DE661993C - Verfahren zur Herstellung eines photographischen Belichtungsmaterials fuer Farbrasterbilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines photographischen Belichtungsmaterials fuer Farbrasterbilder

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DE661993C
DE661993C DEW91961D DEW0091961D DE661993C DE 661993 C DE661993 C DE 661993C DE W91961 D DEW91961 D DE W91961D DE W0091961 D DEW0091961 D DE W0091961D DE 661993 C DE661993 C DE 661993C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines photographischen Belichtungsmaterials für Farbrasterbilder Zusatz zum Patent 613 165 Gegenstand des Hauptpatents ist ein photographisches Belichtungsmaterial zur Herstellung von Farbrasterbildern, bei welchem die übliche zusammenhängende, lichtempfindliche Schicht entsprechend den Farben der darüberliegenden Rasterelemente örtlich sensibilisier t ist.
  • Es wurde auch bereits schon vorgeschlagen, die Farbrasterelemente über der örtlich sensibilisierten, lichtempfindlichen Schicht in einer flberschicht unterzubringen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Materials und besteht darin, @daß die Sensibilisatoren und Farbstoffe zwischen Reservagen unmittelbar in die lichtempfindliche Schicht eingebracht werden.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, d,aß nach Farbrasterneg,ativen, welche eine genügende Dicke besitzen, ein Kopieren .auch möglich ist, wenn die Farbrasterelemente nicht über der lichtempfindlichen Schicht liegen, da diejenigen Farbras'terelemente, welche nicht zur Wirkung kommen dürfen, .durch die zufolge der Schichtdicke bedingte intensivere Schwärzung falsche Farbstrahlen nicht zur Wirkung kommen lassen.
  • Mit den im Handel befindlichen Farbrasterplatten oder -filmen ist ein Kopiereis wiederum auf Farbrastermaterial deshalb nicht korrekt durchzuführen, weil die für die Umkehrung bestimmte Schicht dieser Platten oder Filme sehr dünn aufgetragen ist und infolgedessen eine absolute Ausscheidung der nicht zur Wirkung kommen sollenden Farbrasterelemente nicht zuläßt.
  • Bei Farbrasternegativen hingegen, welche eine genügend dicke Schicht aufweisen, sind beispielsweise beim , Entstehen von Rot im Positiv die grünen und blauen Rasterelemente des komplementären Farbrasternegativs offen, während das rote Element am Negativ vollkommen zugedeckt ist, so daß unter vollkommenem Ausschluß der roten Strahlen nur die grünen und blauen Strahlen. auf das zu kopierende Farbrastermaterial zur Wirkung kommen, wodurch sich :eine Filterung vor Eintritt in :das Kopiermaterial erübrigt. Als sehr zweckmäßig hat sich die Verwendung von Sensibilisatoren (z. B. Neocyanin) erwiesen, welche die Blauempfindlichkeit .der Emulsion drücken. Dies ist besonders dann erwünscht, wenn die roten oder gelben- bzw. grünen Elemente keine .einwandfreie Filterwirkung besitzen, weil durch das Drücken an Blauempfindlichkeit die EinWirkung blauer, durch diese mangelhaften roten oder gelben bzw..grünen Elemente gehender Lichtstrahlen auf die lichtempfindliche Schicht verringert wird. Vorteilhaft kommen kontrastreich .arbeitende Emulsionen zur Anwendung. _ Die beiliegenden Figuren erläutern an einem Ausführungsbeispiel das erfnduaigsgemäße Verfahren. Es stellen dar: Fig. i -das Belichtungsmaterial im Querschnitt und die Fig. z und 3 Grundrisse in verschiedenen Stufen der Herstellung.
  • Gemäß Fig. i ist der Schichtträger mit a, die verhältnismäßig dicke, wie üblich, in sich geschlossene, zusammenhängende lichtemplindliche Schicht mit b bezeichnet. Die Schicht ist rasterförmig ,eingefärbt. Die einzelnen Farbrasterelemente sind mit i, z, 3 bezeichnet; im Bereiche jedes Farbrasterelementes ist die Schicht b entsprechend der Farbe dieses Elementes sdensibilisiert. Die Färbung braucht nicht durch die ganze Dicke der Schicht b bis zur Oberfläche des Trägers.a hindurchzugehen. Zweckmäßig wird ein gut reflektierender Träger verwendet.
  • Gemäß F.ig. a wird das erfindungsgemäße Material beispielsweise dadurch hergestellt, daß man auf die in üblicher Weise, d. h. wie bei Schwarz-Weiß-Schichten, auf den Träger gegossene Schicht Fettreservagen c aufdruckt, welche zwei Drittel der Fläche bedecken und ein. Drittel frei lassen: Die frei gelassenen Lücken sind mit tl bezeichnet. Durch die Lücken wird sodann die lichtempfindliche Schicht blau gefärbt; :eine Sensibilisierung :erübrigt sich, da die ,gewöhnliche lichtempfindliche Schicht an sich für Blau empfindlich ist. Das so entstandene blaue Rasterelement wird sodann z. B. durch Härten oder Gerben oder durch Aufbringen eines Schutzüberzuges gegen die Einwirkung der später noch aufzubringenden Farben und Sensibilisatoren geschützt, worauf die Reservagen c entfernt werden. Anschließend wird, und zwar senkrecht oder im spitzen Winkel zu den Reservagelinien c, eine weitere Fettr es:ervage e aufgedruckt, welche die Hälfte der Gesaantflächie bedeckt. Es bleiben daher Lücken/, welche von den f ettreservagene und den vorher aufgebrachten und gehärteten, gegerbten oder mit einer Schutzschicht überzogenen blauen Rasterelementen begrenzt sind. Die so behandelten Rasterelemente wirken daher bei der folgenden Sensibilisierun.g und Einbringung der nächsten Farbe ebenfalls als Reservagen. Die Lücken f werden nunmehr rot sensibilisiert und beispielsweise finit Pararot (Farbstoff aus ß-Naphthol und Nitrazol) gefärbt. Die rot gefärbten Stellen werden mit einem normalen Härturigsmittel, z. B. mit Kalialaün oder Formalin, gehärtet. Eine Schutzschicht zur Verhütung der Anfärbüng mit -der dritten Farbe erübrigt sich, da eine zusätzli,cl3e,;'Färbung des Rot mit Gelb keine schädliehe Wirkung hat, eine Einwirkung des Grünsens:ibilisators aber auf das rote Element .infolge der Härtung vermieden ist. Es ist sodann nur noch erforderlich, die Reservagene zu entfernen und die Einfärbung des letzten Elementes durch Eintauchen in eine entsprechende Farblösung zu bewerkstelligen. War. das blaue Element mit einer Schutzschicht überzogen worden, so ist dieselbe mit einem geeigneten Lösungsmittel zu entfernen.
  • Das ;erfindungsgemäße Belichtungsmaterial eignet sich für die Herstellung von Aufsichts- und Durchsichtsbildern, und zwar sowohl zur Aufnahme als auch zum Kopieren. Der Träger kann aus beliebigem Material, z. B. Glas; Papier, Film o. @dgl., bestehen.
  • Die Farbe zum Einfärben des gelben Elementes besteht z. B. aus dem Farbstoff, der aus para-Nitrotoluidin und diazotiertem Acetanilid erhalten wird, die Farbe für Blau z. B. dem Farbstoff, der aus diazotidertem Dianisidin und ß-Naphtholentsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung eines photographischen Belichtungsmaterials für Farbrasterbilder nach Patent 613 165, dadurch gekennzeichnet, daß die Sdeiisibilisatoren und Farbstoffe zwischen Reserva.gen ummittelbar in die lichtempfindliche Schicht :eingebracht werden. z, Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung von Sensibilisatoren, welche die eigene Empfindlichkeit der Emulsion aufheben oder drücken.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch Verwendung von kontrastreich arbeitenden Emulsionen. q.. Photographisches Belichtungsmaterial nach dem Verfahren, der Ansprüche i bis 3 zur Herstellung von Farbrasterbildern, dessen übliche zusammenhängende lichtempfindliche Schichtentsprechend den Farben der Rasterelemente örtlich sensibilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Farbelemente ohne gegenseitige Überlagerung in einer Ebene nebeneinander unmittelbar in die lichtempfindliche Schicht eingelagert sind.
DEW91961D 1933-06-09 1933-06-09 Verfahren zur Herstellung eines photographischen Belichtungsmaterials fuer Farbrasterbilder Expired DE661993C (de)

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