DE K82905 D DEK82905 D DE K82905D DE K0082905 D DEK0082905 D DE K0082905D DE 389453 C DE389453 C DE 389453C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/24Devices for generating stepwise movements of drawing equipment, e.g. for hatching

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Liniervorrichtung mit federnd gelagerter Farbwalze. Es sind Liniervorrichtungen bekannt, bei welchen auf einer Welle verstellbare Linierschei.en an ihren Rändern von einer anliegenden Farbwalze eingefärbt werden und beim Rollen über das Papier die Linien Hervorbringen. Bei diesen Einrichtungen war es aber lediglich möglich, Linien in einer Richtung zu ziehen, so daß man also zu Quer- und Längslinien zwei Arbeitsgänge notwendig hatte und dadurch unnötig Zeit verlorenging.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Ausgestaltung einer Liniervorrichtung, bei welcher nicht nur dieser Übelstand vermieden, sondern auch die Möglichkeit gegeben ist, einzelne Worte bei dem Linieren gleich aufzudrucken. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß bei der neuen Vorrichtung zwei Walzen vorgesehen sind, von welchen die eine aus verstellbaren Scheiben für die Längslinierung besteht, während die andere mit Längsstegen versehen ist zur Hervorbringung der Querlinien. In neuartiger Weise ist dabei auch die Einfärbvorrichtung vorgesehen, indem durch gleichmäßigen Federdruck die Farbübertragung auf beide Walzen gleichmäßig geschieht. In der Walze für die Ouerlinierung sind zwischen den Längsstegen Nuten zum Einsetzen von Drucktypen angeordnet, so daß also gleichmäßig mit der Linierung bestimmte Texte aufgedruckt werden können.
  • In Leiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derart;gen Liniervorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Ouerschnitt durch die Liniervorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht, Ahb.3 eine Scheibe zur Herstellung von Längslinien im Querschnitt, Abb. q. einen Querschnitt durch die Querlinierwalze.
  • Diese neuartige Liniervorrichtung besteht in :ler Hauptsache aus einer Farbwalze a, welche mit einem Tuch oder einem anderen Überzug b versehen ist, der .mit der erforderlichen Druckfarbe getränkt wird. Links und rechts sitzen etwas unter der Achse dieser Walze a zwei kleinere Zwischenwalzen c, deren Material das gleiche wie bei Buchdruckwalzen oder auch anderes Ähnliches sein kann. An die vordere Zwischenwalze c schlieft sich die sogenannte Ouerlinierwalze d an, welche in gleichen oder auch ungleichmäßigen Abständen mit zur Achse parallel laufenden Rippen e versehen ist. Diese Rippen streichen leicht an der vorderen Walze c vorbei. Im hinteren Teil cler Liniervorrichtung liegt eine Welle f, auf die an beliebigen Stellen Linierscheiben g aufe5 werden können, welche auf der Welle f mittels entsprechend dazwischengefügter Distanzscheiben !a gehalten werden. Zwischen diesen Distanzscheiben sitzt eine starke Druckfeder i, welche die Scheiben g und h. so aneinanderpreßt, daß sie fest auf der Welle f sitzen. Die Scheiben a sind, wie die Abb. 3 zeigt, an ihrer Peripherie aLgeschrägt, so daß man sie, wie in Abb. 2 die beiden Scheiben g1 zeigen, mit diesen abgeschrägten Rändern so dicht wie nötig aneinanderlegen kann. Die Scheiben g streichen, wie aus Abb. i hervorgeht, leicht an zier hinteren Zwischenwalze c vorbei.
  • Dieses ganze vorerwähnte Walzensystem ist in einen Rahmen k so eingebaut, daß man die Querlinierwalze d durch entsprechendes Abziehen der Knöpfe in leicht aus dem Gestell k entfernen kann. Desgleichen ist auch die Welle f auf diese VGTeise durch Abziehen der Knöpfe ia leicht zu entfernen. Der Hinterteil des Rahmens wird durch eine im vorliegenden Fall halbrund gebogene Platte o abgedeckt, auf welcher in einem bestimmten Winkel ein Handgriff p befestigt ist.
  • Zum Gebrauch führt man also, nachdem man vorher den Bezug b der Walze a mit der erforderlichen Farbe getränkt hat, über den zu linierenden Bogen so hinweg, als wenn man einen Wagen darüber hinwegschiebt. Auf diese Weise drucken also die Rippen e die Querlinien auf dem Papier ab, indem sie von der vorderenWalze c den zugeführtenFarbstoff abnehmen. Die Längslinien werden von den Scheiben g auf dem Papier gezogen, welche in gleicher Weise, wie schon erwähnt, an der hinteren Walze c vorbeistreichen und ihre Farbe entnehmen. Wünscht man die Längslinien zu verstellen oder eine andere Lineatur in den Listen zu erhalten, so wechselt man die Distanzscheiten 1a gegen entsprechende Scheiben g aus oder verschiebt die Scheiben g auf der Welle f in der erforderlichen Weise und füllt die entstandenen Zwischenräume bis auf die Feder i mit Distanzscheiten aus. Man kann dadurch die verschiedenartigsten Abstände zwischen den Längslinien bekommen. Damit man auch zwei Längslinien möglichst dicht, also beispielsweise mit einem Abstande von i min, herstellen kann, sind die Scheiben g, wie schon erwähnt, an ihrem Umfang schräg abgedreht, so daß man sie, wie die Schei;.en e in Abb. a zeigen, so dicht wie erforderlich zusammenfügen kann. Wünscht man in der Querlinierung verschiedenartige A".stände zwischen den einzelnen Linien, so müssen die Stege e auf der Walze d dementsprechend ungleichmäßig voneinander entfernt sein. Damit die Farbwalze a mit einem leichten Druck stets auf die Übertragwalzen c drückt, ist ihre Welle q in einem federnden Organ p so gelagert, daß sie stets leicht nach unten gezogen wird.
  • Bei der Herstellung von Formularen, welche Überschriften oder gleichbleibenden Text haben, wie z. B. Programme oder auch Speisekarten in Restaurants sowie auch andere Formulare in Geschäftsbetrieben, Amtsstellen, bei denen die Beschriftung zum großen Teil immer dieselbe ist, kann man die Ausbildung der Ouerlinierwalze d so gestalten, daß man in diese auch Typen einsetzt und dadurch die nötigen Worte mit der Linierung zusammen auf das Formular aufdruckt. Zu diesem Zweck ist die Walze d nach Art der Abb. q. ausgebildet, d. h. zwischen den einzelnen Querlinier-Stegen e sind achsial über die ganze Oberfläche der Walze hinweglaufende schwalbenschwanzförmige oder ähnlich ausgebildete Nuten s eingefräst, in die man dann an der erforderlichen Stelle Gummi- oder auch Metalltypen einschieben kann, 11n die Formulare gleichzeitig zu bedrucken. Hierbei ist jedoch wichtig, daß der Umfang der Walze d in solchen Fällen der Länge des Papierblattes entspricht, damit die Worte nur einmal auf demselben vorkommen. Bei kleineren Liniervorrichtungen kann man nötigenfalls auch, um die Bauweise möglichst kurz zu halten, die Zwischenwalzen c fortlassen, so daß man die Querlinierwalze d und die Längslinierscheiben g unmittelbar ani Bezug b der Walze a vorbeistreichen läßt. Durch diese zweckmäßige Einrichtung kann man also gleichzeitig die Formulare so weitgehend herstellen, daß eine Beschriftung von Hand so gut wie nicht mehr nötig ist und im allerhöchsten Falle nur die erforderlichen Zahlen oder Preise eingesetzt zu werden brauchen.
  • Durch diesen vorstehend geschilderten Apparat wird also eine Vorrichtung geschaffen, die in sauberer Weise und in sehr kurzer Zeit jedes gewünschte Formular herstellt und dadurch gerade in der heutigen Zeit vielen Betrieben der verschiedensten Geschäftszweige hohe Druckkosten erspart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liniervorrichtung mit federnd gelagerter Farbwalze, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine mit Längsstegen (e) versehene Walze (d) als auch eine Welle (f) mit verstellbaren Scheiten (g) zur Erzeugung von Quer- und Längslinien vorgesehen ist. a. Liniervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (a) derart federnd gelagert ist, daß sie nach beiden Seiten gleichmäßig ihren Druck auf die Übertragswalzen (c) bzw. die verstellbaren Scheiben (g) und die Ouerlinierwalze (d) ausübt, was durch Anordnung entsprechender federnder Organe (r) erreicht ist. 3. Liniervorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerlinierwalze (d) zwischen den Linierstegen (e) mit längs über die Walze laufenden schwalbenschwanzförmigen Nuten (s) versehen ist, in welche gegebenenfalls Gummi- oder Metalltypen eingesetzt werden können, um die zu fertigenden Formulare gleichzeitig zu bedrucken.
DEK82905D Liniervorrichtung mit federnd gelagerter Farbwalze Expired DE389453C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785626A (en) * 1954-04-23 1957-03-19 Matthews & Co Jas H Device for marking elongated objects

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2785626A (en) * 1954-04-23 1957-03-19 Matthews & Co Jas H Device for marking elongated objects

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