DE525037C - Verfahren zum Anzeigen der Lage des Tonaufzeichnungsstreifens eines Tonfilms mit Bildaufzeichnungen und Tonaufzeichnungen auf der gleichen Seite des Filmtraegers - Google Patents

Description

• Verfahren zum Anzeigen der Lage des Tonaufzeichnungsstreifens eines Tonfilms mit Bildaufzeichnungen und Tonaufzeichnungen auf der gleichen Seite des Filmträgers Die Erfindung bezieht sich auf photographische Filme und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Anzeigen der zur Aufnahme der Bilder und der Tonaufzeichnungen dienenden Flächen.
• Zuweilen ist es in hohem Maße erwünscht, denienigen Teil des Films zu kennzeichnen, der für den Tonaufzeichnungsstreifen freigehalten worden ist. Letzteres ist insbesondere dann der Fall, wenn die Bildflächen des Films gefärbt sind, während der Tonaufzeichnungsstreifen nicht gefärbt ist, da viele Farben in der Dunkelkammer unsichtbar sind und hierdurch Verwirrungen oder Irrtümer in der Feststellung der Tonaufzeichnungsfläche entstehen können.
• Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Tonaufzeichnungsfläche mit einer Farbe zu kennzeichnen, welche in der Dunkelkammer sichtbar und entweder während des Kopierens entfernbar ist oder aber das zur Beeinflussung einer photoelektrischen Zelle oder einer anderen lichtempfindlichen Vorrichtung dienende aktinische Licht durchläßt. Das Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß die ganze Fläche für die Tonaufzeichnung durch eine in der Dunkelkammer sichtbare Farbe kenntlich gemacht wird.
• Auf der Zeichnung ist beispielsweise in Fig. i die Draufsicht auf einen Teil eines gemäß der Erfindung hergestellten Films veranschaulicht, während Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Film zeigt.
• Der Film besteht aus einem Träger 5 aus Cellulose oder einem anderen geeigneten Stoff, dessen eine Fläche mit einer lichtempfindlichen Emulsion 6 versehen ist. Diese Emulsion liefert Bildflächen 7 und eine Tonaufzeichnungsfläche 8. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Fläche des Trägers 5 gleich der Fläche der zu erzeugenden Bilder 7 mit Farbstoffen zu färben, die hübsche Wirkungen gewährleisten, wenn die Bilder vorgeführt werden. Da viele Farbstoffe, wenn sie auf die Tonaufzeichnungsfläche 8 des Films aufgetragen werden, einen schädlichen Einfluß auf die Tonwiedergabe haben, ist es ebenfalls bereits vorgeschlagen worden, diesen Teil des Films ungefärbt zu lassen. Gewisse Farbeia sind jedoch in der Dunkelkammer unsichtbar, so daß es unmöglich ist, die ungefärbte Tonaufzeichnungsfläche von den gefärbten Bildflächen zu unterscheiden.
• Erfindungsgemäß wird daher die Tonaufzeichnungsfläche mit einer in der Dunkelkammer sichtbaren Farbe versehen, die jedoch die aktinischen Strahlen durchläßt, auf welche die photographische Zelle oder eine andere lichtempfindliche Vorrichtung der Tonwiedergabeeinrichtung anspricht. Eine für diese Zwecke geeignete Farbe kann aus Alphazurin-oder Toluidinblau hergestellt werden. Eine Farbe aus dem einen oder anderen dieser Stoffe kann in Lösung auf die die Schicht tragende Seite des Films aufgebracht werden, so daß sie den Film so tief durchdringt, daß die Färbung im wesentlichen dauernd ist. Die Farbe kann jedoch auch so aufgebracht werden, daß sie während des Entwickelns des Films entfernt wird.
• Die erwähnten Farbstoffe sind hinsichtlich ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften allgemein bekannt.
• Obgleich zweckmäßig diese Kennzeichnungsfarbe über die ganze Tonaufzeichnungsfläche des Films sich erstreckt und deren Ränder bestimmt, leuchtet es ein, daß diA- Erfindung auch zur Anbringung oder Kennzeichnung irgendeiner bestimmten Schicht beliebiger Beschaffenheit oder Breite dienen kann, die über der Tonaufzeichnungsfläche des Films angebracht ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCIIP,.' i. Verfahren zum Anzeigen der Lage des Tonaufzeichnungsstreifens eines Tonfilms mit Bildaufzeichnungen und Tonaufzeichnungen auf der gleichen Seite des Filmträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonaufzeichnungsstreifen mit einer Farbe gefärbt wird, welche ihn bei Dunkelkammerlicht von der benachbarten Bildfläche unterscheidet.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anfärbung des Tonaufzeichnungsstreifens eine Farbe benutzt wird, die wenigstens in einem der Bäder, die zur Behandlung des Films dienen, entfernbar ist. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine - Farbe benutzt wird, die für diejenigen Lichtstrahlen durchlässig ist, welche eine photoelektrische Zelle o. dgl . beeinflussen.