DE1798412C - Verfahren und Vorrichtung zur Ab nähme eines Fingerabdruckes Ausscheidung aus 1548311 - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ab nähme eines Fingerabdruckes Ausscheidung aus 1548311Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abnahme eines Fingerabdruckes,
insbesondere zur Feststellung der Identität von Personen durch Vergleich des abgenommenen Fingerabdruckes mit einer codierten Darstellung.
Es ist bekannt, den Fingerabdruck einer Person dadurch abzunehmen, daß die Oberfläche des Fingers in Verbindung mit einem farbabgebenden Wirkstoff, beispielsweise einer Art Stempelkissen, in Berührung gebracht wird, worauf dann der Finger ohne
Verschiebung auf einer entsprechenden Unterlage abgewälzt wird, so daß eine Wiedergabe der Fingeroberfläche gewonnen wird. Ein solches Verfahren ist
zeitraubend, umständlich, und führt zu einer beträchtlichen Verschmutzung des abzudruckenden
Fingers selbst, abgesehen davon, daß auch die erzielten Resultate nicht immer befriedigen können, insbesondere dann nicht, wenn der Finger während der
Abwälzbewegung auch nicht bewegt wurde, so daß ein verwischtes Abbild entsteht. Aus der USA.-Patentschrift 2 413 403 ist schon eine Einrichtung bekanntgeworden, weiche in der Lage ist, den Abdruck
eines Fußes aufzunehmen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine naturgetreue Abnahme von Fußlinien entsprechend den Fingerlinien zur Erzielung
eines Fingerabdruckes, sondern die gesamte Auflagefläche des Fußes soll bestimmt werden, um bei etwaigen Deformationen bzw. Mißbildungen geeignetes
Schuhwerk herstellen zu können. Dabei wird so vorgegangen, daß der Fuß auf eine Unterlage aufgestellt
wird und eine Art Farbband verwendet wird, welche auf einem Meßblatt den gesamten Fußabdruck erzeugt. Zum Schutz des Fußes gegen Verschmutzungen ist dann noch ein Deckblatt vorgesehen. Eine
solche Anordnung ist nicht geeignet, etwa zur Ab-
nähme von menschlichen Fingerabdrücken verwen- schrift 1548 311 beschriebenen System zur Identifi-
det zu werden. zieryng von Personen durch Vergleich von Fingerab·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Finger- drücken, wobei die entsprechende Person ein Erkenabdrücke
schnell und im wesentlichen vollkommen nungsmittei bzw. eine Kennkarte trägt, auf welcher
automatisiert abzunehmen, ohne daß auf den Fingern 5 der für sie zutreffende Fingerabdruck in einer codierder
betreffenden Person direkt eine Farbe aufge- ten Form bzw. Darstellung aufgebrach; ist.
bracht werden muß. Weiterhin soll die Abnahme so In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Fingeraberfolgen, daß der Abdruck wiederholt mit der glei- druckstation 13 mit einer nachfolgenden Vergleichschen Klarheit und Detailschärfe reproduziert werden station 13' dargestellt. An der Station 13 wird der kann, damit ein genauer Vergleich zwischen den Ab- io Fingerabdruck einer Person abgenommen, während drücken möglich wird. in der Station 13' der abgenommene Fingerabdruck
bracht werden muß. Weiterhin soll die Abnahme so In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Fingeraberfolgen, daß der Abdruck wiederholt mit der glei- druckstation 13 mit einer nachfolgenden Vergleichschen Klarheit und Detailschärfe reproduziert werden station 13' dargestellt. An der Station 13 wird der kann, damit ein genauer Vergleich zwischen den Ab- io Fingerabdruck einer Person abgenommen, während drücken möglich wird. in der Station 13' der abgenommene Fingerabdruck
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, ins- mit demjenigen Fingerabdruck verglichen wird, wel-
besondere in Verbindung mit dem in der deutschen eher durch die Codelinien im Vergleichsbereich der
Offenlegungsschrift 1548 311 beschriebenen Identi- Kennkarte dargestellt ist.
fizierungssystem von Personen durch Vergleich von 15 Zur Abnahme des Fingerabdruckes in der Station
Fingerabdrücken Verwendung zu finden. 13 ist eine Vorratsrolle 14 eines transparenten, f Ie-
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus xiblen Aufzeichnungsbandes 15 vorgesehen. Dieses
von einem Verfahren und einer Vorrichtung der ein- Band besteht aus druckkonformem Material, d. h.
gangs beschriebenen Art und besteht darin, daß ein das Band ist dünn und schmiegsam genug, um sich
einem bestimmten Eindruck sich anpassender, flexib- ao bei Anwendung eines gewissen Druckes genau denjeler,
blattförmiger erster Mediumsträger (Aufzeich- nigen Leisten und Rillen anzupassen, die den Fingcrnungsträger
bzw. Farbträger) in eine bestimmte Stel- abdruck einer Person bestimmen, wenn das Band in
lung gebracht wird und die Oberfläche des Fingers Druckkontakt mit dem Finger gebracht wird. Ein
einer Person gegen eine Seite des ersten Mediumsträ- Beispiel eines erfindungsgemäß geeigneten Materials
gers gehalten wird, daß Mediumsträger und Finger as ist eine Polyäthylenschicht mit einer Dicke von etwa
gegeneinander gepreßt werden, so daß der flexible 0,01 mm (0,5 mil.). Mit dem Band 15 wirkt bei Aberste
Mediumsträger sich der Oberfläche des Finger- nähme des Fingerabdruckes ein zweites Band 16 zuabdruckes
anpaßt, und daß gleichzeitig auf die ande- sammen, das mit einer Farbschicht 17 auf einer
re Seite des ersten Mediumsträgers ein zweiter Medi- Oberseite- bedeckt ist. Das eingefärbte Band 16 wird
umsträger (Farbträger bzw. Aufzeichnungsträger) ge- 30 von einer Vorratsrolle 18 auf eine Aufwickelrolle 18'
preßt wird, wodurch infolge der Farbbeschichtung übergeführt, und zwar mit Hilfe eines Motors 9, der
einer der sich gegenüberliegenden Flächen der beiden mit der Welle 20 der Aufwickelrolle 18' verbunden
aufeinandergepreßten Mediumsträger die Fläche des ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann auch das Aufanderen
Mediumsträgers an den Stellen, die den er- zeichnungsband 15 auf eine Aufwickelrolle 14' aufhabenen
Zeilen des Fingerabdruckes entsprechen, mit 35 gewunden werden, was durch den gleichen Antriebs-Farbe
versehen wird. motor 19, der auch das eingefärbte Band 16 aufspult,
Die Vorteile, die die Erfindung erbringt, sind ins- erfolgen kann.
besondere darin zu sehen, daß der Finger der zu Bei Abnahme des Fingerabdruckes in der Fingeridentifizierenden
Person überhaupt nicht mehr mit abdruck-Station 13 wird der Finger entsprechend einer Farbe bzw. einem Farbmittel in Verbindung ge- 40 F i g. 1 in Berührung mit der Oberseite des Aufzeichbracht
zu werden braucht, da die Farbabgabe über nungsbandes 15 gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird
Farbbänder automatisch erfolgt. Auch die Abnahme ein Elektromagnet 21 betätigt, so daß sich dessen
des Fingerabdruckes selbst erfolgt sehr schnell und Stößel 22 nach oben verschiebt. Das Ende des Stöohne
die Möglichkeit einer unkontrollierten mensch- ßels ist mit einem Druckkissen 23 versehen, welches
liehen Einflußnahme; weiterhin ermöglicht es die Er- 45 das cingefärbte Band 16 gegen das Aufzeichnungsfindung,
die im Zeitpunkt der Identifizierung abge- band 15 preßt. Dadurch gelangt gleichzeitig das Aufnommenen
Fingerabdrücke permanent aufzuzeichnen zeichnungsband 15 in Druckkontakt mit dem Finger,
und zu speichern. Durch die Bewegung und den Druck des Kissens 23
Weitere Vorteile und Anwendungsbeispiele können paßt sich das Aufzeichnungsband 15 der Kontur ues
der nachfolgenden Beschreibung entnommen wer- 50 Fingerabdnickes an und produziert gleichzeitig eine
den, in welcher an Hand der Figuren Aufbau und Farbdarstellung des Abdruckes auf der Unterseite des
Wirkungsweise von Ausführungsbeispieien der Erfin- Aufzeichnungsbandes 15. Bei dieser Form der Fingerdung
im einzelnen näher beschrieben werden. Es abdruckabnahme wird keinerlei Farbe direkt auf den
zeigt Finger aufgebracht.
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Identifizie- 55 Während der Abnahme des Fingerabdruckes soll
rungsvorrichtung gemäß der Erfindung, der Finger in einer vorbestimmten Stellung relativ
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Fingerhalteeinrich- icr Richtung des Bandvorschubs liegen. Diese Steltungaus
Fig. 1, lung hängt auch noch davon ab, wie der Vergleichs-
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Fingerhalte- bereich der Kennkarte ausgebildet ist und wie er in
einrichtung nach F i g. 2, 60 der Vergleichsstation 13' orientiert wird. Um den
F i g. 4 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht Finger während der Ausbildung des Fingerabdruckes
einer bevorzugten Ausführungsform einer Fingerab- in der gewünschten Stellung zu halten, ist (vgl. F i g.
druckvorrichtung gemäß der Erfindung, 2 und 3) an der Station 13 direkt über eine öffnung
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 25 eine Halteeinrichtung 24 befestigt. Die Halteein-
6-6 in F i g. 4. 65 richtung umfaßt ein Rahmenglied 26 und Ausrichte-
Wie schon eingangs erwähnt, eignet sich die vorlie- glieder 27, 27', die im Innern des Rahmens angeord-
gende Erfindung insbesondere zur Verwendung in net sind und nach unten bzw. nach der Seite mit HiI-
Verbindung mit dem in der deutschen Offenlegungs- fe von Federelementen 28 vorgespannt sind. Wenn
der Fingerabdruck abgenommen wird, wird der entsprechende Finger in die Halteeinrichtung eingeführt,
und zwar in Anlage gegen die ortsfeste Seitenwand, um auf diese Weise eine längsweise Ausrichtung des
Fingerabdruckes mit Bezug auf das Aufzeichnungsband 15 zu erzielen. Während des eigentlichen Abnahmevorgangs
tragen die Glieder 27, 27' dazu bei, den Finger in entsprechender Anlage am Aufzeichnungsband
zu halten, so daß sich das letztere genau
Wenn die Karte 40 dazu benutzt wird, einen darauf angebrachten Fingerabdruck mit dem Fingerabdruck
einer Kennkarte 7 zu vergleichen, ist es natürlich lediglich erforderlich, einen der zehn in den Fen-5
stern 42 und 43 dargestellten Fingerabdrücke mit dem z. B. codierten Fingerabdruck der Kennkarte 7
zu vergleichen. Der mit dem Bezugszeichen 42' bezeichnete Fingerabdruck wird in diesem Falle durch
die Vergleichsstation 13' in der gleichen Weise hinan die Konturen des Fingerabdruckes anpassen kann, io durchgeführt, wie der Fingerabdruck auf dem Band
wenn das Druckkissen 23 gemäß Fig. 1 in seine obe- 15. Nach Durchführung des Vergleiches kann die
re Stellung bewegt wird. Daneben stützt der obere Karte an einem geeigneten Platz aufgehoben werden,
Wandabschnitt der Halteeinrichtung dort, wo er die um die Tatsache, daß eine bestimmte Person identifi-Öffnung
25 bestimmt, durch welches hindurch der ziert wurde, zu speichern. Um das Aufbringen des
Finger dem Band 15 dargeboten wird, den Finger in ts Fingerabdruckes auf die Karte 40 zu ermöglichen, ist
Vertikalrichtung ab. Um den Druck, mit dem der der Aufzeichnungsträger 46 aus dem gleichen transFinger
und das Band 15 gegeneinander durch die parenten Stoff, wie das Aufzeichnungsband 15 hergeöffnung
25 hindurch während der Abnahme des Fin- stellt. Hierdurch kann sich der Aufzeichnungsträger
gcrdruckes gepreßt werden, zu kontrollieren und ent- 46 den Leisten und Rillen eines Fingers genau anpassprechend
einzustellen, sind Drucksteuermittel 26' 20 sen. Außerdem ist der Durchgang von Licht möglich,
vorgesehen (F i g. 1). Diese Steuermittel, die mit dem wenn die Karte in die Vergleichsstation 13' überge-Elektromagnet
21 verbunden werden können, steu- führt wird. Ferner ist das Farbglied 47 mit einer geern
den Druck, mit dem das Druckkissen 23 die Bän- färbten Oberfläche 47' versehen, die der Rückseite des
der 15 und 16 gegen den Finger drückt. Die Steuer- Aufzeichnungsträgers 46 gegenüberliegt, so daß ein
einrichtung 26' läßt sich so einstellen, daß jedesmal, 25 mit dein Finger gegen den Aufzeichnungsträger ausgewenn
ein Fingerabdruck abgenommen wird, ein kon- übter Druck eine Reproduktion des Fingerabdruckes
stanter Druck ausgeübt wird. Auf diese Weise lassen auf der Rückseite des Aufzeichnungsträgers 46 ersieh
durchweg Abdrücke von hoher Güte gewinnen. zeugt.
Falls erwünscht, können nicht dargestellte — Haut- Um die Karte 40 in der Vergleichsstation 13' vcr-
fühlmillel betriebsmäßig mit der Halteeinrichtung 24 30 wenden zu können, ist das Farbglicd 47 als entfernverbunden
werden, um die Anwesenheit eines barer Teil ausgebildet. Die Rückseite 41 besieht, wemenschlichen
Fingers zu erfühlen und ein Warn- nigstens im Bereich hinler den Fenstern 42 bis 45,
oder Alarmsignal auszulösen, wenn die Vorrichtung aus transparentem Material. Mit diesem Aufbau
in dieser Station mißbraucht wird. kann Licht aus der Quelle 38 leicht durch die Rück-
Nach beendeter Abnahme des Fingerabdruckes 35 sette zum Fingerabdruck gelangen, un? eine Fotozelle
wird der Motor 19 betätigt, so daß der abgenommene zu beeinflussen.
Fingerabdruck auf dem Band 15 in die Vergleichssta- Die in Fig. 4 dargestellte Karte 40 vermitlell in.
tion 13' übergeführt wird. Gleichzeitig wird das erster Linie eine Einrichtung, um den Fingerabdruck
Farbband 16 so vorgeschoben, daß für die Abnahme einer Person im Zeitpunkt von deren Identifizierung
des nächsten Fingerabdruckes ein frischer Teil des 4° abzunehmen. Statt dessen kann die Karte 40 jedoch
Bandes über dem Kissen 23 in Stellung gebracht auch dazu verwendet werden. Fingerabdrücke zu irwird.
gendeiner anderen Zeit an irgendeinem Ort abzuneh-
Bci der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform men. Die Hngerabdrücke einer Person werden dader
Erfindung wird das Aufzeichnungsband 15 nach durch abgenommen, daß lediglich die Finger und
Durchlaufen der Vergleicbsslation 13' vorteilhafter- 45 Hände gegen die entsprechenden Fensterflächen der
weise auf die Aufwickelrolle 14', aufgewickelt, so Karte gepreßt werden. Eine anschließende Entlerdaß
eine permanente Aufzeichnung der Fingerab- nung des Farbgliedes 47 legt die Rückseite 41 frei,
drücke aller derjenigen Personen vermittelt wird, Um einen maximalen Kontrast gegenüber der gefärbweiche
das Identifizierungssystem benutzt haben. ten Reproduktion der Fingerabdrücke zu schaffen,
Als Alternative zu einer Verwendung mittels des 50 kann die Rückseite aus weißem oder anderem, hell
Aufzeichnungsbandes 15 der kontinuierlich arbeiten- gefärbtem Material bestehen. Falls die Ttarte in der
den Vorrichtung gemäß Fig. 1 fällt in den Bereich Identifiziervorrichtung 12 beim Vergleich von
der Erfindung auch die Anwendung einzelner Finger- Fingerabdrücken verwendet wird, wird die Rückseite
abdruck-Aufzcichnungsträgcr, 7- B. in Form von 41 hinter dem Fingerabdruck selbstverständlich ab-Karten.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind diese 55 lösbar oder durchsichtig ausgebildet. Dort, wo die
Karten 40 im allgemeinen umschlagförmig ausgcbil- Rückseile 41 durchsichtig ausgebildet ist, kann eine
del und umfassen vier Teile: " zusätzliche Schicht aus weißem oder hell gefärbtem
Eine Rückseite 41, eine Vorderseite 4Γ mit meh- Material innerhalb des umschlagförmigcn Gliedes
rcrcn Fenstern 42 bis 45, ein Aufzeichnungsträger 46 angeordnet werden, so daß die Fingerabdrücke auch
und ein Farbglicd 47. Die Fenster 42 und 43 vcrmit- 60 unabhängig von der Idcntifiziervorrichtung 12 übcrtcln
einen Raum zur Aufzeichnung aller zehn Finger- prüft werden können,
abdrücke einer Person, während die Fenster 44 und
45 der Aufzeichnung der beiden Handabdriickc diciun. Daneben findet sich auf dem Mittelteil der Kar-
45 der Aufzeichnung der beiden Handabdriickc diciun. Daneben findet sich auf dem Mittelteil der Kar-
F.S ist offensichtlich, daß mit Hilfe der erfindungspcmäßcn
Karte 40 ringcrabdrikLc einer Person
rasch und einfach abgenommen werden können,
te Kaum mr Aufzeichnung weiterer Informationen 65 ohne daß dabei ein herkömmlicher Fingcrabriruckap·
über die betreffende Person, beispielsweise der Na- panu erforderlich wäre und ohne daß dabei die Un-
mnn, vies allgemeinen Aussehens und des Anwcncitinps/wecles
der Karte.
hcqucmlichkcil eines direkten Farbauftrages den linger in Kauf genommen werden müßlc.
Ilici/ii 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Abnahme eines Fingerabdruckes, insbesondere zur Feststellung der Identität von Personen durch Vergleich des abgenom-
menen Fingerabdruckes mit einer codierten Darstellung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein einem bestimmten Eindruck sich anpassender, flexibler, blattförmiger erster Mediumsträger
(Aufzeichnungsträger 15 bzw. Farbträger 16, to
17) in eine bestimmte Stellung gebracht wird und die Oberfläche des Fingers einer Person gegen
eine Seite des ersten Mediumträgers gehalten wird, daß Mediumsträger und Finger gegeneinar.-dergepreßt werden, so daß der flexible erste Me-
diumsträger sich der Oberfläche des Fingerabdruckes anpaßt, und daß gleichzeitig auf die andere Seite des ersten Mediumsträgers ein zweiter
Mediumsträger (Farbträger 16, 17 bzw. Aufzeichnungsträger IS) gepreßt wird, wodurch in-
folge der Farbbeschichtung einer der sich gegenüberliegenden Flächen der beiden aufeinandergepreßten Mediumsträger die Fläche des anderen
Mediumsträgers an den Stellen, die den erhabenen Zeilen des Fingerabdruckes entsprechen, mit as
Farbe versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Mediumsträger ein
Aufzeichnungsträger (15) und als zweiter Mediumslräger ein Farbträger (16, 17) verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger (15)
ein bewegtes Band verwendet wird, und daß ein ebenfalls bandförmiger Farbträger (16, 17) verwendet wird, dessen farbtragende Seite dem bandförmigen Aufzeichnungsträger (15) zugewandt
und bei Abnahme des Fingerabdruckes an diesen gepreßt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß an
der Fingerabdruckstation (13) Ausricht- und Führungsmittel (26, 27, 27', 28) für den abzudruckenden Finger vorgesehen sind, derart, daß
der Finger in einer bestimmten Stellung gegenüber dem Aufzeichnungsträger (15) gehalten ist,
und daß Mittel zur relativen Bewegung des Aufzeichnungsträgers (15) und des Farbträgers (16)
und zur Erzeugung eines Preßkontaktes zwischen beiden und dem abzudruckenden Finger vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbiräger (16, 17) im Abstand auf der einen Seite des Aufzeichnungsträ-
gers (15) angeordnet ist und als Preßorgan ein Druckkissen (23) vorgesehen ist, um einen vorbestimmten Preßdruck auf den Farbträger auszuüben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine umschlagförmige
Karte (40) mit Vor- und Rückseite und mindestens einem Fenster (42 bis 45) in der Vorderseite
vorgesehen ist und daß ein transparenter, sich einem Eindruck anpassender blattförmiger Aufzeichnungsträger (46) so mit dem Vorderteil der
Karte (40) verbunden ist, daß das bzw. die Fenster (42 bis 45) überdeckt sind, und daß ein Blatt
eines farbübertragenden Papiers (47) entfernbar hinter dem transparenten Aufzeichnungsträger
(46) angeordnet ist, derart, daß die farbübertragende Oberfläche (47) dem Aufzeichnungsträger
(46) zugewendet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sich einem Eindruck anpassende Aufzeichnungsträger (15, 46)
aus Polyäthylen besteht und eine Dicke von etwa 0,01 mm aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückteil (41) der
umschlagförmigen Karte (40) in einer Farbe ausgeführt ist, die zu der Farbe des farbübertragenden Papiers (47) in Kontrast steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückteil (41)
der umschlagförmigen Karte (40) an der Stelle der Fenster (42 bis 45) transparent ausgeführt
ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der von einer Vorratsrolle (14) abspulb?re bandförmige Aufzeichnungsträger (15) einem vorbestimmten Weg entlang geleitet wird, und daß
Transportanordnungen (18 bis 20) zur Beförderung des bandförmigen Farbträgers (16, 17) vorgesehen sind, so daß sich beide Bänder gegenüber
und gegenüber der Oberfläche des Fingers befinden.
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