DE69429023T2

DE69429023T2 - Vorrichtung zur Herstellung von Stempeln

Info

Publication number: DE69429023T2
Application number: DE69429023T
Authority: DE
Inventors: Chieko Aida; Tomoyuki Ichikawa; Takanobu Kameda; Machiko Kano; Rui Kondoh; Yuichiro Taniguchi; Kenji Watanabe
Original assignee: King Jim Co Ltd
Current assignee: King Jim Co Ltd
Priority date: 1993-03-15
Filing date: 1994-03-15
Publication date: 2002-03-14
Anticipated expiration: 2014-03-16
Also published as: AU6220394A; EP0829373B1; EP0832755A1; US5644136A; DE69424806D1; KR950701580A; WO1994021469A1; EP0644059A4; DE69422110D1; DE69422110T2; CA2135058A1; AU677299B2; KR100292854B1; DE69424806T2; EP0644059B1; CN1105504A; CN1109607C; EP0829373A2; DE69429023D1; EP0832755B1

Description

Technisches Gebiet

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Siegeln und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Siegeln, durch die eine Person, die kein Experte oder Fachmann ist, ein gewünschtes Siegel leicht herstellen kann. In der vorliegenden Beschreibung sollte der Ausdruck "Vorrichtung zum Herstellen von Siegeln" so ausgelegt werden, dass er eine Herstellvorrichtung für ein Relief oder eine Intaglio-Figuren-Platte bzw. tiefgeschnittene Druckstempelplatte umfasst, zum Herstellen einer Platte, wobei eine oder beide der vorderen und hinteren Seiten davon mit Relief- oder Intaglio-Figuren oder Mustern graviert sind.

Stand der Technik

Siegel in einem breiten Sinne, die ein Siegel umfassen, das mit dem Familiennamen oder dem vollständigen Namen einer Person graviert ist, ein größerer Stempel, der mit einer Marke, die ein Büro angibt, graviert ist, zu dem Personen gehören, und ein Siegel werden gewöhnlicherweise durch Experten oder Fachleute hergestellt. Weiterhin ist es unerheblich, ob solche Siegel mit der Hand oder maschinell hergestellt sind, wobei jedes davon gewöhnlich durch selektives Einschneiden eines Teils der Oberfläche eines Endes eines zylindrischen oder plattenförmigen Körpers hergestellt wird.
Dabei wird ein Siegel manchmal durch Bilden, z. B., einer Form aus einem Harz hergestellt, wobei auf einer Oberfläche davon ein Relief oder eine Intaglio-Figur eingraviert ist, das bzw. die vorspringt oder sich in einer umgekehrten Beziehung zu der Unebenheit der Intaglio- oder Relief-Figur, die auf einer Oberfläche des Siegels eingraviert ist, aushöhlt, und durch anschließendes Einspritzen eines flüssigen Materials, wie beispielsweise Gummi, in die Form und dann Verfestigen des flüssigen Materials, um ein graviertes Teil zu bilden, das im Wesentlichen dieselbe Unebenheit wie diejenige einer Intaglio- Figur besitzt. Allerdings dabei viele Arten von Siedeln vorhanden, die Firmen oder Personen wünschen. Zum Beispiel werden Siegel, die einen Adressaten, an den Briefe häufig verschickt werden, ein Siegel, das eine Rechnung anzeigt, und ein Siegel, das einem neunen Arbeitnehmer gegeben wird, oftmals erforderlich. In dem Fall, in dem ein Experte oder ein Fachmann bemüht wird, ein solches Siegel, einen Stempel oder ein Abzeichen herzustellen, werden Kosten verursacht und der Zeitraum zum Herstellen eines Siegels oder dergleichen wird manchmal zu einem Problem.
Weiterhin werden neuerdings Relief- oder Intaglio-Figuren manchmal auf den Oberflächen von, z. B., einer Türplatte, die auf einer Tür eines Privatraums einer Person montiert ist, einer Platte, die an einem Eingang eines Gebäudes angebracht ist, oder einem Schmuckstück, das auf der Brust einer Person getragen wird, gebildet, ähnlich wie in den vorstehend erwähnten Fällen der Siegel oder dergleichen. In derartigen Fällen treten oftmals ähnliche Probleme auf.
Deshalb gibt es ein Bedürfnis, dass eine Person, die kein Experte oder Fachmann ist, ein gewünschtes Siegel oder dergleichen einfach herstellen kann. Zuvor ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels (genauer gesagt ein Teilesatz zum Herstellen eines Siegels) auf dem Mark gewesen, mit der eine Person, die kein Experte oder ein Fachmann ist, ein Siegel herstellen kann.
Die US Patentnummer 4,714,957 offenbart: (1) eine Vorrichtung zum Herstellen eines Stempels, die eine Bilddatenausgabeeinrichtung, die aus einem Flüssigkristall-TV- Schaltkreis und einem Bilddatenverarbeitungsschaltkreis aufgebaut ist, eine fotoempfindliche Harzschicht, eine Lichtquelle, die fotoaktive Lichtstrahlen emittiert und gegenüberliegend zu der fotoempfindlichen Harzschicht angeordnet ist, eine Flüssigkristallanzeigeplatte, die zwischen der Lichtquelle und der fotoempfindlichen Harzschicht angeordnet ist, und ein Projektionsobjektiv, das zwischen der Flüssigkristallanzeigeplatte und der fotoempfindlichen Harzschicht angeordnet ist, aufweist. (2) Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Stempels, die eine fotoempfindliche Harzschicht, die auf einem Substrat gebildet ist, eine Einrichtung zum Herstellen einer eingedruckten Figur, die auf der fotoempfindlichen Harzschicht gebildet werden soll, und eine Einrichtung zum Übertragen der eingedruckten Figur auf die fotoempfindliche Harzschicht durch Bestrahlen der fotoempfindlichen Harzschicht mit fotoaktiven Lichtstrahlen, aufweist; und (3) eine Vorrichtung zum Herstellen eines Stempels, die ein fotoempfindliches Harz, das dazu vorgesehen ist, einen Stempel zu bilden, eine Einrichtung zum Herstellen eines Belichtungsfilms, der beim Herstellen eines Stempels verwendet werden soll, und eine Belichtungseinrichtung zum Abstrahlen von fotoaktiven Lichtstrahlen auf das fotoempfindliche Harz durch den Belichtungsfilm aufweist.
Die japanische Offenlegungsschrift mit der Nummer Sho 62-54254 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Reliefs, das die Schritte aufweist: Aufbringen eines wasserlöslichen fotoempfindlichen Harzes auf ein Substrat, Trocknen der aufgebrachten, fotoempfindlichen Harzschicht, Durchführen einer Aufzeichnung mit einer Farbe auf der getrockneten fotoempfindlichen Harzschicht und anschließendes Einstellen des Teils der fotoempfindlichen Harzschicht, die nicht ein Teil der fotoempfindlichen Harzschicht ist, die mit der Farbe aufgezeichnet ist, durch Bestrahlen mittels Strahlung auf die fotoempfindliche Harzschicht.
Die japanische Offenlegungsschrift mit der Nr. Hei 2-179783 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Siegels, das die Schritte umfasst: Belichten eines fotoempfindlichen Harzes, während ein Wärmeübertragungsmedium verwendet wird, das zum Durchführen eines Druckens auf einem Substrat, das übertragen werden soll, verwendet worden ist, und einen transparenten Film als ein Negativ aufweist, der mit einer Wärmeübertragungsfarbe abgedeckt ist, und Entfernen eines unbelichteten Bereichs der fotoempfindlichen Harzschicht.
Die herkömmliche Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels (nicht gezeigt) setzt einen Film des ultraviolettempfindlichen Typs, eine Ultraviolett-Strahlungseinheit, ein planares, durch Ultraviolettstrahlung härtendes Harzelement und einen Halter ein. Weiterhin wird ein Siegel unter Verwendung dieser herkömmlichen Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels hergestellt, wie dies später beschrieben wird. Dabei weist die Ultraviolett- Bestrahlungseinheit ein Gehäuse, in dem eine Ultraviolett-Fluoreszenzlampe vorgesehen ist, einen Zeitgeber, mit dem ein Benutzer eine Zeit einstellt, um die Ultraviolett- Lampe zu beleuchten, eine transparente Platte, die auf der Oberseitenfläche des Gehäuses montiert ist und ultraviolettes Licht überträgt, und einen zu öffnenden Deckel zum Verhindern, dass übertragenes, ultraviolettes Licht aus der transparenten Platte herauskommt, auf. Weiterhin weist das mittels ultravioletter Strahlung härtende Harzelement eine Basisschicht, die nicht für ultraviolettes Licht empfindlich ist, und eine mittels ultravioletter Strahlung härtende Harzschicht auf. Dabei ist die Basisschicht dünner als die mittels ultravioletter Strahlung härtende Harzschicht.
In dem Fall eines Herstellens eines Siegels unter Verwendung dieser herkömmlichen Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels werden zuerst Zeichen oder Muster (nachfolgend als eine Eindruck-Figur bezeichnet), die auf Papier übertragen sein sollten, wenn das Siegel fertiggestellt ist und das fertiggestellte Siegel darauf eingedruckt wird, auf ultraviolett durchlässigem Papier, wie beispielsweise Transparentpapier entworfen, und demzufolge wird ein Originalbild der Eindruck-Figur gezeichnet.
Danach werden das Originalbild und der Film des ultraviolettempfindlichen Typs auf die transparente Platte der Ultraviolett-Bestrahlungseinheit aufeinander geschichtet. Dann wird der Deckel geschlossen. Weiterhin wird eine Zeit zum Bestrahlen des ultravioletten Lichts gemäß der Qualität des Papiers, auf der das Originalbild gezeichnet ist, unter Verwendung des Zeitgebers eingestellt. Danach wird ultraviolettes Licht von der Ultraviolettlampe auf den Film für die eingestellte Zeit eingestrahlt. Der Film, der auf diese Art und Weise belichtet ist, wird dann durch eine vorbestimmte Art einer Flüssigkeit (in dem Fall der auf dem Markt erhältlichen Vorrichtung ist diese Flüssigkeit Wasser) gespült, um so einen Negativfilm zu erhalten, auf dem die Eindruck-Figur invertiert ist. Auf diesem Negativfilm erscheinen nämlich die Bereich mit dunkler Färbung der Eindruck-Figur transparent für ultraviolettes Licht und die verbleibenden Bereiche davon erscheinen braun (die Farbe, die als Folge der Ultraviolett-Absorption erhalten ist).
Als nächstes werden dieser Negativfilm und das ultravioletthärtende Harzelement auf die transparente Platte der Ultraviolett-Bestrahlungseinheit aufgeschichtet. Dann wird der Deckel geschlossen und ultraviolettes Licht wird von der Ultraviolettlampe auf den Film für eine vorbestimmte Zeit eingestrahlt. Dies führt dazu, dass Bereiche (entsprechend den Bereichen der Eindruck-Figur mit dunkler Färbung) auf die das ultraviolette Licht eingestrahlt wird, des ultravioletthärtenden Harzelementes gehärtet werden. Im Gegensatz dazu werden die verbleibenden Bereiche des ultravioletthärtenden Harzelementes nicht hart. Unter Abschluss des Härtungsvorgangs wird das ultravioletthärtende Harzelement mit der vorbestimmten Art einer Flüssigkeit gewaschen (in der auf dem Markt erhältlichen Vorrichtung ist diese Flüssigkeit Wasser), um die Bereiche davon zu entfernen, die nicht hart werden. Dadurch wird das eingravierte Element, in dem die gehärteten Bereiche (entsprechend der Eindruck-Figur) der ultravioletthärtenden Harzschicht von den Basisschichten der verbleibenden Bereiche des ultravioletthärtenden Harzelements vorstehen, vervollständigt. Anschließend wird die Fixierung des eingravierten Elements, das auf dieses Weise abgeschlossen ist, durch weiteres Bestrahlen mit ultraviolettem Licht durchgeführt.
Dann wird das eingravierte Element an dem Halter befestigt. Somit ist das Siegel fertiggestellt.
Diese herkömmliche Vorrichtung zum Herstellen von Siegeln besitzt allerdings Nachteile dahingehend, dass ein Hersteller eine sehr große Anzahl von Vorgängen durchführen sollte, die den Herstellungsvorgang eines Originalbilds umfassen, und das demzufolge die Effektivität gering ist und die Zeit, die zum Herstellen eines Siegels erforderlich ist, lang ist.
Diese Nachteile erfolgen hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass, obwohl Informationen auf einer Eindruck-Figur in einem Originalbild enthalten sind, diese Informationen nicht direkt zum Herstellen des eingravierten Elements verwendbar sind, da nämlich ein Negativfilm als ein Zwischenprodukt herzustellen ist.
Weiterhin gelangt eine herstellende Person, mit Ausnahme, dass ein Originalbild durch Schreiben per Hand einer Eindruck-Figur absichtlich vorgenommen wird, wenn das Originalbild unter Verwendung eines vorbestimmten Schriftstils und des Schriftbilds erstellt wird, zur Benutzung eines Mittels, das als Wortprozessor oder dergleichen bezeichnet wird. Weiterhin ist es notwendig, die Eindruck-Figur, die durch den Wortprozessor hergestellt wird, auf ultraviolettdurchlässiges Papier unter Verwendung einer elektronischen Kopiermaschine oder dergleichen zu kopieren.
Demzufolge erfordert der Vorgang zum Herstellen eines Originalbilds viel Zeit und Mühe. Zusätzlich ist es auch notwendig, eine Ultraviolett-Bestrahlungszeit gemäß der Dicke des ultraviolettdurchlässigen Papiers und der dunklen Färbung einer Zeichnung des Originalbilds einzustellen. Dieser Vorgang erfordert in einem gewissen Umfang Erfahrung.
Die vorliegende Erfindung wird im Hinblick auf die zuvor genannten Probleme der herkömmlichen Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels vorgenommen. Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels zu schaffen, durch die eine Person, die kein Spezialist beim Herstellen eines Siegels ist, ein gewünschtes Siegel in einfacher Weise in kurzer Zeit herstellen kann.
Die vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels nach Anspruch 1 gelöst.
Die die Eindruck-Figur-Informationen erzeugende Einheit erzeugt ein Eindruck-Figur- Informationssignal, das eine Relief- oder lntaglio-Figur darstellt, die als eine Quelle der Eindruck-Figur durch beispielsweise Lesen eines Bildes der Relief- oder Intaglio-Figur verwendet ist. Anschließend nimmt die Eindruck-Figur-Übertragungssteuereinheit eine physikalische Stimulation, beispielsweise ultraviolette Bestrahlung der Harzschicht vor. Dies führt zu einer Änderung in den Eigenschaften der Harzschicht, die der physikalischen Stimulation unterworfen ist. Danach wird ein Teil der Harzschicht, der der physikalischen Stimulation unterworfen ist, und ein anderer Bereich, der keiner physikalischen Stimulation unterworfen ist, durch die physikalische oder chemische Wirkung eines Waschvorgangs entfernt. Als eine Folge davon wird die Relief- oder Intaglio-Figur auf der Oberfläche des Harzelements gemäß der Eindruck-Figur-Informationen gebildet.
Deshalb ist es im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht notwendig, ein Zwischenprodukt, wie beispielsweise ein Negativfilm, herzustellen. Demzufolge kann ein Siegel leicht und schnell hergestellt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Blockansicht zur Veranschaulichung der Ausgestaltung eines elektrischen Systems einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Blockansicht zur Veranschaulichung der Anordnung eines optischen Systems zum Übertragen einer Eindruck-Figur einer Vergleichsausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines grundlegenden, von einem Steuerbereich der Vergleichsausführungsform auszuführenden Prozesses.
Fig. 4 ist eine Blockansicht zur Veranschaulichung der Ausgestaltung eines optischen Systems zum Übertragen eines Eindrucks gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.

Bester Modus zum Ausführen der Erfindung

Mit Bezug zu Fig. 1 wird ein elektrisches System einer Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels mit einem Informationsverarbeitungsbereich und einem Eindruck-Steuer-Bereich beschrieben. Das elektrische System umfasst einen Eingabebereich 10, einen Kontroll- bzw. Steuerbereich 20, und einen Ausgabebereich 30.
Der Steuerbereich 20 führt eine Verarbeitung gemäß einer Informationseingabe aus dem Eingabebereich 10 und einer momentanen Verarbeitungsstufe oder dergleichen durch und steuert das optische System zum Übertragen eines Eindrucks über den Ausgabebereich 30 gemäß einem Ergebnis der Verarbeitung.
Der Eingabebereich 10 weist einen Tasteneingabebereich 11, der mit niederdrückbaren Tasten, Wähltasten oder dergleichen versehen ist, einen Bildlesebereich 12 und einen Erfassungssensor 13 für die Art des Siegels auf. Der Tasteneingabebereich 11 ist so betätigbar, um Zeichencodedaten und verschiedene Steuerdaten, die zu dem Steuerbereich 20 weitergegeben werden, zu erzeugen. Weiterhin ist der Bildlesebereich 12 so betreibbar, um einen Entwurf zu lesen und Bilddaten zu dem Steuerbereich 20 weiterzugeben. Des Weiteren ist der Erfassungssensor 13 für die Art des Siegels so betreibbar, um eine Art des Siegels zu erfassen, das in die Vorrichtung eingeladen ist; ferner gibt dieser Informationen über die Art eines Siegels zu dem Steuerbereich 20 weiter. Beispielsweise besitzt der Hauptkörper des Siegels und ein Gestell zum Einladen ein physikalisches Identifikationselement, wie beispielsweise ein Loch, das eine Art eines Siegels kennzeichnet. Der Erfassungssensor 13 für die Art eines Siegels liest das physikalische Element und gibt Informationen über die Art des Siegels aus. Dabei kann der Sensor 13 für die Art des Siegel weggelassen werden.
Der Steuerbereich 20 ist beispielsweise aus einem Mikrocomputer, indem ein CPU 21, ein ROM 22, ein RAM 23, ein Zeichengenerator-ROM (nachfolgend abgekürzt als ein CG-ROM 24), eine Eingabebereich-Schnittstelle 25 und eine Ausgabebereich- Schnittstelle 26 miteinander über einen Systembus 27 verbunden sind, aufgebaut.
In dem ROM 22 sind verschiedene Verarbeitungsprogramme zum Herstellen eines Siegels, die durch die CPU 21 ausgeführt werden sollten, sowie eine Konversionstabelle gespeichert, die zum Konvertieren verschlüsselter Codedaten in entsprechende Zeichencodes und festgelegte Daten, wie beispielsweise lexikalische Daten verwendet wird, die im Falle einer japanischen Wortverarbeitung für eine Kana-Kanji-Konversion (z. B. zum Konvertieren eines "Kana"-Codes in einen "Kanji"-Code) verwendet werden.
Weiterhin wird der RAM 23 durch die CPU 21 als ein Arbeitsspeicher verwendet, in dem festgelegte Benutzereingabedaten gespeichert sind.
Weiterhin speichert der CG-ROM 24 Daten, die Punktmuster von Zeichen und Symbolen darstellen, die in der Herstelleinheit für das Siegel präpariert werden. Wenn Codedaten, die ein Zeichen oder ein Symbol spezifizieren, eingegeben werden, gibt der CG- ROM 24 Daten aus, die ein Punktmuster entsprechend zu dem spezifizierten Zeichen oder dem Symbol darstellen. Dabei können ein CG-ROM zum Anzeigen von Daten und ein anderer CG-ROM zum Übertragen eines Eindrucks separat voneinander vorgesehen sein. Weiterhin verbindet die Eingabebereich-Schnittstelle 25 den Eingabebereich 10 mit dem Steuerbereich 20 in der Art einer Schnittstelle. Andererseits verbindet die Ausgabebereich-Schnittstelle 26 den Ausgabebereich 30 mit dem Steuerbereich 20 in der Art einer Schnittstelle.
Ferner ist der Ausgabebereich 30 aus einer Treiberschaltungsgruppe 35' für das mechanisch optische System zum Treiben und Ansteuern jedes Teils des mechanisch optischen Systems und einer Treiberschaltung 33 zum Treiben einer Anzeigeeinheit 34 aufgebaut. Ferner treibt sowohl die Treiberschaltungsgruppe 35' für das mechanisch optische System als auch die Treiberschaltung 33 die entsprechenden Bauteile unter der Steuerung des Steuerbereichs 20.
Ferner ist die Treiberschaltungsgruppe 35' für das mechanisch optische System aus diversen Treiberschaltungen aufgebaut. Derartige Treiberschaltungen sind jedoch als eine einzelne Einheit dargestellt. Wie nachfolgend beschrieben wird, erfordern diverse das mechanisch optische System bildende Elemente Treiberansteuerungen. Insbesondere ist für jedes derartige konstituierende Element eine Treiberschaltung vorgesehen.
Im Folgenden wird mit Bezug zu den Fig. 2 bis 4 eine Siegelherstellungsvorrichtung entsprechend einer Vergleichsausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
Im Falle dieser Ausführungsform wird ultraviolettes Licht auf ein Siegelflächenelement 42 durch einen für ultraviolettes Licht teilweise durchlässigen Film entsprechend einer Eindruck-Figur gestrahlt. Im Falle dieser Ausführungsform besteht die Siegelherstellungsvorrichtung aus dem Hauptkörper des Siegels und der Siegelherstellungseinheit. Ferner ist die Siegelherstellungseinheit hauptsächlich aus einem elektrischen System aufgebaut, das im Wesentlichen ähnlich zu dem System aus Fig. 1 und einem mechanisch optischen System aus Fig. 2 ist (d. h. einem Druckbereich und einem Bestrahlungsbereich oder dergleichen). Fig. 2 zeigt ferner die Anordnung des Hauptkörpers des Siegels. Ferner ist Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung der von einem Steuerbereich 20 dieser Ausführungsform vorzunehmenden grundsätzlichen Verarbeitung.
Das elektrische System der Vergleichsausführungsform besitzt im Wesentlichen die gleiche Gestalt wie das elektrische System in Fig. 1. Daher wird die Beschreibung der Ausgestaltung des elektrischen Systems der Vergleichsausführungsform weggelassen. Somit wird die Konfiguration des mechanisch optischen Systems dieser Ausführungsform im Weiteren mit Bezug zur Fig. 2 beschrieben. Das mechanisch optische System aus Fig. 2 umfasst hauptsächlich eine Druckeinheit und eine Ultraviolett-Bestrahlungseinheit.
Die Druckeinheit ist eine Wärmeübertragungseinheit und verwendet einen Druckkopf 80 des fixierten Typs, eine Plattenrolle 81, ein Farbband 82, ein Druckpapierband 83, eine Zufuhrrolle 84, eine Aufnahmerolle 85 und Rollen 86 und 87 zum Ändern der Richtung, in der sich das Farbband 82 vorwärtsbewegt.
Das Druckpapierband 83 wird auf das Farbband 82 gesetzt und diese Bänder werden um die Zufuhrrolle 84 der Vergleichsausführungsform gewickelt. Ferner werden diese Bänder aus der Zufuhrrolle 84 in einem Zustand herausgezogen, in dem diese einander überlappen und werden zu einer Druckposition zwischen dem Druckkopf 80 und der Plattenrolle 81 weiterbewegt.
Der Druckkopf 80 erzeugt Wärme und überträgt Tinte von dem Farbband 82 auf das Druckpapierband 83 unter der Steuerung des Steuerbereichs 20, wenn eine Heizungsansteuerschaltung (nicht gezeigt) eine Ansteuerung vornimmt.
Zu beachten ist hierbei, dass in dem Farbband des Wärmeübertragungstyps Bereich davon, die durch Wärme übertragen worden sind, Tinte verlieren und durchsichtig werden. Nachdem der Übertragungsvorgang ausgeführt ist, setzt sich das Farbband 82 aus einem Teil zusammen, der ultraviolettes Licht durchlassen kann (d. h. einem Teil, von dem die Tinte entfernt ist) und einem weiteren Teil, der den Durchgang von ultraviolettem Licht verhindert (d. h. einem Teil, auf dem Tinte verblieben ist). Somit wird in dieser Vergleichsausführungsform nach dem Drucken der Eindruck-Figur und nachdem Bereich des Farbbandes entsprechend der Eindruck-Figur transparent geworden sind, ein derartiges Farbband 82 als ein Negativfilm verwendet.
Das Druckpapierband 83 und das Farbband 82, die überlappt bleiben, durchlaufen einen Druckbereich mit dem Druckkopf 80 und der Plattenrolle 81 und erreichen anschließend die Rolle 86. Anschließend wird das Druckpapierband 83 von dem Farbband 82 mittels der Rolle 86 (und einem mit der Rolle 86 verknüpften Bandseparationsmechanismus) getrennt.
Das abgetrennte Farbband 83 läuft dann direkt unterhalb der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b des Hauptkörpers 40 des Siegels weiter. Anschließend wird die Richtung, in der sich das Farbband 82 weiterbewegt, durch die Rolle 87 geändert. Anschließend wird das Band von der Aufnahmerolle 85 aufgenommen. Wenn ein optischer Übertragungsvorgang (wird später beschrieben) der Eindruck-Figur für aushärtende Bereiche der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b entsprechend der Eindruck-Figur ausgeführt wird, hält das Farbband 82 an einer Position an, an der der transparente Teil (der Negativfilm) des Farbbandes 82 entsprechend zu der Eindruck-Figur genau unter der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b angeordnet ist.
Andererseits wird das abgetrennte Druckpapierband 83, auf das die Eindruck-Figur gedruckt ist, aus der Siegelherstellungseinheit durch einen Auswurföffnungsbereich 88 herausgezogen. Anschließend wird das Band 83 manuell oder durch einen Automatikschneider (nicht gezeigt) geschnitten. Ein Teil des auf diese Weise geschnittenen Bandes 83 wird zum Überprüfen der Eindruck-Figur verwendet. Ferner wird der geschnittene Teil des Bandes 83 an dem oberen Teil des Hauptkörpers 40 des Siegels befestigt, wodurch es möglich ist, optisch zu überprüfen, welche Eindruck-Figur der Hauptkörper 40 des Siegels aufweist.
Beispielsweise ist eine Ultraviolett-Lichtquelle 90, die durch eine Fluoreszenzlampe gebildet ist, in dem mechanisch optischen System, beispielsweise in fixierter Weise als die Ultraviolett-Bestrahlungseinheit vorgesehen. Ferner wird deren Einschalten und Ausschalten durch den Kontrollbereich 20 gesteuert. Des Weiteren ist eine transparente Platte 91, die durch einen Vorschub/Rückschub-Mechanismus verschoben wird, gegenüberliegend zu einer Oberfläche des Farbbandes 82 vorgesehen, wobei deren andere Oberfläche gegenüberliegend zu der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b des Siegelflächenelements 42 angeordnet ist. Ein von der Ultraviolett-Lichtquelle 90 ausgesandtes ultraviolettes Licht erreicht die ultravioletthärtende Harzschicht 42b über die transparente Platte 91 und das Farbband 82. Ferner ist die transparente Platte 91 so ausgestaltet, um den engen Kontakt des Farbbandes 82, das als der Negativfilm dient, mit der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b in deren vorgeschobenen Position zu verbessern. Im Gegensatz dazu ist die transparente Platte 91 in ihrer zurückgeschobenen Position derart angeordnet, dass diese das Farbband 82 nicht behindert.
Beide Endbereiche der transparenten Platte 91 in der Richtung, in der sich das Farbband 82 bewegt, sind derart abgerundet, dass diese das Farbband 82 nicht beschädigen, wenn sie mit diesem in Berührung kommen. Ferner stehen die gerundeten Endbereich der transparenten Platte 91 leicht über die obere Oberfläche derart hervor, um dazu zu dienen, die Spannung des Farbbandes und den Kontakt näher zu der Schicht 42b zu verbessern, wenn die transparente Platte 91 sich auf das Farbband 82 zubewegt, und zwingt das Band, das Siegelflächenelement 42 des Siegels zu berühren.
Des Weiteren können ein Linsensystem und ein Spiegelsystem zum Bündeln ausgestrahlten Lichts zu der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b zwischen der Ultraviolett- Lichtquelle 90 und der transparenten Platte 91 vorgesehen sein.
Des Weiteren wird ein hoher Druck auf das Farbband 82 ausgeübt, obwohl die Größe vom Aufbau der Befestigung zum Befestigen des Hauptkörpers 40 des Siegels abhängen kann. Es wird daher bevorzugt, das aus einem Schichtmaterial hergestellte Farbband 82 so zu bilden, dass dieses dem senkrecht darauf ausgeübten Druck widersteht, der höher ist als bei einem gewöhnlichen Material des Schichtmaterials des Farbbandes ist.
Anschließend wird die Betriebsweise dieser Ausführungsform mit Bezug zu Fig. 3 beschrieben. Wenn die Gültigkeit des Hauptkörpers 40 des im Schritt 200 in die Einheit eingeladenen Siegels zutrifft, wird der Druckvorgang der Eindruck-Figur durch Ansteuern des Antriebsmechanismus des Druckkopfes 80 und der Bänder durchgeführt. Somit ist ein Teil, der als der Negativfilm dient, in dem Farbband 82 gebildet (Schritt 232).
Anschließend wird das Druckpapierband 83, auf dem die Eindruck-Figur gedruckt ist, ausgeworfen und geschnitten. Ferner ist der als der Negativfilm dienende Teil in engem Kontakt mit der ultraviolettaushärtenden Harzschicht 42b, um damit die Vorbereitungen für eine optische Übertragung zu vervollständigen. Ferner wird eine Abfrage, die ein letztes Überprüfen der Eindruck-Figur fordert, in der Anzeigeeinheit 33 angezeigt, um den Hersteller des Siegels aufzufordern, die Vorrichtung dahingehend zu instruieren, ob ein optischer Transfer bewirkt werden soll oder nicht. Anschließend beurteilt die Vorrichtung, welche Anweisung von dem Tastatureingabebereich 11 entsprechend der Antwort des Herstellers auf die Nachricht eingespeist wird (Schritte 233 und 234). Der Hersteller führt basierend auf dem ausgeworfenen und geschnittenen Druckpapierband 83 eine letzte Überprüfung dahingehend durch, ob die Eindruck-Figur die gewünschte Größe und Form aufweist. Wenn diese die geeignete Größe und Form aufweist, instruiert der Hersteller die Vorrichtung, einen optischen Transfer vorzunehmen. Wenn im Gegensatz die Größe und Form nicht stimmt, befiehlt der Hersteller einen erzwungenen Abschluss des Übertragungsvorgangs.
Gewöhnlicherweise ist die Eindruck-Figur, die von der Anzeigeeinheit 34 zum Zeitpunkt der Eingabe angezeigt wird, in Form und Zeichenabstand unterschiedlich zu der Eindruck-Figur, die dem Druckprozess zur Ausbildung auf dem Siegelflächenelement 42 unterworfen ist.
Wenn der erzwungene Abschluss befohlen wird, beendet die CPU 21 sofort die Reihe der Schritte zum Übertragen der Eindruck-Figur. Wenn im Gegensatz dazu angeordnet wird, dass die Vorrichtung den optischen Transfer durchführt, schaltet die CPU 21 die Ultraviolett-Lichtquelle 90 für eine vorbestimmte Zeitdauer ein (Schritt 235).
Schließlich weist die CPU 21 die Anzeigeeinheit 34 an, Nachrichten anzuzeigen, die andeuten, dass der Übertragungsprozess abgeschlossen ist und dass die ultravioletthärtende Harzschicht 42b des Hauptkörpers 40 des Siegels mit einer vorbestimmten Art von Flüssigkeit (beispielsweise Wasser) gereinigt werden sollte. Anschließend beendet die CPU 21 die Reihe der Schritte zum Übertragen der Eindruck-Figur (Schritt 236).
Nach einem derartigen Übertragungsvorgang reinigt der Hersteller des Siegels die ultravioletthärtende Harzschicht 42b des Hauptkörpers 40 des Siegels unter Verwendung der vorbestimmten Art von Flüssigkeit. Dabei werden Teile der Schicht 42b, die nicht der Eindruck-Figur entsprechen, entfernt, um konvexe und konkave Bereich zu bilden, die die Relief- oder Intaglio-Eindruck-Figur definieren. Das Siegel ist somit vollständig.
Vorzugsweise wird danach der Hauptkörper 40 des Siegels nochmals in die Siegelherstellungseinheit eingeladen und es wird weiteres ultraviolettes Licht auf den Hauptkörper 40 eingestrahlt, um das Aushärten der härtenden Harzschicht zu gewährleisten.
Im Falle der Vergleichsausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Nichtfachmann auf dem Gebiet der Siegelherstellung ein gewünschtes Siegel (oder Platten mit Relief- oder lntaglio-Figuren etwa Türschilder, ein Abzeichen, die eine Firme kennzeichnen, und Namensschilder) in einfacher Weise und rasch im Vergleich zu sonstigen herkömmlichen Vorrichtungen herstellen.
Anschließend wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die eine Modifizierung der Vergleichsausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, detailliert mit Bezug zu Fig. 4 beschrieben. Zu beachten ist dabei, dass Fig. 4 ein mechanisch optisches System darstellt (einen Druckbereich und einen Bestrahlungsbereich oder dergleichen), wobei die gleichen Bezugszeichen in Fi. 4 gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen.
Die Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein Negativfilm automatisch erstellt wird, indem die Druckverarbeitung in ähnlicher Weise wie im Falle der Vergleichsausführungsform angewendet wird. Der deutlichste Unterschied zwischen der Ausführungsform und der Vergleichsausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass diese Ausführungsformen unterschiedliche Bänder verwenden, die jeweils als der Negativfilm dienen. Das elektrische System der Ausführungsform ist im Wesentlichen gleich zu jenem der Vergleichsausführungsform. Daher wird im Folgenden hauptsächlich das mechanisch optische System der Ausführungsform beschrieben.
In der Vorrichtung aus Fig. 4 ist ein Druckpapierband 83 der Ausführungsform aus einer transparenten Schicht (der Ausdruck "Papier" mag aus dieser Sichtweise ungeeignet sein) aufgebaut. Das Band 83 wird nicht während des Druckvorgangs ausgeworfen und selbst nachdem die Eindruck-Figur übertragen worden ist, läuft dieses zusammen mit dem Farbband 82 und erreicht die Rolle 93 über die Rolle 92. Die Rolle 93 besitzt einen zugeordneten Bandseparationsmechanismus (nicht gezeigt) und trennt das Farbband 82 von dem Druckpapierband 83. Nach dem Trennen von dem Band 83 und Wechseln der Richtung wird das Farbband 82 von der Aufnahmerolle 85 aufgenommen.
Im Gegensatz dazu bewegt sich das abgetrennte Druckpapierband 83 geradlinig weiter. Anschließend läuft das Band 83 unmittelbar unterhalb der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b des Hauptkörpers 40 des Siegels durch. Anschließend wird die Richtung, in der sich das Band 83 bewegt, durch die Rolle 84 geändert. Danach wird das Band 83 von der Aufnahmerolle 95 aufgenommen. Wenn ein optischer Übertragungsvorgang für die Eindruck-Figur (wird später beschrieben) durchgeführt wird, um Bereiche der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b entsprechend zu der Eindruck-Figur auszuhärten, wird das Druckpapierband 83 derart angehalten, dass ein Bereich des Druckpapierbandes 83, auf dem die Eindruck-Figur durch Durchführung einer Umkehrung von schwarzen und weißen Bereich aufgedruckt ist, genau unter der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b angeordnet ist.
Die Ultraviolett-Bestrahlungseinheit der Ausführungsform ist ähnlich zu jener der Vergleichsausführungsform, mit der Ausnahme, dass anders als in der Vergleichsausführungsform, die Ultraviolett-Bestrahlungseinheit der Ausführungsform der ultravioletthärtenden Harzschicht 42b gegenüberliegt, und das Druckpapierband dazwischen liegt.
Die von der CPU 21 auszuführenden Prozessschritte sind ähnlich zu jenen der Vergleichsausführungsform. Somit wird deren Beschreibung weggelassen. Die gemäß der Ausführungsform zu druckende Eindruck-Figur ist ein Bild, das durch eine Invertierung der weißen und schwarzen Bereiche des Eindruck-Figur-Bildes, das in der Vergleichsausführungsform zu drucken ist, erhalten wird.
Daher wird gemäß dieser Ausführungsform ein Negativfilm (und zwar ein Teil des Druckpapierbandes 83) automatisch durch Ausführen des Druckvorganges erstellt, und anschließend wird das Übertragen der Eindruck-Figur auf die ultravioletthärtende Harzschicht 42b ausgeführt. Somit kann in ähnlicher Weise wie in der Vergleichsausführungsform ein Nichtfachmann auf dem Gebiet der Siegelherstellung ein gewünschtes Siegel (oder Relief- oder Intaglio-Figuren-Platten, etwa ein Türschild, ein eine Firma kennzeichnendes Abzeichen und ein Namensschild) in einfacher Weise und schnell herstellen.
Weitere Beispiele für Modifikationen der Vergleichsausführungsform und der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend aufgeführt.
(1) Der Druckvorgang wird durch einen beweglichen Kopf anstelle des fixierten Kopfes 80 durchgeführt.
(2) Im Falle der Ausführungsform kann das Druckpapierband 83 nach der Druckverarbeitung ausgeworfen und geschnitten werden, so dass ein Druckpapierband 83 bewahrt werden kann und das bewahrte Druckpapierband kann in die Ultraviolett- Bestrahlungseinheit eingeladen und kann später erneut verwendet werden.
(3) Im Falle der Vergleichsausführungsform und der Ausführungsform ist der Negativfilm in engem Kontakt mit der ultraviolettaushärtenden Harzschicht 42b und anschließend wird die Eindruck-Figur darauf übertragen. Die Eindruck-Figur kann jedoch durch Abtrennen des Negativfilms von der ultravioletthärtenden Harzschicht und weiterhin durch Bereitstellen eines optischen Systems dazwischen, etwa einer Objektivlinse, übertragen werden.
(4) Im Falle der Vergleichsausführungsform und der Ausführungsform werden das Farbband oder das Druckpapierband, das dem Negativfilm entspricht, zu einer Belichtungsposition ohne Änderung der kontinuierlichen bandartigen Form transportiert. Das Farbband oder das Druckpapierband können jedoch in ein Stück mit einer vorbestimmten Länge vor dem Transport zur Belichtungsposition geschnitten werden.
(5) Im Falle der Vergleichsauführungsform und der Ausführungsform ist die Druckposition (die Position, an der der Negativfilm erstellt wird) von einer Position des Negativfilms, an der der Negativfilm mit Ultraviolettlicht bestrahlt wird (einer Ultraviolett-Bestrahlungsposition) beabstandet. Die Eindruck-Figur kann jedoch an der Ultraviolett-Bestrahlungsposition unter Verwendung eines beweglichen Druckkopfes und einer Plattenrolle gedruckt werden.
(6) Der Negativfilm kann in engen Kontakt mit denn Siegelflächenelement 42 durch Fixieren der transparenten Platte 91 und durch Erzeugen eines Vorschubs bzw. Rückschubs des Hauptkörpers 40 des Siegels gebracht werden.
Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt. Weitere Beispiele oder Modifikationen in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung sind wie folgt.
(7) Es kann ein Harz, das bei sichtbarem Licht anstelle von ultraviolettem Licht härtet, als ein Material für das Siegelflächenelement verwendet werden. In diesem Falle ist der von der Lichtquelle ausgesandte Wellenlängenbereich des sichtbare Lichts unterschiedlich zu jenem, der in den Fällen der Ausführungsform verwendet ist. Ferner kann ein wärmehärtender Harz als ein Material für das Siegelflächenelement verwendet werden. Des Weiteren kann ein Harz als ein Material für das Siegelflächenelement verwendet werden, aus dem ein durch Einwirken von ultravioletter Strahlung, sichtbaren Lichts oder Wärme weichgemachter Teil entfernt werden kann. In diesem Fall bilden die verbleibenden Teile des Harzes eine Eindruck-Figur. Im Falle der Anwendung des wärmehärtenden oder des Wärme-erweichenden Harzes können die wesentlichen Merkmale der zu vorgenannten Ausführungsformen verwendet werden, wenn die Lichtenergie der Lichtstrahlen als eine Wärmequelle verwendet wird.
(8) Im Falle der zuvor genannten Ausführungsform kann der Vorgang des Eingebens oder Einlesens der Eindruck-Figur mittels eines Bildeinleseverfahrens und der Vorgang des Herstellens eines Teils, das als ein Negativfilm dient, unabhängig voneinander durchgeführt werden. Diese Vorgänge können jedoch gleichzeitig durchgeführt werden. In einem derartigen Falle kann die Vorrichtung durch das Bildeinlesen erhaltene Daten unmittelbar an einen Bereich zur Erstellung eines Teils, das als ein Negativfilm dient, übertragen. Somit kann ein Speicher zum Speichern von Eindruck-Figur-Informationen eingespart oder weggelassen werden. Alternativ kann ein Speicher mit kleiner Kapazität (entsprechend 2 oder 3 Bildzeilen) verwendet werden. Selbst in einem derartigen Falle werden die Aussendung von Licht zum Einlesen eines Bildes und die Aussendung von Licht auf das Siegelflächenelement zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgeführt. Somit kann eine einzelne Lichtquelle sowohl für die Belichtung zum Lesen eines Bildes und zur Aussendung von Licht auf das Siegelflächenelement verwendet werden.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde im Wesentlichen Siegelherstellungsvorrichtungen beschrieben. Die wesentlichen Merkmale derartiger Vorrichtungen können jedoch direkt auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Relief- oder Intaglio-Figuren- Platten angewendet werden, in denen konvexe und konkave Bereiche, die eine Figur etwa einen Buchstaben repräsentieren an der Oberfläche eines plattenähnlichen Substrats, etwa einem Namensschild und einem Türschild gebildet sind. Daher sollte wie zuvor erwähnt wurde, in der vorliegenden Beschreibung der Begriff "Vorrichtung zum Herstellen von Siegeln" so betrachtet werden, dass dieser eine Vorrichtung zum Herstellen eines Relief- oder Intaglio-Figur-Schildes zum Herstellen eines Schildes, an dem auf der Vorderseite und/oder der Rückseite Relief- oder Intaglio-Figuren oder Muster eingraviert sind, einschließen. Somit stellt der in den Patentansprüchen zitierte Begriff "Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels" ein Konzept dar, das eine Vorrichtung zum Herstellen eines Relief- oder Intaglio-Figuren-Schildes mit einschließt. Ferner sind in der vorhergehenden Beschreibung die Begriffe "Siegel" und "Stempel" verwendet. Im Falle, wenn ein mit einer Relief- oder lntaglio-Figur graviertes Objekt eine Relief- oder Intaglio- Figuren-Schild ist, sollten diese Begriffe als Teile des Relief- oder Intaglio-Figuren- Schildes betrachtet werden, wobei diese Bereiche einer Relief- oder Intaglio-Figur entsprechen.

Industrielle Anwendbarkeit

Wie zuvor beschrieben ist, ist die Siegelherstellungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung geeignet, um in einfacher Weise und schnell ein gewünschtes Relief- oder Intaglio-Figuren-Schild, etwa ein Siegel oder einen Stempel, ein Namensschild oder ein Türschild herzustellen, unabhängig davor, ob das Relief- oder Intaglio-Figuren- Schild für kommerzielle oder private Anwendung ist, und unabhängig von der Größe und der Form der Relief- oder Intaglio-Figur.

Claims

1. Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels mit:

einem Siegelflächenelement (42), das eine fotosensitive Harzschicht umfasst,

einer Eindruck-Figur-Informationserzeugungseinrichtung (10, 20) zum Erzeugen einer Eindruck-Figur-Information;

einem Druckpapierband (83) mit einer transparenten Beschichtung;

einem Farbband (82), das mit Tinte bedeckt ist, die den Durchgang von Lichtstrahlen mit Wellenlängen, die in einem vorbestimmten Bereich liegen, verhindert;

einer Bandzufuhreinrichtung mit einer Zufuhrrolle (84), auf die das Druckpapierband (83) und das Farbband (82), die einander überlappen, aufgewickelt sind;

einer Druckeinrichtung (80) zum Durchführen eines Druckvorgangs auf dem Druckpapierband (83) und dem Farbband (82), die von der Zufuhrrolle (84) zugeführt werden, um eine Eindruck-Figur entsprechend der Eindruck-Figur- Information auf dem zugeführten Druckpapierband zu drucken;

einer Kontrolleinrichtung (20) zum Steuern der Druckeinrichtung derart, dass diese die Eindruck-Figur entsprechend zu der Eindruck-Figur-Information, die von der Eindruck-Figur-Informationserzeugungseinrichtung (10, 20) erzeugt ist, auf das Druckpapierband (83) druckt, wobei die Eindruck-Figur eine Figur ist, in der ein Invertierung zwischen schwarzen und weißen Bereichen der Eindruck-Figur, die durch die Eindruck-Figur-Information repräsentiert ist, durchgeführt ist;

einer Bandseparations- und Aufnahmeeinrichtung (85, 93) zum Trennen des Druckpapierbandes (83) und des Farbbandes (82), die dem Druckvorgang unterliegen, voneinander, und zum Aufnehmen des abgetrennten Farbbandes auf eine Aufnahmerolle (85);

einer Transporteinrichtung (94, 95) zum Transportieren des Druckpapierbandes (83), das von der Farbbandseparations- und Aufnahmeeinrichtung abgetrennt ist, entlang einer Oberfläche der fotosensitiven Harzschicht (42b), und zum Positionieren einer auf das Druckpapierband (83) gedruckten Fläche der Eindruck-Figur derart, dass die Fläche der Oberfläche der fotosensitiven Harzschicht (42b) gegenüberliegt; und

einem Lichtbestrahlungsbereich (90), der derart angeordnet ist, dass das Druckpapierband (83) zwischen der fotosensitiven Harzschicht (42b) und dem Lichtbestrahlungsbereich (90) liegt, um Lichtstrahlen mit Wellenlängen, die in einem vorbestimmten Bereich liegen, auf die Oberfläche der fotosensitiven Harzschicht (42b) durch die Fläche zu strahlen.

2. Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindruck-Figur-Informationserzeugungseinrichtung (10, 20) eine Codeinformations-Eingabeeinrichtung (10) zum Eingeben von Codeinformation, und eine Musterinformationserzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen von Musterinformation entsprechend zu der eingegebenen Codeinformation aufweist.

3. Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindruck-Figur-Informationserzeugungseinrichtung (10, 20) die Eindruck-Figur-Information durch Einlesen der Eindruck-Figur aus einer Schicht, auf der die Eindruck-Figur vorläufig gebildet ist, erzeugt.

4. Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Siegels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindruck-Figur-Informationserzeugungseinrichtung (10, 20) einen Lichtabtastbereich (510), um zu bewirken, dass von dem Lichtbestrahlungsbereich (90) ausgesandtes Licht die Schicht abtastet, und eine fotoelektrische Konversionseinrichtung (312) zum Empfangen des von der Schicht reflektierten Lichts und zum Erzeugen eines elektrischen Signals entsprechend zu dem empfangenen Licht umfasst.