DE634572C - Verfahren zum Herstellen eines Normaltonbildfilms - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen eines Normaltonbildfilms Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Normaltonbildfilms.
• Es ist bereits bekannt, Ton und Bild von zwei Normalnegativen oder von einem Schmalfilm- und einem Normalfilmnegativ auf ein Normalpositiv zusammenzukopieren -bei Verwendung von Schmalfilm für das Tonnegativ ohne Veränderung der Länge des Tonteils - und auf diese Weise einen gemeinsamen Tonbildnormalfilm zu erhalten. Ebenso ist es auch schon bekannt, durch direkte Aufnahme der Tonaufzeichnungen ' auf dem der Bildaufzeichnung dienenden Normalaufnahmefilmund durch Umkopieren dieses in ein Positiv einen gemeinsamen Normalwiedergabefilm zu gewinnen. -Diese Verfahren erfordern aber für die Aufnahme der Filme sowohl einen großen Materialverbrauch als auch umfangreiche Vorrichtungen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden unter Benutzung nur eines einzigen Schmalfilms als Negativ zum Herstellen eines Normaltonbildfilms.
• Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Herstellen eines Normaltonbildfilnis, bei welchem die Aufnahme von Bild und Ton auf dem gleichen Schmalfilm mit der Bildwechselzahl, der Bildhöhe und dem Bildsprung von Normaltonbildfilmen unter Verkleinerung der Bilder in der Filinbreitenrichtung erfolgt und das Negativ unter Wiedervergrößerung der Bilder in der Filmbreiteprichtung, aber ohne Veränderung der Bildhöhe sowie der Länge des Tonteiles auf Normalfilm kopiert wird.
• Das optische Kopieren von in der Filmbreitenrichtung verkleinerten Bilderli normaler Höhe unter Vergrößerung des Abbildungsmaßstabes in der Breitenrichtung wird hierbei ebenso als bekannt vorausgesetzt wie das Aufnehmen von unverzerrten Bildern und Ton auf dem gleichen Schmalfiln:iiiegativ mit der Bildwechselzahl und dem Bildsprung von Normaltonbildfilmen, aber der Schmalfilmbildgröße, und das Kopieren eines solchen Negativs auf Schmalfilm ohne Veränderung der Länge des Tonteil-es. Von einem. solchen Bildtonschmalfilmn.egativ kann ohne weiteres ein Normalbildtonpositiv hergestellt werden, indem die Tonspur in ihrer Länge unverändert, die Bilder aber in bekannter Weise optisch vergrößert kopiert werden. Die Erfindung besteht demgegenüber lediglich in der Kombination der sämtlichen im Anspruch angeführten Merkmale, weil jedes einzelne zu dem angestrebten Zweck erforderlich ist.
• Durch die Erfindung wird die Möglichkeit gegeben, beim Herstellen eines Normalbildtonpositivs unter Benutzung nur eines Schmalfilinnegativs, auf dem die jedem Einzelbild zugeordnete Tonspur die auf Normalfilmen übliche Länge hat, die zur Bildaufnahme vorgesehene Fläche mit nur einer Bildreihe ganz auszuf üllen. Es wird also der wesentliche Vorteil einer besseren Materialausnutzung unter Verkleinerung und Wiedervergrößerung der Bilder in nur einer, nämlich der Fi1rn7-breitenrichtung bei Verwendung von Auiz nahmevorrichtungen geringer Größe und geringen Gewichtes erreicht. Dies ist beispfelsweise für die Zwecke der ortsbeweglichen Tonbildaufnahme, z.B. für geportagezwecke u.dgl., von großer Wichtigkeit.
• Bei den zur Zeit üblichen Norinaltonbildfilmen werden bei dem Verfahren nach der Erfindung die Bilder in ihrer senk-recht zu den Filmkanten liegenden Breitenrichtung verkleinert und vergrößert.
• Die Erfindung kann nicht nur für die Gewinnung von Normalfilmen aus Schmalfilmaufnahmen verwendet werden, sondern auch für die Gewinnung von anderen größeren Bildformaten mit Hilfe von Klein- bzw. ,Schmalfilmen.

Claims (1)

1. #ATENTANSPRUCH: Vei ahren zum I erstellen eines Normal tonbildfLIms, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme von Bild und Ton auf dem gleichen Schmalfilm mit der Bildwechselzahl, der Bildhöhe und dem Bildsprung von Normaltonbildfilmen unter Verkleinerung der Bilder in der Filmbreiterrichtung erfolgt und daß das Negativ unter Wiedervergrößerung der Bilder in der Filmbreitenrichtung, aber ohne Veränderung der Bildhöhe sowie der Länge des Tonteiles auf Normalfilm kopiert wird.