DE598913C - Verfahren zur Wiedergabe einer photographischen Tonaufzeichnung - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe einer photographischen Tonaufzeichnung

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DE598913C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/24Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material

Landscapes

  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe einer photographischen Tonaufzeichnung, die auf der Emulsion eine durchsichtige Schutzschicht trägt, mittels eines auf der Tonaufzeichnung projizieren Lichtstriches.
Bei den bekannten Schutzschichten würden nur diejenigen Störgeräusche beseitigt werden, die durch die innerhalb der Emulsions-Schicht entstehenden Zusammenziehungen der Emulsion hervorgebracht werden. Es würden aber nicht zusätzliche Ablagerungen, wie Staub, Störkörper und sonstige Unebenheiten, beseitigt werden.
Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß die Schutzschicht so dick gewählt, daß selbst die größten der sich auf der Schutzschicht bildenden Unebenheiten (Störkörper, Staub, Kratzer o. dgl.) von den Randstrahlen des Abtastkegels vor ihrer Vereinigung zum Lichtstrich umflossen werden.
An Hand der beiliegenden Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Teildarstellung eines Tonwiedergabeapparates, an dem die Erfindung benutzt werden kann.
Abb. 2 veranschaulicht die Wirkung von Staub u. dgl. auf die Wiedergabe des üblichen photographischen Films, und
Abb. 3 stellt einen Film oder Aufzeichnung dar, an-dem die Erfindung angewendet ist.
Der durch Abb. 1 dargestellte Apparat enthält eine Erregerlampe 1 und eine Tonaufzeichnung 5, auf die ein Bild der Lichtquelle 1 durch eine Sammellinse 2, einen mechanischen Schlitz 3 und Objektivlinsen 4 projiziert wird. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß das Bild der Lichtquelle auf die Emulsionsseite des Films 5 geworfen wird, die die Ton- aufzeichnung trägt, daß das Licht entsprechend der Tonaufzeichnung moduliert wird, sobald der Film quer zu dem Lichtstrahl bewegt wird, und daß das modulierte Licht durch eine lichtempfindliche Zelle aufgenommen wird, die die Tätigkeit eines oder mehrerer Verstärker steuert, durch die ein Lautsprecher erregt wird.
Wie in Abb. 2 dargestellt, besteht die Wirkung eines äußeren Fremdstoffes, wie eines Staubteilchens 6 auf der Emulsion 8, auf den Film darin, das Licht auszulöschen, das sonst durch den Film an dem Punkte durchgelassen würde, wo das Staubteilchen liegt. Dies läßt
ein knirschendes Geräusch oder unangenehmes Pfeifen in dem wiedergegebenen Ton entstehen und ist von ernstem Nachteil in Tonaufzeichnungen der mikrophotographischen Art.
Abb. 3 stellt dar, wie der Film 5 auf seiner Emulsionsseite mit einem Schutzüberzug 7 versehen ist, der eine solche Dicke hat, daß das Staubteilchen 6 aus dem Brennpunkt des
ίο Linsensystems zu einem Punkte gehoben wird, wo der Lichtstrahl von beträchtlicher Dicke ist. Es folgt daher daraus, daß ein verhältnismäßig geringer Teil des Lichtes durch den Staub verdunkelt wird, da die Strahlen der Randzone des Abtastlichtkegels störungsfrei an dem Staubteilchen 6 vorbeigehen oder dasselbe umfließen und so zur Tonbahn gelangen können. Es leuchtet ein, daß unter diesen Umständen sehr viel weniger Geräusch durch die Staubteilchen erzeugt wird.
Der Schutzüberzug 7 kann aus Lack, Kollodium, einem auf die Emulsionsseite zementierten Sonderfilm oder einem biegsamen durchsichtigen Mittel irgendeiner Art von genügender Dicke bestehen, um die Staubteilchen von der Emulsion in dem richtigen Abstand zu halten. Auf Wunsch kann er auch ein Film sein von derselben Dicke wie der Film 5, dessen Körnung aber entgegengesetzt zu dem Korn des Films 5 angeordnet ist, so daß eine Schrumpfung der beiden Filme einander entgegenzuwirken und ein Werfen des zusammengesetzten Films zu verhindern sucht. Der Schutzüberzug kann natürlich durch Spritzen, Kleben, Streichen oder in sonstiger geeigneter Weise aufgetragen werden.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung an einem durchsichtigen Film beschrieben worden. Es ist klar, daß sie in gleicher Weise an einem undurchsichtigen Film anwendbar ist, von dem das modulierte Licht auf eine lichtempfindliche Zelle zurückgeworfen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Wiedergabe einer photographischen Tonaufzeichnung, die auf der Emulsion eine durchsichtige Schutzschicht trägt, mittels eines auf der Tonaufzeichnung projizierten Lichtstriches, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht so dick gewählt wird, daß selbst die größten der sich auf der Schutzschicht bildenden Unebenheiten (Störkörper, Staub, Kratzer o. dgl.) von den Randstrahlen des Abtastlichtkegels vor ihrer Vereinigung zum Lichtstrich umflossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER85616D 1931-09-15 1932-08-07 Verfahren zur Wiedergabe einer photographischen Tonaufzeichnung Expired DE598913C (de)

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DE598913C true DE598913C (de) 1934-06-21

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NL161284C (nl) * 1972-09-02 1980-01-15 Philips Nv Weergavestelsel voor een optisch uitleesbare informatie- structuur, alsmede registratiedrager voor gebruik daarin.

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US1898040A (en) 1933-02-21

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