DE1772601A1 - Verfahren zum Umkopieren alter kinematografischer Filme - Google Patents

Verfahren zum Umkopieren alter kinematografischer Filme

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DE1772601A1
DE1772601A1 DE19681772601 DE1772601A DE1772601A1 DE 1772601 A1 DE1772601 A1 DE 1772601A1 DE 19681772601 DE19681772601 DE 19681772601 DE 1772601 A DE1772601 A DE 1772601A DE 1772601 A1 DE1772601 A1 DE 1772601A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

PATENTANWALT 1 7 7 ? R Π 1
DR. HANS ULRICH MAY I / / Z D U I
8 MÜNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1a TELEFON C081O S9 36 82
12780/354,353 München, - 7, Juni 1968
-—-----—---—— Dr.M./Eh
R~11-P~4/616
Nicolas Beisini in New York, N.Y. / V.St.A, Verfabren zum Umkopieren alter kinematografischer Filme
In der Frühzelt der Filmindustrie war es üblich, Filmaufnahmen mit verhältnismäßig geringer Aufnahmegeschwindigkeit, beiepiels» weise bis herunter zu zehn Aufnahmen pro Sekunde durchzufüren. Von solchen Filmen hergestellte Kopien wurden gewöhnlich bei der Vorführung mit der gleichen Geschwindigkeit projiziert, mit der die Aufnahme erfolgte, d.h., wenn die Bilder mit der Geschwindigkeit von zehn Bildern pro Sekunde aufgenommen worden waren, wurden sie auch mit der Geschwindigkeit von zehn Bildern pro Sekunde projiziert, um die normalen Raum-Zeit-Beziehungen der bewegten Objekte so zu erhalten, wie sie ursprünglich aufgenommen wurden. Filme, die mit solchen niedrigen Geschwindigkeiten projiziert wurden, zeigten übermäßiges Flimmern, da das Auge des Betrachters die Unterbrechungen zwischen aufeinanderfolgenden proJizierten Einzelbildern bemerken konnte.
Später, nachdem man weitere Kenntnisse über die Trägheit der Sahempfindung und die Bewahrung von BlldeindrUcken gewonnen hatte und verbesserte Kameras, Projektoren und Filme zur Ver-
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fUgung standen, die mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten konnten, wurden Filmaufnahmen mit immer höheren Geschwindigkeiten, wie zwölf, sechzehn, zwanzig und vierundzwanzig Bildern pro Sekunde aufgenommen und projiziert.
Heute, wie bereits seit einigen Jahren, wird eine Geschwindigkeit von vierundzwansig Bildern pro Sekunde als Standardgeschwindigkeit zur Aufnahme und Projektion von Filmen angesehen, und bei dieser Geschwindigkeit tritt praktisch Überhaupt kein Flimmern auf, da das Auge des Betrachters die Unterbrechungen (Dunkelphaoen) zwischen aufeinanderfolgenden projizieren Abbildungen nicht bemerkt.
Viele Filmproduzenten haben eine große Zahl von Filmen auf lager, die mit Geschwindigkeiten von unter vierundzwanzig Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden. Wennfilese Filme heute
mit den Geschwindigkeiten projiziert werden, mit denen sie ursprünglich aufgenommen wurden, ist das auftretende Flimmern so unangenehm, daß es für viele Betrachter unerträglich ist, da sie an eine flimmerfreie Projektion gewöhnt sind. Wenn andererseits solche Filme heute mit der Standardgeschwindigkeit von vierundzwanzig Bildern pro Sekunde projiziert werden, wird der Ablauf des Geschehens so stark beschleunigt, daß die ursprüngliche Raum-Zeit-Beziehung zerstört wird und die Bewegung der abgebildeten Objekte unnormal und häufig läoherlioh erscheint.
Infolgedessen liegt die große Zahl von in Archiven und lagern befindlichen Filmen, die mit Geschwindigkeiten von weniger als vierundzwanzig Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden und einen
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BAD
hohen Wert darstellen könnten, brach und unbenutzt, da ein befriedigendes Verfahren fehlt, um sie durch Projektion entweder auf eine Leinwand oder durch Fernsehen vorzuführen.
Xn der USA Patentschrift 3 271 097 sind ein Verfahren und ein Gerät zum Projizieren kinematografischer Filme beschrieben, wodurch eine Projektion mit niedriger Geschwindigkeit, beispielsweise bis hinunter zu secha bis acht Bildern pro Sekunde, ohne Flimmern nöglich iat. Das dort beschriebene Projektioneverfahren erfordert jedoch die Verwendung von Spezialprojektoren, die gegenwärtig Filmtheatern und anderen Vorführern nicht zur Verfügung otehen.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren zum Uxnkopieren alter Filme, die mit Geschwindigkeiten von weniger als vierundzwanzig Bildern pro Sekunde aufgenommerjworden sind, in solcher Weise, daß die gewonnenen übertragungekoplen in Standardfilmprojektoren mit der Standardgeechwindigkeit von v.ierundzwanzlg Bildern pro Sekunde projiziert werden können, wobei die normalen Raum-Zeit-Beziehungen der bewegten Objekte im wesentlichen so erhalten bleiben, wie sie ursprünglich aufgenommen wurden.
Erfindungsgemäö soll ferner ein kinematograflecher Filmstreifen geschaffen werden, der von einem ursprünglich mit einer Geschwindigkeit von weniger als vierundzwanzig Bildern pro Sekunde aufgenommenen Film umkopiert ist und alt einer Geschwindigkeit Ton vierundzwanzig Bildern pro Sekunde projiziert werden kann, wobei die Raum-Zeit»Beziehungen so, wie sie ursprünglich aufgenomaen wurden, la wesentlichen erhalten bleiben.
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BAD
Es versteht sich, daß.wenn die ursprünglichen Raum~Zeit<°Beziehun* gen der sich bewegenden Objekte erhalten bleiben sollen, wenn die Bilder für sine Projektion mil; vierundzwanzig Bildern pro Sekunde urakopiert werden, die aafeinanderfolgenden Bilder, 30, wie öle auf dem neuen Filmstreifen umkopiert erscheinen, in solchen Intervallen angeordnet sein müssen, daß bei der Projektion die davon projizierten Abbildungen in Im wesentlichen den gleichen Zeltintervallan projiziert werden, wie die ursprünglichen Bilder aufgenommen wurden.
Das ist in der folgenden Tabelle 1 erläutert, die den seitlichen Ablauf von einer Sekunde wiedergibt.
1 Sek. 12/Sek. Tabelle 1 10/Sek. 20
I Wf V* Ώ. ν
(24/Sek.)
1 16/Sek. 1 1
1 X 1 X 2
2 2 2 X 3
3 X X 2 4
4 3 3 X X
5 X 4 3 5
6 4 X X 6
7 X 5 X 7
8 5 6 4 8
8 X X X X
10 6 7 5 9
11 X 8 X 10
12 7 X X 11
13 X 9 6 12
14 8 10 X X
15 X X 7 13
16 9 11 X H
17 X 12 X 15
18 10 X 8 16
19 X 13 X X
20 11 14 9 17
21 X X X
22 / 12 15 X 19
23 X 16 10 20
U i X
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BAD ORIG1NAL
In dezjereten Spalte, die mit "1 Sek." überschrieben ist, be» zeichnen die Zahlen aufeinanderfolgende Einzelbilder eines Filmstreifens, der zur Projektion mit 24 Bildern pro Sekunde bestimmt ist. In der zweiten Spalte, überschrieben »M2/Sek." bezeichnen die Zahlen die aufeinanderfolgenden Einzelbilder eines mit 12 Bildern pro Sekunde aufgenommenen Films und erläutern die Art, in der diese Bilder auf dan neuen Film zur Projektion mit 24 Bildern pro Sekunde umkopiert sind.
So würde das Einzelbild 1 des ursprünglichen Filmstreifens auf das Bllöfeld 1 des neuen Filmstreifens, das Einzelbild 2 des Originals auf das Bildfeld 3 des neuen Filmstreifens, das Einzelbild 3 des Originals auf Bildfeld 5 des neuen Filmstreifens usw. umkopiert werden. Wie ersichtlich, bleiben bei einer derartigen Umkoplerung (Übertragung) die ursprünglichen Raum=Zeit~ Beziehungen während der Projektion des neuen Filmstreifens mit 24 Bildern pro Sekunde im wesentlichen erhalten. Nach Verlauf von 1/2 Sekunde, beispielsweise nach Projektion des Bildfelds des neuen Filmstreifens.wird mit der Projektion des Bildfelds 13, I
das ■ '
das/Bild des ursprünglichen Bildfelds 7 trägt, die Abbildung des Bildfelds 13 zur gleichen Zelt projiziert, wie die Abbildung des Einzelbilds 7 des Originals bei einer Projektionsgeschwindigkeit von 12 Bildern pro Sekunde projiziert worden wäre.
In der dritten Spalte der Tabelle 1, überschrieben "16/Sek." bezeichnen die Zahlen die aufeinanderfolgenden Einzelbilder eines mit 16 Bildern/Sek. aufgenommenen Filmstreifens und erläutern die Art, in der diese Einzelbilder auf den neuen Film zur Projektion mit 24 Bildern pro Sekunde umkopiert (übertragen)
werden. < 109810/0810
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In diesem Pall würde, wie gezeigt, das Einseibild 1 des ursprünglichen Filmstreifens auf das Bildfeld 1 des neuen Filmstreifens, das Einzelbild 2 des Originals auf das Bildfeld 2 des neuen Filmstreifens, jedoch das Einzelbild 3 des Originale auf das Bildfeld 4 des neuen Filmstreifens usw. umkopiert (übertragen) wanden. Wiederum ist zu bemerken, daß bei einer solchen übertragung dia ursprünglichen Raum-Zelt«Beziehungen im wesentlichen erhalten bleiben, obgleich eine geringfügige Verzerrung dadurch ein· tritt, daß das Intervall zwischen der Projektion der Bildfelder 2 und 4 des neuen Filmstreifens, welche die Einzelbilder 2 und 3 des alten Filmstreifens tragen, länger als das Intervall zwischen der Projektion der Bildfelder 1 und 2 des neuen Filmstreifens, welche die Einzelbilder 1 und 2 des alten Filmstreifens tragen, ist. Eine ähnliche geringfügige Verzerrung tritt innerhalb jeder Gruppe von drei Projektionen auf. Nach Verlauf von 1/2 Sekunde
wird jedoch nach der Projektion des Bildfelds 12 des neuen Filmdie Projektion streifena/des Bildfelds 13, welches das Einzelbild 9 des Originals trägt, die Abbildung des Bildfelds 13 zur gleichen Zeit projizieren, wie die Abbildung des Einzelbilds 9 des Originale bei einer Projektionsgeschwindigkeit von 16 Bildern pro Sekunde projiziert worden wäre.
In der mit "1O/Sek." Uberschriebenen Spalte 4 und in der mit w20/Sek." uberschriebenen Spalte 5 der Tabelle 1 sind weitere Beispiele erläutert. In Spalte 4 bezeichnen die Zahlen die aufeinanderfolgenden Einzelbilder eines mit 10 Bildern/Sek. aufge» nommenen Filmstreifens, und in Spalte 5 bezeichnen die Zahlen die aufeinanderfolgenden Einzelbilder eines mit 20 Bildern/Sek.
aufgenommenen Filmstreifens. In jedem dieser Beispiele, wie in
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obigen Beispiel, ergeben sich geringe Verzerrungen innerhalb der Gruppen von im Intervall von 1 Sekunde profilierten Einzelbildern, jedoch eind in allen diesen Füllen die Verzerrungen so geringfügig, daß sie nicht merklich sind, wenn die Abbildungen mit der Projektionsgeachwindigkeit von 24 Bildern/Sek. projiziert werden.
In den Spalten 2,3,4 und 5 der Tabelle 1 bezeichnen die Buchstaben "X" Bildfelder der durch Umkopieren (Obertragen) neu hergestellten Filmstreifen, welche nicht eine Kopio eines einsigen Einzelbildes erhalten, wie es auf den originalen Filmstreifen aufgenommen ist. ErfindungsgemUa wird auf die so bezeichneten Bildfelder ein aus zwei Einzelbildern, die auf/vorangehenden und folgenden Bildfeldj^h^ der Reihe aufgenommen sind, zusammengesetztes Bild kopiert (übertragen). Beispielsweise bezeichnet in Spalte 2 der Tabelle 1 das "X" gegenüber dem Bildfeld 2 des neuen Filmstreifens ein Bildfeld, auf das ein aus den Einzelbildern 1 und 2 des ursprünglichen Films zusammengesetztes Bild kopiert (übertragen) ist, und das "X" gegenüber Bildfeld 4 des f neuen Filmstreifens bezeichnet ein Bildfeld, auf das ein aus den Einzelbildern 2 und 3 des Originals zusammengesetztes Bild kopiert (übertragen) ist. In Spalte 3 bezeichnet das nX" gegenüber Bildfeld 3 des neuen Filmstreifens ein Bildfeld„ auf welches ein aus den Einzelbildern 2 und 3 des Originals zusammengesetztes Bild kopiert (übertragen) ist usw.
In den beigefügten Zeichnungen ist Fig. 1 eine echematische Er läuterung eines Filmstreifens,der eine Reibe von Einzelbildern
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-.·*> ■>;;V- OAS BAD
eines Pfeils zeigt, der sich angenommen mit zwei Umdrehungen pro Sekunde dreht, wobei die Aufnahmegeschwindigkeit 12 Bilder/Sek beträgt. Die gegeigten 12 Einzelbilder stellen daher eine Folge von 12, während 1 Sek. aufgenommenen Bildern dar.
Fig. 2 ist eine ähnliche schematische Erläuterung eineο die Folge der Einzelbilder der Fig. 1 zeigenden Filmstreifens, die auf einen neuen, zur Projektion mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern/Sek. bestimmten Film urakopiert (übertragen) wurde , wobei erfindungagemäß In die Folge zusammengesetzte Einzelbilder eingeschaltet wurden. Fig. 2 entspricht der Folge der Spalte 2 der Tabelle 1.
Fig. 3 ist eine achesiatlache Erläuterung eines Filmstreifens» der eine Reihe von Einzelbildern eines Pfeile zeigt, der sich angenommen mit zwei Umdrehungen pro Sekunde dreht, wie in Flg.1, wobei jedoch die Aufnahmegeschwindigkeit 16 Bilder/Sek. betrug. Die gezeigten 16 Einzelbilder stellen daher eine Folge von 16, während 1 Sek. aufgenommenen Bildern dar.
Fig. 4 ist eine ähnliche schematische Erläuterung, welche die Folge der Einzelbilder der Fig. 3 umkopiert (übertragen) auf ejmen zur Projektion mit 24 Bildern/Sek. bestimmten Filmstreifen zeigt, wobei zusammengesetzte Einzelbilder in die Folge eingeschaltet sind. Fig. 4 entspricht der Folge der Spalte 3 der Tabelle 1.
Fig. 5 lot eine Darstellung der ersten drei Bildfelder des Film Streifens der Fig. 2,ΛΛΛ Α
... 1098 10/08 10
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In Fig. 1 hat sich der Pfeil im Einzelbild 2 gegenüber seiner Stellung im Einzelbild 1 um 60° gedreht. Xn den Pig. 2 und 5 ist daa Einzelbild 1 der Fig. 1 auf Bildfeld 1, das Einzelbild 2 der Fig. 1 auf Bildfeld 3 und ein aua den Einzelbildern 1 und der Flg. 1 zusammengesetztes Bild auf Bildfeld 2 umkopiert (übertragen).
Solche zusammengesetzten Bilder können auf den neuen Filmstreifen nach bekannten Verfahren kopiert (übertragen) werden, beiopiels- m weise unter Verwendung deo in der USA-Patentsehrift 3 2?1 097
in beschriebenen Filmprojektors. Bei dem/dieser Patentschrift beschriebenen Projektionsverfahr en wird eine Reihe aufeinanderfolgender Bilder, die als Einzelbilder A,B,C,D usw. bezeichnet werden können, paarweise übereinander, also als A+B, B+C, C+D usw. projiziert. Zu Beginn der Projektion von beispielsweise Paar A+E besitzt die Lichtintensität der projizierten Abbildung des Einzelbilds A einen Höchstwert, während die Lichtintensität der projizierten Abbildung des Einzelbilds B Null beträgt. Im Verlauf der Projektion des Paars Ai-B nimmt die Lichtintensität ™ der projizierten Abbildung des Einzelbilds A allmählich vom Höchstwert auf Null ab, während die Lichtintensität der projiziert tea Abbildung des Einzelbilds B allmählich von Null auf einen Höchstwert gesteigert wird. Dann wird das Einzelbild A Weitertransport iert , das Einzelbild B mit dem Einzelbild C gepaart und das Verfahren wiederholt. Die Gesamtlichtintensität der einander Überlagerten projizierten Abbildungen bleibt im wesent- Hohen während der Projektion gleich.
109810/0810 BADOB.Q.NAL
ίο »
Wenn, nun ein solcher Filmprojektor mit einer Aufnahmekamera
derart kombiniert wird, daß die proJizierten Abbildungen der
licht
Projektors scharf auf einem / empfindlichen Film in der Aufnahmekamera abgebildet werden» ist folgendes tauglich* 1.) Das Bildfeld 1 des lichtempfindlichen Filmstreifens wird mit der Abbildung des Einzelbilds A belichtet, während ihre Lichtstärke den Höchstwert erreicht. Diese Aufnahme hält also die Abbildung des Einzelbilds A fest.
2.) Das Bildfeld 2 des lichtempfindlichen Films wird dann mit den Einzelbildern A*B zu einem Zeitpunkt belichtet, wenn infolge der Verringerung dar Lichtstärke der projizierten Abbildung des Einzelbilds A und der Erhöhung der Lichtstärke der projizieren Abbildung des Einzelbilds B die Lichtstärken der übereinander projlzierten Abbildungen der beiden Einzelbilder im wesentlichen gleich sind. Durch diese Belichtung wird also ein zusammengesetztes Bild aufgenommen, das aus den einander Überlagerten Abbildungen der Einzelbilder A und B besteht.
3.) Das Bildfeld 3 des lichtempfindlichen Films wird dann mit der Abbildung des Einzelbilds B belichtet, während ihre Lichtstärke den Höchstwert aufweist. Diese Belichtung ist also die Aufnahme der Abbildung des Einzelbilds B.
4.) Durch Wiederholung der obigen Schritte kann ein Filmstreifen mit der Bildfolge der Spalte 2 der Tabelle 1 hergestellt werden.
5.) Durch geeignete Steuerung der Belichtung der Bildfelder des lichtempfindlichen Films ist es möglich, Filmstreifen mit den
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-- 11 ~
Einzelbildfolgen der Spalten 3«4 und 5 dor Tabelle 1 oder jeder anderen gewUnachten Reihenfolge herzustellen.
In dem oben beschriebenen besonderen Beispiel wurde angenommen, daß nur Zeit dar Belichtung des lichtempfindlichen Films mit den Einzelbildern A+B Eur Aufnahme eines zusammengesetzten Bildes die Lichtstärken äe? produzierten Abbildungen der Einzelbilder A und B im wesentlichen gleich sind. Es sei jedoch bemerkt, daß die Lichtstärkon nicht gleich eu sein brauchen, sondern jeden gewünschten Wert besitzen können. Beiopielttweiac* kanniie Licht= stärke der projisierten Abbildung des Einzelbilds A 75$ und die des Einzelbilds B 25$ dei* Gesamtlichtstärke betragen. Diese Werte können nach Wunsch geragelt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.
Nach dem Entwickeln des belichteten lichtempfindlichen Films können davon Kopien tür Projektion mit der Standardgeschwindi*r~ keit von 24 Bildern/Sek. hergestellt werden, bei deren Projek-tion wie oben erläutert, die Raum=Zeit-Beziehungen der ursprünglichen Aufnahme im wesentlichen erhalten bleiben.
Es sei bemerkt, daß dao oben beschriebene Kopier- bzw. übertragungsverfahren einen neuen Filmstreifen liefert, in dem die normale Reihenfolge der Bilder, wie sie ursprünglich fotografiert und aufgenommen wurde, in Intervallen durch ein zwiechengeachaltetes Bild unterbrochen wird, das»aus den einander überlager-ten Abbildungen eines verhergehenden und eines folgenden Einzelbilds der originalen Reihenfolge besteht. Weiter sei bemerkte daß ssur Erhaltung der ursprünglichen Rauis- Zeit-Besiehungen der sich be«
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wegenden Objekte, so wie sie ursprünglich aufgenommen wurden, die Anzahl der zwiechengesdi alteten Bilder gleich oder wenig-= stene ungefähr gleich dem Unterschied zwischen 24 Bildern/Sek. und der Aufnahmegeschwindigkeit des ursprünglichen Filmstreifens
muß.
sein/ Wenn also der ursprüngliche Film mit 12 Bildern/Sek. aufgenommen wurde, sollten 12 zwischengeschaltete Einzelbilder vorhanden sein. Wenn der ursprüngliche Film mit 16 Bildern/Sek. aufgenommen wurde, oollton β zwischengeschaltete Einzelbilder vorhanden sein, usw., wie in Tabelle 1 angegeben.
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Claims (8)

« 13 -Patentansprüche
1.) Verfahren zur Erhöhung der Zahl der Einzelbilder eines kineiaatograflachen Films auf eine bestimmte, über der Zahl der ursprünglich aufgenommenen Einzelbilder liegende Zahl durch schrittweise aufeinanderfolgendes Umkopieren (Obertragen) der Einzelbilder eines die ursprüngliche Aufnahme zeigenden Filme, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen bestimmten aufeinanderfolgenden Einzelbildern der ursprünglichen Aufnahme jeweils aus den vorangehenden und folgenden Einzelbildern der ursprünglichen Aufnahme zusammengesetzte Bilder eingeschaltet werden, um die bestiismte erhöhte Zahl von Einzelbildern zu erhalten.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Projektion der erhöhten Zahl der Einzelbilder vorgesehene Zeitspanne der Zeitspanne der Aufnahme der Einzelbilder des ursprünglichen Films entspricht.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß eine bestimmte Zahü^von Einzelbildern eingeschaltet wird, die gleich der Differenz zwischen der erhöhten Zahl von Einzelbildern und der Zahl der Einzelbilder der Aufnahme des ursprünglichen PiIms ist.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Einzelbildzahl von 10 pro Sekunde Projektionszeit auf 24 pro Sekunde Projektionszeit erhöht wird.
,/,ν·· .. ■ '■■ '■
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> ■« iiii ii<
- 11
5.) Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Einselblldzahl von 12 pro Sekunde Projektlonsselt auf 24 pro Sekunde Projektionsseit erhöht wird.
6«) Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Einzelbildzahl von 16 pro Sekunde Projektioneeelt auf 24 pro Sekunde Projektionszeit erhöht wird·
7·) Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, e Einzelbildzahl von 20 pro Sekunde Projektionezeit auf 24 pro Sekunde Projektionszeit erhöht wird.
8.) Verfahren naoh eineB der vorhergehenden Aneprttohe, daduroh gekennzeichnet, daB die zusammengesetzten Bilder jeweils mittels folgender, an sich bekannter, Schritt· erhalten werden, indea das vorangehende Einzelbild anfangs mit einer einen Höchstwert erreichenden Lichtstärke projiziert wird, während die lichtstarke der profilierten Abbildung des folgenden Einzelbilds bei lull gehalten wird, worauf die Lichtstärke der projizierten Abbildung des vorangehenden Einzelbilds allmählich auf Null verringert wird, während die Lichtstärke der projizierten Abbildung des folgenden Einzelbilds allmählich auf einen Höchstwert gesteigert wird.
9«) Kinematograflecher Filmstreifen, der naoh einem der voran-
ο gehenden Ansprüche hergestellt 1st, daduroh gekennzeichnet, daß er u>
® außer einer Zahl von Einzelbildern, wie ursprünglich aufgenommen, ^ eine bestimmte Zahl von Einzelbildern aufweist, die zwischen die
oo Einzelbilder der ursprünglichen Aufnahme eingeschaltet sind und ° jedes aus einem aus dem jeweils vorangehenden und folgenden
Einzelbild zusammengesetzten Bild bestehen.
BAD ORIGINAL
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