DE1798412B1 - Verfahren und vorrichtung zur abnahme eines fingerabdruckes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur abnahme eines fingerabdruckes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abnahme eines Fingerabdruckes, insbesondere zur Feststellung der Identität von Personen durch Vergleich des abgenommenen Fingerabdruckes mit einer codierten Darstellung.
Es ist bekannt, den Fingerabdruck einer Person dadurch abzunehmen, daß die Oberfläche des Fingers in Verbindung mit einem farbabgebenden Wirkstoff, beispielsweise einer Art Stempelkissen, in Berührung gebracht wird, worauf dann der Finger ohne Verschiebung auf einer entsprechenden Unterlage
druckenden Finger vorgesehen sind, derart, daß 45 abgewälzt wird, so daß eine Wiedergabe der Fingerder Finger in einer bestimmten Stellung gegen- oberfläche gewonnen wird. Ein solches Verfahren ist
und führt
über dem Aufzeichnungsträger (15) gehalten ist, und daß Mittel zur relativen Bewegung des Aufzeichnungsträgers (15) und des Farbträgers (16) zeitraubend, umständlich, und führt zu einer beträchtlichen Verschmutzung des abzudruckenden Fingers selbst, abgesehen davon, daß auch die erziel-
und zur Erzeugung eines Preßkontaktes zwischen 50 ten Resultate nicht immer befriedigen können, insbebeiden und dem abzudruckenden Finger vorgese- sondere dann nicht, wenn der Finger während der
Abwälzbewegung auch nicht bewegt wurde, so daß ein verwischtes Abbild entsteht. Aus der USA.-Patentschrift 2 413 403 ist schon eine Einrichtung be-
hen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbträger (16, 17) im Abstand auf der einen Seite des Aufzeichnungsträ- 55 kanntgeworden, welche in der Lage ist, den Abdruck gers (15) angeordnet ist und als Preßorgan ein
Druckkissen (23) vorgesehen ist, um einen vorbestimmten Preßdruck auf den Farbträger auszuüben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine umschlagförmige Karte (40) mit Vor- und Rückseite und mindestens einem Fenster (42 bis 45) in der Vorderseite vorgesehen ist und daß ein transparenter, sich einem Eindruck anpassender blattförmiger Aufzeichnungsträger (46) so mit dem Vorderteil der Karte (40) verbunden ist, daß das bzw. die Fenster (42 bis 45) überdeckt sind, und daß ein Blatt eines Fußes aufzunehmen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine naturgetreue Abnahme von Fußlinien entsprechend den Fingerlinien zur Erzielung eines Fingerabdruckes, sondern die gesamte Auflagefläche des Fußes soll bestimmt werden, um bei etwaigen Deformationen bzw. Mißbildungen geeignetes Schuhwerk herstellen zu können. Dabei wird so vorgegangen, daß der Fuß auf eine Unterlage aufgestellt wird und eine Art Farbband verwendet wird, welche auf einem Meßblatt den gesamten Fußabdruck erzeugt. Zum Schutz des Fußes gegen Verschmutzungen ist dann noch ein Deckblatt vorgesehen. Eine solche Anordnung ist nicht geeignet, etwa zur Ab-
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nähme von menschlichen Fingerabdrücken verwendet zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fingerabdrücke schnell und im wesentlichen vollkommen automatisiert abzunehmen, ohne daß auf den Fingern der betreffenden Person direkt eine Farbe aufgebracht werden muß. Weiterhin soll die Abnahme so erfolgen, daß der Abdruck wiederholt mit der gleichen Klarheit und Detailschärfe reproduziert werden kann, damit ein genauer Vergleich zwischen den Abdrücken möglich wird.
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, insbesondere in Verbindung mit dem in der deutschen Offenlegungsschrift 1548 311 beschriebenen Identifizierungssystem von Personen durch Vergleich von Fingerabdrücken Verwendung zu finden.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und besteht darin, daß ein einem bestimmten Eindruck sich anpassender, flexib- ao ler, blattförmiger erster Mediumsträger (Aufzeichnungsträger bzw. Farbträger) in eine bestimmte Stellung gebracht wird und die Oberfläche des Fingers einer Person gegen eine Seite des ersten Mediumsträgers gehalten wird, daß Mediumsträger und Finger gegeneinander gepreßt werden, so daß der flexible erste Mediumsträger sich der Oberfläche des Fingerabdruckes anpaßt, und daß gleichzeitig auf die andere Seite des ersten Mediumsträgers ein zweiter Mediumsträger (Farbträger bzw. Aufzeichnungsträger) gepreßt wird, wodurch infolge der Farbbeschichtung einer der sich gegenüberliegenden Flächen der beiden aufeinandergepreßten Mediumsträger die Fläche des anderen Mediumsträgers an den Stellen, die den erhabenen Zeilen des Fingerabdruckes entsprechen, mit Farbe versehen wird.
Die Vorteile, die die Erfindung erbringt, sind insbesondere darin zu sehen, daß der Finger der zu identifizierenden Person überhaupt nicht mehr mit einer Farbe bzw. einem Farbmittel in Verbindung gebracht zu werden braucht, da die Farbabgabe über Farbbänder automatisch erfolgt. Auch die Abnahme des Fingerabdruckes selbst erfolgt sehr schnell und ohne die Möglichkeit einer unkontrollierten menschlichen Einflußnahme; weiterhin ermöglicht es die Erfindung, die im Zeitpunkt der Identifizierung abgenommenen Fingerabdrücke permanent aufzuzeichnen und zu speichern.
Weitere Vorteile und Anwendungsbeispiele können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden, in welcher an Hand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung im einzelnen näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Identifizierungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Fingerhalteeinrichtung aus F ig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Fingerhalteeinrichtung nach F i g. 2,
F i g. 4 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Fingerabdruckvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 4.
Wie schon eingangs erwähnt, eignet sich die vorliegende Erfindung insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dem in der deutschen Offenlegungsschrift 1 548 311 beschriebenen System zur Identifizierung von Personen durch Vergleich von Fingerabdrücken, wobei die entsprechende Person ein Erkennungsmittel bzw. eine Kennkarte trägt, auf welcher der für sie zutreffende Fingerabdruck in einer codierten Form bzw. Darstellung aufgebracht ist.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Fingerabdruckstation 13 mit einer nachfolgenden Vergieichsstation 13' dargestellt. An der Station 13 wird der Fingerabdruck einer Person abgenommen, während in der Station 13' der abgenommene Fingerabdruck mit demjenigen Fingerabdruck verglichen wird, welcher durch die Codelinien im Vergleichsbereich der Kennkarte dargestellt ist.
Zur Abnahme des Fingerabdruckes in der Station 13 ist eine Vorratsrolle 14 eines transparenten, flexiblen Aufzeichnungsbandes 15 vorgesehen. Dieses Band besteht aus druckkonformem Material, d. h. das Band ist dünn und schmiegsam genug, um sich bei Anwendung eines gewissen Druckes genau denjenigen Leisten und Rillen anzupassen, die den Fingerabdruck einer Person bestimmen, wenn das Band in Druckkontakt mit dem Finger gebracht wird. Ein Beispiel eines erfindungsgemäß geeigneten Materials ist eine Polyäthylenschicht mit einer Dicke von etwa 0,01 mm (0,5 mil). Mit dem Band 15 wirkt bei Abnahme des Fingerabdruckes ein zweites Band 16 zusammen, das mit einer Farbschicht 17 auf einer Oberseite bedeckt ist. Das eingefärbte Band 16 wird von einer Vorratsrolle 18 auf eine Aufwickelrolle 18' übergeführt, und zwar mit Hilfe eines Motors 9, der mit der Welle 20 der Aufwickelrolle 18' verbunden ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann auch das Aufzeichnungsband 15 auf eine Aufwickelrolle 14' aufgewunden werden, was durch den gleichen Antriebsmotor 19, der auch das eingefärbte Band 16 aufspult, erfolgen kann.
Bei Abnahme des Fingerabdruckes in der Fingerabdruck-Station 13 wird der Finger entsprechend F i g. 1 in Berührung mit der Oberseite des Aufzeichnungsbandes 15 gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Elektromagnet 21 betätigt, so daß sich dessen Stößel 22 nach oben verschiebt. Das Ende des Stößels ist mit einem Druckkissen 23 versehen, welches das eingefärbte Band 16 gegen das Aufzeichnungsband 15 preßt. Dadurch gelangt gleichzeitig das Aufzeichnungsband 15 in Druckkontakt mit dem Finger. Durch die Bewegung und den Druck des Kissens 23 paßt sich das Aufzeichnungsband 15 der Kontur des Fingerabdruckes an und produziert gleichzeitig eine Farbdarstellung des Abdruckes auf der Unterseite des Aufzeichnungsbandes 15. Bei dieser Form der Fingerabdruckabnahme wird keinerlei Farbe direkt auf den Finger aufgebracht.
Während der Abnahme des Fingerabdruckes soll der Finger in einer vorbestimmten Stellung relativ zur Richtung des Bandvorschubs liegen. Diese Stellung hängt auch noch davon ab, wie der Vergleichsbereich der Kennkarte ausgebildet ist und wie er in der Vergleichsstation 13' orientiert wird. Um den Finger während der Ausbildung des Fingerabdruckes in der gewünschten Stellung zu halten, ist (vgl. F i g. 2 und 3) an der Station 13 direkt über eine öffnung 25 eine Halteeinrichtung 24 befestigt. Die Halteeinrichtung umfaßt ein Rahmenglied 26 und Ausrichteglieder 27, 27', die im Innern des Rahmens angeordnet sind und nach unten bzw. nach der Seite mit Hilfe von Federelementen 28 vorgespannt sind. Wenn
der Fingerabdruck abgenommen wird, wird der entsprechende Finger in die Halteeinrichtung eingeführt, und zwar in Anlage gegen die ortsfeste Seitenwand, um auf diese Weise eine längsweise Ausrichtung des Fingerabdruckes mit Bezug auf das Aufzeichnungsband 15 zu erzielen. Während des eigentlichen Abnahmevorgangs tragen die Glieder 27, 27' dazu bei, den Finger in entsprechender Anlage am Aufzeichnungsband zu halten, so daß sich das letztere genau an die Konturen des Fingerabdruckes anpassen kann, wenn das Druckkissen 23 gemäß F i g. 1 in seine obere Stellung bewegt wird. Daneben stützt der obere Wandabschnitt der Halteeinrichtung dort, wo er die Öffnung 25 bestimmt, durch welches hindurch der Finger dem Band 15 dargeboten wird, den Finger in Vertikalrichtung ab. Um den Druck, mit dem der Finger und das Band 15 gegeneinander durch die Öffnung 25 hindurch während der Abnahme des Fingerdruckes gepreßt werden, zu kontrollieren und entsprechend einzustellen, sind Drucksteuermittel 26' vorgesehen (Fig. 1). Diese Steuermittel, die mit dem Elektromagnet 21 verbunden werden können, steuern den Druck, mit dem das Druckkissen 23 die Bänder 15 und 16 gegen den Finger drückt. Die Steuereinrichtung 26' läßt sich so einstellen, daß jedesmal, wenn ein Fingerabdruck abgenommen wird, ein konstanter Druck ausgeübt wird. Auf diese Weise lassen sich durchweg Abdrücke von hoher Güte gewinnen. Falls erwünscht, können nicht dargestellte — Hautfühlmittel betriebsmäßig mit der Halteeinrichtung 24 verbunden werden, um die Anwesenheit eines menschlichen Fingers zu erfühlen und ein Warnoder Alarmsignal auszulösen, wenn die Vorrichtung in dieser Station mißbraucht wird.
Nach beendeter Abnahme des Fingerabdruckes wird der Motor 19 betätigt, so daß der abgenommene Fingerabdruck auf dem Band 15 in die Vergleichsstation 13' übergeführt wird. Gleichzeitig wird das Farbband 16 so vorgeschoben, daß für die Abnahme des nächsten Fingerabdruckes ein frischer Teil des Bandes über dem Kissen 23 in Stellung gebracht wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das Aufzeichnungsband 15 nach Durchlaufen der Vergleichsstation 13' vorteilhafterweise auf die Aufwickelrolle 14', aufgewickelt, so daß eine permanente Aufzeichnung der Fingerabdrücke aller derjenigen Personen vermittelt wird, welche das Identifizierungssystem benutzt haben.
Als Alternative zu einer Verwendung mittels des Aufzeichnungsbandes 15 der kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung gemäß Fig. 1 fällt in den Bereich der Erfindung auch die Anwendung einzelner Fingerabdruck-Aufzeichnungsträger, z. B. in Form von Karten. Wie aus F i g. 4 und 5 hervorgeht, sind diese Karten 40 im allgemeinen umschlagförmig ausgebildet und umfassen vier Teile:
Eine Rückseite 41, eine Vorderseite 41' mit mehreren Fenstern 42 bis 45, ein Aufzeichnungsträger 46 und ein Farbglied 47. Die Fenster 42 und 43 vermitteln einen Raum zur Aufzeichnung aller zehn Fingerabdrücke einer Person, während die Fenster 44 und 45 der Aufzeichnung der beiden Handabdrücke dienen. Daneben findet sich auf dem Mittelteil der Karte Raum zur Aufzeichnung weiterer Informationen über die betreffende Person, beispielsweise der Namen, des allgemeinen Aussehens und des Anwendungszweckes der Karte.
Wenn die Karte 40 dazu benutzt wird, einen darauf angebrachten Fingerabdruck mit dem Fingerabdruck einer Kennkarte 7 zu vergleichen, ist es natürlich lediglich erforderlich, einen der zehn in den Fenstern 42 und 43 dargestellten Fingerabdrücke mit dem z. B. codierten Fingerabdruck der Kennkarte 7 zu vergleichen. Der mit dem Bezugszeichen 42' bezeichnete Fingerabdruck wird in diesem Falle durch die Vergleichsstation 13' in der gleichen Weise hindurchgeführt, wie der Fingerabdruck auf dem Band 15. Nach Durchführung des Vergleiches kann die Karte an einem geeigneten Platz aufgehoben werden, um die Tatsache, daß eine bestimmte Person identifiziert wurde, zu speichern. Um das Aufbringen des Fingerabdruckes auf die Karte 40 zu ermöglichen, ist der Aufzeichnungsträger 46 aus dem gleichen transparenten Stoff, wie das Aufzeichnungsband 15 hergestellt. Hierdurch kann sich der Aufzeichnungsträger 46 den Leisten und Rillen eines Fingers genau anpassen. Außerdem ist der Durchgang von Licht möglich, wenn die Karte in die Vergleichsstation 13' übergeführt wird. Ferner ist das Farbglied 47 mit einer gefärbten Oberfläche 47' versehen, die der Rückseite des Aufzeichnungsträgers 46 gegenüberliegt, so daß ein mit dem Finger gegen den Aufzeichnungsträger ausgeübter Druck eine Reproduktion des Fingerabdruckes auf der Rückseite des Aufzeichnungsträgers 46 erzeugt.
Um die Karte 40 in der Vergleichsstation 13' verwenden zu können, ist das Farbglied 47 als entfernbarer Teil ausgebildet. Die Rückseite 41 besteht, wenigstens im Bereich hinter den Fenstern 42 bis 45, aus transparentem Material. Mit diesem Aufbau kann Licht aus der Quelle 38 leicht durch die Rückseite zum Fingerabdruck gelangen, um eine Fotozelle zu beeinflussen.
Die in Fig. 4 dargestellte Karte 40 vermittelt in erster Linie eine Einrichtung, um den Fingerabdruck einer Person im Zeitpunkt von deren Identifizierung abzunehmen. Statt dessen kann die Karte 40 jedoch auch dazu verwendet werden. Fingerabdrücke zu irgendeiner anderen Zeit an irgendeinem Ort abzunehmen. Die Fingerabdrücke einer Person werden dadurch abgenommen, daß lediglich die Finger und Hände gegen die entsprechenden Fensterflächen der Karte gepreßt werden. Eine anschließende Entfernung des Farbgliedes 47 legt die Rückseite 41 frei. Um einen maximalen Kontrast gegenüber der gefärbten Reproduktion der Fingerabdrücke zu schaffen, kann die Rückseite aus weißem oder anderem, hell gefärbtem Material bestehen. Falls die Karte in der Identifiziervorrichtung 12 beim Vergleich von Fingerabdrücken verwendet wird, wird die Rückseite 41 hinter dem Fingerabdruck selbstverständlich ablösbar oder durchsichtig ausgebildet. Dort, wo die Rückseite 41 durchsichtig ausgebildet ist, kann eine zusätzliche Schicht aus weißem oder hell gefärbtem Material innerhalb des umschlagförmigen Gliedes 40 angeordnet werden, so daß die Fingerabdrücke auch unabhängig von der Identifiziervorrichtung 12 überprüft werden können.
Es ist offensichtlich, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Karte 40 Fingerabdrücke einer Person rasch und einfach abgenommen werden können, ohne daß dabei ein herkömmlicher Fingerabdruckapparat erforderlich wäre und ohne daß dabei die Unbequemlichkeit eines direkten Farbauftrages auf den Finger in Kauf genommen werden müßte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Abnahme eines Fingerabdruckes, insbesondere zur Feststellung der Identität von Personen durch Vergleich des abgenommenen Fingerabdruckes mit einer codierten Darstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem bestimmten Eindruck sich anpassender, flexibler, blattförmiger erster Mediumsträger (Aufzeichnungsträger 15 bzw. Farbträger 16, 17) in eine bestimmte Stellung gebracht wird und die Oberfläche des Fingers einer Person gegen eine Seite des ersten Mediumträgers gehalten wird, daß Mediumsträger und Finger gegeneinandergepreßt werden, so daß der flexible erste Mediumsträger sich der Oberfläche des Fingerabdruckes anpaßt, und daß gleichzeitig auf die andere Seite des ersten Mediumsträgers ein zweiter Mediumsträger (Farbträger 16, 17 bzw. Aufzeichnungsträger 15) gepreßt wird, wodurch infolge der Farbbeschichtung einer der sich gegenüberliegenden Flächen der beiden aufeinandergepreßten Mediumsträger die Fläche des anderen Mediumsträgers an den Stellen, die den erhabenen Zeilen des Fingerabdruckes entsprechen, mit Farbe versehen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Mediumsträger ein Aufzeichnungsträger (15) und als zweiter Mediumsträger ein Farbträger (16, 17) verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger (15) ein bewegtes Band verwendet wird, und daß ein ebenfalls bandförmiger Farbträger (16, 17) verwendet wird, dessen farbtragende Seite dem bandförmigen Aufzeichnungsträger (15) zugewandt und bei Abnahme des Fingerabdruckes an diesen gepreßt wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß an der Fingerabdruckstation (13) Ausricht- und Führungsmittel (26, 27, 27', 28) für den abzueines farbübertragenden Papiers (47) entfernbar hinter dem transparenten Aufzeichnungsträger (46) angeordnet ist, derart, daß die farbübertragende Oberfläche (47) dem Aufzeichnungsträger (46) zugewendet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sich einem Eindruck anpassende Aufzeichnungsträger (15, 46) aus Polyäthylen besteht und eine Dicke von etwa 0,01 mm aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückteil (41) der umschlagförmigen Karte (40) in einer Farbe ausgeführt ist, die zu der Farbe des farbübertragenden Papiers (47) in Kontrast steht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückteil (41) der umschlagförmigen Karte (40) an der Stelle der Fenster (42 bis 45) transparent ausgeführt ist.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Vorratsrolle (14) abspulbare bandförmige Aufzeichnungsträger (15) einem vorbestimmten Weg entlang geleitet wird, und daß Transportanordnungen (18 bis 20) zur Beförderung des bandförmigen Farbträgers (16. 17) vorgesehen sind, so daß sich beide Bänder gegenüber und gegenüber der Oberfläche des Fingers befinden.
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