DE1277923B - Magnetischer Aufzeichnungstraeger mit einer lichtempfindlichen Schicht - Google Patents

Magnetischer Aufzeichnungstraeger mit einer lichtempfindlichen Schicht

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DE1277923B
DE1277923B DE1967A0055158 DEA0055158A DE1277923B DE 1277923 B DE1277923 B DE 1277923B DE 1967A0055158 DE1967A0055158 DE 1967A0055158 DE A0055158 A DEA0055158 A DE A0055158A DE 1277923 B DE1277923 B DE 1277923B
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Dr Wolfgang Eichler
Dr Bernhard Seidel
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Agfa Gevaert AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 21 al-37/30
Nummer: 1277 923
Aktenzeichen: P 12 77 923.6-53 (A 55158)
Anmeldetag: 15. März 1967
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungsträger, der sowohl eine magnetisierbare als auch eine lichtempfindliche Schicht enthält.
Es ist bekannt, magnetische Aufzeichnungen und Träger für solche Aufzeichnungen in Form von Magnetbändern, Folien, Platten, Karten, Trommeln U. dgl. herzustellen. Dabei wird eine magnetisierbare Schicht als solche (z. B. Masseband) hergestellt oder tof einem Träger, wie einer Folie aus z. B. Cellulosetriacetat, Polyvinylchlorid oder Polyester, aber auch Metallplatten usw. aufgebracht. Der magnetisierbare Stoff kann z. B. aus Eisenoxiden, dünnen Eisen-, Kobalt- oder Nickelschichten oder -pulvern, Chromdioxid usw. bestehen. Das bekannteste Beispiel für magnetische Aufzeichnungsträger sind die kommerziell erhältlichen Magnetbänder.
Es ist ferner bekannt, magnetische und optische Aufzeichnungen auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger zu vereinigen, wie dies z. B. in den Videomagnetbändern und Bildfilmen mit Tonspuren geschieht. Während im ersteren Fall eine meist breite Videoaufzeichnungsspur auf rein magnetischer Basis neben einer Tonspur liegt, wird im zweiten eine magnetische Aufzeichnung mit Hilfe einer Silberhalogenidemulsion kombiniert bzw. nach der Entwicklung eine optische Information auf Silber- oder Farbstoffbasis mit einer Magnetspur. Diese kann auf verarbeitetes photographisches Material auch nachträglich aufgebracht werden, z.B. nach einem Kaschierverfahren, wie es aus der deutschen Patentschrift 1204 811 bekannt ist.
Den genannten Verfahren haftet jedoch für eine Reihe von Verwendungszwecken der Nachteil an, daß sie für den Fall der elektromagnetischen Aufzeichnung eines großen und kostspieligen apparativen Aufwandes bedürfen, während im Fall der Kombination von Halogensilberemulsionen mit einer Magnetspur die relativ umständliche und mehrere Stufen umfassende photographische Verarbeitung notwendig ist.
Außerdem liegen Bild- und zugehörige Tonaufzeichnung dabei nie an derselben Stelle des Bandes, da die Abtastung der beiden Informationen für gewöhnlich örtlich von einander getrennt erfolgt. Diese Tatsache erschwert das Schneiden solcher Filme mit Magnettonspuren.
Für verschiedene Anwendungszwecke werden Aufzeichnungsträger verlangt, die sowohl akustische als auch optische Informationen zu speichern vermögen, wobei beide Informationen gleichzeitig und in Übereinstimmung abgelesen werden sollen. Für diesen Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, auf der
Magnetischer Aufzeichnungsträger
mit einer lichtempfindlichen Schicht
Anmelder:
Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft,
5090 Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Bernhard Seidel, 5000 Köln;
Dr. Wolfgang Eichler, 5090 Leverkusen
Rückseite eines magnetischen Aufzeichnungsträgers eine direkt lesbare Information aufzudrucken. Der Druck erweist sich jedoch deshalb als nachteilig, weil
ao die magnetische Information darunter leidet bzw. bei dem Druckvorgang die oberflächlich empfindliche magnetisierbare Schicht verletzt werden kann. Außerdem bereitet das Bedrucken großer Längen magnetischen Bandmaterials mit einem fortlaufenden Text Schwierigkeiten. Ferner besteht die Gefahr der Verwischung von Druckfarbe, insbesondere bei mehrfachem Abspielen der Bänder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzeichnungsträger für die Speicherung optischer und akustischer Signale zu schaffen, der auf einfachem Weg hergestellt und verwendet werden kann und der die synchrone Wiedergabe beider Informationen gestattet.
Es wurde nun gefunden, daß für den vorliegenden Zweck Aufzeichnungsträger geeignet sind, die aus einem Schichtträger bestehen, der auf der einen Seite eine magnetisierbare Schicht und auf der anderen Seite die das optische Signal registrierende lichtempfindliche Schicht enthält, wobei die magnetisierbare Schicht und die lichtempfindliche Schicht im wesentlichen die gleiche Schichtbreite besitzen und die Schichten im wesentlichen die ganze Breite des Schichtträgers einnehmen.
Für die einzelnen Bestandteile des genannten Auf-Zeichnungsträgers können im wesentlichen die bekannten Materialien verwendet werden.
1. Lichtempfindliche Schicht
Es werden solche lichtempfindlichen Schichten verwendet, die polymere Filmbildner enthalten, die an den belichteten Stellen vernetzt und dadurch unlöslich werden. Die unbelichteten Stellen können
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durch eine einfache Lösungsmittelbehandlung ent- Maß, auf der die magnetische Aufzeichnung tragenfernt werden. Man erhält dann ein Reliefbild der den Vorderseite festsetzen und damit deren Qualität Vorlage. Derartige Schichten können noch bei Gelb- nachteilig beeinflussen können. Darüber hinaus leiden licht oder sogar bei gedämpftem Tageslicht verarbeitet in der Regel dadurch auch die mechanischen Eigenwerden. 5 schäften der lichtempfindlichen Schicht.
Für das erfindungsgemäße Material können die ^ „ ,. , ..
verschiedensten lichtvernetzbaren Schichten verwen- ' c 1C ra8er
det werden. Bei der Auswahl solcher Schichten ist Hierfür kommen praktisch alle gebräuchlichen
lediglich darauf zu achten, daß bei der Verarbeitung, Schichtträger in Frage. Beispielsweise sei genannt
d. h. beim Herauslösen der unbelichteten und nicht io blatt- oder bandförmige Schichtträger aus Polyester,
vernetzten Schichtteile, ein Lösungsmittel benutzt insbesondere Polyäthylenterephthalat oder Polycar-
wird, das weder die auf der anderen Seite befindliche bonat, insbesondere auf der Basis von Bis-
magnetisierbare Schicht noch den Schichtträger an- Phenylolalkanen; ferner Celluloseester wie Cellulose-
greift. Gegebenenfalls können die vernetzbaren acetate, Polyvinylchlorid, Polyimide wie solche aus
Schichten zusammen mit Haftschichten verwendet 15 Pyromellitsäure und p-Phenylendiamin, Nitrocellu-
werden, um die Haftung zwischen Schichtträger und lose, Metalle wie Kupfer, Aluminium bzw. dessen
vernetzbarer Schicht zu verbessern. Legierungen u. ä., sowie Platten aus Glas.
Brauchbar sind synthetische Polymere, die licht- Bandförmige Schichtträger haben vorzugsweise vernetzbare Gruppen oder vernetzende lichtempfind- Breiten von 3 bis 60 mm, beliebige Längen z. B. zwiliche Substanzen enthalten. Hierunter fallen z. B. 20 sehen 0,5 und 2000 m und Dicken von 6 bis 120 μ. Umsetzungsprodukte von Polyvinylalkohol oder Co- „ ,x *■ · u ο u· u± polymere davon, die Zimtsäurereste tragen, wie z. B. 3" Magnetisiert^ Schicht in der französischen Patentschrift 1004 922 oder in Es können die üblichen magnetisierbaren Schichten den deutschen Patentschriften 1063 802, 1063 803 verwendet werden, z.B. metallische Schichten aus beschrieben ist. 25 ferromagnetischen Metallen wie Eisen, Kobalt, Nickel Geeignete Polymere mit Azidogruppen sind z. B. oder deren Legierungen. Ferner sind solche magnetiin den britischen Patentschriften 843 141, 843 542, sierbare Schichten brauchbar, die ferromagnetische 815 471 beschrieben. Hervorragend brauchbar sind Partikeln in einem geeigneten Bindemittel dispergiert ferner Polymere, die Sulfazidogruppen enthalten, enthalten. Derartige ferromagnetische Pulver sind gemäß der deutschen Patentschrift 1224494 oder 30 z.B. metallische Pulver aus Eisen, Kobalt, Nickel den belgischen Patentschriften 665427, 645428. oder deren Legierungen, ferromagnetische Eisen-Geeignete Polyvinylbenzylverbindungen sind be- oxide wie y-Fe?O3 oder Fe3O4; ferner ferromagnetischrieben in den britischen Patentschriften 844767, sches Chromdioxid oder ferromagnetische Oxid-822 932, 1098 892. Es sei ferner verwiesen auf gemische.
Thionaphthendioxidgruppen enthaltende Polymere, 35 Als Bindemittel sind geeignet z. B. Polymerisate die in der französischen Patentschrift 1509 785 be- oder Copolymerisate von Vinylchlorid, Vinylacetat, schrieben sind. Vinylacetalen oder anderen polymerisierbaren Mono-Die erfindungsgemäß eingesetzten Photover- meren. Brauchbar sind ferner filmbildende PoIynetzungs- bzw. Photopolymerisationsschichten wer- urethane, die durch Umsetzung von hydroxylgruppenden vorzugsweise nach oder zugleich mit der Ent- 40 haltigen Polymerisaten oder Polykondensaten mit wicklung eingefärbt, um den Kontrast der optischen Polyisocyanaten hergestellt werden. Aufzeichnung zum Schichtträger, d. h. der Rückseite Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger werdes die magnetisierbare Schicht enthaltenden Trägers, den in üblicher Weise durch Aufbringen der magnetizu erhöhen. sierbaren Schicht auf den Schichtträger hergestellt. Dabei werden dunkle z. B. schwarze oder dunkel- 45 Die lichtempfindliche Schicht wird dann rückseitig blaue Einfärbungen bevorzugt, die etwa auf metalli- je nach dem Grad der Lichtempfindlichkeit im sehen Unterlagen bereits für sich einen hervorragen- Dunklen oder im Tageslicht aufgebracht, den Kontrast geben. Bei relativ dunklen Unterlagen Je nach der Art der lichtempfindlichen Schicht wie der Rückseite auf transparenter Folie gegossener wird diese dann in bekannter Weise durch die VorMagnetbänder ist trotz der Anfärbung der Photover- 50 lage hindurch belichtet. Die Weiterverarbeitung ist netzungs- oder Polymerisationsschicht oft eine selbstverständlich von der Art des lichtempfindlichen weitere Kontrasterhöhung wünschenswert. Diese kann Materials abhängig. Die Verarbeitungsmethoden sind auf verschiedene Weise erzielt werden. So läßt sich jedoch bekannt und bedürfen an dieser Stelle keiner entweder die Unterlage selbst pigmentieren, z. B. mit eingehenden Erwähnung.
Titandioxid, oder es kann eine pigmentierte Schicht 55 Die Aufzeichnung der akustischen Information in zwischen der Unterlage und der lichtempfindlichen der magnetisierbaren Schicht wird vorzugsweise nach Schicht angeordnet werden. Bei einem eingefärbten der Speicherung der optischen Information erfolgen. Schriftbild erhält man dann eine schwarze Schrift auf Dies kann z. B. in einfacher Weise dadurch gescheweißem Grund bzw., wenn man eine Vorlage mit hen, daß das bereits sichtbare Schriftbild auf den gegenläufiger Gradation zu der ersten aufkopiert, eine 60 Aufzeichnungsträger durch Ablesen dieser Inforweiße Schrift auf schwarzem Grund. Schließlich be- mation aufgesprochen wird. Dadurch wird die akusteht auch die Möglichkeit, bei sehr dunkler Unter- stische Information an genau der gleichen Stelle wie lage die lichtempfindliche Schicht selbst hell zu die optische gespeichert. Die optische Information pigmentieren, doch ist dieser Weg deshalb weniger wird stets im Auflicht ausgewertet, empfehlenswert, weil dadurch einmal die Empfind- 65 Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger, die lichkeit der lichtvernetzbaren Schicht sinkt und zum nun eine akustische und optische Information entanderen bei der Entwicklung Pigmentteilchen in den halten, sind z. B. geeignet für audiovisuelle Zwecke. Entwickler gelangen, die sich, wenn auch in geringem So kann z. B. in Sprachschulen dem Schüler gleich-
zeitig die Aussprache und die Schrift vorgetragen werden. Eine andere Anwendung liegt in der Herstellung beschichteter Karten für Archivierungszwecke, wo neben magnetischen, gleichzeitig sichtbare Auskünfte entnommen werden können.
B eispiel 1
Eine 6,25 mm breite Polyesterunterlage wird gemäß Beispiel 1 der deutschen Patentschrift 814 225 mit einer magnetisierbaren Schicht versehen. Auf die andere Seite des Schichtträgers wird im Tauchverfahren gemäß Beispiel 1 der deutschen Patentschrift 1063 802 bei gelbem Licht eine lichtempfindliche Schicht aus Polyvinylalkohol aufgetragen, dessen Hydroxylgruppen teilweise mit p-Isocyanatozimtsäureäthylester umgesetzt sind.
Die Schichtdicke nach der Trocknung beträgt etwa 5 bis 8 μ.
Auf diese Rückseite wird nunmehr eine etwa 4 mm hohe Schrift von einer Reprofilmvorlage hoher Deck- ao kraft aufkopiert, indem man das Band im Kontakt mit der Vorlage der Strahlung einer Kohlebogenlampe von 25 Ampere in einem Abstand von etwa 40 cm für 20 Sekunden aussetzt. Das Band wird anschließend für 1,5 Minuten in einem Gemisch aus Butylacetat-Äthylacetat-Cyclohexanon (wie 4:4:2) entwickelt, das gleichzeitig etwa 0,2 °/o des Farbstoffes Isolanschwarz GL (CI S 125) enthält. In einem zweiten Bad wird kurz mit Wasser gespült und getrocknet.
Nach der angegebenen Verarbeitung erhält man ein Tonband, das nach Aufsprache des optisch aufkopierten Textes auf einem üblichen Magnetongerät zur Tonwiedergabe geeignet ist und auf der Rückseite gleichzeitig die aufgesprochene Information direkt ablesbar erhält, wenn man es je nach Buchstabenabstand mit einer Geschwindigkeit von 2,4 bzw. 4,75 cm pro Sekunde über das Wiedergabegerät kufen läßt.
Beispiel 2
40
Der mit einer magnetisierbaren Schicht versehene Träger aus Polyester gemäß Beispiel 1 wird rückseitig mit einer etwa 10 μ dicken Schicht aus Polyvinylchlorid, die 30 bis 35%, bezogen auf das Gewicht des Schichtbindemittels, Titandioxid enthält.
Auf diese Schicht wird bei Gelblicht eine lichtvernetzbare Schicht gemäß Beispiel 3 der britischen Patentschrift 1108 612 aufgetragen. Diese lichtempfindliche Polymere enthält Sulfazidgruppen als lichtvernetzbare Substituenten. Man belichtet einen beliebigen Text auf, wie im Beispiel 1 beschrieben, und entwickelt wie in der angeführten Patentschrift bezeichnet. Nach Einfärbung mit einem geeigneten dunklen Farbstoff erscheint die sichtbare Aufzeichnung mit ausgezeichnetem Kontrast auf heller Unterlage bzw. bei Verwendung eines Positivs als Kopiervorlage mit heller Schrift auf dunklem Grund. Nach Aufsprechen des Textes auf die magnetisierbare Schicht erhält man, wie im Beispiel 1, eine kombinierte magnetische und sichtbare Aufzeichnung.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aufzeichnungsträger zur Speicherung elektroakustischer und optischer Inf ormationen,bestehend aus einem Schichtträger, der eine magnetisierbare Schicht und eine das optische Signal registrierende Schicht enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Schichtträgers die magnetisierbare Schicht und auf der anderen Seite die lichtempfindliche Schicht, die ein lichtvernetzbares Polymeres enthält, aufgebracht ist, wobei die Schichten im wesentlichen die gleiche Breite besitzen und im wesentlichen die Breite des Schichtträgers einnehmen.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbare Schicht aus einem Bindemittel und darin dispergierten ferromagnetischen Eisen- oder Chromoxiden besteht.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtvernetzbares Polymeres Polyvinylalkohole oder Copolymere davon, hydroxylgruppenhaltige Styrolpolymerisate oder Cyclokautschuk verwendet werden, die als lichtvernetzbare Gruppen Zimtsäureestergruppierungen, Azid- oder Sulfazidgruppen enthalten.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger oder eine besondere Schicht, die zwischen der magnetisierbaren und der das optische Signal registrierenden Schicht angeordnet ist, pigmentiert ist.
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger oder die pigmentierte Schicht ein Weißpigment enthält.
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