DE1536439C3 - Druckplatte - Google Patents

Druckplatte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine ebene Druckplatte mit erhabenen Druckzeichen an ihrer Oberfläche, vorzugsweise für eine Druckvorrichtung mit einem auf die Druckzeichen andrückbaren Farbträger und einem Druckelement zum Andrücken des zu bedruckenden Materials gegen die Druckzeichen.
Eine solche Druckplatte ist bekannt aus der US-PS 1 132 623. Sie ist in einem Gestell gehalten und in diesem von einer Tragplatte gelagert. Diese Tragplatte ist mittels Einstellschrauben in ihrer Höhe veränderbar, so daß auch die Höhe der Druckplatte auf diese Weise mit Bezug auf eine über ihr laufende Druckrolle fein eingestellt werden kann. Die Druckrolle läuft dabei in seitlichen und von der Druckplatte getrennten Schienen, die ihr so eine feste Höheneinstellung geben. Nachteilig ist bei der bekannten Druckplatte, daß für jeden neuen Druckvorgang die Höhe der Druckplatte mit Bezug auf die Druckrolle neu eingestellt werden muß, im übrigen kann sich die nur an ihren seitlichen Begrenzungen aufliegende Druckrolle, wie das sehr häufig vorkommt, durchbiegen, so daß eine Feineinstellung und ein einwandfreier Druckvorgang nicht an allen Stellen, über die Breite der Druckrolle gesehen, erzielt werden kann. Nachteilig ist weiterhin, daß eine Änderung der Dicke des zu druckenden Materials eine neue Feineinstellung notwendig macht, da sich durch ein neues, zu bedruckendes Material ja der Abstand der Druckrolle auf ihren Schienen nicht verändert.
Aus der US-PS 1 979 927 ist eine Handdruckvorrichtung bekannt, bei welcher sich ein Druckzylindef lediglich an seinen beiden Seitenrändern auf einer Papierandruckwalze abstützt. Auch hier ist jedoch infolge der unvermeidlichen Durchbiegung der Papierandruckwalze eine einheitliche Abstandshaltung nicht gewährleistet, außerdem verläuft die Achsrichtung der Walzen senkrecht zu den Druckzeilen.
Weiterhin kann der DT-AS 1 092 033 ein Druckwerk für Hochdruckmaschinen entnommen werden, bei welchem schrifthohe Laufränder zum Abrollen und präzisen Distanzieren der Auftragwalzen vorgesehen sind, diese Laufränder liegen jedoch außerhalb des jeweiligen Papierformates, so daß Änderungen der Papierdicke nicht ausgeglichen werden können, außerdem tritt auch hier eine mögliche Durchbiegung auf.
Die Erfindung basiert im Grunde auf einem anderen Sachverhalt, da sie sich auf eine ebene Druckplatte bezieht und wobei es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine solche Druckplatte so auszubilden, daß die Druckzeichen klar und ohne verschmierte Kanten gedruckt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs als bekannt vorausgesetzten Druckplatte und besteht erfindungsgemäß darin, daß mindestens ein einen Teil der Druckplatte bildender Abstandshalter vorgesehen ist, der von dieser vorspringt und einen Mindestabstand des zu bedruckenden Materials zur Oberfläche der Druckplatte festlegt.
Besonders vorteilhaft ist bei der Erfindung, daß es auf diese Weise gelingt, unzulässige Belastungsschwankungen, Verschmierungen und Abnutzungserscheinungen sicher zu vermeiden, die sonst beispielsweise an den Kanten der Druckzeichen auftreten könnten. Eine klare und verschmierungsfreie Druckwiedergabe ist insbesondere auch deshalb vorteilhaft, weil dies nicht nur zu einem ansehnlichen Erscheinungsbild führt, sondern weil bei von einer Maschine zu lesenden, ausgedruckten Informationen eine solche Maschine nur dann fehlerfrei abzulesen imstände ist, wenn ein klares Druckbild vorliegt. Andernfalls müßte man auf äußerst komplizierte Lesemaschinen zurückgreifen, die eine Auswertung auch bei unklarem Informationsgehalt noch gestatten. Die
Erfindung ist insbesondere bestimmt zur Bereitstel- Pfeiles 12 bewegen und führen die Walze 10 so über
lung von solchen Druckerzeugnissen, die maschinen- die Druckplatte 1, daß die Druckzeichen 2 auf dem
mäßig ausgewertet werden. Papierblatt 5 abgedruckt werden.
Die Abstandshalter sind leistenförmig ausgebildet Die Abstandshalter 3 dienen als Schienen, über die und bevorzugt an entgegengesetzten Bereichen der er- 5 die Walze 10 hinwegrollt. Gleitet die Walze 10 über habenen Druckzeichenreihen angeordnet, so daß ein eines der Druckzeichen 2 hinweg, so wird das Farb-Farbträger verwendet werden kann, der die Ab- band 4 zwischen dem entsprechenden Druckzeistandshalter nicht überdeckt; überdeckt werden die chen2 und dem Papierblatt 5 zusammengepreßt und Abstandshalter jedoch von dem zu bedruckenden Ma- überträgt dadurch ein Zeichen auf das Papier. Es hat terial, so daß die Materialdicke sich als unschädlich io sich herausgestellt, daß das Anbringen der Abstandsfür eine klare Druckwiedergabe beim Druckvorgang halter 3 die Erzielung einer guten Druckqualität beheraushebt, trächtlich fördert. Ohne die Abstandshalter würde
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge- die Walze 10 dazu neigen, auf der Oberfläche der
genstand der Unteransprüche und in diesen niederge- Platte 1 aufzuliegen, wenn sie nicht gerade über eines
legt. 15 der Druckzeichen 2 läuft, und die Oberfläche wieder
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise zu verlassen, wenn sie an der Kante eines Druckzeivon Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand chens 2 angelangt ist. Das würde zu ungebührlichen der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Dabei Belastungsschwankungen der Walze und zu verzeigt schmiertem Druck führen. Möglicherweise würden
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Druck- 20 die Kanten der Druckzeichen 2 stärker abgenutzt und
vorrichtung mit einem Ausführungsbeispiel einer die Zwischenräume zwischen den Druckzeichen 2 mit
Druckplatte, eingefärbt. Solche Belastungsschwankungen der
F i g. 2 eine Schnittdarstellung einer Druckplatte Druckwalze, Verschmier- und Abnutzungserschei-
im vergrößerten Maßstab, nungen werden durch Anbringen der Abstandshal-
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer 25 ter 3 wirksam verringert.
Druckplatte mit mehreren Reihen von Druckzeich- In der geschnittenen Teilansicht der Druckplatte 1
nungen und einer zugeordneten, in entsprechender (F i g. 2) ist die Höhe α des Druckzeichens 2 gleich
Weise ausgebildeten Druckvorrichtung, der Höhe b der Abstandshalter 3. Es hat sich heraus-
Fig.4 eine perspektivische Darstellung einer in gestellt, daß zufriedenstellende Ergebnisse erreicht einen Halter eingesetzten Druckplatte mit einem zu- 30 werden, wenn diese Höhe zwischen 75 und 100 Migeordneten Druckkissen, krometer liegt, aber größere Werte können vorteil-
F ig. 5 den von der Druckplatte getrennten Halter haft sein. Da die Höhe α der Druckzeichen 2 und die
der F i g. 4, Höhe b der Abstandshalter 3 einander gleich sind,
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer wird die Walze 10 um einen Betrag angehoben, der
Druckplatte mit einer zugeordneten Druckvorrich- 35 der Dicke des Fahrbbandes 4 im zusammengepreßten
rung in besonderer Ausbildung und Zustand zwischen dem Papierblatt 5 und dem Druck-
F i g. 7 ebenfalls in perspektivischer Darstellung zeichen 2 entspricht, sobald die Druckwalze 10 über
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Druckplatte mit das Druckzeichen 2 hinwegläuft. Man hat festgestellt,
zugeordneter speziell ausgebildeter Druckvorrich- daß man mit den oben angegebenen Abmessungen
tung. 40 zufriedenstellende Abdrucke erhält, ungeachtet des
In F i g. 1 ist eine Druckplatte 1 gezeigt. Sie be- Anhebens der Druckwalze 10. Die Dicke des zusam-
steht aus einem rechteckigen Stück Kunstharzfolie, mengedrückten Farbbandes 4 kann jedoch dadurch
auf welchem erhabene Druckzeichen 2 in einer Reihe berücksichtigt werden, daß man die Höhe b der Ab-
zwischen Abstandshaltern 3 in Form zweier par- Standshalter 3 etwas größer wählt als die Höhe α der
alleler Leisten angeordnet sind. 45 Druckzeichen 2.
Die Druckzeichen 2 und die Abstandshalter 3 kön- Im Falle der Druckplatte 1 in F i g. 1 sind in einer
nen hergestellt werden, indem man eine Kupfer- einzelnen Reihe zwischen zwei schienen- oder lei-
schicht auf die Platte 1 aufbringt oder Kupferfolie stenförmigen Abstandshaltern 3 Druckzeichen 2 an-
auf die Platte 1 aufklebt. Danach ist das Kupfer mit geordnet, mit denen für Maschinen lesbare Buchsta-
einem lichtempfindlichen Material zu beschichten, 50 ben gedruckt werden können. In Fig.3 wird eine
das nach der Belichtung eine Schutzschicht über den Walzendruckanlage veranschaulicht, die gleichzeitig
Zeichen und den Abstandshaltern bildet, worauf der je eine Reihe von Buchstaben zum Ablesen durch
verbleibende Rest der Kupferschicht weggeätzt und Maschinen und von visuell ablesbaren Buchstaben
die Schutzschicht entfernt wird. Eine andere Mög- druckt.
lichkeit besteht darin, daß man die Druckzeichen2 55 Nach Fig.3 ist eine Druckplatte 21 mit einer und die Abstandshalter 3 aus einer Zinkplatte her- Reihe erhabener Druckzeichen 22 versehen, die den ausätzt. Ein als Farbband 4 mit magnetischer Tinte Druckzeichen in F i g. 1 entsprechen. Mit diesen werausgebildeter Farbträger wird zwischen den Druck- den Buchstaben zum Ablesen durch Maschinen gezeichen und dem zu bedruckenden Material, nämlich druckt. Drei Abstandshalter 23 in der Form pareinem Papierblatt 5, durchgeführt. Dabei sind die 60 alleler Leisten an Stelle der beiden Abstandshalter Abstandshalter 3 an gegenüberliegenden Seiten des der F i g. 1 sind ebenfalls vorhanden. Ein Farbband Farbbandes 4 angeordnet. Ein Nachführmechanismus, mit magnetischer Tinte 24 wird auf einer Bahn zwider aus einer Vorratsspule 6, einer Aufnahmespule 7 sehen einem Papierbogen 25 und den erhabenen und einem Paar Führungsrollen 8 und 9 besteht, ist Druckzeichen 22 geführt, wozu ein Bandnachführvorgesehen, Er bewegt das Farbband 4 nach jedem 65 mechanismus mit einer Vorratsspule 26, einer Auf-Druckvorgang in seiner Längsrichtung weiter. nahmespule 27 und Führungsrollen 28 und 29 dient.
Eine Druckwalze 10 ist drehbar zwischen zwei Ar- Eine Druckwalze 30 ist drehbar zwischen zwei Armen 11 befestigt. Diese lassen sich in Richtung des men 31 angebracht, die sich in der vom Pfeil 32 an-
5 6
.gedeuteten Richtung bewegen lassen und dabei die Abstand des Druckkissens 43 von der Oberfläche der
Druckwalze 30 über die Druckplatte 21 rollen. Druckplatte 41 bestimmen, auf welcher die Druck-
Die erhabenen Druckzeichen 22 sind zwischen den zeichen 47 und 48 angebracht sind,
mittleren Abstandshaltern 23 und einem der äußeren In F i g. 6 sind die Abstandshalter 3 aus F i g. 1 Abstandshalter 23 angeordnet, während eine Reihe 5 durch zwei parallele, als Schienen ausgebildete Abvon erhabenen Druckzeichen 33, die ihrer Form Standshalter 63 ersetzt worden, die von der Obernach den Druck von visuell ablesbaren Buchstaben fläche der Druckplatte weiter vorstehen als die leierlauben, auf der Druckplatte 21 zwischen dem inne- stenförmigen Abstandshalter 3 und die in ringförmige ren Abstandshalter 23 und dem anderen Abstands- Nuten 64 einer Druckwalze 70 eingreifen, die den halter 23 vorgesehen sind. Ein weiteres Farbband io Platz der Druckwalze 10 aus Fig. 1 einnimmt. Die 34 läuft zwischen dem Papierbogen 25 und den Schienen und die Ringnuten 64 sind so bemessen, Druckzeichen 33 mittels eines weiteren Bandnach- daß die Druckwalze 70 in einer festgelegten Mindestführsystems, zu dem eine Vorratsspule 36, eine Auf- höhe über der Druckplatte gehalten wird, wie dies nahmespule 37 und Führungsrollen 38 und 39 ge- auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen hören. 15 der Fall ist.
Nachdem ein Abrollen der Druckwalze 30 über In der in F i g. 7 wiedergegebenen Druckanord-
die Druckplatte 21 hinweg einen Druckvorgang be- nung ist eine Druckplatte 71 mit einer Reihe erhabe-
wirkt hat, wird das Farbband 24 mindestens um die ner Druckzeichen 72 zum Drucken maschinenlesba-
Länge der Druckzeichenreihe 22 nachgeschoben, da rer Buchstaben, einer Reihe erhabener Druckzeichen
beim Abdruck von Buchstaben, die durch Maschinen 20 74 zum Drucken visuell lesbarer Buchstaben und mit
lesbar sein müssen, bei jedem Druck eine frische Abstandshaltern 73 wieder in Form von drei par-
Farbbandlänge verwendet werden soll. Das Färb- allelen Leisten versehen. Sie wird von einem Rahmen
band 34 jedoch, das nur zum Druck visuell ablesba- 76 gehalten, der in Richtung des Pfeils 77 vorwärts
rer Buchstaben verwendet wird, die nicht mit der bewegt werden kann.
gleichen Genauigkeit wiedergegeben werden müssen, 25 Ein Farbbehälter 78 gibt Druckfarbe an zwei vorwird nach jedem Druckvorgang nur ein kürzeres springende, zylindrische farbübertragungsflächen 80 Stück weitergeschoben. auf einer Walze 81 ab. Von dort wird sie von den
Die Ausstattung mit zwei Farbbändern 24 und 34 vorspringenden Flächen 80 an zwei entsprechende über den beiden Druckzeichenreihen 22 und 33 er- vorspringende zylindrische Farbübertragungsflächen gibt einen gleichmäßigeren Walzendruck auf den 30 82 auf einer Walze 83 weitergegeben, die über die erFarbbändern. Die Auflage der Druckwalze 30 an den höhten Flächen 80 abrollen, wozu die Walze 83 undrei Punkten der Abstandshalter 23 führt zum Ge- terhalb der Walze 81 angeordnet ist. Die erhöhten raderichten der Druckplatte 21, falls diese gekrümmt Flächen 82 der Walze 83 rollen über die erhabenen ist. Eine Verkippung der Druckplatte 21, als deren Druckzeichen 72 und 74 und färben sie dadurch mit Folge die Druckwalze 30 ungleichen Druck auf die 35 Druckfarbe ein. Die Walze 83 ist mit drei zusätzli-Abstandshalter 23 ausübt, kann durch die Ungleich- chen, zylindrischen vorspringenden Flächen 85 verheit des Drucks von selbst korrigiert werden. sehen, welche über die Abstandshalter 73 laufen und
F i g. 4 zeigt schematisch, wie eine Druckplatte 41 so den Abstand der Walze 83 von der Oberfläche der
in einem Halter 42 und ein rechteckiges Druckkissen Druckplatte 71 bestimmen. Die vorspringenden Flä-
43 an Stelle der Druckplatte 21 und der Druckwalze 40 chen 85 sind aus gehärtetem Stahl hergestellt, um
30 in F i g. 3 verwendet werden können. Beim Druk- ihre Abnutzung gering zu halten, die vorspringenden
ken liegen die Farbbänder 24 und 34 und der Papier- Flächen 80 dagegen aus einem weicheren Material,
bogen 25, die in Fig.4 nicht enthalten sind, zwi- z.B. Gummi, um kleine Unterschiede in den Höhen
sehen dem Druckkissen 43 und der Druckplatte 41 der erhabenen Druckzeichen 72 und 74 ausgleichen
im Halter 42. 45 zu können.
Der in F i g. 5 wiedergegebene Halter 42 der In den oben beschriebenen Anordnungen können
Fig.4 hat eine rechteckige Vertiefung 44, die die Abänderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel
Druckplatte 41 aufnehmen kann. Um die Lage der kann die Druckplatte an Stelle von geätztem Metall
Druckplatte 41 in der Vertiefung 44 zu fixieren, sind oder synthetischer Plastikfolie aus Kunststoffmaterial
genau geformte Haltestifte 45 auf dem Boden der 5° hergestellt werden, das unter Wärmeeinwirkung mit
Vertiefung 44 angebracht, die in entsprechend genau einer Matrize geprägt wurde. Wenn mehr als eine
geformte Löcher der Druckplatte 41 eingreifen kön- Reihe von Druckzeichen gedruckt werden soll, wie in
nen. Fi g. 3, so können zwei Druckwalzen über zwei zuge-
Die Druckplatte 41 selbst ist mit einem einzelnen hörige Paare von Abstandshaltern laufen.
Abstandshalter 46 in Gestalt einer Leiste ausgerüstet. 55 Obwohl die Abstandshalter auf den Druckplatten,
Diese liegt zwischen einer Reihe von Druckzeichen die in den Zeichnungen wiedergegeben werden, in
47 zum Abdruck maschinenlesbarer Buchstaben und Richtung der Grundlinie der Zeichenreihen verlau-
einer Reihe von Druckzeichen 48 für visuell ables- fen, können sie selbstverständlich auch unter rechtem
bare Buchstaben. Winkel zur Grundlinie angebracht werden, wenn es
Zwei weitere Abstandshalter 49 sind in Gestalt 60 erwünscht ist, den Abdruck mit Hilfe von Walzen
von Leisten parallel zum Abstandshalter 46 auf dem vorzunehmen, die die Druckplatte in der gleichen
Halter 42 neben der Vertiefung 44 angebracht. Richtung überqueren. Statt den Abstandshaltern auf
Während des Druckvorgangs werden die Farbbän- den Druckplatten die Form von Leisten oder Schieder 24 und 34, wie unter F i g. 3 beschrieben, vorge- nen zu geben, können auch Abstandshalter von anschoben; dann wird das Druckkissen 43 in Richtung 65 derer Form vorgesehen werden, z.B. Wellenform des Pfeils 50 nach unten bewegt, um einen Abdruck oder Zickzackform oder Folgen von an den Enden der Druckzeichen 47 und 48 zu bewirken, wobei die überlappenden und seitlich anschließenden oder in Abstandshalter 46 und 49 den kleinsten möglichen Abständen angebrachten Teilen. Die Abstandsstücke
können an gegenüberliegenden Seiten am Weg des Farbbandes liegen, so daß sie einen Mindestabstand des Druckorgans von der Oberfläche der Druckplatte bestimmen.
Obgleich bei der Beschreibung der in F i g. 1 bis 6
gezeigten Anordnungen die Verwendung von Farbbändern erwähnt wurde, können in diesen Anordnungen auch andere druckempfindliche Farbübertragungsmittel, wie Kohlepapier oder kohlebeschichtete Streifen verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 534/12

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Ebene Druckplatte mit erhabenen Druckzeichen an ihrer Oberfläche, vorzugsweise für eine Druckvorrichtung mit einem auf die Druckzeichen andrückbaren Farbträger und einem Druckelement zum Andrücken des zu bedruckenden Materials gegen die Druckzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein einen Teil der Druckplatte (1, 21, 41, 71) bildender Abstandshalter (3, 23, 46, 63, 73) vorgesehen ist, der von dieser vorspringt und einen Mindestabstand des zu bedruckenden Materials (5, 25, 86) zur Oberfläche der Druckplatte festlegt.
2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abstandshalter im wesentlichen parallel zur den in Reihen angeordneten Druckzeichen verlaufen.
3. Druckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur einen einzigen Abstandshalter (46) aufweist und in einer Vertiefung (44) eines Halters (42) angeordnet ist, an welchem entlang gegenüberliegender Kanten der Vertiefung (44) und parallel zu dem erstgenannten Abstandshalter weitere Abstandshalter (49) angeordnet sind.
4. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe aller Abstandshalter (3, 23, 46, 49, 73) gleich der Höhe der Druckzeichen (2, 22, 33, 72, 74) ist.
5. Druckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Paar Abstandshalter (46, 49; 23, 73) visuell ablesbare Druckzeichen (33) und zwischen einem anderen Paar maschinell ablesbare Druckzeichen (22, 47) angeordnet sind.
6. Druckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandshalter und Druckzeichen etwa 0,075 mm hoch sind.
7. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (3, 23, 46, 63, 73) leistenförmig ausgebildet und entlang gegenüberliegender Bereiche der Druckzeichen angeordnet sind.
8. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter als teilweise in Ringnuten (64) am Druckelement (Walze 10) eingreifende Führungsschienen (63) ausgebildet sind, wobei Führungsschienen (63) und Ringnuten (64) solche Abmessungen aufweisen, daß der Mindestabstand eingehalten ist.
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