DE1572215A1 - Mikrofilmeinheit - Google Patents

Mikrofilmeinheit

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DE1572215A1
DE1572215A1 DE1965N0026805 DEN0026805A DE1572215A1 DE 1572215 A1 DE1572215 A1 DE 1572215A1 DE 1965N0026805 DE1965N0026805 DE 1965N0026805 DE N0026805 A DEN0026805 A DE N0026805A DE 1572215 A1 DE1572215 A1 DE 1572215A1
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film
protective film
coating
microimages
emulsion
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
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    • GPHYSICS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

1572
THE NATIONAL CASH REGISTER COMPI ~~~
Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmeldung Nr.:
Unser Az.: 887/Germany
MIKROFILMEINHEIT
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Mikrofilmeinheiten <und insbesondere Vorrichtungen und Verfahren zum Schützen eines eine Vielzahl von Mikrobildern mit hohem Auflösungsvermögen enthaltenden Filmes und zum Verhindern seiner Vervielfältigung, während gleichzeitig die Reproduktionstreue des Films für eine Wiedergabe, z.B. mittels Projektion, a* der auf ihm enthaltenen Mikrobilder gewahrt wird.
In den vergangenen Jahren hat die Mikrobildtechnik neu an Bedeutung gewonnen. Sie wird neuerdings in die verschiedensten Gebiete eingeführt, insbesondere dort, wo große Mengen Daten gespeichert, wiedergegeben und in großem Ausmaße weitergegeben werden müssen. Es wurde bereits eine Anzahl von Systemen entwickelt, die Mikrobilder in einem Verkleinerungsverhältnis von 25:1 bis 60:1 zu liefern und mit diesen zu arbeiten vermögen, doch hat es sich bis jetzt als äußerst schwierig erwiesen, ein praktisches System zu finden, mit dem Mikrobilder mit VerkleinerungsVerhältnissen größer als 100:1 herstellbar und verwendbar sind.
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Es wurde vor kurzem bereits ein Weg zur Schaffung von Mikrobildern mit solch äußerst großem Verkleinerungsverhältnis gefunden, der in der deutschen Patentanmeldung N 21 604 IXa/57a beschrieben ist.
Der oben erwähnte Fortschritt ermöglicht dadurch Verkleinerungsverhältnisse in der Größenordnung von 200:1, daß eine Zwischenstufe zwischen der Aufnahme der einzelnen Originalvorlage und des endgültigen photographischen Films eingeschleust wird, wobei die aufzuzeichnenden Vorlagen zunächst auf die Größe eines herkömmlichen Mikrofilms verkleinert werden, wonach dann jeweils einzeln Mikrobilder von jeder Vorlage in einem Verkleinerungsverhältnis größer als 200;1 an scharf ausgewählten Stellen eines reversiblen photochromen Filmes mit hohem Auflösungsgrad hergestellt werden, bei dem die Erzeugung eines latenten Bildes nicht erforderlich ist. Wenn eine Prüfung ergeben hat, daß sämtliche Mikrobilder ordnungsgemäß auf dem photochromen Film erzeugt worden sind (unvollständige Bilder werden, falls erforderlich, sogleich korrigiert), werden sie insgesamt durch Kontaktdruck auf einen herkömmlichen photographischen Film übertragen.
Nachdem durch das in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung beschriebene photochrome System die Erzeugung von Mikrobildern mit hohem Auflösungsgrad in einem Verkleinerungsverhältnis von 200il ermöglicht wurde, ergibt sich nunmehr die Aufgabe, solche Bilder nach ihrer übertragung auf den photographischen Film in geeigneter Weise zu schützen, damit dieser
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Film normal gehandhabt und verwendet werden kann, ohne die Reproduktionstreue der auf ihm befindlichen Mikrobilder zu beeinträchtigen. Es versteht sich, daß Mikrobilder mit Verkleinerungsverhältnissen größer als 100:1 in viel stärkerem Maße eines Schutzes bedürfen als z.B. ein üblicher Mikrofilm mit1 einem Verkleinerungsverhältnis von nur 25:1, da ein Kratzer oder Fleck, der auf einem Mikrofilm lediglich wenige Buchstaben verstümmeln würde, bei einem Mikrobild mit einem Verkleinerungsverhältnis von 200:1 den Verlust einer ganzen Seite zur Folge hätte.
Außer dem Ziel des Schutzes eines Mikrofilms vor Kratzern und/oder anderen Beschädigungen ist es ferner vom Gesichtspunkt des Urheberrechts sowie im Sinne des Lieferanten äußerst wünschenswert, daß ein solcher Film für eine übliche billige Vervielfältigung nicht geeignet ist. Auch hier wieder muß bei der Schaffung der verschiedenen Mittel für diesen Zweck die Reproduktionstreue des Mikrobildes für Wiedergabezwecke gewahrt werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von Vorrichtungen und Verfahren zur Behandlung eines Films, der Mikrobilder von hohem Auflösungsgrad und Verkleinerungsverhältnis enthält, derart, daß die fertige Filmeinheit nicht nur gegenüber normalem Gebrauch und Handhabung geschützt ist* sondern auch eine übliche, billige Vervielfältigung ausschließt, was beides auf einfache und wirtschaftliche Weise erreicht werden soll, ohne die Reproduktionstreue der auf ihm aufgezeichneten
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Mikrobilder zur Wiedergabe der in ihnen enthaltenen Informationen zu beeinträchtigen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Filmeinheit bestehend aus einem Träger, der mit einer photographischen Emulsion beschichtet ist, auf der eine Vielzahl Mikrobilder hohen Auflösungsgrades vorhanden sind, und einem durchsichtigen Schutzfilm, der in Anlage mit der Emulsion angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Filmeinheit ist gekennzeichnet durch einen dünnen, gleichmäßigen^durchsichtigen überzug zwischen und in untrennbarer und inniger Verbindung mit der Emulsion und dem Schutzfilm i«fr, dessen Dicke größer als die Schärfentiefe bei dem jeweiligen Verkleinerungsverhältnis der Mikrobilder ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist
Fig. 1 eine Teilansicht eines Mikrobilder enthaltenden photographischen Films mit hohem Auflösungsgrad;
Fig. 2 eine stark vergrößerte Teilansicht einer typischen Gruppe von auf dem photographischen Film nach Fig. 1 erzeugten Mikrobildern;
Fig. J> eine stark vergrößerte Querschnittsansicht des photographischen Films nach den Fig. 1 und 2;
Fig. k eine schematische Darstellung des Gerätes zur Bearbeitung des Films nach den Fig. 1 bis j5 gemäß der Erfindung;
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Pig. 5 eine Querschnittsansicht des Films in einer Anfangsstufe der auf ihm durch das Gerät nach Fig. 4 durchgeführten Operationen;
Fig. 6 eine Quersehnittsansicht eines typischen Schutzfilmes wie er in dem Gerät nach Fig. 4 verwendet werden kann;
Fig. 7 eine Quersehnittsansicht der durch das Gerät nach Fig. 4 erhaltenen fertigen Filmeinheit;
Fig. 8 eine Abwandlung des Gerätes nach Fig. 4;
Fig. 9 eine Quersehnittsansicht der durch das Gerät nach Fig. 8 hergestellten fertigen Filmeinheit;
Fig. IO eine bildliche Darstellung, teilweise im Schnitt gezeigt, einer typischen, unter Verwendung des Gerätes nach Fig. 4 hergestellten fertigen Filmeinheit.
Gleiche Bezugszahlen bezeichnen gleiche Bauteile innerhalb sämtlicher Figuren der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt einen typischen Teil eines Streifens eines flexiblen photographischen Filmes 10, der eine Anzahl Sätze von Mikrobildern enthält, wobei ein typischer Satz mit 10a bezeichnet ist. Ein Satz enthält Jeweils eine große Anzahl von Mikrobildern mit hohem Auflösungsgrad, von denen ein einzelnes unter 10b veranschaulicht ist. Fig. 2 ist eine stark vergrößerte Teilansicht einer Gruppe von Mikrobildern in einem typischen Bildsatz. Es versteht sich, daß der Film 10, der Sätze IQa von Mikrobildern 10b mit hohem Auflösungsgrad ent-
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hält, nach dem in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung beschriebenen Verfahren herstellbar ist.
Fig. 3 zeigt einen stark vergrößerten Querschnitt des Mikrofilms 10 nach den Fig. 1 und 2 mit hohem Auflösungsgrad. Eine typische Ausführungsform des Films 10 besteht aus einem flexiblen Zelluloseazetatträger 15, der in geeigneter Weise mit einer Silberhalogenidemulsion 16 beschichtet ist.
zeigt
Fig. 4 i*-t den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Mikrobildfilm
10 sorgfältig auf eine Rolle 20 im staubgeschützten Raum aufgewickelt. Der Rolle 20 wird in der angezeigten Richtung eine Drehung erteilt, so daß der Film 10 von ihr abgewickelt werden kann, und zwar mit der mit der genannten Emulsion beschichteten Seite 16 nach unten, und mit einer Geschwindigkeit von z.B. 1,50 m pro Minute. Der Film 10 läuft von der Rolle 20 ab an zwei Führungsrollen 22 vorbei, die mit einer in umgekehrter Richtung laufenden, hochglanzpolierten Auftragrolle 25 zusammenwirken, um einen dünnen, durchsichtigen Oberzug 17 der Größenordnung von 2,5 μπι gleichmäßig auf die Emulsion 16 aufzutragen, wie in Fig. 5 veranschaulicht, und eine enge Bindung mit dieser herzustellen. Durch die Hochglanzpolitur der in umgekehrter Richtung laufenden Auftragsrolle 25 kann der auf die Emulsion 16 aufzubringende dünne überzug 17 äußerst einheitlich aufgebracht werden, so daß er die Reproduktionstreue der Mikrobilder nicht beeinträchtigt. Vormugsweise hat der überzug 17 eine Dicke in der Größenordnung von 2,5 μΐπ . Er sollte jedoch in keinem Falle dicker als 25 μιη sein.
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Ein geeignetes Material zur Herstellung des Überzuges 17 ist X-1272-G PHOTO COAT, ein auf Polyvinylazetatbasis hergestellter Stoff, der von der Dow Cemical Company geliefert wird. Es versteht sich, daß auch andere Stoffe für den überzug 17 verwendet werden können, dessen wichtige Eigenschaften darin bestehen, daß er eine enge Bindung sowohl mit der Emulsion 16 als auch mit der anliegenden Schicht 18 des Schutzfilmes 21 eingehen und geeignete optische Eigenschaften haben muß, so daß eine befriedigende Wiedergabe der Mikrobilder möglich ist.
Nach Aufbringung des Überzuges 17 läuft dieser an einem Warmluftgebläse JO vorbei, durch das er getrocknet wird, bevor der Film 10 zu den Andruckrollen 35 für eine endgültige Bearbeitung gelangt. An dieser Stelle wird ein Schutzfilm 21 auf den dünnen überzug 17 aufgebracht. Der Schutzfilm 21 ist in Fig. 6 gezeigt und besteht in seiner typischen Form aus einem mit Polyäthylen beschichteten Mylar-Polyesterfilm vom Typ D, bei dem der Mylar-Film 19 eine Dicke in der Größenordnung von 25 μΐη und die Polyäthylenbeschichtung 18 eine Dicke in der Größenordnung von 100 μιη hat. Die Breite des Schutzfilmes 21 ist etwa die gleiche wie diejenige des Films 10.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Schutzfilm 21 auf eine Rolle 38 aufgewickelt, die sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die die gleiche Fördergeschwindigkeit bewirkt, wie sie der Film 10 durch die Rolle 2o hat. Wie ebenfalls aus
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Fig. 4 hervorgeht, wird der Schutzfilm 21 mit seiner Mylar-Seite nach innen über eine sich drehende erwärmte Rolle 40 geführt, bevor er zu den Andruckrollen 35 gelangt. Die erwärmte Rolle 40 kann eine herkömmliche Ausbildung haben und im typischen Fall eine Temperatur von l40 0C besitzen, bei der die Polyäthylenbeschichtung 18 so stark erweicht wird, daß sie klebrig und verformbar ist, jedoch nicht läuft. An den Andruckrollen 35 wird die erweichte Polyäthylenbeschichtung 18 gegen den überzug 17 und in diesen hineingedruckt, so daß sich eine enge Bindung mit letzterem ergibt.
An dieser Stelle der Beschreibung sei ausgeführt, daß der dünne überzug 17 nicht zu Schutzzwecken vorgesehen ist. Hierfür dient der Schutzfilm 21. Der überzug 17 dient für zwei weitere wichtige Aufgaben in der fertigen Filmeinheit.
Da der überzug 17 in innige Berührung sowohl mit der Emulsion 16 als auch mit der Polyäthylenschicht 18 des Schutzfilms 21 gebracht wurde, ist erstens die Bildung von Luftzwischenräumen oder Blasen, die die e Reproduktionstreue der Mikrobilder beeinträchtigen könnten, fast vollständig ausgeschlossen. Zweitens dient der enge Verbindungskontaktj die der Überzug 17 sowohl mit der Emulsion 16 als auch mit der Polyäthylenschicht 18 des Schutzfilms 21 hat, dazu, eine übliche, billige Vervielfältigung der fertiggestellten Einheit zu verhindert
Dies ist der Fall, da in der Praxis der einzige wirtschaftliche Weg der Vervielfältigung der fertigen Filmeinheit der Kontaktdruck wäre, um jedoch brauchbare Kontaktdrucke von
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Mikrobildern zu erhalten, ist es. erforderlich, einei äußerst engen Kontakt zwischen dem Original und dem neuen zu belichtenden Film herzustellen. Ein solcher äußerst inniger und enger Kontakt ist infolge des Vorhandenseins des Schutzfilms 21 nicht möglich. Bei dem Versuch, den Schutzfilm 21 von der fertigen Filmeinheit zu entfernen, würde sich der überzug 17, der sich in engem Kontakt sowohl mit der Emulsion 16 als auch mit der Polyäthylenschicht 18 des Schutzfilms 21 befindet, nicht sauber abtrennen lassen. Es würden Teile der Emulsion 16 vom Träger 15 des Films 10 abgezogen werden, wodurch die Mikrobilder zerstört würden.
Der Zweck des Überzuges 17 liegt somit klar auf der Hand. Durch Schaffung eines solchen gebundenen Überzuges 17, der sonst nicht erforderlich wäre, wenn nur der Schutzfilm 21 anzubringen wäre (da die weichgemachte thermoplastische Schicht 18 des Schutzfilms an sich fest an der Emulsion 16 haften würde), erzielt die Erfindung nicht nur den Schutz von Mikrobildern und das fast vollständige Ausbleiben von Luftblasen, sondern zeitigtauch das weitere wichtige Merkmal, daß ein übliches billiges Vervielfältigen der fertigen Filmeinheit nicht möglich ist.
Es versteht sich, daß für den Schutzfilm 21 außer dem. im vorangegangenen genannten Mylar-Polyesterfilm vom Typ D auch noch andere Stoffe verwendet werden können. Der Schutzfilm 21 sollte so geartet sein, daß die gegen den überzug 17 gedrückte Schicht einen engen Kontakt mit ihm eingehen kann. Ferner sollte er geeignete optische Eigenschaften aufweisen, um die Wiedergabe von Mikrobildern nicht zu beeinträchtigen.
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Für diese Schicht des Schutzfilms eignet sich besonders ein heller, durchsichtiger, thermoplastischer Stoff mit einem Erweichungspunkt unter I50 0C. Die andere Schicht des Schutzfilms, die dessen Außenfläche bildet, sollte aus hellem, durchsichtigen, haltbarem, kratzerbeständigen Material sein, von dem sich Schmutz und Fingerabdrücke leicht abwischen lassen.
In bezug auf die Wiedergabe der Mikrobilder, wie sie durch Verwendung eines Mikrobildsichtgerätes durchführbar ist, ist es von Bedeutung, daß der Schutzfilm 21 einen Abstand zwischen der Emulsion 16 und seiner Außenfläche gewährleistet, der größer als die Schärfentiefe bei dem angewandten Verkleinerungsverhältnis ist. Dieses Erfordernis ist wichtig, so daß, wenn ein Mikrobild scharf eingestellt wird, Kratzer oder Schäden auf der Außenfläche des Schutzfilmes nicht im Abbildungsbereich liegen, unscharf sind und dadurch die Lesbarkeit des Mikrobildes weit weniger beeinträchtigen. Bei einem Verkleinerungsverhältnis von 200:1 wird ein Abstand von mindestens 100 μιη zwischen der Emulsion und der Außenfläche des Schutzfilmes bevorzugt. In jedem Pail jedoch soll der Abstand nicht weniger als 50 μιη betragen. Bei einem Verkleinerungsverhältnis von 100:1 ist der bevorzugte Abstand 200 μιη . Der Mindestabstand ist 100 μιη.
Es versteht sich, daß, falls erforderlich, ein weiterer Schutzfilm auf der der Emulsion 16 entgegengesetzten Seite des Mikrofilmes 10 aufgebracht werden kann, d.h. auf dessen Zelluloseazetatseite 15. Dies kann, wie in Fig. 8 veranschaulicht, dadurch erreicht werden, daß eine zusätzliche Rolle 38' (ähnlich
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der Rolle 38 in Fig. 4) angeordnet wird, auf die ein Schutzfilm 21' aufgewickelt ist, der aus einer Polyäthylenschicht 18' und einer Mylar-Schicht 19! (gleich den Schichten 18 und 19 des Schutzfilms 21) besteht. Dieser weitere Schutzfilm 21 * wird den Andruckrollen 35 über eine erwärmte Rolle 40' (ähnlich der Rolle 40 in Fig. 4) zugeleitet, wodurch ein Schutzfilm auf beide Seiten des Filmes 10 aufgebracht wird, wie in Fig. 9 veranschaulicht ist.
Es versteht sich ferner, daß als weitere Abwandlungsmöglichkeit die Breite der Schutzfilme 21 und 21' in Fig. 9 Jeweils größer als die Breite des Filmes 10 gewählt werden kann, so daß der Film 10 nach dem Passieren der Andruckrollen 55 auf beiden Seiten mit Schutzfilmen versehen ist, und die Überlappungen der Schutzfilme 21 und 21' aneinander haften und so den Film 10 vollständig einschließen. Ganz gleich, ob die fertige Filmeinheit auf einer oder beiden Seiten mit einem Schutzfilm versehen ist, kann sie ferner so zugeschnitten werden, daß sich einzelne Filme geeigneter Größe ergeben, wie z.B. in Fig. 10 veranschaulicht, die z.B. jeweils einen der Sätze 10a gemäß Fig. 1 enthalten können.
Es versteht sich, daß nicht nur die hier gezeigten Aus- . führungsbeispiele, sondern auch zahlreiche Abwandlungen hiervon im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Filmeinheit bestehend aus einem Träger, der mit einer photographischen Emulsion beschichtet ist, auf der eine Vielzahl Mikrobilder hohen Auflösungsgrades vorhanden sind, und einem durchsichtigen Schutzfilm, der in Anlage mit der Emulsion angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner, gleichmäßiger, durchsichtiger überzug zwischen d*r und in untrennbarer und inniger Verbindung mit der Emulsion und dem Schutzfilm vorgesehen ist, dessen Dicke größer als die Schärfentiefe bei dem jeweiligen Verkleinerungsverhältnis der Mikrobilder ist.
    Pilmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der durchsichtige Überzug auf Polyvinylazetatbasis aufgebaut ist, und seine Dicke nicht größer als 25 μπι ist.
    J. Pilmeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzfilm aus zwei Schichten besteht, von denen die erste, die den genannten Überzug berührt, aus einem durchsichtigen thermoplastischen Stoff hergestellt ist, der bei einer Temperatur unter I50 0C weich wird, und von denen die zweite Schicht aus einem haltbaren, kratzfesten Stoff besteht.
    4. Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht des Schutzfilms aus Polyäthylen und seine zweite Schicht aus Mylar besteht.
    5· Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrobilder in einem Verhältnis von 200:1 verkleinert sind und daß der Schutzfilm eine Dicke von mindestens 50 μΐη hat.
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    6. Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrobilder im Verhältnis von 100:1 verkleinert sind, und der Schutzfilm eine Dicke von mindestens 100 μπι hat.
    einem oder mehreren
    7. Filmeinheit nach der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schutzfilm in Anlage mit dem Träger vorgesehen ist.
    8. Filmeinheit nach Anspruch 7 j dadurch gekennzel chnet, daß
    die beiden Schutzfilme breiter als die übrigen Schichten der Filmeinheit sind und ihre Überlappungen aneinander haften.
    9. Verfahren zum Schützen eines Films und zum Verhindern seines Kontaktdruckens, dessen Träger mit einer photographischen Emulsion beschichtet ist, auf der eine Vielzahl Mikrobilder vorhanden sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte: gleichmäßige Beschichtung der Emulsion mit einem dünnen, durchsichtigen überzug eines Stoffes, der die Reproduktionstreue der Bilder zu bewahren und eine untrennbare und innige Verbindung mit der Emulsion herzustellen vermag; Trocknen dieses Überzuges; Aufbringen eines weichgemachten, durchsichtigen Schutzfilmes auf diesen überzug unter Druck, um eine innige Verbindung mit ihm herzustellen, wobei die Dicke des Schutzfilms so gewählt ist, daß ein brauchbarer Kontaktdruck der Mikrobilder durch sie hindurch verhindert wird.
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