DE623172C - Verfahren zum Herstellen von Bildtonfilmen mit Bild- und Lichttonaufzeichnungen auf gemeinsamem Traeger - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bildtonfilmen mit Bild- und Lichttonaufzeichnungen auf gemeinsamem Traeger

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DE623172C
DE623172C DEF67828D DEF0067828D DE623172C DE 623172 C DE623172 C DE 623172C DE F67828 D DEF67828 D DE F67828D DE F0067828 D DEF0067828 D DE F0067828D DE 623172 C DE623172 C DE 623172C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEF67828D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Berthold Freund
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Bildtonfilmen mit Bild- und Lichttonaufzeichnungen auf gemeinsamem Träger Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bildtonfilmen, die auf gemeinsarriem Träger Bild- und Lichttonaufzeichnungen enthalten.
  • Es ist bereits bekannt, Bildtonfilme, die auf gemeinsamem Träger Bild- und Tonaufzeichnungen enthalten, mittels getrennter Aufzeichnungsträger für die Aufnahme der Bilder und der Töne herzustellen, indem die getrennten Bild- und Tonaufzeichnungen auf einen gemeinsamen dritten Film kopiert werden, so daß auf diesem Film die Bild- und Tonaufzeichnungen beispielsweise nebeneinander zu liegen kommen. Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, Bild- und Tonaufzeichnungen auf getrennten photographischen Filmen aufzunehmen und die Tonaufzeichnungen mit den Bildaufzeichnungen in der Weise zu vereinigen, däß die photographischen Tonaufzeichnungen auf optischem Wege auf den von den latenten Bildaufzeichnungen freigelassenen Rand des Bildfilmbandes übertragen werden, so daß ein die Bildaufzeichnungen und Tonaufzeichnungen gemeinsam enthaltender Film gewonnen wird.
  • Diesen beiden bekannten Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß für die Gewinnung von Bildtonfilmen, die sowohl Bild wie Ton enthalten, ein außerordentlich großer Filmmaterialverbrauch erforderlich ist. Beim erstgenannten Verfahren ist nämlich für die Gewinnung eines Positivfilms ein dreimal so großer Materialverbrauch erforderlich, als dem fertigen, Bild- und Tonaufzeichnungen gemeinsam enthaltenden Filmstreifen entspricht. Aber auch beim zweitgenannten Verfahren ist noch ein zweifacher Materialverbrauch vorhanden, sofern das photographische Tonaufzeichnungsnegativ mittels optischer Übertragung in den noch nicht entwickelten Bildfilm umkopiert wird. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht ferner darin, daß der so gewonnene Film ein Tonaufzeichnungspositiv mit einem Bildnegativ vereinigt. Wird dieser Film nun für die Gewinnung eines hinsichtlich des Bildteils positiven Wiedergabefilms benutzt, so weist dieser Wiedergabefilm negative Tonaufzeichnungen auf.
  • Diese Nachteile der bekannten Verfahren werden durch die Erfindung überwunden, die darin besteht, daß beim Herstellen von Bildtonfilmen, die auf gemeinsamem Träger Bild-und Lichttonaufzeichnungen enthalten, sämtliche folgenden drei Bedingungen erfüllt werden, nämlich: z. daß die Bilder auf einem photographischen Aufzeichnungsträger, die Töne dagegen auf einem magnetischen Zwischentonträger aufgenommen werden und z. daß die magnetischen Zwischentonaufzeichnungen dann noch vor dem Entwickeln des Negativbildfilms als Lichttonschrift in eine freie Zone desselben in einem der Empfindlichkeit der photographischen Filmschicht entsprechenden Tempo übertragen werden und 3. daß erst dann die Entwicklung des Tonbildträgers einheitlich vorgenommen wird. Es ist selbstverständlich, daß die Benutzung eines an sich bekannten, sich nicht verbrauchenden, z. B. magnetisierbaren Aufnahmeträgers für die Tonaufzeichnungen und das Übertragen dieser Tonaufzeichnungen auf den Bildnegativfilm die Gewinnung von gemeinsamen Bildtonfilmen mittels getrennter Ton- und Bildaufnahmen ermöglicht.
  • Die Verwendung von Magnettonaufzeichnungen und das Umspielen derselben in photographische Tonaufzeichnungen bietet ferner in an sich bekannter Weise die Möglichkeit, die- Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers bei der Tonaufnahme beliebig zu wählen, das Umspieltempo der Empfindlichkeit der photographischen Schicht anzupassen und die Tonaufzeichnungen entsprechend zu korrigieren, Verzerrungen und Entzerrungen vorzunehmen u. dgl., so daß eine für die einwandfreie Wiedergabe geeignete Tonaufzeichnung erhalten wird. Ebenso besteht ohne weiteres die Möglichkeit, beim Umspielen der Tonaufzeichnungen die photographischen Tonaufzeichnungen in einer solchen Weise auszuführen, daß ein gemeinsames Entwickeln der auf einem Träger liegenden Bild- und Tonaufzeichnungen ohne weiteres möglich ist. Solche Korrekturen der Tonaufzeichnungen sind beim einfachen optischen Kopieren nicht in dieser Weise möglich.
  • Die Erfindung besteht dementsprechend nicht in der Verwendung magnetischer Zwischenträger oder in anderen Einzelvorgängen bei der Bildtonherstellung schlechthin, sondern darin, daß alle oben angegebenen Bedingungen erfüllt werden, weil erst dadurch die Materialersparnis bei der Herstellung einwandfreier Wiedergabefilme erzielt wird.
  • - Die Übertragung der magnetischen Zwischentonaufzeichnungen auf den noch nicht entwickelten Bildnegativfilm kann in einem der Empfindlichkeit der photographischen Filmschicht entsprechenden, beispielsweise verlangsamten Tempo erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC3i Verfahren zum Herstellen -von Bildtonfilmen, die auf gemeinsamem Träger Bild-und Tonaufzeichnungen enthalten, mittels getrennter Aufzeichnungsträger für die Aufnahme der Bilder und der Töne, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder auf einem photographischen Aufzeichnungsträger, die Töne dagegen auf einem magnetischen Zwischentonträger aufgenommen werden und die magnetischen Zwischentonaufzeichnungen dann noch vor dem Entwickeln des Negativbildfilms in eine freie Zone desselben in einem der Empfindlichkeit der photographischen Filmschicht entsprechenden, beispielsweise verlangsamten Tempo übertragen werden, und daß erst dann die Entwicklung des Tonbildträgefs einheitlich vorgenommen wird.
DEF67828D 1929-02-13 1929-02-13 Verfahren zum Herstellen von Bildtonfilmen mit Bild- und Lichttonaufzeichnungen auf gemeinsamem Traeger Expired DE623172C (de)

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