AT107238B - Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe färbiger Kinobilder mittels mit lichtbrechenden Elementen versehener Filmbänder. - Google Patents

Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe färbiger Kinobilder mittels mit lichtbrechenden Elementen versehener Filmbänder.

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AT107238B
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Film En Couleurs Keller Dorian
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  Verfahren zur Aufnahme und   Wiedergabe färbiger Rinobilder   mittels mit licht- brechenden   Elementen versehener Filmbänder.   
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 z. B. für die Reproduktion, in die optische Vorrichtung, die das Licht   zmückweifen,   eine Blende einsetzen, deren Öffnung durch die Zacke ein Bild   erzeigt, welches   auf der Emulsion ungefähr mit dem durch dieselbe Zacke erzeugten   ursprünglichen   Bild gleich ist. 



   Bei einer bestimmten   Objektivöffnung   und einer bestimmten Zackenzahl für jede Flächeneinheit wird das Bild des Wahlfilters, welches durch die Zacke auf der lichtempfindlichen Schicht erzeugt wird, die selbst am Brennpunkt der Zacke sein soll, um so grösser sein, je stärker der Film ist ; da bei dieser Veränderung der Filmstärke die der Zacke zugeteilte Fläche der lichtempfindlichen Schicht unverändert bleibt, so ist es klar, dass man bei einer bestimmten Objektivöffnung und einer bestimmten Zackenzahl für jede Flächeneinheit den der Zacke zugeteilten Teil der   Emulsionsfläche   dadurch mehr oder weniger ausfüllen kann, dass man die Stärke des Films ändert. 



   Anderseits besteht das durch die Zacke in der Emulsion erzeugte Bild des Wahlfilters aus den in dieser Emulsion nach der Entwicklung und Fixierung des Bildes zurückbleibenden Silberkörnern ; dieses Bild ist somit eine Mosaik, die um so grösser sein wird, als die Silberkörner grösser sind, und der nachteilige Einfluss dieser Körner wird um so grösser sein, je kleiner die   Zackenfläche,   d. h. je grösser die Zackenzahl   für   jede Flächeneinheit sein wird. 



   Endlich ist bei den üblichen Handelemulsionen die Lichtempfindlichkeit der Emulsion um so grösser, je grösser die Silberkörner sind, woraus dieselbe besteht. 



   Um nun die Verwendung der Farbenkinematographie mit, mit lichtbrechenden Elementen versehenen Filmbändern zu erleichtern, ist es zweckmässig, für dieselbe bei der Aufnahme Verwendungsbedingungen zu schaffen, die ebenso bequem sind als diejenigen der Kinematographie in Schwarz und Weiss ; bei derselben soll es daher möglich sein :
1. für die Aufnahme Objektive zu verwenden, welche die übliche Öffnung, z.   B. t : 3'5,   oder eine kleinere Öffnung besitzen ;
2. schnelle Emulsion und somit solche mit grossen Silberkörnern zu verwenden. 



   Für die Aufnahme wird man daher dazu geführt, grobkörnige Emulsionen und somit breite Zacken und starke   Filmbänder zu verwenden.   



   Die sich durch die Erhöhung der Filmstärke ergebende Preiserhöhung ist unwesentlich, da die Filmausgaben nur einen geringen Teil der für die   Durchführung   einer Bilderreihe nötigen Ausgaben bilden. 



   Für die Reproduktionen dagegen, welche im Laboratorium mit Musse ausgeführt werden, hat man ein Interesse daran, die übliche Stärke des Films beizubehalten, um den Preis desselben zu ermässigen und somit Zacken von geringer Fläche und feinkörnige Emulsionen zu verwenden. 



   So hat die Erfahrung gezeigt, dass es sich bei der Aufnahme empfiehlt, verschiedene Zackenzahlen, u. zw. weniger als 26 je Millimeter Länge und eine grössere Filmstärke als die   normale (12-13 Hundertstel  
Millimeter), zu verwenden. Für die   Filmreproduktion   empfiehlt es sich, Filme von normaler oder geringerer
Stärke mit verschiedenen Zackenzahlen, u. zw. mehr als 23 je Millimeter Länge mit Emulsionen, zu ver- wenden, die fähig sind, in dem durch Photographie verhaltenem Bild nach Umkehrung parallele Striche zu beschreiben, deren Abstand 18 Tausendstel Millimeter oder weniger beträgt. 



   Die Reproduktion eines Films mit einer bestimmten Anzahl Zacken je Millimeter wird daher mittels eines Films mit einer grösseren Anzahl Zacken je Millimeter erfolgen können. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe farbiger Kinobilder mittels mit lichtbrechenden Elementen versehener Filmbänder, dadurch gekennzeichnet, dass auf den zur Aufnahme bzw. Reproduktion dienenden Filmbändern lichtbrechend Elemente vorgesehen werden, deren Grundlinien aus offenen oder 
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 den anliegenden Seiten vorhandenen   Zwischenräume   auf ein Mindestmass   beschränkt   werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Objektive mit solcher Öffnung, Filmbänder von solcher Stärke, Zacken mit einer solchen Grundfläche verwendet werden, dass die von den Zacken in der empfindlichen Schicht des Films erzeugten Bilder des Wahlfilters nicht ineinander greifen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht durch ein besonderes Verfahren gezwungen wird, für die Reproduktion bzw. die Projektion im wesentlichen nur durch das von der Zacke in der Emulsion erzeugte Bild hindurchzugehen, indem dieses Verfahren z. B. entweder in der Umkehrung des Films, wodurch die nicht belichteten Flächen schwarz werden, oder in der Verwendung, in dem optischen System für den Durchgang des abgeblendeten Lichtes, einer Blende von solcher Öffnung besteht, dass durch die Zacke auf der Emulsion ein Bild entsteht, das ungefähr mit dem durch dieselbe Zacke in dieser Emulsion erzeugten Bild des Wahlfilters gleich ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufnahme Filmbänder von grösserer als die übliche Stärke verwendet werden, welche 12-13 Hundertstel Millimeter beträgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufnahme Filmbänder mit verschiedenen Zackenzahlen, u. zw. weniger als 26 für je ein Millimeter Filmlänge verwendet werden.
    6. Verfahren nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Reproduktion Filmbänder mit mehr als 23 Zacken je Millimeter verwendet werden. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reproduktion eines Films mit einer bestimmten Zackenzahl je Millimeter durch einen Film mit einer grösseren Zackenzahl je Millimeter erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Reproduktion ein Film mit einer feinkörnigeren Emulsion mit Silberkörnern von kleineren Abmessungen als die Körner ver- wendet wird, die bei den für die Aufnahme in normaler Weise verwendeten Emulsionen vorhanden sind. EMI3.1
AT107238D 1925-01-30 1926-01-02 Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe färbiger Kinobilder mittels mit lichtbrechenden Elementen versehener Filmbänder. AT107238B (de)

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