DE1915210A1 - Transparenter Informationstraeger fuer Projektionszwecke und Mikrofilm zum Herstellen dieses Informationstraegers - Google Patents

Transparenter Informationstraeger fuer Projektionszwecke und Mikrofilm zum Herstellen dieses Informationstraegers

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Description

PATENTANWÄLTE? Stuttgart 1, den 21. März 1969 DR.-IMG. v/OL?γ H. !urrsLS, Lange Straße 51
DR. BRANDES, D;l-Ii!^. HELD
Z STUTTGART-N, LAMGE STRA33E 51
75/94
Reg. Nr. 121 851
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Transparenter Informationsträger für Projektionszwecke und Mikrofilm zum Herstellen dieses Informationsträgers.
Die Erfindung betrifft einen transparenten Informationsträger für Projektionszwecke mit einer auf einem transparenten Träger angeordneten Informationsschicht.
Die bekannten Informationsträger dieser Art sind nicht nur für Projektionszwecke geeignet, sondern man kann von ihnen auch Kontaktkopien herstellen, auf denen die Informationen kaum an Qualität und Lesbarkeit eingebüßt haben.
Neuerdings werden Mikrofilme als ein Mittel benutzt-, .um die Informationen aus Büchern, Berichten, Katalogen und andere Vorlasen für Interessenten zu speichern." Mikrofilme sind besonders für das Gebiet der Publikationen geeignet, da eine große Anzahl von Informationen auf einer kleinen Fläche gespeichert werden kann. Sie können mit Kontaktkopien vervielfältigt werden und zu einem im Vergleich zu
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anderen Publikationen verhältnismäßig niedrigen Preis verkauft werden. Die niedrigen Kosten der Vervielfältigungen von auf herkömmlichen Mikrofilmen gespeicherten Publika» tionen haben für den Hersteller des ersten Mikrofilmes einer' Vorlage den Nachteil, daß Dritte unberechtigter V/eise den Mikrofilm zum Weiterverkauf durch das einfache und billi» ge Kontaktverfahren vervielfältigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen transparen=· ten Informationsträger für Projektionszwecke zu schaffen,, der für den vorgesehenen Zweck, nämlich zum Ablesen In Lesegeräten, zum Betrachten mittels Projektionsgeräten oder zum Herstellen von. Kopien in Projektionsgeräten, insbesondere zum Herstellen von Vergrößerungen und dergl« einwandfrei benutzbar ist, von dem aber keine brauchbaren Kont&l;tkopien herstellbar sind»
Ein bekannter Mikrofilm, der sehr stark verkleinerte In= formacionen enthält (z.B. im Verhältnis 200 ; I)8 ist mit einer transparenten Schutzschicht versehen, die eine Stärke von ungefähr 0,127 mm aufweist und die auf die Emulsions= seite des lichtempfindlichen Filmes aufgeschichtet isfeß um das Mirkobild vor Staub, Schmutz und Kratzern su schützen* Wegen der extrem kleinen Große des Mirkobildes genügt der Abstand von Os127 mm zwischen der das Mirkobild tragenden Emulsions- oder Infornationsschicht und der" lichtempfind= liehen Schicht des Kopiermaterial t um die Herstellung von Kontaktkopien mit diffusem oder gerichtetem Lieht so stark zu beeinträchtigen, daß unautorisiert hergestellte Kontakt«= kopien praktisch unbrauchbar sind* Der genannte Abstand von 0,127 mal reicht jedoch nicht aus, um die Herstellung von Kontaktkopien von Mirkobildern su vermeiden0 die nicht
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so stark verkleinert sind und in den meisten üblichen Mikrofilmverfahren verwendet werden, z.B. bei Verkleinerungen von 2k : 1. In diesen Fällen wird, insbesondere bei Kontalctkopierverfahren, gerichtetes Licht benutzt. Wollte man erreichen, daß allein durch die Bilddiffusion eine Kontaktkopie durch gerichtetes Licht bei solchen schwächeren Verkleinerungen verhindert werden soll, sind Abstandsschichten von einer Stärke von mehr als 1 mm erforderlich. So dick über der Emulsionsschicht aufgeschichtete Abstandsschichten sind jedoch unerwünscht, da dadurch in einer Mikrofilmablage viel Raum benötigt werden würde.
Die oben genannte Aufgabe soll daher vorzugsweise für einen Mikrofilm gelöst v/erden, der im wesentlichen die Dimensionen eines üblichen MirkofiLnes aufweist.
Die oben genannte Aufgabe ist bei einem transparenten Informationsträger gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein lichtstreuendes Medium vorgesehen ist, dessen lichtstreuende Eigenschaft der Stärke des Trägers so angepaßt ist, daß ohne die Benutzung in Projektionsgeräten zu beeinträchtigen, Kontaktkopien im wesentlichen unbrauchbar sind. Das lichtstreuende Medium kann hierbei aus einer transparenten Schicht gebildet sein, die lichtstreuende Teilchen enthält,oder es kann zur Bildung des lichtstreuenden Mediums eine Oberfläche einer Schicht des Informationsträgers aufgerauht sein.
Wirdein Informationsträger gemäß der Erfindung zum Herstellen einer Kontaktkopie an ein Kopiermaterial angelegt, dann muß zur Erzeugung einer seitenrichtigen Kopie das Kopiermaterial in gleicher Anordnung angeordnet werden,
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so daß auf jeden Fall durch den Träger des Informationsträgers oder durch den Träger des Kopiermaterials ein solcher Abstand zwischen der Informationsschicht und der lichtempfindlichen Schicht geschaffen wird, daß eine Kontaktkopie mit diffusem Licht nicht möglich ist, wird aber gerichtetes Licht benutzt, dann werden durch das lichtstreuende Medium auf dem Kopiermaterial Schatten verursacht, durch die die Kontaktkopien praktisch unbrauchbar werden. Wird aber der transparente Informationsträger gemäß der Erfindung für den vorgesehenen Zweck, nämlich für Projektionszwecke benutzt, dann wird das projizierte Bild durch das lichtstreuende Medium nicht beeinträchtigt. Durch dieses lichtstreuende Medium wird jedoch ein transparenter Informationsträger geschaffen, von dem keine nicht autorisierten Kopien hergestellt werden können, der jedoch für Projektionszwecke einwandfrei verxfendbar ist und der nicht so dick ist, daß er dadurch beim Lagern mehr Raum einnimmt als ein handelsüblicher Mikrofilm.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 vergrößerte, abgebrochen dargestellte Querschnitte von verschiedenen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Informationsträgers;
Fig. 5 eine perspektivische, stark vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Informationsträgers in der Stärke einer Filmkarte;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung eines vjeiteren Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Informationsträgers, dessen Stärke ähnlich vergrößert ist»
Die Erfindung ist für den Gebrauch von projizierbaren Informationsträgern bestimmt und soll im wesentlichen unerlaubte Kontaktkopien der Informationsträger verhindern.
Der Begriff "projizierbarer Informationsträger" bezieht sich auf Informationsträger, die beim Lichtdurchgang Bilder erzeugen, wobei der Informationsträger in einer für Licht durchlässigen Informationsschicht Stoffe enthält, die die Information in Form eines bildmäßigen Musters bilden, z.B. Silber, Diazo, kleinste Bläschen und andere entsprechende Stoffe.
Der Begriff "Kontaktkopieren" bezieht sich auf ein Kopierverfahren, bei dem ein photoempfindliches Material in Berührung oder annähernde Berührung mit einem projizierbaren Informationsträger angeordnet wird und durch diesen hin-
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durch belichtet wird. Der Begriff "Kontaktkopie" oder "Kon= taktbild" besieht sich auf Kopien, die kontaktkopiert werden im Gegensatz zu Kopien und Bildern, die dadurch erzeugt werden, daß das Bild eines Informationsträgers auf ein photoempfindliches Material projiziert, also optisch ab= gebildet wird.
In Fig. 1 ist ein Informationsträger 1 in einer erfindungs« gemäßen Ausführungsform dargestellt. Eine Informations·= schicht 10 besteht aus einer photographischen Emulsion^ die eine entviickelte Silberbild-Information enthalte In diesem Falle ist das Bild im Verhältnis 2k % 1 verkleinert„ Dies ist ein für Mikrofilme übliches Verkleinerungsverhältnis ο Die Größen der Informationsträger, die noch beschrieben vrerden, gelten vorzugsweise für im Verhältnis 2k ι 1 ver~ fcleine2*te Bilder. Jedoch kann diese Erfindung auch für In= fopriiationsträger angewandt werden, deren Bilder ein anderes Yerä-lsinerungs verhältnis auf v/eisen und deren hier darge= stellte Größen der verschiedenen Teile verändert sind3 soweit bei diesen Änderungen die Lehre nach der Erfindung beachtet ist, um die erwünschten erfindungsgemäßen Eigen= schäften für in einem anderen Verhältnis verkleinerte Bild= informationen zu erhalten.
In Fig. 1 ist die Informationsschicht 10 des Informations= trägers 1 durch eine Binderschicht 12 nit einem Trägerband 11 verbunden. In dieser Ausführungsform besitzt das Trägerband 11 eine Stärke von 0,254 mm (O9Ol ·') und die Binderschicht 12 eine Stärke von 0,00252J mm (0,0001 ··). Auf die dem Trägerband 11 abgewandte Seite der Informations» schicht 10 ist eine ein Trägerband Ik bildende transparente Schicht mit der Vorzugspreisen Stärke von O2 25k mm (O8IO l9) aufgeschichtet.
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ORIGINAL INSPECTEP
Innerhalb der Binderschicht 12, die aus Anschaulichkeitsgründen in der Zeichnung überhöht dargestellt wurde, be-• findet sich eine große Anzahl lichtstreuender Teilchen 13. Die Binderschicht 12 mit den lichtstreuenden Teilchen 13 erstreckt sich über die ganze Informationsschicht 10, so daß gerichtetes Licht, das gleich von welcher Seite durch die Informationsschicht 10 fällt, durch das lichtstreuende Medium hindurchdringen muß, das aus der Binderschicht und den lichtstreuenden Teilchen 13 gebildet ist.
Die Informationsschicht 10 braucht keine Dispersion zu sein, in der Silber dispergiert ist. Es können auch verschiedene andere Informationsschichten benutzt werden, z.B. Diazo-, Kalvar-, Farbstoff-, Fotoresist-, Fotochromschichten, ■· elektrostatisch geätzte und mechanisch gedruckte Schichten.
Die Trägerbänder 11 und l4 können aus jedem verhältnismäßig klaren Material bestehen. Solche in der fotografischen Industrie benutzten Materialien sind Gellulose-Ester, - z.B. Acetate, Nitrate, Proprionate und Butyrate -, ferner Polycarbonate, Polyäthylene, Polypropylene, Polyester , - z.B. Polyäthylenterephathalat , - und weiterhin Glas. Für die Erfindung werden Trägerbänder aus Celluloseacetat und Polyäthy lenterephathalat bevorzugt.
In dem lichtstreuenden Medium des Ausführungsbeispieles in Fig. 1 bildet ein öl emulgiert in der Gelatine-Binderschicht 12 die lichtstreuenden Teilchen 13. Wenn das liehtstrauende Medium 12 und 13 nahe der Informationsschicht 10 angeordnet ist (Fig. 1), z.B. in einer Entfernung von 0,2286 mm (0,009") bis 0,251J mm (0,01") von jeder äußeren Oberfläche des Informationsträgers 1, so hat es sich als vorteilhaft
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erwiesen, wenn die iichtstreuenden Teilchen 13 einen Durchmesser von ungefähr 2-4 mikron haben. Wenn die Teilchen 13 in dieser Grüße so wie in Fig. 1 angeordnet werden, dann ist eine Konzentration von ungefähr 15 000 Teilchen
ρ
pro mm erforderlich, um die gewünschte Streuwirkung für gerichtetes Licht zu bewirken, welches das lichtstreuende Medium durchdringt.
Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, kann die Lage der lichtstteuenden Schicht innerhalb des erfindungsgemäßen Informationsträgers verschieden sein. Jedoch sollte vorzugsweise das lichtstreuende Medium von jeder Außenfläche des Informationsträgers etwas entfernt sein. Außerdem ändert sich die Größe der Iichtstreuenden Teilchen, die das Licht in geeigneter Weise streuen sollen, in einem umgekehrten Verhältnis mit dem Abstand der Iichtstreuenden Schicht von der am nächsten liegenden jeweiligen Außenfläche des Informationsträgers . Je weiter also die Teilchen von einer möglichen Lage eines Kopiermaterials entfernt sind, desto kleiner können sie sein, um die beabsichtigte Wirkung zu erzeugen, d. h. um gerichtetes Licht zu streuen und damit eine Kontaktkopie der Information bedeutend zu verschlech·» tern. Sie wirken sich hierbei nicht störend aus, wenn in üblicher Weise zum Betrachten diffuses Licht benutzt wird. Eine lichtstreuende Teilchen enthaltende Schicht, die etwa 0,127 mm (0,005") von der Lage des Kopiermaterials entfernt ist, sollte auf Grund der Geometrie des Systems größere Teilchen enthalten, um dieselbe Streuwirkung zu erhalten, wie die lichtstreuende Schicht in Fig. 1, die 0,254 mm (0,01") von der Lage des Kopiermaterials entfernt ist.
Verschiedene andere lichtstreuende Medien sind bei dieser Erfindung anwendbar, ζ.B,- piffusionsblätter aus Acetat, die
2 Teilchen von geeigneter Größe und Konzentration enthalten. Andere transparente Teilchen, die wie winzige Linsen wirken, indem sie die Gleichförmigkeit eines zum Belichten verwendeten Bündels gerichteten Lichtes zerstören, können in Gelatine oder anderen nichtlösenden Stoffen dispergiert werden und sind gemäß der Erfindung anwendbar. Ebenso kann eine Oberfläche eines Trägerbandes 45, die nach der Herstellung eines Informationsträgers 4 (Fig. 4) durch Beschichtung innerhalb dieses liegt, angeäzt oder mechanisch angerauht werden, um den Informationsträger 4 mit den gewünschten lichtstreuenden Eigenschaften zu versehen.
In Fig. 2 ist ein Informationsträger 2 dargestellt, der eine Informationsschicht 20 aufweist, die aus einem der zuvor beschriebenen Materialien gebildet ist und die an einem transparenten Trägerband 21 befestigt ist. Entsprechend dem Trägerband l4 nach Fig. 1 ist ein 0,254 mm starkes transparentes Trägerband 24 auf die Informationsschicht 20 aufgeschichtet und zwar auf der dem Trägerband 21 gegenüberliegenden Seite. In dieser Ausführungsform jedoch ist das transparente Trägerband 21 lediglich 0,127 mm (0,005") stark. Eine 0,0251I mm (0,001") starke Acetat-Diffusionsschicht 22, in der lichtstreuende Teilchen 23 dispergiert sind, ist zwischen dem Trägerband 21 und einem anderen 0,102 mm (0,004") starken transparenten Trägerband 25 angeordnet. Dabei sind die Teilchen 23 aufgrund ihres geringen Abstandes von der nächsten Außenfläche des Informationsträgers 2 und aufgrund des Abstandes von der Informationsschicht 20 größer als die Teilchen 13 des Informationsträgers 1 (Fig. 1).
In Fig. 3 ist ein Informationsträger 3 dargestellt, der eine Informationsschicht 30 der zuvor beschriebenen Art aufweist,
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die auf einem 0,127 nun (0,005") starken Trägerband 31 aufgetragen ist. In dieser Ausführungsform sind jedoch die lichtstreuenden Teilchen 33 im Trägerband 31 verteilt. Ein transparentes 0,254 mm (0,01") starkes Trägerband 3*1 ist auf der Informationsschicht 30 gegenüber dem Trägerband 31 angeordnet* Ein transparentes Trägerband 35, das auf das Trägerband 31 aufgeschichtet ist, besitzt in dieser Ausführungsfoxmeine Stärke von 0,127 mm (0,005"). Somit beträgt der Abstand der Informationsschicht 30 von der oberen und unteren Außenfläche des Informationsträgers 3 annähernd 0,254 mm (0,01").
Nach Fig. 4 ist eine Informationsschicht 40 auf ein 0,1016 mm (0,004") starkes transparentes Trägerband 41 geschichtet und auf dieses ein 0,254 mm (0,01") starkes transparentes Trägerband 44. In dieser Ausführungsform besitzt das 0,1524 mm (0,00^5 starke Trägerband 45 eine aufgerauhte Oberfläche 43. Ist diese mit dem Trägerband 4l, wie in Figt 4 gezeigt, verbunden, dann bildet sie im Informationsträger 4 das lichtstreuende Medium.
Fig. 5 zeigt einen aufgrund der zuvor beschriebenen Lehre erfindungsgemäß aufgebauten Informationsträger 5· Eine Informationsschicht 50 des Informationsträgers 5 enthält Bild-Informationen, die in dem Format einer in der Mikrofilmtechnik üblichen Mikrofilmkarte angeordnet sind. Der Informationsträger 5 ist auf die gleiche Weise wie der Informationsträger 1 (Fig. 1) aufgebaut. Eine 0,00254 mm (O4OOOl") starke Binderschicht 52, die lichtstreuende Teilchen 53-enthält, verbindet die Bild-Informationsschicht 50 und ein 0,254 mm (0,01") starkes Trägerband 51.
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- li -
Fig. 6 zeigt einen erfindungsgemäßen streifenförmigen Informationsträger 6. Eine Informationsschicht 60.enthält Bilder, die,wie aufgezeigt, streifenfürmig angeordnet sind, so wie sie üblicherweise in Apparaten für Mikrofilmstreifen angewandt werden. Die Informationsschicht 60 des Informationsträgers 6 ist mit einer 0,00254 mm (0,0001") starken Binderschicht 62 auf ein 0,251J mm (0,01") starkes Trägerband 61 aufgeklebt. Die Binderschicht 62 enthält lichtstreuende Teilchen 63 und ist so beschaffen wie die Binderschichten 12 und 52 der Fig. 1 bzw. 5. Ebenso ist. ein 0,25^1 mm (0,01") starkes transparentes Trägerband 64 gegenüber dem Trägerband 6l auf die Informationsschicht geschichtet.
Nachdem verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele beschrieben wurden1, folgt eine kurze Erläuterung, wie die in den Fig. 1 bis 6 aufgezeigten Informationsträger, sowie auch andere erfindungsgemäße Ausführungen, unerlaubte Kontaktkopien verhindern sollen. Dabei wird auf den Informationsträger 1 der Fig. 1 Bezug genommen.
Wie schon erwähnt, können Kontaktkopien mit diffusem oder gerichtetem Licht hergestellt werden. Die Erfindung sieht Mittel vor, das Herstellen solcher"Kopien in beiden Fällen zu verhindern. Wird eine fotoempfindliche Oberfläche an eine der Außenflächen des Informationsträgers 1 angelegt, dann beträgt ihr Abstand von der. Informationsschicht 10 mindestens 0,254 mm (0,01"). Wird die fotoempfindliche Oberfläche dann mit diffusem Licht durch den Informationsträger 1 hindurch belichtet, um die Bild-Information auf der fotoempfindlichen Oberfläche zu kopieren, dann wird jeweils in dem der fotoempfindlichen Oberfläche zugewandten Trägerband 11 oder 14 das von der Informationsschicht 10 kommende
ν ■ ■*· "
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. - 12 -
Licht gestreut. Dadurch wird eine auf diese Weise erzeugte Kontaktkopie der in der Informationsschicht enthaltenen. Bild-Information für den Gebrauch ungeeignet, z.B. nicht ausreichend lesbar, nicht ausreichend pro,·}izierbar oder nicht ausreichend durch Projektion kopierbar.
Wird andererseits das fotoempfindliche Material beim Kontaktkopieren durch den Informationsträger 1 hindurch mit gerichtetem Licht belichtet, dann tragen die lichtstreuenden Teilchen 13 dazu bei, daß "Dunkel-" oder Schattenflächen auf dem fotoempfindlichen Material gebildet werden. Dadurch wird das auf der Kopie wiedergegebene Kontaktbild für die herkömmliche Projektion oder für durch Projektion erzeugte Kopien unbrauchbar. ·
Ist es jedoch erforderlich, das Bild des Informationsträgers 1 mit diffusem Licht über ein Objektiv auf einen Bildschirm oder auf einen Kopierstreifen in übrlicher Weise zu projizieren, dann ist das vom Informationsträger 1 erhaltene Bild sehr gut zu lesen. Hieraus wird der Vorteil dieser Erfindung ersichtlich, durch die Informationsträger geschaffen werden, die vorteilhaft hur in zulässiger Weise benutzt werden können, da die auf diesen enthaltenen Bild-Informationen für den autorisierten Benutzer leicht zugänglich sind, während gleichzeitig im wesentlichen die Herstellung von unerlaubten oder unerwünschten Kontaktkopien im wesentlichen verhindert tfird. Der Informationsträger gemäß der Erfindung kann schichtförmig so aufgebaut sein, daß ein Trennen der Schichten ohne eine schliere Beschädigung der Informationsschicht und damit ohne eine schwere Be- . Schädigung der Bildqualität ausgeschlossen ist.
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Claims (4)

  1. Patentansvprüche
    Transparenter Informationsträger für Projektionszwecke mit einer auf einem transparenten Träger angeordneten Informationsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtstreuendes Medium (12, 13J 22, 23J 31, 33 J 43) vorgesehen ist, dessen lichtstreuende Eigenschaften der Stärke des Trägers (11, 21, 35, 4l) so angepaßt ist, daß ohne die Benutzung in Projektionsgeräten zu beeinträchtigen Kontaktkopien im wesentlichen unbrauchbar sind.
  2. 2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf der dem Träger (11, 21, 35, 2Il) abgekehrten Seite der Informationsschicht (10, 20, 30, 40) in an sich bekannter Weise eine transparente Schicht (Vi9 24, 34 44) vorgesehen ist.
  3. 3. Informationsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Außenflächen des Informationsträgers von der Informationssohicht mindestens etwa 0,25 mm beträgt.
  4. 4. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das lichtstreuende Medium aus einer transparenten Schicht (12, 22, 31» 52, 62) gebildet ist, die lichtstreuende Teilchen (13, 23, 33, 43, 53, 63) enthält.
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    Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des lichtstreu» enden Mediums eine Oberfläche (43) einer Schicht (45) aufgerauht ist.
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    OBJQJNAL INSPECTED
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