DE2321440A1 - Kreditkarte oder dergleichen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Kreditkarten oder dergleichen und Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung.

Im Geschäftsleben hat sich die Benutzung von Kreditkarten anstelle von Bargeld weitgehend eingeführt. Daher sind Kreditkarten der verschiedensten Art entwickelt worden. Da eine solche Kreditkarte dazu "bestimmt ist, die sie vorzeigende Person zu identifizieren und so einen Mißbrauch von Kreditkarten durch unbefugte Personen möglichst auszuschalten, werden gegenwärtig in zunehmendem Maße Kreditkarten benutzt, die mit einem Lichtbild der berechtigten Person versehen sind. Zusätzlich zu dem Lichtbild des Inhabers weisen solche Karten gewöhnlich Identifizierungsmerkmale auf, die sich sowohl auf den Inhaber als auch auf die die Karte ausgebende Stelle beziehen. Zu diesen Angaben könnten z.B. der Name, die Anschrift und die Unterschrift des Inhabers gehören, ferner der Name und eine besondere Kennzeichnung oder Musterung oder dergleichen, durch welche die die Karte ausgebende Stelle identifiziert wird, usw.

-Ferner kommen in zunehmendem Maße an der Karte vorhandene Einrichtungen in Gebrauch, die es ermöglichen,

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Geschäftsvorgänge oder dergleichen zu registrieren. Solche Einrichtungen können z.B. in Form einer Prägung vorhanden sein, die den Namen und die Anschrift des Inhabers der Karte angibt, so daß die Karte in Verbindung mit Vorrichtungen bekannter Art benutzt werden kann, um in Verbindung mit einem Geschäftsvorgang eine Rechnung und/oder eine Quittung auszustellen. In neuerer Zeit werden auch magnetische Kodiereinrichtungen benutzt, die es ermöglichen, die Karte mit Beschreibungs- oder Identifizierungsmerkmalen zu versehen, die sich auf den rechtmäßigen Inhaber der Karte beziehen. Diese magnetischen Kodiereinrichtungen können dann in Verbindung mit Vorrichtungen bekannter Art benutzt werden, um die Karte gültig zu machen und/oder Geschäftsvorgänge aufzuzeichnen. Bei einer solchen magnetischen Kodiereinriehtung kann es sich auf bekannte Weise um ein magnetisierbares Material, z.B„ Eisenoxid, handeln, das auf die Karte in einer bestimmten Form aufgebracht ist, ZaB. in Gestalt eines Streifens; zum Aufbringen dieses Materials kann man beliebige Verfahren anwenden, z.B. das Aufbringen eines Überzugs, das Heißpreßverfahren, das Siebdruckverfahren, lithographische Verfahren usw. Nach dem Aufbringen des magnetisierbaren Materials kann das Material selektiv magnetisiert werden, so daß bestimmte Flächen des magnetischen Materials dazu dienen, eine Kennummer oder dergleichen aufzuzeichnen, die sich auf den Inhaber der Karte bezieht. Derartige magnetische Kodiereinrichtungen und mit ihnen versehene Kreditkarten sind bereits bekannt und z.B_o in den U.S.A.-Patentschriften 3 075 194, 3 274 352, 3 245 697, 3 419 710, 3 430 200 und 3 454 598 beschrieben.

Die Verwendung von Kreditkarten im Geschäftsleben hat sich im Laufe der Zeit immer weiter verfeinert und es besteht die Tendenz, ihre Benutzung bei Geschäftsvorgängen weiter zu erleichtern, und zwar sowohl für den Inhaber als auch für die ausgebende Stelle bzw. für Personen, die die ausgebende Stelle mit Handelsgütern oder Dienstleistungen versorgen. In neurerer Zeit hat sich insbesondere bei Banken

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Fluggesellschaften die Benutzung sogenannter unbesetzter Schalter eingeführt. Bei solchen Unternehmen, die sich mit Dienstleistungen befassen und in Konkurrenz mit ähnlichen Unternehmen stehen, kann jede Verbesserung der Bequemlichkeit beim Gebrauch von Kreditkarten im Verhältnis zu den Kunden zu bemerkbarem wirtschaftlichem Vorteil gegenüber Konkurrenzunternehmen führen. Bei den sogenannten unbesetzten Schaltern werden Geschäftsvorgänge im wesentlichen oder sogar ausschließlich mit Hilfe von Vorrichtungen abgewickelt, die es ermöglichen, auf den Einsatz von Schalterpersonal weitgehend oder vollständig zu verzichten, so daß sich die Abfertigung beschleunigt, was vom Kunden als vorteilhaft betrachtet wird. Bei Banken, bei denen solche unbesetzten Schalter vorhanden sind, könnte ein Bankkunde Einzahlungen oder Abhebungen mit Hilfe einer dazu bestimmten Vorrichtung durchführen, in die die Karte eingeführt wird. Bei einer Abhebung würde ein Rechner dann den Kontostand nachprüfen, um die Deckung des Auszahlungsbetrags festzustellen, woraufhin das Geld dem Kunden automatisch zur Verfügung gestellt wird. Bei einer Fluggesellschaft würde der Rechner den zu buchenden Flug und die Verfügbarkeit eines Platzes in dem betreffenden Flugzeug feststellen, woraufhin der gedruckte Flugschein automatisch an den Kunden abgegeben und der Flugpreis registriert wird, um dann in Rechnung gestellt zu werden.

Bei diesen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten für Kreditkarten, die bereits bekannt sind, sowie bei sich möglicherweise noch ergebenden weiteren Verwendungsmöglichkeiten ist es natürlich erwünscht, dafür zu sorgen, daß sich die Kreditkarten auf leichte, einfache und wirtschaftliche Weise herstellen lassen, damit sie vom Aussteller dem Inhaber auf möglichst bequeme Weise zur Verfugung gestellt werden können. Im Idealfall sollen solche Karten unter Durchführung einer möglichst kleinen Anzahl von Arbeitsschritten und so schnell wie möglich herstellbar sein. Außerdem soll die Kreditkarte nicht nur ihre technische Aufgabe erfüllen, sondern sie soll auch ein

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möglichst gefälliges Aussehen erhaltene

Beim Herstellen solcher Karten ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten sowohl bezüglich des Herstellungsvorgangs als auch bezüglich des Erreichens eines gefälligen Aussehens»

Eine dieser Schwierigkeiten tritt z.B. beim Prägen einer Karte auf. Bis jetzt wird der Prägevorgang bei Karten bekannter Art mit Hilfe einer Prägevorrichtung durchgeführt. Zwar entstehen bei dem Prägevorgang hinreichend scharf abgegrenzte geprägte Schriftzeichen, doch erscheinen auf der Rückseite der Karte, wo das Material der Karte aus der Hauptebene herausgedrückt wird, um die Prägung zu erzeugen, entsprechende Erhöhungen mit dazwischen liegenden Vertiefungen. Zwar bestehen hiergegen keine schwerwiegenden Einwände bei Kreditkarten, bei denen die Rückseite leer bleibt bzw. keine Informationen oder andere Merkmale aufweist, und bei denen es sich um sogenannte einseitige Karten handelt, doch ergeben sich erhebliche Kachteile bei den sogenannten zwei- oder doppelseitigen Karten, bei denen Musterungen oder Schriftzeichen oder dergleichen auf beiden Seiten vorhanden sind, wenn Abdrücke der erwähnten Art innerhalb von Informationen enthaltenden Flächen der Rückseite beim Prägen der Vorderseite entstehen. Beispielsweise führt bei Karten, die auf der einen Seite ein Lichtbild zeigen und auf der anderen Seite mit einer eingeprägten Beschriftung versehen werden sollen, das Entstehen von Abdrücken bei dem Prägevorgang notwendigerweise zu einer Beeinträchtigung der Güte des Lichtbildes, das natürlich im Idealfall glatt und eben bleiben soll. Ferner hat es sich gezeigt, daß beim Herstellen geprägter Kreditkarten die durch das Prägen falscher Buchstaben hervorgerufenen Fehler zu einer Ausschußquote von mindestens 3% führen, so daß eine entsprechende Anzahl von fehlerhaft geprägten Karten weggeworfen werden muß. Wenn die Herstellung der Karten relativ teuer ist, kann dies zu erheblichen Verlusten führen, wenn man berücksichtigt, daß Kredit-

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karten oft in großen Stückzahlen verwendet werden. Wenn zum Aufstellen einer Kreditkarte mit einem Lichtbild der künftige Inhaber ein Lichtbild hat herstellen lassen und sich dann entfernt hat, um den Eingang der Kreditkarte auf dem Postwege abzuwarten, kann eine erhebliche Verärgerung des Kunden hervorgerufen werden, wenn ihm mitgeteilt wird, daß er erneut erscheinen muß, damit ein neues Lichtbild hergestellt werden kann. Wie erwähnt, ergibt sich eine solche Notwendigkeit im Durchschnitt bei mindestens drei von je hundert Karten.

Eine zweite, jedoch auf andere Gründe zurückzuführende Schwierigkeit ergibt sich bei der Verwendung eines magnetisierbaren Streifens oder eines anderen magnetischen Materials. Um das Herstellen solcher Karten zu ermöglichen, ist es erforderlich, sämtliche benötigten Materialien dem Aussteller von Karten zur Verfugung zu stellen, damit jede Karte beim Aussteller unter Durchführung einer möglichst kleinen Zahl von Arbeitsschritten hergestellt werden kann. Bei Karten, bei denen ein vorderes Plachmaterialstück und ein hinteres Flachmaterialstück mit Hilfe von Wärme zu einem Laminat vereinigt werden sollen, besteht ohne Rücksicht darauf, ob zwischen den Flachmaterialstücken ein Lichtbild angeordnet werden soll oder nicht, die Gefahr, daß das Erhitzen zu einer Verformung und/oder Verschmutzung des magnetischen Streifens führt. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, könnte man natürlich den magnetischen Streifen erst nach dem Erhitzen der Flachmaterialstücke zum Erzeugen des die Karte bildenden Laminats anbringen, doch würde dies zu weiteren Schwierigkeiten bei der Herstellung führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den vorstehend beschriebenen bekannten Kreditkarten und den Verfahren zu ihrer Herstellung auftretenden Schwierigkeit ten zu vermeiden, eine Kreditkarte zu schaffen, die auf der einen Seite eine Prägung aufweist, ohne daß auf der anderen Seite der Karte entsprechende Erhöhungen oasr

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Vertiefungen vorhanden sind, verbesserte Verfahren zu schaffen, die es unter Anwendung von Wärme ermöglichen, eine Kreditkarte in Form eines Laminats herzustellen, die eine magnetische Kodiereinrichtung in Form eines Streifens oder dergleichen aufweist₉ eine Kreditkarte zu schaffen, die auf der einen Seite eine magnetische Kodiereinrichtung besitzt und auf der anderen Seite mit einer Prägung versehen ist, Kreditkarten der genannten Art zu schaffen, die mit einem Lichtbild des Inhabers versehen sind, und verbesserte Verfahren zu schaffen, die es ermöglichen, doppelseitige Kreditkarten herzustellen, bei denen zur Beschreibung und/oder Identifizierung dienende Merkmale auf beiden Seiten vorhanden sind.

Gemäß der Erfindung werden zum Herstellen einer Kreditkarte im Wege der Heißversiegelung zwei Flachmaterialstücke miteinander verbunden, die in Deckung miteinander angeordnet sind, wobei mindestens eines der Flachmaterial stücke aus einem mittels Wärme in einen fließfähigen Zustand bringbaren Werkstoff besteht, z.B. einem Thermoplast oder einem Duroplast in Form eines Polymerisats, wobei die Heißversiegelung bewirkt wird, während an das mittels Wärme erweichbare Flachmaterialstück eine Negativform in Gestelt eines Flachmaterialstücks oder dergleichen angedrückt wird, die die gewünschten Informationen aufweist, welche in die Karte eingerpägt werden, sollen, so daß der erweichte Werkstoff in die Negativform hineinfließt, um ein Relief zu bilden, das nach dem Abkühlen geprägte "Zeichen" auf dem Flachmaterialstück bildet, und wobei es möglich ist, das andere Flachmaterialstück des fertigen Laminats unverändert zu lassen, so daß es seine ursprüngliche ebene Form beibehalte Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein drittes Flachmaterialblatt mit einem Lichtbild als Schicht zwischen den beiden Flachmaterial stücken angeordnet2 und in diesem Fall ist vorzugsweise eines der beiden Flaehmaterialstiicke und vorzugsweise das aicfet mit einer Prägung versehene durchsichtig, damit das Lichtbild sichtbar bleiht«

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Karte mit einer magnetischen Kodiereinrichtung versehen, die vorzugsweise die Form eines Streifens auf dem nicht mit einer Prägung versehenen Flachmaterialstück hat. Das magnetische Material kann auf diesem Flachmaterialstück angeordnet werden, bevor die Flachmaterialstücke zu einem Laminat vereinigt werden; bei dieser Anordnung wird gemäß der Erfindung eine Beschädigung bzw. Verformung und/oder Verschmutzung des magnetischen Materials während der Heißversiegelung vermieden, und bei der Heißversiegelung werden die Ränder der Karte so eingeschlossen, daß seitliche Bewegungen des mit dem magnetischen Material versehenen Flachmaterialstücks verhindert werden. Zu diesem Zweck kann man die Karte z.B. in einer mit Seitenwänden versehenen Vertiefung der Vorrichtung zum Herstellen des Laminats anordnen.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 die Vorderseite einer Ausführungsform einer Kreditkarte;

Fig. 2 die Bückseite der Kreditkarte nach Fig. 1;

Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Bestandteile der Karte nach Fig. 1 und 2; und

Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1.

Bei den Kreditkarten nach der Erfindung handelt es sich vorzugsweise um ein zu Identifizierungszwecken dienendes Lichtbild enthaltende Karten, bei denen das Lichtbild als Schicht zwischen zwei Flachmaterialstücken angeordnet ist, von denen das eine durchsichtig ist, damit das Lichtbild betrachtet werden kann, wobei das durchsichtige Flachmaterialstück mit einer magnetischen Kodierungs-

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einrichtung versehen ist, die vorzugsweise die Form eines Streifens hat, der auf einer solchen Fläche des durchsichtigen FlachmaterialStücks angeordnet ist, daß er die Sichtbarkeit des darunter liegenden Lichtbildes nicht beeinträchtigt, und bei der das andere Flachmaterialstück vorzugsweise undurchsichtig ist und mit der gewünschten Prägung versehen ist.

Bei der im folgenden als Ausführungsbeispiel beschriebenen Kreditkarte handelt es sich um eine Kreditkarte, die zu Identifizierungszwecken mit einem Lichtbild versehen ist und gemäß Fig. 1 eine allgemein flache Vorderseite aufweist, auf der ein Lichtbild 12 des Inhabers zu erkennen ist, und die die gewünschten zusätzlichen, zur Identifizierung dienenden Zeichen 14 oder dergleichen aufweist. Die Karte nach Figo 1 hat eine allgemein rechteckige Form mit parallelen Ober- und Unterkanten 16 und 18 sowie parallelen Seitenkanten 20 und 22, und ihre Ecken sind abgerundet.

Auf ihrer Vorderseite trägt die Karte 10 einen magnetischen Streifen 24 aus einem bekannten Material, der sich im wesentlichen über die ganze Länge der Karte zwischen der Seitenkante 20 und der Seitenkante 22 sowie parallel zu der Unterkante 18 erstreckt.

Die Bückseite der Karte ist gemäß Fig. 2 mit der gewünschten Musterung und anderen Schriftzeichen 38 oder dergleichen versehen, die dazu dienen, den Aussteller der Karte zu identifizieren, und ferner sind erhabene Schriftzeichen 36 oder dergleichen vorhanden, aus denen sich z.B. der Name, die Anschrift und die Kontonummer des Inhabers der Karte ergeben, so daß sich die Karte in Verbindung mit Vorrichtungen bekannter Art benutzen läßt, um Buchhaltungs- und/oder Eechnungsstellungsvorgänge durchzuführen, die in Beziehung zu durch den Karteninhaber durchgeführten Geschäftsvorgängen stehen.

Gemäß Fig. 3 gehören zu der Karte 10 eine durchsichtige obere Schicht 26, die auf ihrer Außenfläche den

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magnetischen Streifen 24 trägt, ferner ein Lichtbild 28, vorzugsweise ein Farbbild mit einer Abbildung des Karteninhabers 12 und einer Beschriftung 14, die sich auf den Karteninhaber und/oder den Aussteller der Karte bezieht, ein blattförmiges Element 30, das im wesentlichen die gleichen Grundrißabmessungen hat wie die durchsichtige oberste Schicht 26, und das eine rechteckige große Öffnung 32 besitzt, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie das Lichtbild 28, jedoch um einen kleinen Betrag größer ist, wobei das Element 30 im wesentlichen ebenso dick ist wie das Lichtbild 28, so daß es einen das Lichtbild aufnehmenden Rahmen bildet, sowie ein vorzugsweise undurchsichtiges hinteres Flachmaterialstück 34, das im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie die oberste Schicht 26 und der Rahmen 30, und das gemäß Fig. 2 auf seiner Außen- oder Rückseite mit der gewünschten Kennzeichnung versehen ist. Das Rahmenelement 30 ist mit dem hinteren Blatt 34 auf beliebige Weise verklebt, so daß sich die Kreditkarte im wesentlichen aus den drei Elementen zusammensetzt, die in Fig. 3 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung gezeigt sind.

Zwar sind die durchsichtige oberste Schicht 26 und das Rahmenelement 30 in Fig. 3 als voneinander getrennte Bestandteile dargestellt, doch sind sie in der Praxis vorzugsweise so miteinander verbunden, daß sie eine einem Briefumschlag ähnelnde Hülle bilden. Diese Hülle setzt sich im wesentlichen aus der obersten Schicht 26 und dem Rahmenelement 30 zusammen, die vorzugsweise durch eine Heiversiegelung längs eines Randes miteinander verbunden sind, so daß sich die oberste Schicht 26 und das Rahmenelement 30 weit auseinanderziehen lassen, um ein leichtes Einlegen des Lichtbildes 28 in die Öffnung 32 zu ermöglichen.

Die durchsichtige oberste Schicht 26 kann aus einem beliebigen bekannten durchsichtigen Werkstoff bestehen, z.Bο aus durchsichtigen Kunststoffen, wie Polyäthylen-

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terephthalat, Vinylharzen, z.B. Mischpolymerisaten von Vinylacetat und Vinylchlorid, Celluloseestern wie Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosebutyrat usw. Beispielsweise kann die oberste Schicht 26 aus einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat bestehen und eine Dicke von etwa 0,3 nun haben. Die Breite des magnetischen Streifens 24 kann z.B. etwa 6,35 ™& betragen, und er kann mit Hilfe eines beliebigen bekannten Verfahrens auf eine Fläche des Flachmaterialstücks 26 aufgebracht werden. Man kann den Streifen 24· zum Aufbringen auf das Blatt 26 in Form eines Bandes mit einer Dicke von etwa 0,05 w& bereithalten, das aus Polyvinylchlorid besteht und mit Eisen-III-Oxid beschichtet ist; dieses Band kann dann mit Hilfe eines Lösungsmittels wie Keton, eines Klebemittels unter Anwendung eines Heißpreßverfahrens oder dergleichen aufgebracht werden, um das obere Blatt 26 auf einer Seite mit dem magnetischen Streifen zu versehen. Die andere Fläche des Blatts 26 kann mit einem mittels Wärme oxidierbaren Klebemittel überzogen sein, z.B. einem Klebemittel auf Acryl- oder Polyesterbasis, so daß das Blatt 26 mit dem Lichtbild 28 zu einem Laminat vereinigt werden kann.

Das Lichtbild 28 kann mit Hilfe eines beliebigen bekannten photographischen Verfahrens hergestellt sein, und dieses ^erfahren bildet nicht einen Gegenstand der Erfindung. Da es natürlich vorzuziehen ist, dafür zu sorgen, daß ein photographisches Verfahren angewendet wird, das es ermöglicht, den künftigen Inhaber der Karte an Ort und Stelle zu photographieren und die Karte sofort danach herzustellen und auszuliefern, wird zum Herstellen des Lichtbildes 28 vorzugsweise ein photographisches Verfahren angewendet, bei dem ein Diffusionsübertragungsvorgang dazu dient, ein Schwarzweiß-Lichtbild oder ein Farbbild zu erzeugen« Hierbei werden farbige Bilder besonders bevorzugt, und solche Bilder lassen sich mit Hilfe des Verfahrens herstellen, das in der U.S.A.-Patentschrift 2 983 606 beschrieben ist. Gemäß dieser U.S₀A.-Patentschrift wird

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ein lichtempfindliches Element, das eine oder mehrere lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen enthält, wobei jeder dieser Emulsionen ein Farbstoffentwickler zugeordnet ist, wobei der Farbstoff ebenfalls ein Silberhalogenidentwicklungsmittel ist, belichtet und dann mit einer wäßrigen alkalischen Behandlungsmasse behandelt; hierbei bewirkt der EntwicklungsVorgang, daß ein diffundierbarer Farbstoff entsprechend einem Bild verteilt wird; dieser entsprechend dem Bild verteilte Farbstoff wird dann-mindestens teilweise durch einen Diffusionsvorgang auf ein darüber angeordnetes Bildaufnahmeelement überführt, um auf diesem ein positives Farbstoffübertragungsbild zu erzeugen.

Ein besonders zweckmäßiges System zum Herstellen des Lichtbildes 28 ergibt sich, wenn man das Diffusionsübertragungsverfahren, z.B«, das Farbbilderzeugungsverfahren nach der genannten U.S.A.-Patentschrift anwendet, um ein Lichtbild des Karteninhabers zu erzeugen, das gleichzeitig mit sich auf den Inhaber beziehenden Informationen versehen ist. Zu diesem Zweck kann man eine Datenkarte, auf der diese Beschreibungsinformationen vorhanden sind, so in die Kamera einführen, daß sowohl der Aufnahmegegenstand in Gestalt des Karteninhabers als auch die sich auf ihn beziehende Beschreibung gleichzeitig photographiert werden, um ein einziges entwicklungsfähiges Bild zu erzeugen, das dann behandelt wird, um eine Übertragungskopie herzustellen, zu der ein Träger gehört, auf dem sich eine BiIcL-schicht befindet, bei der ein Teil ein Bild des Karteninhabers und ein anderer Teil die zugehörige Beschreibung enthält, so daß z.B. das Lichtbild 28 zur Verfügung steht, zu dem das Bild 12 des Inhabers und die sich auf ihn beziehende Beschreibung 14 gehören. Dieses Verfahren zum Herstellen des Lichtbildes läßt sich bei einem minimalen Zeitaufwand mit Hilfe des Systems durchführen, das als "Polaroid ID-3 Land Identification System" bekannt ist. Natürlich würde es auch möglich sein, das Lichtbild 28 nach einem anderen System herzustellen und die Beschriftung oder Beschreibung 14· z.B. aufzudrucken, mit einer

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Schreibmaschine herzustellen oder sie auf andere Weise zu erzeugen. Ferner kann das Element 28 durch ein geeignetes Blatt gebildet werden, an dem sich das eigentliche Lichtbild 12 mit Hilfe eines Klebstoffs befestigen läßt. .

Das Eahmenelement 30 kann aus einem Kunststoff hergestellt sein, cfer vorzugsweise ein Pigment enthält. Beispielsweise kann das Eahmenelement aus einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat bestehen und eine Dicke von etwa 0,23 mm haben und ein weißes Pigment, z.B. Titandioxid enthalten, um der Karte ein gefälliges Aussehen zu verleihen« Das Eahmenelement 30 wird mit dem Flachmaterialstück 34- verbunden, z.B. im Wege des Punktschweißens unter Benutzung einer dielektrischen Heißversiegelungsvorrichtung bekannter Art. Wie erwähnt, hat die Öffnung 32 des Eahmenelements 30 etwas größere Abmessungen als das Lichtbild 28, und die Dicke des Eahmenelements entspricht mindestens der Dicke des Lichtbildes, so daß das Eahmenelement das Lichtbild so aufnimmt, daß es sich an dem hinteren Flachmaterial stück 34- abstützt.

Das Flachmaterial stück 34- besteht aus einem mittels Wärme in einen fließfähigen Zustand bringbaren Werkstoff, der es ermöglicht, die erfindungsgemäßeη erhabenen Schriftzeichen oder dergleichen zu erzeugen. Beispielsweise kann das Blatt 34- aus einem beliebigen bekannten Polymerisat in Form eines Thermoplasten oder Duroplasten bestehen, der es ermöglicht, den erfindungsgemäßen Arbeitsschritt zum Erzeugen erhabener Zeichen unter Anwendung von Wärme und Druck durchzuführen. Beispielsweise kann das Blatt 34- aus einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat hergestellt sein, eine Dicke von etwa 0,25 mm haben und so pigmentiert sein, daß es den gewünschten Hintergrund für die Schriftzeichen 38 nach Fig. 2 bildet. Diese Schriftzeichen können mit Hilfe eines beliebigen bekannten Verfahrens erzeugt werden, z.B. mit Hilfe des Siebdrucks, eines lithographischen Verfahrens, des Offsetverfahrens oder eines beliebigen anderen bekannten Druckverfahrens O

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Die in der Zeichnung dargestellte Kreditkarte läßt sich auf einfache und wirtschaftliche Weise herstellen, wie es im folgenden beschrieben wird.

Zuerst wird das Lichtbild 28 zusammen mit der benötigten Megativform hergestellt. Wenn die Informationen, die in erhabener Schrift erscheinen sollen, schon zur Verfügung stehen, ist es natürlich zur Beschleunigung der •herstellung möglich, die Negativform schon vor dem Zeitpunkt herzustellen, in dem der zukünftige Inhaber der Karte erscheint, um sich photographieren zu lassen. Zu der hier nicht dargestellten Form kann z.B. ein prägbares Material gehören, das in Gestalt eines Stücks vorhanden ist, das bezüglich seiner Form und seiner Abmessungen der herzustellenden Earte entspricht; der Prägevorgang wird mit Hilfe einer Prägevorrichtung bekannter Art durchgeführt, um die Negativform mit dem benötigten Relief zu versehen, in welches der Kunststoff des Blatts 34- hineinfließen kann, wenn er der Wirkung von Wärme und Druck ausgesetzt wird, so daß die Karte mit der entsprechenden erhabenen Beschriftung versehen wird» Beispielsweise kann zu der Form eine Aluminiumfolie mit einer Stärke- von etwa 0,075 mm gehören, die mit einem Träger aus Kartonmaterial mit einer Dicke von etwa 1 mm verklebt ist.

Nach dem Herstellen der Negativform und des Lichtbildes werden die Bestandteile der Kreditkarte in der gezeigten Weise vereinigt, und die Bestandteile werden zusammen mit der Negativform in die Vertiefung einer Platte oder dergleichen eingeführt, woraufhin die Bestandteile zu einem Laminat vereinigt werden, wobei gleichzeitig die erhabene Schrift mit Hilfe der legativform erzeugt wird, die am Boden der Vertiefung anliegt und dem Blatt 34- benachbart ist, während das obere Blatt 26 von der liegativform abgewandt ist. Wie erwähnt, entspricht die Tiefe der Vertiefung, in der die Negativform und die Kartenbestandteile angeordnet werden, mindestens der Gesamtdicke der Kartenbesuandteile und der Negativform, so daß es nach

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dem Einlegen der legativform und der Kartenbestandteile möglich ist».' Wärme und Druck gleichmäßig zur Wirkung adf die gesamte Fläche der Karte zu "bringen» Die betreffende Vorrichtung wird im folgenden näher beschriebe©.« &e' Vertiefung hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Karte, damit eine seitliche Verlagerung des Blatts 26 während des ^erstellens des Laminats vermieden wird« Wie erwähnt j erweist sich dies "bei. Kreditkarte E₃ die vor dem Herstellen des Laminats mit einem magnetischen Streifen oder dergleichen versehen werden sollen₉ als wichtiges -Merkmal der Erfindung_} denn hierdurch wird eine Verformung und /oder Verschmutzung des magnetischen Streifens während der Herstellung des Laminats verhindert„

Nach dem Vereinigen der Kartenbestandteile und dem Einlegen der Eiegativform und der vereinigten Bestandteile in die Vertiefung der Platte oder Haitevorrichtung zum Zweck des Heißversiegeins ist es ziemlich einfach,, zu bewirken, daß aus den genannten Bestandteilen ein Laminat entstehtj und daß die gewünschte erhabene Beschriftung erzeugt wird»

Zu diesem Zweck kann man aJ« eine Andrückplatte auf die Außenfläche des Blatts 26 auflegen und Mit diesem Blatt verspannen,} um die genannten Teile festzulegen und das Aufbringen eines Drucks zwischen der Basis der Vertiefung und der Andruckplatte zu ermöglichen^ wobei seitliche Bewegungen irgendwelcher Teile durch die Seitenwände der Vertiefung verhindert werden«, Die Andruckplatte kann aus einem wärmeleitenden Werkstoff, Z₀B₀ Stahl, bestehen,, und sie ist vorzugsweise ziemlich dünn, so daß man nur eine minimale Zeit benötigt, um eine Wärmeübertragung - derart zu bewirken, daß die Bestandteile der Karte versiegelt werden und die erhabene Beschriftung erzeugt wird_s woraufhin sich die Andruckplatte schnell abkühlen läßt»

lach dem Auflegen der Andruckplatte wird ein Heizklotz bekannter Art zur Anlage an der Außenfläche üer-Andraekplatte gebracht und so lange in dieser isge gäd.-

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ten, wie es erforderlich ist, um die Wärme zuzuführen, die benötigt wird, um die Teile der Karte zu versiegeln und die erhabene Beschriftung zu erzeugen. Beispielsweise kann man einen Heizklotz, dessen Grundrißabmessungen mindestens denjenigen der Karte entsprechen, und der sich auf einer Temperatur von etwa 168° C befindet, etwa 30 see lang in Anlage an der Andruckplatte halten; dies genügt, um ein einwandfreies laminat zu erzeugen und die Prägung der ■^egativform abzubilden» Für den Pail, daß unter diesen Bedingungen gearbeitet wird, zeigt es sich, daß nach etwa 30 see das oberste Blatt 26 eine Temperatur von etwa 157° C angenommen hat, daß diese Temperatur somit um etwa 11° C niedriger ist als die Temperatur des Heizklotzes, und daß das untere Blatt 34- auf eine Temperatur von etwas über 107° C gebracht wird.

Nach dem Ablauf der Heizzeit von 30 see wird die karte abgekühlt, während die Andruckplatte in ihrer Lage gehalten wird, um den Druck weiter wirksam zu halten. Ein bevorzugtes Verfahren .zum Abkühl en besteht darin, daß man den Heizklotz entfernt und an seiner Stelle einen kalten oder künstlich abgekühlten Klotz auf die Oberseite der Andruckplatte legt. Da die Andruckplatte nur eine geringe Dicke hat, ergibt sich eine minimale Abkühiungszeit, d.h. innerhalb von 30 see oder weniger kann die Andruckplatte abgehoben werden, woraufhin die fertige Karte zur Verfugung steht. '

Nachdem das Lichtbild und die Hegativform hergestellt worden sind, benötigt man somit zum Herstellen einer Kreditkarte in Form eines Laminats und mit einer erhabenen Beschriftung nur wenig mehr als eine Minute. Da sämtliche Bestandteile der eigentlichen Karte in ihrer endgültigen Form verwendet werden, ist es nicht erforderlich, Zuschnitte auszuschneiden oder andere Arbeitsschritte mit der Hand durchzuführen.

Somit ermöglicht es die Erfindung, Kreditkarten mit einer erhabenen Beschriftung von hervorragender Qualität

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und Zweckmäßigkeit sowie mit einem gefälligen Aussehen auf schnelle und zweckmäßige Weise im Wege der Massen- " fertigung herzustellen. · '

Zwar wurde vorstehend insbesondere von Kreditkarten mit Lichtbildern gesprochen, doch ist zu bemerken, daß sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt, sondern daß sie auf dem Gebiet der Kreditkarten allgmein anwendbar ist«. Ferner ist festzustellen, daß sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf Kreditkarten beschränkt, die sowohl eine erhabene Beschriftung als auch· eine magnetische Kodiereinrichtung aufweisen.»

Die Kreditkarten nach der Erfindung lassen sich in den verschiedensten Formen herstellen« Gegebenenfalls ist es auch möglich, die Karten mit beliebigen der verschiedenen bekannten Sicherungsmittel zu versehen^ um eine unerwünschte Handhabung unmöglich zu machen₉ und damit die Karte mit Hilfe einer ^rüfstation geprüft werden kann₉ wenn sie zum Registrieren: eines Geschäftsvorgangs vorgelegt wird.

Ansprüche 303847/077S

Claims (22)

1. ANSPRÜCHE

   Kreditkarte, dadurch gekennzeichnet , daß zwei zu einem Laminat vereinigte Flachmaterialstücke (26, 34) vorhanden sind, daß das eine Flachmaterialstück (34) erhabene Schriftzeichen (36) aufweist, und daß das andere Flachmaterialstück (26) in Bereichen, die den erhabenen Schriftzeichen auf dem einen Flachmaterialstück entsprechen, im wesentlichen eben und glatt ist»
2. 2. Kreditkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem anderen Flachmaterialstück (26) eine magnetische Kodiereinrichtung (24) vorhanden ist.
3. 3. Kreditkarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet j daß die magnetische Kodiereinrichtung eine Schicht aus einem magnetisierbaren Material in Form eines Streifens (24) aufweist, und daß das magnetisierbare Material selektiv magnetisiert ist, so daß ein vorbestimmtes Muster aus magnetisiertem Material in Form von Zeichen vorhanden ist, die zu der Kreditkarte (10) gehören.
4. 4. Kreditkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtbild (28) zwischen den Flachmaterial stücke η (26, 34) angeordnet ist, und daß mindestens ein Flachmaterialstück (26) durchsichtig ist, um das Betrachten des Lichtbildes zu ermöglichen.
5. 5. Kreditkarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,daß das andere Flachmaterialstück (26) durchsichtig ist.
6. 6 c, Kreditkarte nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet., daß das andere Flachmaterialstück (26) eine magnetische Kodiereinrichtung (24) auftjeist, die

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   gegenüber dem darunter liegenden Lichtbild (28) so angeordnet ist, daß sie das Betrachten des Lichtbildes nicht beeinträchtigt.
7. 7·, Kreditkarte_$ dadurch gekennzeich η e t , d_aß die Kreditkarte als Laminat ausgebildet ist, daß zu dem Laminat ein durchsichtiges Flachmaterialstüek (26) gehört, das mehr innerhalb eines Teils seiner !Fläche mit einer magnetischen Kodierungseinrichtung versehen ist, die eine Schicht (24) aus einem magnetischen Material aufweist, das selektiv entmagnetisiert worden ist, um ein vorbestimmtes Muster aus dem ,noch vorhandenen magnetisierten Material zu erzeugen, das ^eichen bildet, die zu der Kreditkarte gehören, ferner ein zweites Flachmaterialstück (28) mit einem Lichtbild (12) des Inhabers der Kreditkarte (10)·, daß das Lichtbild durch das durchsichtige Flachmaterialstück hindurch sichtbar ist, sowie ein drittes Flachmaterialstück (34), das mit zu der Kreditkarte gehörenden erhabenen Schriftzeichen (36) versehen ist, und daß die Bereiche des ersten Flachmaterialstüeks (26) und des zweiten FlachmaterialStücks (28), die den die erhabenen Schriftzeichen tragenden Bereichen des dritten Flachmaterialstücks entsprechen, im wesentlichen glatt und eben sind.
8. 8· Kreditkarte nach Anspruch 7 s dadurch gekennzeichnet , daß das dritte Flachmaterial stück (34-) undurchsichtig ist»
9. 9« Kreditkarte nach Anspruch.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des dritten Flachmaterialstücks (24) zusätzlich zu den erhabenen Schriftzeichen (36) mit zu der Kreditkarte gehörenden Bezeichnungen (38) versehen ist.
10. 10«, Mit einem Lichtbild versehene Kreditkarte₉ dadurch gekennzeichnet _? daß zu der Kreditkarte ein ■laminat gehört,, das sich'aus mehreren Hauptteilen susämmensetstg daß zn diesen Hamptteilen ein undurchsichtiges

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    Flachmaterialstück (34) gehört, das zu der Kreditkarte gehörende erhabene Schriftzeichen (36) aufweist, ferner ein zweites IFlaehmaterialstück (30), das im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie das undurchsichtige Flachmaterialstück und mit einer zentralen öffnung (32) versehen ist, daß das zweite Flachmaterialstück mit dem undurchsichtigen Flachmaterialstück so "verklebt ist, daß die einander entsprechenden Ränder der beiden Flachmaterialstücke in Deckung miteinander stehen, so daß die beiden Flachmaterialstücke ein Sahmenteil für ein in der zentralen Öffnung angeordnetes drittes Flachmaterialstück (28) bilden, daß ein drittes Flachmaterialstück vorhanden ist, dessen eine Fläche ein Farblichtbild mit einem Bild (12) des Inhabers der Kreditkarte aufweist, daß das dritte Flachmaterialstück bezüglich seiner Form und seiner Abmessungen im "wesentlichen der zentralen öffnung des zweiten Flachmaterial Stücks entspricht und in der zentralen Öffnung so angeordnet ist, daß seine andere Fläche dem undurchsichtigen Flachmaterialstück zugewandt ist, daß das zweite und das dritte JFlachmaterialstück im wesentlichen die gleiche Dicke haben, daß ein durchsichtiges Flachmaterialstück (26) mit dem zweiten und dem dritten Flachmaterial stück derart zu einem Laminat; vereinigt ist, daß die Ränder der Flachmaterialstücke in Deckung miteinander stehen, und daß das durchsichtige- Flachmaterialstück mindestens innerhalb der Zonen, die den mit erhabenen Schriftzeichen versehenen Zonen des undurchsichtigen Flachmaterialstücks entspreche^ im wesentlichen glatt und eben ist·
11. 11. Kreditkarte naeii Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ₉ daß eine magnetische Kodiereinrichtung (24) auf einem Seil des durchsichtigen Flachmaterialstücks (26) so angeordnet ist, daß sie das Betrachten des darunterliegenden Lichtbildes (12) nicht beeinträchtigt.
12. 12. Kreditkarte nach-Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet j daß die magnetische Kodiereinrichtung dadurch erzeugt worden ist, daß eine Schicht (24)

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    aus einenr magnetisierbarer). Material auf einer vorbestimmten Fläche des durchsichtigen J¹I achmate rials tu cks (26) angeordnet worden ist, daß das magnetisierbare Material selektiv magnetisiert worden ist, um ein vorbestimmtes Muster aus magnetischem Material in Form von zu der Kreditkarte gehörenden Zeichen zu erzeugen, daß die Schicht die Pona eines Streifens hat, und daß sich der Streifen im wesentlichen von einer Seitenkante (22) des durchsichtigen Flachmaterialstücks zu dessen anderer Seitenkante (24-) erstreckt.
13. 13. Verfahren zum.Herstellen einer Kreditkarte in Form eines Laminats mit mindestens zwei sich deckenden, zu einem Laminat vereinigten Flachmaterialstücken, wobei die Kreditkarte erhabene Schriftzeichen aufweist, dadurch gekennz e ichne t , daß eine Negativform mit den Schriftzeichen vorbereitet wird, die bei der Kreditkarte als erhabene Schriftzeichen vorhanden sein sollen_? daß die beiden Flachmaterialstücke und die Negativform in Deckung miteinander so angeordnet werden^ daß das mit den erhabenen Schriftzeichen zu versehende Flachmaterialstück den Vertiefungen 'der Negativform benachbart ist, daß als Werkstoff für mindestens das zuletzt genannte Flachmaterialstück ein Werkstoff verwendet wird, der mittels Wärme in einen fließfähigen Zustand bringbar ist_s daß gleichzeitig Wärme und Druck zur Wirkung gebracht werden,, um das Laminat zu erzeugen und das mittels Yifärme in den fließfähigen Zustand bringbare Material zu veranlassen^ in die Negativform hineinzufließen_s und daß danach eine Abkühlung bewirkt wird, um die .Kreditkarte fertigzustellen, bei der das zuletzt genannte Flachmaterialstück erhabene Schriftzeichen aufweistj die den betreffenden Vertiefungen der Negativform entsprechen, und bei der das andere Flachmaterialstück in Bereichen, die den Bereichen entsprechen, innerhalb solcher das eine Flachmaterialstück mit erhabenen Schriftzeichen versehen worden sind, im wesentlichen glatt und eben sind.

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14. 14. Verfahren nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Flachmaterial stücke durchsichtig ist, und daß ein Lichtbild zwischen den Flachmaterialstücken angeordnet wird, bevor Wärme und,Druck zur Wirkung gebracht werden, so daß das fertige Laminat das Lichtbild enthält und das Lichtbild durch das durchsichtige.Flachmaterialstück hindurch betrachtbar ist. .
15. 15· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Flaehmaterialstücke mit einer magnetischen Kodierungseinrichtung versehen wird.
16. 16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kodierungseinrichtung dadurch erzeugt wird, daß eine Schicht aus einem magnetischen Material auf eine vorbestimmte !"lache eines der Flachmaterialstücke aufgebracht wird, bevor die Flachmaterialstücke zu einem Laminat vereinigt werden, und daß der Arbeitsschritt zum Erzeugen des Laminats durchgeführt wird, während seitliche Bewegungen -des mit dem magnetischen Material versehenen Flachmaterialstücks verhindert werden.
17. 17· Verfahren zum Herstellen einer Kreditkarte in Form eines Laminats, das sich aus mindestens zwei Flachmaterialstücken zusammensetzt, von denen eines mit einer magnetischen Kodiereinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisierbares Material in Form einer Schicht auf eine vorbestimmte Fläche eines der Flachmaterialstücke aufgebracht wird, daß die Flachmaterial stücke in Deckung miteinander angeordnet werden, daß die in Deckung befindlichen Flachmaterialstücke so eingeschlossen werden, daß seitliche Bewegungen der Flachmaterial stücke verhindert werden, und daß Wärme und Druck zur Wirkung gebracht werden, um die Flachmaterialstücke zu einem Laminat zu vereinigen.

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18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e 't ₉ daß das !laminat nach seiner herstellung abgekühlt wird, und daß danach das magnetisierbare Material selektiv magnetisiert wird, um ein vorbestimmten Muster aus magnetisiertem Material in Jona von zu der Kreditkarte gehörenden ^eichen zu erzeugen«
19. 19· Verfahren zum Herstellen einer mit erhabenen Schriftzeichen versehenen Kreditkarte mit einem Lichtbild des Inhabers, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bestandteile der Kreditkarte bereitgestellt werden, und zwar ein erstes Flachmaterialstüek aus einem mittels Wärme in einen fließfähigen Zustand bringbaren Polymerisat mit einer mit Informationen versehenen Fläche, bei dem die andere Fläche mit den entsprechenden Rändern eines in Deckung damit angeordneten zweiten ElachmaterialStücks verklebt ist, das eine zentrale Öffnung zum Aufnehmen des Lichtbildes aufweist, so daß das zweite Flachmaterialstück einen Rahmen für das Lichtbild bildet, sowie ein drittes Flachmaterialstück, das im wesentlichen durchsichtig ist, und dessen eine Fläche mit einem Überzug aus einem mittels Wärme aktivierbaren Klebstoff versehen ist, daß ein Lichtbild des künftigen Inhabers der Kreditkarte hergestellt wird, daß eine ^egativform hergestellt wird, die Vertiefungen aufweist, welche den erhabenen Schriftzeichen entsprechen, mit denen die Kreditkarte versehen werden soll, daß die genannten Bestandteile derart vereinigt werden, daß das Lichtbild in der zentralen öffnung der keine Informationen tragenden Anlagefläche des ersten Flachmaterialstücks liegt, so daß die das Bild tragende Fläche des Lichtbildes ,sichtbar ist, daß danach die mit dem überzug versehene Fläche des durchsichtigen Flachmaterialstücks auf den Rahmen und das Lichtbild aufgelegt wird, daß die ^egativform zur Anlage an den miteinander vereinigten Bestandteilen gebracht wird, so daß die Vertiefungen der

    egativform der Informationen tragenden Fläche des ersten Flachmaterialstücks zugewandt sind₉ daß Wärme und Druck zur Wirkung gebracht werden, während seitliche Bewegungen

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    der Bestandteile verhindert werden, so daß das durchsichtige Flachmaterialstüek durch eine Heißversiegelung mit dem darunterliegenden üahmen und dem Lichtbild verbunden wird, um ein Laminat zu erzeugen, und daß gleichzeitig das mittels Wärme in einen fließfähigen Zustand bringbare ■Material veranlaßt wird, in. die Vertiefungen der ^egativform hineinzuflißen., um die Informationen tragenden Fläche des ersten Flachmaterialstücks mit erhabenen Schriftzeichen zu versehen., die den Vertiefungen der Negativform entsprechen, wodurch ermöglicht wird, daß die entsprechenden Bereiche des durchsichtigen Flachmaterialstücks ihre Lage in der Hauptebene des Flachmaterialstüeks unverändert beibehalten, und daß danach das Laminat abgekühlt wird, um die mit erhabnenen Schriftzeichen versehene Kreditkarte fertigzustellen.
20. 20. Verfahren nach Anspruch 19 _s dadurch gekennzeichnet , daß auf einen l'eil der anderen Fläche des durchsichtigen Flachmaterialstücks eine Schicht aus einem magnetisxerbaren Material aufgebracht wirdο
21. 21. Verfahren nach Anspruch 2O₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus magnetisierbarer. Material vor dem Vereinigen der Bestandteile der Kreditkarte aufgebracht wird»
22. 22. Verfahren nach Anspruch 21₉ dadurch gekennzeichnet , daß das magnetisierbar Material selektiv magnetisiert wird, um. ein.vorbestimmtes Muster aus magnetisiertem Material in. Form von au der Kreditkarte gehörenden IdentifizierurigszeieiieB. au erzeugen«.

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