DE1548311A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren von Personen durch Vergleich von Fingerabdruecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren von Personen durch Vergleich von Fingerabdruecken

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DE1548311A1
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Description

DIPL.-ΙΝβ. M.SC. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH -HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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30. April 1966
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Ee wird die Priorität der US-Patentanmeldung Ser.No. 453»440 vom 5. Mai 1965 in Anspruch genommen.
Sibany Corporation
P.0« Box 343» Pair Lawn, N.J., V.St.v.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren von Personen durch Vergleich von Fingerabdrucken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Identifiaierungssystem, insbesondere auf ein System zum Identifizieren von Personen durch Vergleich ihrer Fingerabdrucke, wobei ein bekannter Fingerabdruck der Person im Zeitpunkt der Identifizierung als Huster benutzt und dieses Küster mit dem im Zeltpunkt des Vergleichs abgenommenen Fingerabdruck verglichen wird, um auf diese Weise festzustellen, ob Identität vorliegt. Dieser Vergleich erfolgt unter Bedingungen, die die Möglichkeit einer falschen
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Identifizierung beträchtlich herabsetzen. Hierzu können am Husterabdruok gewisse VerschlUsselungsvorkehrungen getroffen werden, die nioht ohne weiteres geändert oder zerstört werden können.
In zahlreichen Situationen ist es erforderlich, Personen zu erkennen oder zu identifizieren und voneinander zu unterscheiden» und zwar aufgrund anderer Mittel als Personenkenntnis· Bin zu diesem Zweck unternommener Versuch ist die Ausgabe von Kennkarten, die »je nach dem Zweck, dem sie dienen - umfangreiche Informationen tragen können.
Bei bestimmten Gelegenheiten, wo eine bequeme Handhabung im Vordergrund steht und der Mißbrauch der Kennkarte durch unberechtigte Personen lediglich In zweiter linie von Bedeutung ist, brauchen die Karten lediglich den Hamen und die Unterschrift der betreffenden Person sowie eine Kennummer zu tragen. In diesen Fällen genügt das Vorzeigen der Karte und der Vergleich der im Zeitpunkt der Überprüfung geleisteten Unterschrift mit der auf der Karte befindlichen Unterschrift, um die Identität der Person festzustellen·
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Wenn jedoch eine zuverlässigere Identifizierung im Benutzungszeitpunkt der Karte verlangt wird, wenn also beispielsweise die Karte aus Sicherheitsgründen benutzt wird, um den Zutritt zu bestimmten Orten oder zu geheimen Informationen zu kontrollieren, oder wenn die Karte als Kreditkarte verwendet wird und ihre autorisierte Benutzung von wesentlicher Bedeutung ist, können die Karten auch komplizierte Daten und Informationen tragen. Neben dem Personennamen, der Unterschrift \m£ der Kennnummer kann die Karte z.B. auch eine Fotografie der betreffenden Person und gegebenenfalls sogar auch deren Fingerabdruck aufweisen. Eine Karte mit solchen Kennmerkmalen kann dazu benutzt werden, die Identität,des Benutzers in demjenigen Zeitpunkt festzustellen, in welchem er die Karte zu benutzen versucht, wobei die Erkennung durch Vergleich der Person mit der auf der Karte befindlichen Fotografie erfolgt, wozu noch, falls ein weiterer Identitätsbeweis erforderlich ist, die Abnahme und Analyse eines Fingerabdrucks kommen kann. Dabei wird gewöhnlich das bekannte Henry'sehe Klaesifikationseystem benutzt, um festzustellen, ob die beiden Abdrücke die gleichen sind. Die Anwendung dieses Systems erfordert jedoch einen mit der Sache vertrauten Experten, der die individuellen Charakteristika der Abdrücke miteinander vergleicht.
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Ein Fingerabdruck schließt nach .Henry Punkte (dots), Leistenendungen (ridge endings), Inseln, Einschlüsse, Gabelungen und Divergenzen sowie weitere außergewöhnliche Konfigurationen auf, die sich grundsätzlich um die Kembereiohe des Fingerabdrucks herum befinden. Jedes dieser Merkmale unterscheidet sich von Fingerabdruck zu Fingerabdruck, Obwohl inteneive Anstrengungen unternommen wurden, die verschiedenen Merkmale des Henry'sehen Klassifizierungssystems einer Mechanisierung oder Automatisierung zuzuführen, blieben diese Versuche jedoch erfolglos, weil die Unterscheidungen, welche sich zwischen verschiedenen Fingerabdrücken treffen lassen, sehr subjetktiv und im Hinblick auf eine mechanische Vorrichtung oft willkürlich sind. Die Lage und Anordnung eines Kernes beispielsweise wird von einem komplexen Satz von Regeln beherrscht und die Unterscheidung zwischen einem zeltförmigen Bogen (tented arch) und einer Schleife (loop) führt selbst unter Experten häufig zu keiner Übereinstimmung.
Frühere Versuche, Fingerabdrücke mechanisch zu lesen, entbehrten eines Bezugspunktes oder einer Basis für den Vergleich und scheiterten insbesondere an der
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Aufgabe, Fingerabdrucke durch digitale Methoden zu identifizieren. Ee ist offensichtlich, daß bei einem subjektiven Vergleich von Fingerabdrucken die hierfür erforderliche Prozedur zeitraubend ist. Bei den konventionellen Fingerabdrubkmethoden ist ferner eine unbequeme Anwendung von Fingerabdruekfarbe direkt am Pinger erforderlich. Darüberhinaus ist die Sicherheit der durchgeführten Identifizierung durch die Annahme beschränkt, daß die Kennkarte nicht verändert oder gefälscht ist. Selbstverständlich sollte gerade in einer Situation, in der die Karte von einer nicht berechtigten Person benutzt wird, diese Annahme nicht gemacht werden.
Bei den herkömmlichen Identifizierungssystemen, bei denen.eine Kennkarte benutzt wird, kann die Gefahr, daß eine veränderte oder gefälschte Kennkarte mit Erfolg benutzt wird, dadurch herabgesetzt werden, daß man auf der Kart· eine Anzahl getrennter und nicht aufeinander bezogener Erkennungen!erkmale anbringt, von denen Jedes im Zeitpunkt der Identifizierung überprüft wird. Dennoch ist gewöhnlich die Fälschung einer Karte, z.B. durch Vertauechung der Fotografie und des Fingerabdrucks, nicht allzu schwierig. Wenn eine solche gefälschte Karte
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nicht anhand einer bekannten Information geprüft wird, die die Identität einer Person, der die Karte ursprünglich zugeteilt wurde, erkennen läßt, kann eine unberechtigte Benutzung leicht unentdeokt bleiben. Ferner
an gleichen Kennkarten, die/die Personen einer Gruppe ausgegeben werden, oft einander sehr, so daß sie, wenn sie nicht ganz genau überprüft werden, leicht verwechselt werden, falls die Identifizierung lediglich in einem visuellen Anschauen der Karte besteht· In denjenigen Fällen, in denen die Kennkarten eine Foto» grafie eines Individuums aufweisen, veralten sie, wenn die betreffende Person ein höheres Alter erreicht* Alternativ erreichen Karten, die einen bestimmten Typ einer Erkennungsnummer oder eines Kodes als Grundlage der Identität einschließen, ihre eigene Identität getrennt vom Eigentümer und können infolgedessen losgelöst vom Eigentümer benutzt werden. In diesen Fällen ist es extrem schwierig, einen Mißbrauch der Karte zu entdecken oder eines unberechtigten Benutzers der Karte habhaft zu werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Identifisierungssystem vorzuschlagen, bei dem die Mängel herkömmlicher Systeme vermeidbar sind.
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Bae erfindungsgemäöe System beschäftigt siclspiicht mit einer subjektiven Unterscheidung zwischen Formen oder besonderen dtertanalen von Fingerabdrücken. Stattdessen werden die Winkel, Krümmungen, Leißtenzwischenräume und die Dicke der Leisten eines Fingerabdrucks an einer gegebenen Stelle auf den Gesamteindruck der von ihnen herrorgerufenen Einmaligkeit bezogen« Das erfindungsgemäße System umfaßt dabei insbesondere die Abnahme des individuellen Fingerabdrucke jedesmal dann, wenn die Identifizierung ausgeführt wird, sowie einen Vergleich des abgenommenen Fingerabdrucks mit einer bekannten Information der zu identifizierenden Person. Sie Muster-Information , die bei diesem Vergleich benutzt wird, ist auf einem geeigneten Erkennungsmittel enthalten und umfaßt den betreffenden individuellen Fingerabdruck oder wenigstens einen feil von diesem. Um einer Fälschung des Erkemiungsmittels vorzubeugen, kann die darauf enthaltene Information kodiert werden, soweit sie unberechtigten Personen Zugänglich ist. Außerdem kann das Erkennungsmittel auch selbst an einem Platz aufbewahrt werden, der gegen Fälschung gesichert ist. Um einen Vergleich
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der Fingerabdrucke im Zeitpunkt der Identifizierung auszuführen, werden die Fingerabdrucke in Fora durchscheinender Bilder abgenommen, wobei der Kontrast zwischen transparenten und undurchsichtigen Teilen die Leisten und Rillen d-es Fingerabdrucks darstellt. Der tatsächliche Vergleich der beiden Fingerabdrucke wird ) dann dadurch vollsogen, daß die Abdrücke einander überlagert werden und die Stärke des hindurchgehenden Lichtes gemessen wird. Wenn zwischen zwei Abdrücken Identität besteht, lassen sich die Leisten und Rillen jedes Fingerabdruckes miteinander derart ausrichten, daß eine bekannte Lichtmenge hindurchtreten kann. Das durchtretende Licht kann einen Maximalwert erreichen, wenn beide Abdrücke so abgenommen sind, daß zwischen durchläesigen und undurchlässigen Teilen die gleichen Relationen bestehen. Falls diese Verhältnisse gerade umgekehrt sind, wird bei Identität der beiden Abdrücke kein Licht hindurchgelassen.
Außerdem umfaßt die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abnahme von Fingerabdrucken, ohne daß dabei auf den Fingern der betreffenden Person direkt Farbe aufgebracht werden muß. Die Abnahme erfolgt
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unter kontrollierten Bedingungen, so daß der Abdruck wiederholt alt der gleichen Klarheit und Detailschärfe reproduziert werden kann, was einen genauen Vergleich zwischen den Abdrücken ermöglicht» Ferner sind gemäß der Erfindung- Torkehrungen getroffen, um die Fingerabdrucke, welche im Zeitpunkt einer Identifizierung abgenommen werden, permanent aufzuzeichnen und zu, speichern»
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Identifizierungssystems kann der Sicherungsschutz, welcher gewöhnlich durch Wächter, beispielsweise an staatlichen Anlagen, Fabriken, Wohngebäuden, Banken u.dgl., ausgeübt wird, in weitem HaBe automatisiert werden, ohne daß dabei das HaB des gewährleisteten Schutzes Verringert wird. Daneben erleichtert das erfindungegemäße System die Anwendung einer Kenn- oder Identitätskarte als Kreditkarte, die den Benutzer zur Inanspruchnahme bestimmter Dienste berechtigt, beispielsweise zum Kreditelnkauf, zur bargeldlosen Bezahlung oder zum Einkauf von Gütern aus Warenautomaten, wie sie dort anzutreffen sind, wo ein Verkauf duroh Verkaufskräfte unwirtschaftlich ist.
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Bas erfindungsgemäße System kann vollständig mechanisiert und automatisiert werden, um die Möglichkeit menschlicher Irrtümer auszuschalten, die Zuverlässigkeit der durchgeführten Identifizierung zu steigern und um eine ständige Überwachung in Wegfall zu bringen, die bei konventionellen Identifizierungeverfahren gewöhnlich erforderlich ist. Da das erfindungsgemäße System ein unveränderliches Merkmal der zu identifizierenden Individuen verwendet, unterliegt es keiner Vereiterung. Gleichzeitig kann das vorgeschlagene System unterschiedliche Komplexheitsgrade aufweisen, was -jeweilu von dem verlangten Haß an Sicherheit und Zuverlässigkeit abhängt. Bas System kann einen integralen Bestandteil weiterer Systeme bilden, in welchen eine Information über Einzelpersonen aufgezeichnet wird. Bas erfindungsgemäße System ist derart mit Kontrollmöglichkeiten ausgestattet, daß eine unmittelbare Widerrufung eines Privilegs oder einer Nutznießung möglich ist, die einer durch das System zu identifizierenden Person gewährt ist.
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Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung· Es zeigen:
Fig. 1 eine sohematische Draufsicht eines Fingerabdruckes mit einer Bezugsmaske zur Darstellung der Übertragung des kodierten Teils des Abdrucke auf eine Kennkarte;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Ansicht eines Teils des Fingerabdrucks und der Maske auf Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Kenn- oder Identitätskarte;
Flg. 4 eine Querschnittsansicht einer Identifizierungevorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung aus Fig. 4;
Fig. 6 eine Stirnansioht einer Fingerhalteeinriohtung aus Fig. 4 und 5;
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Fig. 7 eine Querschnittsansicht der Fingerhalteeinriehtung;
. 8 eine perspektivische Ansicht des Fühl« Plattenteils eines in Fig. 4 und 5 gezeigten Tastkopfes;
Fig. S eine perspektivische Ansicht des Tastkopfes aus Fig. 4 und 5;
Fig.10 eine teilweise aufgebrochene Torderansicht einer bevorzugten Ausführungsforra einer Fingerabdruckvorrichtung gemäß der Erfindung!
Fig.11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-.11 in Fig. 10 und
Fig.12 eine Querschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Identifizierungsvorrichtung aus Fig. 4*
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die bekannte, das Individuum betreffende Information, nämlich dessen Muster-Fingerabdruck, auf einem Erkennungs» mittel in Form einer Kennkarte enthalten, die dem
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Individuum zum Zwecke des Gebrauches für diejenige Zeit, in welcher die Identifizierung ausgeführt wird, mitgegeben wird. Um einer Fälschung dieser Karte vorzubeugen, wird der auf sie aufgebrachte Fingerabdruck kodiert, wobei lediglich der Teil des individuellen Fingerabdrucks dargestellt ist, der durch Schnittbereiche der Leisten oder Rillen des Abdrucks mit einer Bezugslinie bestimmt ist, die entlang einer vorbestimmten Wegstrecke durch den Fingerabdruck gezogen ist. Je nach dem Schnittwinkel der Bezugslinie mit denJLeisten oder Rillen des Fingerabdrucks haben die Schnittbereiche eine unterschiedliche Breite. Sobald diese Bereiche bestimmt sind, werden sie zu einer Reihe paralleler Linien verlängert. Gemäß der Erfindung sind es diese Linien, welche als Kodelinien auf die Kennkarte aufgebracht werden.
Venn die Identät der die Karte benutzenden Person mit der Identität derjenigen Person verglichen, werden soll, der die Karte ursprünglich tibergeben wurde, wird der Fingerabdruck der Person abgenommen und in Überlagerungset ellung mit dem Husterabdruck auf der Kennkarte gebracht. Eine Maske mit einer Öffnung, die der ursprünglich
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bei der Herstellung des kodierten Pingerabdrucks benutzten Bezugslinie entspricht, wird über den neu abgenommenen Fingerabdruck und die Kennkarte gelegt. Dabei gelangen entsprechende Fühlmittel zur Anwendung, um den kodierten Teil des Fingerabdrucks der Karte Bit dem tatsächlichen Fingerabdruck zu vergleichen, so daß bestimmt werden kann, ob zwischen den beiden Fingerabdrücken Identität besteht« Wenn sich die Karte im Besitz des rechtmäßigen Eigentümers befindet, läßt eich Identität feststellen.
Die Kennkarte gemäß der Erfindung kann, abgesehen davon, daß sie einen kodierten Teil eines individuellen Fingerabdrucks trägt, auch mit Bereichen fur Zeitkodierungsmaeicen * versehen sein, die jeweils einer bestimmten
Zeitdauer entsprechen. Mit Hilfe dieser Anordnung kann die Benutzung der Karte auf bestirnte Zeitperioden beschränkt werden, und zwar ohne Rücksicht darauf, wer die Karte zu benutzen sucht.
Zur Herstellung des kodierten Teils eines individuellen Fingerabdrucks 1 wird - wie in Flg. 1 dargestellt -
eine Bezugs- oder Referenzaaske 2 über den Abdruck gelegt.
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Bie Maske weist eine BezugsÖfXöung 5 Torbestimrater Kontur auf. Die Öffnung 3 dient der Gewinnung einer Bezugslinie 4 ron entsprechendem Umriß quer über den Fingerabdruck hinweg. Obwohl die Bezugsöffnung 3 in der Zeichnung ziekaaekförmig dargestellt ist, kann es sich selbstverständlich gemäß der Erfindung auch um eine stetig gekrümmte» geradlinige oder- um irgendeine ( andere Form handeln. Je nach d«er gestalt der Besrags» linie 4 schneidet diese die äen iPingerabdruoIc bildenden Isinien in einer bestimmten Ansah! του, ScfeniiJtbereichen 5» die in Pig. 2 durch Kreise Iies^orgeiaoben sind, «e iiaeh dem Schnittwinkel der Bezugsllnie 4 mit den Linien cies Fingerabdrucks- variieren die ia~ !Richtung der X-Achse gemessenen Breiten der Schnittsereiche, wie dies bei W und W beispielsweise dargestellt ist.
Die Schnittbereiche sind bei den einzelnen Personen verschieden und können deshalb gemäß der Erfindung die Basis des kodierten 5?eils der Eenakarte bilden. Bei Verwendung dieser Schnittbereicne als Kodebasis muß Jedoch darauf geachtet werden» das sie beim Anbringen auf der Kennkarte entsprechend maskiert werden. Wenn aaämlich beispielsweise diese Esreiefee direkt auf die Kennkarte entlang einer der. BsEusslinie 4 entisprechendea linie Übertragen wurden, wäre die eieL· go emthzwac. jir^A
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nicht fälschungssicherer als eine Karte, welohe den gesamten individuellen Fingerabdruck enthält, da es bei bekannter Bezugslinie für eine nicht berechtigte Person sehr einfach wäre, ihren eigenen Pingerabdruck * abzunehmen und ihn in der entsprechenden Kodierung auf die Kennkarte zu übertragen. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, würde dies die Genauigkeit eines Identifizierungssystems bei Verwendung einer solchen Karte sehr herabsetzen.
Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Lehre wer« den a.ia seitlichen Begrenzungen der Schnittbereiche in einer zur Y-Achse parallelen Richtung -verlängert, k wie dies in fig. 1 dargestellt ist* Auf diese Weise werdenjparallele Kodelinien 6 gebildet, von denen eine Breite besitzt, die der Breite desjenigen Schnittbereiches entspricht, welcher durch die betreffende Linie dargestellt wird.
Sobald diese Kodelinien bestimmt sind, können sie auf eine Kennkarte 7 übertragen werden. Wie in Pig. 3 dargestelltr kann die Kennkarte weiterhin mit einer herkömmlichen Fotografie 8 des Individuums und, falls
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erforderlich» mit einer Kennummer 9 versehen werden· Die Kodeliniaider Karte werden in einem Vergleichsbereich 10 angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Linien als transparente Bereiche auf einem lichtundurchlässigen Trägerglied angeordnet. Der Einfachheit halber sind in Fig. 3 die Linien jedoch als dunkle Linien dargestellt. Diese Linien sind als transparente Abschnitte des sie umgebenden Trägergliedes 11 zu betrachten, welches seinerseits als opak öder lichtundurchlässig anzusehen ist.
Nachdem die Kennkarte im Vergleichsbereich mit den entsprechenden Kodelinien versehen ist, wird die Karte an die betreffende Person ausgegeben. Die Person kann die Karte dann als ein Mittel benutzen, zu einer späteren Zeit ihre Identität nachzuweisen, falls ein persönliches Erkennen entweder unbequem oder unpraktisch jsb. Gemäß der Erfindung erfolgt diese Identifizierung der Per β on durdh Vergleich der Kodelinien auf der Kennkarte mit dem Fingerabdruck des Individuums, welcher zum Zeitpunkt der Benutzung der Karte abgenommen wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, umfaßt eine erfindungsgemäße Vergleichs- oder Identifiziervorrichtung 12 eine Fingerabdrucketation 13 und eine Vergleichsstation 13'.
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An der Station 13 wird der FingeÄdruek einer Person abgenommen» während in der Station 13' der abgenommene Fingerabdruck nit desjenigen !Fingerabdruck verglichen wird, welcher durch die Kodelinien im Vergleichebereich der Kennkarte dargestellt ist.
Zur Abnahme des Fingerabdrucke in der Station 13 ist ein Vorrat H eines transparenten, flexiblen Aufzeichnungsbandes 15 vorgesehen· Dieses Band besteht aus druckkonformeia Material, d.h., das Band ist dünn und schmiegsam genug, um sich bei Anwendung eines gewissen Druckes genau denjenigen Leisten und Rillen anzupassen, die den Fingerabdruck einer Person bestimmen, wenn das Band in Druckkontakt ait dem Finger gebracht wird. Ein Beispiel eines erfindungBgemäß geeigneten Materials ist ψ eine KLyäthylenschicht mit einer Dicke von etwa 0,01 ma (0,5 mil.)· Mit de« Band 15 wirkt bei Abnahme des Fingerabdrucks ein «weites Band 16 zusammen, das mit einer Farbschicht 17 auf einer Oberseite bedeckt ist. Das eingefärbte Band 16 wird von einer Vorratsrolle 18
CD
o auf eine Aufwickelrolle 18* überführt, und zwar mit
OO
oo Hilfe eines Motors 19 t der mit der Welle 20 der Aufc*>
^ wickelrolle 18* verbunden ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann auch das Aufzeichnungsband 15 auf eine Aufwickelrolle u> 14' aufgewunden werden, was in bequemer Weise durch den gleichen Antriebsmotor erfolgt, der auch das Band 16 aufspult. - 18 -
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Bei Abnahme des Fingerabdrucks in der Station 13 wird der Finger entsprechend Pig. 4 in Berührung ait der Oberseite des Aufseichnungshandes 15 gebracht. Zu diesen Zeitpunkt wird ein Elektromagnet 21 betätigt, so daß sicla dessen StUSeI 22 nach oben verschiebt. Bas Ende des Stößels ist mit einem Druckkissen 23 ver- { sehen» welches das eingefärbte Band 16 gegen das Auf= zeichnungsband 15 preßt. Dadurch gelangt gleichzeitig das Aufzeichnungsband 15 in Druckkontakt mit dem Finger. Durch die Bewegung und den Druck des Kissens 23 paßt sich das Aufzeichnungsband 15 der Kontur des Fingerabdrucks an und produziert gleichzeitig eine iarb·= darstellung des Abdruckes auf der Unterseite les Bandes 15· Bei dieser 3?©na der Pingerabdruekabnalnie *?irä kei,nerlei farbe direkt auf den Pinger aufgebrachte £eaäß der j Erfindung wird also gegenüber herkömmlichen Fingerabdruckmethoden der ¥orteil vollkommener Sauberkeit erreicht.
Während der Abnahme des Pingerabdruckes soll der Pinger in einer vorbestimmten Stellung relativ zur Richtung des Bandvorschubs liegen. Diese Stellung hängt davon ab» wie der Yergleiehsbereich der Kennkarte ausgebildet ist und wie er in der Tergleichsstation 13" orientiert
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Wenn beispielsweise der ursprüngliche Musterfingerabdruck gemäß Pig. 1 so abgenommen wird, daß der Finger in X-Riehtung zeigt und die Kodelinimzu dieser Richtung rechtwinklig parallel zur Y-Richtung gezogen werden und wenn ferner die Karte anschließend in der Station 13' so angeordnet wird, daß die Kodelinien wieder in Y-Richtung verlaufen» wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, so sollte auch der Finger beim Abdruck auf das Band 15 vorzugsweise sich in X~Riehtung erstrecken· Wenn diese Orientierung getroffen wird, gelangt der resultierende Fingerabdruck auf dem Band 15 - bei einem entsprechend Pig. 4 nach rechts gerichteten Vorschub durch eine Stellung, in welcher er mit den Kodelinien 6 der Kennkarte in der gleichen Weise ausgerichtet ist, wie der Musterfingerabdruck ursprünglich relativ zur Referenzöffnung 3 der Maske 2 ausgerichtet warden Finger während der Ausbildung des Fingerabdrucks in der gewünschten Stellung zu halten, ist, vgl. Fig. 6 und 7, an der Station 13 direkt über einer Öffnung 25 eine Halteeinrichtung 24- an der Identifiziervorrichtung befestigt. Die Halteeinrichtung umfaßt ein Rahmenglied 26 und Ausrichteglieder 27, 27', die im Innern des
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Rahmens angeordnet sind und nach unten bzw. nach der Seite mit Hilfe von Federelementen 28 vorgespannt sind. Wenn der Fingerabdruck abgenommen wird, wird der entsprechende Finger in die Halteeinrichtung eingeführt, und zwar in Anlage gegen die ortsfeste Seitenwand, um auf diese Weise eine längsweise Ausrichtung des Fingerabdrucks mit Bezug auf das Aufzeichnungsband 15 zu erzielen. Während des eigentlichen AbnahmeVorgangs tragen die Glieder 27, 27' dazu bei, den Finger in entsprechender Anlage am Aufzeichnungsband zu halten, so daß sich das letztere genau an die Konturen des Fingerabdrucks anpassen kann, wenn das Druckkissen 23 gemäß Fig. 4 in seine obere Stellung bewegt wird. Daneben stützt der obere Wandabschnitt der Identifiziervorrichtung, dort, wo er die Öffnung 25 bestimmt, durch welches hindurch der Finger dem Band 15 dargeboten wird, den Finger in Vertikalrichtung ab. Um den Druck*, mit dem der Finger und das Band 15 gegeneinander durch die Öffnung 25 hindurch während der Abnahme des Fingerdrucks gepreßt werden, zu kontrollieren und entsprechend einzustellen, sind Drucksteuermittel 26' vorgesehen. Diese Steuermittel, die mit dem Elektromagnet 21 verbunden werden können, steuern den Druck, mit dem das Kissen
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die Bänder 15 und 16 gegen den Finger drückt. Sie Steuereinrichtung 26' läßt sich so einstellen, daß jedesmal, wenn ein Fingerabdruck abgenommen wird» ein konstanter Brück ausgeübt wird. Auf diese Weise lassen sich durchweg Abdrücke von hoher Güte gewinnen. Falls erwünscht, können - nicht dargestellte - Hautfühlmittel betriebsmäßig alt der Halteeinrichtung 24 verbunden werden, um die Anwesenheit eines menschlichen Fingers zu erfühlen und ein Warn- oder Alarmsignal aus« zulösen, wenn die Torrichtung in dieser Station mißbraucht wird.
Nach beendeter Abnahme des Fingerabdrucks wird der Motor 19 betätigt, so daß der abgenommene Fingerabdruck auf dem Band 15 in die Tergleichsstation 13* überführt wird. Gleichseitig wird dae Farbband 16 so vorgeschoben, daß für die Abnahme des nächsten Fingerabdrucks ein frischer Teil des Bandes Über dem Kissen 23 in Stellung gebracht wird. In der Vergleichsetation 13* ist ein Tastkopf 29 angeordnet. Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, umfaßt dieser Tastkopf eine vordere, als Maske dienende Platte 30 mit Bezugsöffnung 31» die mit der besonderen Referenzöffnung 3, wie sie bei der Ausbildung des kodierten Teils der Kennkarte verwendet
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wird, identisch ist. Der Tastkopf besitzt ferner einen Schlitz 32, durch welchen die Kennkarte 7 eingeschoben wird. Die Öffnung 31 ist ait Bezug auf diesen Schlitz so orientiert, daß bei Einschiebung der Kennkarte die öffnung über dem Vergleichsbereich TO der Karte angeordnet und entlang der X-Achse ausgerichtet so ist, wie es der ursprünglichen Orientierung der Bezugslinie 4 im Hinblick auf die Kodelinien 6 entspricht. Sie wirkliche Breite der öffnung 31 kann etwas größer als die Breite der Bezugslinie 4 sein, am einer geringfügigen Ungenauigkeit bei der Einstellung der Karte im Schlitz 32 Rechnung zu tragen. Eine Bückplatte 33 des Tastkopfes umfaßt eine Fotozelle 34, welche,entsprechend Fig. 4 elektrisch mit einem Verstärker -verbunden ist, der seinerseits über eine Triggerschaltung 37 an ein Anzeigegerät 36 angeschlossen ist. Mit der Fotozelle 34 wirkt eine Lichtquelle 33 zusammen, welche ein Lichtbündel durch die öffnung 31 und die miteinander aus» gerichteten Teile der Kennkarte und des Aufzeichnungsbandes hindurchßchicktc, Wie oben erwähnt, wird der Finger vorzugsweise in X-Bichtung ausgerichtet, so daß der auf dem Aufzeichnungsband 15 abgebildete Finger» abdruck mit Bezug auf die Kodelinien 6 vorsdariftsmäßig orientiert ist. Da jedoch lediglich derjenige Teil der
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Kodelinien, welcher durch die Bezugsöffnung 31 hindurch sichtbar ist, bei der Ausführung des Vergleichs mit dem Fingerabdruck auf dem Band 15 benutzt wird, sind Mittel 59 vorgesehen, um den Tastkopf in X-Riohtung oealll5,©i-«3K zu lassen, wenn das Band in X-Richtung verfc schoben wird.
In einem bestimmten Zeitpunkt während dieser Bewegung kommt der Pingerabdruck auf dem Band 15, falls er dem durch die Kodelinien 6 repräsentierten Fingerabdruck entspricht, in dieselbe Ausrichtung mit diesen Linien und der öffnung 31, wie es ursprünglich für den Musterfingerabdruck und die Maske 2 der Fall war. Wenn eine geeignete Ausrichtung des Fingerabdrucks auf dem Band in X-Richtung nicht gewährleistet werden kann, wird eine zusammengesetzte Tastbewegung des Kopfes 29 ausgeiiibi·*.· In jedem Fall ist die lastbewegung so, daß eine Ausrichtung der beiden Fingerabdrücke erreicht wird, falls diese miteinander übereinstimmen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, werden sowohl der Tastkopf 29 als auch die eingeschobene Karte 7 in Y-Hichtung hin- und herbewegt. Stattdessen kann auch die Karte ortsfest verbleiben» ,wobei dann lediglich der Tastkopf
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in Oszillation versetzt wird. Der Grund hierfür ist der, daS die Kodelinien zueinander parallel verlaufen und in Richtung der Oszillation des Kopfes eine gleichförmige Dicke besitzen· Falls erwünscht, kann in besonderen Fällen auch sowohl die Karte 7 als auch der Tastkopf stationär verbleiben und das Band 15 Über die öffnung '
31 hinweg in einer zusammengesetzten Tastbewegung vorgeschoben werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kodelinien 6 durchlässig, während der Fingerabdruck auf dem Band lichtundurchlässig ist. In diesem Falle spent eine Ausrichtung der beiden Abdrücke sämtliches Licht ab, so daß kein Licht in die Fotozelle 34 eintritt. Hierdurch wird ein Signal zur Betätigung des | Anzeigegeräts 36 erzeugt, um aufzuzeichnen oder eine Bedienungsperson der Vorrichtung in anderer Weise darüber zu informieren, daß zwischen den beiden Fingerabdrücken Identität besteht.
Neben d-er Verwendung einer lichtundurchläesigen Karte mit lichtdurchlässigen Kodelinien 6 und eines transparenten Bandes 15 mit undurchlässigem Fingerabdruck ist es natürlich auch möglich, diesen Kartentyp zusammen mit
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einem durch transparente Linien dargestellten Fingerabdruck am benutzen. In diesem Falle erzeugt die Identität swischen den beiden Fingerabdrücken eine vorbestismte Anzahl von Lichtpunkten, von denen aus Licht in die Fotozelle 34 einfällt. Sie Anzahl der Lichtpunkte ist durch die Anzahl der Schnittbereiche 5 des betreffenden Fingerabdrucks bestimmt. Diese Information kann auf der Kennkarte kodiert werden, so daß die Fotozelle bei* Einschieben der Karte in den Tastkopf voreingestellt wird, um die Identität lediglich dann zu signalisieren, wenn die entsprechende Lichtmenge abgefühlt wird.
Neben den beiden oben erwähnten Ausführungsformen gehört es selbstverständlich auch zur Lehre der Erfindung, eine transparente Kennkarte mit undurchlässigen Kodelinien zu verwenden, sowie entweder ein transparentes oder lichtundurchlässiges Band 15 mit lichtundurchlässigen bzw. transparenten, darauf angebrachten Fingerabdrücken· Weiterhin versteht es sich von selbst, daß, falls erwünscht, der Vergleich zwischen den beiden Fingerabdrucken durch Spiegelung oder durch fotografische Projektion des Fingerabdrucke des Aufzeichnungebandes
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und des maskierten Vergleichegebietes 10 der Kennkarte auf einen gemeinsame» Schirm vorgenommen werden kann. Dabei könnte der Vorschufevorgang, wie er in. Hg. 4 dargestellt ist, vermieden werden» In bestimmten Situationen kann das eine oder das andere zu zeitraubend oder aufwendig sein.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das Band 15 nach Durchlaufen der 7ergleichssstation 13* vorteilhaft erweise auf die Aufwickel· rolle 18* aufgewickelt, so daß eine permanente Auf» zeichnung der Fingerabdrucke aller derjenigen Personen vermittelt wird, welche das Identifizierungssystem benutet haben.
Als Alternative zu einer Verwendung mittels des Bandes 15 der kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung gemäß Pig. 4 fällt in den Bereich der Erfindung auch die Anwendung einzelner Fingerabdruck-Auf zeichnungsträger,, z.B. in Fotm von Karten. Wie aus Fig· 10 und 11 hervorgeht, sind diese Karten 40 im allgemeinen umschlagförmig ausgebildi und uafassen vier Seile:
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Eine Rückseite 411 eine Vorderseite 41' mit mehreren Fenstern 42 - 45* ein Aufzeichnungsmaterial 46 und ein Farbglied 47> Die Fenster 42 und 43 vermitteln einen Baum zur Aufzeichnung aller zehn Fingerabdrucke einer Person,während die Fenster 44 und 45 der Aufzeichnung der beiden Handabdrücke dienen. Daneben findet sich auf dem Hittelteil der Karte Raum zur Aufzeichnung weiterer Informationen über die betreffende Person» beispielsweise der Namen»des allgemeinen Aussehens und des Anwendungszweckes der Karte.
Verai die Karte 40 dazu benutzt wird, einen darauf angebrachten Fingerabdruck mit dem Fingerabdruck einer Kennkarte 7 zu vergleichen» ist es natürlich lediglich erforderlich» einen der zehn in den Fenstern 42 und } dargestellten Fingerabdrücke mit dem z.B. kodierten Fingerabdruck der Kennkarte zu vergleichen. Der mit dem Bezugszeichen 42* bezeichnete Fingerabdruck wird in diesem Falle durch die Vergleichsstation 13' in der gleichen Weise hindurchgeführt, wie der Fingerabdruck auf dem Band 15. Nach Durchführung des Vergleiches kann die Karte an einem geeigneten Platz aufgehoben werden, um die Tatsache, daß eine bestimmte Person identifiziert wurde, zu speichern.
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Um das Aufbringen des Fingerabdrucks auf die Karte 40 zu ermöglichen, ist das Aufzeichnungsmaterial 4-6 aus dem gleichen transparenten Stoff wie das Aufzeiohnungsband 15 hergestellt. Hierdurch kann sich das Aufzeichnungsmaterial 46 den leisten und Killen eines Fingers genau anpassen· Außerdem ist der Durchgang von Licht möglich, wenn die Karte in die Vergleichsstation 13' überführt wird. Ferner ist das Farbglied 47 mit einer gefärbten Oberfläche 47 * versehen, die der Rückseite des Auf-Zeichnungsmaterials 46 gegenüberliegt» so daß ein mit dem Finger gegen das Aufzeichnungsmaterial ausgeübter Druck eine Reproduktion des Fingerabdrucks auf der Rückseite des Materials 46 erzeugt. ;
TJm die Karte 40 in der Vergleichsstation 13° verwenden zu können, ist das Farbglied 47 als entfernbarer Teil ausgebildet. Sie Rückseite 41 bestellt ,{wenigstens im
Bereich hinter dem Fingerabdruck 4xV» aus transparentem Material. Mit diesem Aufbau kann LiVeht aus der Quelle 38 leicht durch die Rückseite zum Fingerabdruck gelangen, um'eine Fotozelle 34* zu beeinfluss«
Die in Fig. 10 dargestellte Karte 40 Vermittelt in erster linie eine Einrichtung, um den fingerabdruck einer Person im Zeltpunkt von deren Identifizierung
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abzunehmen. Statt dessen kann die Karte 40 jedoch auch dazu verwendet werden« Fingerabdrucke zu irgendeiner anderen Zeit an irgendeinem Ort abzunehmen.. Die Fingerabdrucke einer Person werden dadurch abgenommen, daS ledig* lieh die Finger und Hände gegen die entsprechenden Fensterflächen der Karte gepreßt werden· Bine anschließende Entfernung des Farbgliedes 47 legt die Rückseite 41 frei« Um einen maximalen Kontrast gegenüber 4er gefärbten produktion der Fingerabdrucke zu schaffen, kann die Rückseite aus weißem oder anderem, hell gefärbten Material bestehen. Falls die Karte in der Identifiziervorrichtung . 12 beim Vergleich von Fingerabdrucken verwendet wird, wird die Rückseite 41 hinter dem Fingerabdruck selbstverständlich ablösbar oder durchsichtig ausgebildet» Bort wo die Rückseite 41 durchsichtig ausgebildet ist, kann eine zusätzliche Schicht aus weißem oder hell gefärbtem Material innerhalb des uaschlagförmigen Gliedes 4-0 angeordnet werden, so daß die Fingerabdrücke unabhängig von der Iden tifiziervorrichtung 12 überprüft werden können.
Es ist offensichtlich, daß mit Hilfe der erfindungegemäßen Karte 40 Fingerabdrücke einer Person rasch und einfach abgenoaaen werden können, ohne daß dabei ein herkömmlicher Fingerabdruckapparat erforderlich wäre» und ohne daß dabei die Unbequemlichkeit eines direkten Farbauftrages auf den Finger in Kauf genonaten werden müßte»
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Aufierdea kann ein erfindungsgemäßes Identifizierungssystem eine Zeitkontrolleinrichtung einschließen, um die Benutzung einer !»sonderen Kennkarte auf eine vorgeschriebene Zeitdauer su beschränken. Zu diesem Zweck ist die Kennkarte 7, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einem Paar von Zeitdauer-Bereichen 48» 49 versehen· Diese beiden Kodebereiche können separate magnetische Auf Zeichnungszonen bilden, so daß sie eine kodierte Markierung mit Hilfe entsprechender Lese- und Aufzeichnungsmechaniemen aufnehmen können, wie sie beispielsweise bei 50 und 51 in Fig. 8 dargestellt sind. Da diese lese- und Aufseichnungsmechanismen von herkömmlicher Konstruktion sind, sind sie in tier Zeichnung lediglich schematisoh dargestellt.
Der Zweck der beiden Zeitdauer-Bereiche 48, 49 liegt darin, eine Einrichtung an die Hand zu geben, mit der die Benutzung der Kennkarte während verschiedener Zeitperioden überwacht werden kann. Der Einschluß solcher Zeitdauer-Bereiche 1st dann vorteilhaft, wenn die Karte von Tag zu Sag benutst wird und der Wunsch besteht, die Verwendung einer alten» erloschenen Karte auszuschließen ·
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Um eine solche Kontrolle zu ermöglichen, werden die beiden Bereiche 48 und 49 abwechselnd dazu benutzt, für aufeinander folgende Zeitperioden geltende Kodemarkierungen aufzunehmen. Wenn beispielsweise die Zeitdauer einen einzigen Vag beträgt, wird der eine Kodehereioh, beispielsweise der Bereich 48, während des ersten Tages mit Hilfe der Abfühl- und Aufzeichnungsvorrichtung 50 mit einer Zeitdauermarkierung für diesen ϊβ£ vöreelifcti. Solange diese Markierung auf dem Bereich 48 verbleibt, kann die Karte während des ersten Tages benutzt werden. Jedesmal wenn die Karte in den !Tastkopf 29 eingesteckt wird, wird die Markierung auf dem Bereich 48 durch den Mechanismus 50 abgefühlt und mit der für den betreffenden Tag bekannten Kodemarkierung verglichen. Der Mechanismus 50 kann auch Mittel zur Angabe der Identität oder Niehtidentität zwischen den beiden Markierungen einschließen. Vor dem letzten Gebrauch der Karte während der ersten Zeitdauer, die im vorliegenden Beispiel einen Tag beträgt, wird eine andere, für den nächsten Tag geltende Kodemarkierung auf &en Bereich 49 durch Betätigung des Abfühl- und Aufzeichnungsmechanismus 51 aufgebracht. Wenn dementsprechend die Karte in der nächsten Zeitperiode benutzt wird,
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entspricht die Markierung auf den Bereich 49 der für dieae Periode bekannten Markierung. Um die Karte für die nachfolgende Zeitdauer vorzubereiten, wird die alte Markierung im Bereich 48 alt Hilfe des Mechanismus 50 su gegebener Zeit während der zweiten Zeitperiode gelöscht und durch eine Markierung für die nächste Zeitdauer ersetzt. Aus dem obigen folgt» daß die neue Markierung für die jeweils nachfolgende Zeitdauer abwechselnd auf getrennte Bereiche 48 und 49 aufgebracht wirdβ wenn die aufeinander folgenden Zeitperioden jeweils erreicht sind.
Bei einer anderen Augführungsforn der ErfincKag, die
beispielsweise dazu dienen kann, ihre Arbeitsetelle betretende Angestellte zu identifizieren, wiM ein
Musterabdruck jedes Angestellten innerhalb ä&T forrieh- |
tung selbst in einer zentralen Heferenzoapps öder Wieder auffindungsYorrichtung (information retriever} aufbewahrt.
Der EinlaS suchende Angestellte löst die Vorrichtung
aus» üb seinen angeblichen Musterabdruck automatisch in Vergleichest el lung su bringen. Anschließend läßt sich der Angestellte seinen fingerabdruck abnehmen, worauf zum Zwecke einer Identitätsüberprüfung die beiden
Abdrücke automatisch wrglleliait werden. Bsi dieser
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Ausführungsform der Erfindung sind die Huaterabdrüoke aller Beschäftigten ständig so innerhalb der Identifiziervorrichtung festgehalten, daß ein unberechtigter Zugang zu ihnen nicht möglich ist.
Wie in Fig. 12 dargestellt» sind die Musterabdrücke aller in dem System zu identifizierenden Personen auf einer Musteraufzaichnungseinrichtung enthalten, die als Band52 ausgebildet ist. Dieses Band verläuft, ausgehend von einer Bolle 53, um eine führung 54 herum, hinter der Vergleichsatation 13* vorbei, um eine weitere Führung 54* auf eine weitere Rolle 53* · Anstatt auf einem Band 52 können die Musterabdrücke auch auf einzelnen Karten enthalten sein. In jedem Falle gelangen passende Einrichtungen, wie sie beispielsweise zur Hin» und Herbewegung des Tastkopf ge 29 benutzt werden, zur Anwendung, um eine Fotozelle 34' und die Husteraufzeichnung in Y-Richtung oszillieren zu lassen, wenn das Band 16 in X-Riehtung bewegt wird, so daß auf diese Weise ein Vergleich der Abdrücke stattfinden kann.
den Kusterabdruck einer Person in die !Pastetation zu bringen, wobei beispielsweise das Band 52 als
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Musteraufzeichnung dienen kann, kann der Person eine Zahl mitgeteilt werden» welche sie auf einer entsprechenden Einrichtung der Identifiziervorriohtung 12 einstellt. Hierdurch wird das Band 52 solange von der einen auf die andere Rolle umgespult, bis der entsprechende Abdruck unterhalb der Fotozelle 34* in Stellung gelangt 3eb. Alternativ kann die Person auch mit einer verschlüsselten Karte ausgerüstet werden» die der zugehörenden Hummer der den gewünschten Musteralbdruck darstellenden, zentralen Bezugsgröße entspricht. In jeden Falle besteht Sicherheit gegenüber einer falschen Identifizierung, da die betreffende Person, sobald sie die Einstellung ihres angeblichen Musterabdrucks in der Taetstation ausgelöst hat, immer noch ihren Fingerabdruck an der Station 13 abgeben muß, welcher dann unmittelbar mit dem Muster verglichen wird. Eine Identität zwischen den beiden Abdrücken ist dementsprechend unmöglich, wenn der Musterabdruck nicht tatsächlich derjenige der betreffenden Person ist.
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Claims (1)

  1. A 35 097 m - rr 30. April 1966 m-124
    Patentansprüche :
    1« Verfahren zinn Identifizieren von Personen durch Vergleich von Fingerabdrucken, dadurch gekennzeichnet , daß im Zeitpunkt der Identifizierung ein Fingerabdruck der Person auf einen Aufzeichnungsträger aufgebracht und der Aufzeichnungsträger mit diesem Abdruck solange über einen auf einem Erkennungsmittel bereits vorliegenden Muster-Fingerabdruck der betreffenden Person hinwegbewegt wird, bis bei Personenidentität die Linien der beiden Fingerabdrucke zur Deckung gelangen.
    2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekenn zeichnet , daß der Fingerabdruck auf dem Aufzeichnungsträger mit einem kodierten Muster-Fingerabdruck auf dem Erkennungsmittel verglichen wird.
    3» Verfahren,insbesondere naoh Anspruch 1 oder 2, zur Kodierung eines Fingerabdrucks auf einem Erkennungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß durch den natürlichen Fingerabdruck eine Bezugslinie gezogen wird, die die Linien des Abdrucks in Sehnittbereichen unterschiedlicher Breite sahneidet und
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    daß auf den Erkennungsmittel eine Heihe paralleler Kodelinien angeordnet wird, deren Breite der Breite der Schnittbereiche, gemessen in einer zur Richtung der Kodelinien in einem Winkel, von vorzugsweise 90°, verlaufenden Richtung entspricht.
    4« Verfahren nach einem der Ansprüche 1S 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Must er «Fingerabdrucke mehrerer Personen auf einem gemeinsamen, unter Verschluß gehaltenen Erkennunge» mittel gespeichert werden und im Zeitpunkt der Identifizierung einer Person der betreffende Kusterabdruck zum Vergleich herangezogen wird.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis i9 dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerabdrücke auf dem Erkennungsmittel und auf einem transparenten Aufzeichnungsträger in Form von miteinander kontrastierenden lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Stellen dargestellt werden.
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    6. Verfahren nach. Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet , daß die Leisten des Fingerabdrucks auf dem Aufzeichnungsträger in lichtundurchlässiger Form dargestellt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet » daß die Kodelinien auf dem Erkennungsmittel lichtdurchlässig ausgebildet werden*
    8« Verfahren nach einem der rorstehenden Ansprüche, dadurch gekennseiehnetf daß die übereinander hinweg bewegten Fingerabdrucke auf dem Aufzeichnungsträger und dem Erkennungen:= --.tel beleuchtet werden und die durchgehende Lichtmenge festgestellt wird.
    9* Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Kodelinien des Erkennungsmittels während des Vergleichs mit dem Fingerabdruck des Aufzeichnungsträgers bis auf einen der Bezugslinien entsprechenden Bereich abgedeckt werden.
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    10. Verfahren zur Abnahme eines Fingerabdrucks, insbesondere nach einem der Toratehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß als Aufzeichnungsträger eine schmiegsame, Torzugsweise bandförmige Folie Tom Pinger gegen einen vorzugsweise ebenfalls bandförmigen Farbträger gepreßt wird, so daS sieh auf der Rückseite d-er Folie äureh Farbilbertraguug die Konturen des Fingerabdrucks abbilden.
    1. Vorrichtung zur Burchfüfemng des Terfahrens nadfc einem der Ansprüche 1 feis 10, gekennzeichnet durch ein Brkeanungisiaii:tel (7)9 rar zugsweise In Form e:iner Kennkarte, mit wenigstens einem M Fingerabdruck (1; und durch einen Aufaaielm 1.15)5 RUi? den in ßinesr Fitgerarsäruckatatiöii 13} äe^
    im
    Vorriolitung/Zßitpunkt der lö.Qatifisiery.Äg «." ^ Fingerabdruck der betraffenden ler-^on anbringbar 7t, sowie durch eine Yergleiehaataticn (13C) nit Mit-cc. .■-: (295 36) zum Feststellen waä Asizelg&n der Identität 55'.-'is«i öen Fingerabdrucken auf dem Erkennuiigsmitto!^. {'? ei em Aufseiobnungsträger (15).
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 11» et ad u r c h gekennzeichnet , dt\ß Aufzeichnungsträger (15) und/oder Erkennungemittel (7) mindestens teilweise transparent ausgebildet sind und die aufgebrachten Fingerabdrucke aus lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Stellen bestehen.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß an der Vergleichs- · station (13*) Mittel (19) sum Bewegen des Aufzeichnungsträgers (15) relativ sum Erkennungemittel (7) vorgesehen sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13t dadurch gekennzeichnet , daß auf dem als Κ·ηη-karte (7) ausgebildeten Erkennungsmittel wenigstens ein Seil des Muster-Fingerabdrucke (1) in kodierter Form (6) aufgezeichnet ist.
    15« Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daS die Kodierung eines Muater-Fingerabdrucks (1) auf einem Erkennungsmittel (7),vorzugsweise einer Kennkarte, auf der Sarstellung der Breite (W) der Schnittbereiche (5) einer Bezugslinie (4) mit den Linien des Pingerabdrucks (1) beruht. 9 0 9 8 3 9/0713
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15· dadurch
    ge k en η ζ elchnet, daß die Darstellung des Muster-Fingerabdrucks (1) auf dem Erkennungs mittel (7) durch Kodelinien (6) erfolgt, deren Breite der Breite (W) der Schnittbereiche (5) entspricht und deren Richtung von derjenigen Richtung, in welcher die (
    Breite (W) gemessen ist, verschieden ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstation (13') eine lichtundurahlässige Platte (30) als Maske aufweist, die den kodierten Musterabdruck (6) bis auf eine der Bezugslinie (4) entsprechende Öffnung (31) abdeckt.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an d-er Vergleichestation (13*) eine Einstelleinrichtung (32) vorgesehen ist, mit deren Hilfe sich das Erkennungsmittel (7) und damit die Kodelinien (6) relativ zur öffnung (31) der Platte (30) so ausrichten lassen, wie die Kodelinien bei ihrer ursprünglichen Aufzeichnung zur Bezugslinie (4) orientiert waren,
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    daß ferner auf der einen Seite von Brkennungsmittel (7) lind Platte (30) eine lichtquelle (38) und auf der gegenüberliegenden Seite eine Fotozelle (34) angeordnet sind, und daß die Fotozelle (34) das durch die Öffnung (31), die Kodelinien (6) und den Fingerabdruck auf den Aufzeichnungsträger nicht abgedeckte Licht der Lichtquelle (38) empfängt und in Abhängigkeit von der empfangenen Lishtaenge das Anzeigemittel (36) steuert.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Kodelinien
    (6) auf einem lichtundurohlässigen Srkennungsmittel
    (7) parallel zueinander angeordnet und lichtdurchlässig ausgebildet sind, und daS der Fingerabdruck auf dem Aufzeichnungsträger (15) durch lichtundurchlässige Linien auf transparentem Hintergrund dargestellt ist.
    20. Torrichtung nach einem d-er Ansprüche 11 bis 19» dadurch gekennzeichnet» daß ein Motor (19) den Aufzeichnungeträger (15) senkrecht zu den Kodelinien (6) des in die Vergleiches tat Lon (13*) eingeführten Erkennungealttels (7) vorschiebt und eine weitere Bewegungseinrichtung (39) die Platte (30) parallel zu den Kodelinien (6) in Oszillation versetzt.
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    * Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein umschlagföraiger, gegebenenfalls auch als Erkennungemittel (7) verwendbarer, Aufzeichnungsträger (40) wenigstens ein Fenster (42) aufweist, das über einer schmiegsamen, transparenten Schicht (46) angeordnet ist, und daß hinter der transparenten Schicht (46) ein entfernbares Blatt (47) mit einer der Rückseite dieser Schicht (46) zugekehrten Farbübertragungsscfoicht (47*) vorgesehen ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite- (41) des umschlagfErmigen Aufzeichnungsträgers (30) eine Farbe aufweist, die mit der tiberireel>are£i Farbe des Blattes (47) kontrastiert.
    23« Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Rückseite (41) des umschlagförmigen Aufzeichnungsträgers (40) gegenüber dem Fenster (42) transparent ist.
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    24« Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger die Form eines schmiegsamen, von einer Vorratsrolle (14) abspulbaren, transparenten . Bandes (15) besitzt und auf der einen Seite des Bandes und normalerweise im Abstand von dieser ein Farbüber« tragungsmittel (16, 17) t vorzugsweise ebenfalls in Form eines Bandes, angeordnet ist, das beim Aufdrücken eines Fingere auf die gegenüberliegende Seite des Bandes (15) auf die Rückseite derselben Farbe in Form eines Fingerabdrucks tiberträgt.
    25. Vorrichtung n&ch einem der Ansprüche 11 bis 24» dadurch gekennzeichnet: daß zum Anlegen des schmiegsamen Aufzeichnungsträgers (15? 40) an den Finger unter gleichförmigem Druck ein Druckkissen (23t 26») vorgesehen ist.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet« daß auf dem Erkennungsmittel (7) zwei Bereiche (48, 49) zum periodischen Anbringen von Zeitkodierungsmarken vorgesehen sind und die Vorrichtung Organe (50, 51) zum abwechselnden Aufbringen, Lesen, Identifizieren und Löschen dieser Marken aufweist.
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    27· Vorrichtung nach einem del» Ansprüche 11 bis 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein die Muster-Fingerabdrucke mehrerer Personen aufweisendes Brkennungsmittel (7, 52) ständig in einem gegen unberechtigten Eingriff gesicherten Gehäuse angeordnet und eine Wahleinrichtung vorgesehen 1st, mit deren Hilfe ein einer bestimmten Person zugeordneter Husterabdruck in die Vergleichsstation (133) überfü&rbar ist.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1t bis 27 P dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerafedruckatation (13) Führungsmittel (26S 2,1, 27', 28) für den abzudruckenden Pinger aufweistο
    29· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis :;u89 dadurch gekennzeichnet 5 daß der Aufzeichnungsträger (13, 46} aus Polyäthylen besteht und eine Sicke von etwa 0,01 mm beslizio .
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