DE802607C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von kinematografischen Bild- oder von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von kinematografischen Bild- oder von Tonaufzeichnungen

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DE802607C
DE802607C DEP55562A DEP0055562A DE802607C DE 802607 C DE802607 C DE 802607C DE P55562 A DEP55562 A DE P55562A DE P0055562 A DEP0055562 A DE P0055562A DE 802607 C DE802607 C DE 802607C
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Germany
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DEP55562A
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Walter Kermann
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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Description

Bei diesem Verfahren der kinematografischen Bildaufzeichnung werden Blätter oder Folien verwendet, die eine Bildserie aufweisen und auswechselbar um den zylindrischen Körper des zu beschreibenden Apparates gelegt werden. Diese im folgenden mit Schichtfolie bezeichneten Bögen können außer einer Bildserie noch eine Tonaufzeichnung oder auch nur diese aufweisen.
Während das sog. Mutoskop eine große Anzahl
ίο Blätter mit Einzelbildern enthält, die radial an einer sich drehenden Walze befestigt sind und sich sprungweise dem Beschauer zeigen, weist der als Wundertrommel bekannte Apparat auf der Innenseite eines Zylinders eine Anzahl Bilder auf, die durch Schlitze in der sich gleichmäßig drehenden Trommel zu betrachten sind. Beide Verfahren sind durch die bekannte Art der Filmstreifenprojektion der heutigen Kinotechnik abgelöst. Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, die Einzelbilder auf einer Scheibe kreis- oder spiralförmig anzuordnen.
Der Aufzeichnungsträger gemäß der Erfindung kann transparent oder undurchsichtig sein und stellt im allgemeinen ein mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenes rechteckiges Blatt dar. Er enthält zum Zwecke der Wiedergabe von Filmszenen mehrere Reihen kinematografischer Bildserien, die sich beim Umlegen der Schichtfolie um den Zylinder des Apparates als eine fortlaufende Schraubenlinie darstellen. Bei der Wiedergabe der Schichtfolie dreht sich der Zylinder schrittweise um eine Bildhöhe oder auch kontinuierlich, während gleichzeitig je Umdrehung eine Verschiebung des Zylinders in axialer Richtung um eine Bildbreite bzw. um den
Abstand zweier Tonaufzeichnungsreihen erfolgt. Die Belichtung und Projektion der Bilder erfolgt in bekannter Weise, wie sie bei der Anwendung von Filmstreifen üblich ist. Es kann auch episkopische Projektion angewandt werden, oder die Bilder werden direkt mittels einer Optik vergrößert betrachtet. Die Schichtfolien können grundsätzlich mittels eines Apparates, ähnlich wie er zur Wiedergabe benutzt werden soll und unten beschrieben ist,
ίο aufgenommen werden, doch lassen sie sich insbesondere unter Verwendung üblicher Filmstreifen derart herstellen, daß die Schichtfolie um einen Zylinder gelegt wird und gleichzeitig ein Filmbandnegativ schraubenlinienförmig mit herumgelegt und dann kopiert wird.
Zur Aufnahme der auswechselbaren Schichtfolien hat der Apparat einen Zylinder, um welchen diese zu legen sind. Der Zylinder wird mittels einer Spindel und Mutter und eines Malteserkreuzan-
ao triebes ruckweise um eine Bildhöhe gedreht, während er sich gleichzeitig je Umdrehung um eine Bildbreite in axialer Richtung verschiebt. Unter Verwendung einer Blende und einer geeigneten Optik ist eine Projektion oder auch eine direkte Betrachtung der Bilder möglich. Ferner kann eine Wiedergabe auch unter Fortlassung des Malteserkreuzantriebes bei kontinuierlicher Drehung des Zylinders erfolgen unter Anwendung des Mechau-Prinzips mittels optischen Ausgleichs oder auch unter Ausnutzung des stroboskopischen Effektes mittels unterbrochener Belichtung. Für stereoskopische Betrachtung kann eine zweite Bildreihe in der Mitte der Schichtfolie beginnen. Weiterhin ist bei gleichmäßiger Trommeldrehung eineWiedergäbe von Tonaufzeichnungen mittels bekannter Verfahren möglich.
Als wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten Verfahren der kinematografischen Bildbetrachtung ist die Möglichkeit anzusehen, die Schichtfolien billig in den Handel bringen zu können, sei es als Kulturfilme oder zur Darbietung aktueller Ereignisse. Der Vorführapparat sei als Parallele zum Schallplattenspieler gedacht, d. h. in erster Linie für den Privatgebrauch. Die Qualität der Schichtfolienbilder dürfte denjenigen der Wundertrommel oder des Mutoskops unvergleichlich überlegen sein. Gegenüber dem Verfahren mittels Scheiben dürften die Schichtfolien einfacher herzustellen sein, da in diesem Falle die aneinanderliegenden Bilder üblicher Filmstreifen so benutzt werden können, wie der Streifen sie liefert. Ferner dürfte der Führungsmechanismus des Bildträgers bei dem vorliegenden Apparat einfacher ausfallen. Die gebräuchliche Art der Vorführung von Filmstreifen hat selbstverständlich den Vorteil längerer Spieldauer; handelt es sich aber um die Wiedergabe nur kurzer Szenen, so erscheint in der erwähnten Möglichkeit einer billigen Anschaffung der Schichtfolien, die einfach aufzubewahren sind und praktisch keiner Abnutzung unterliegen, ein Vorteil auch gegenüber den jetzt üblichen Filmstreifen zu liegen. So können z. B. diese SchichtfoHen auch einem Buch als lose Bildtafeln zur besseren Illustration beweglicher Vorgänge beigegeben und mittels des Apparates betrachtet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Aufnahme oder Wiedergabe
    von kinematografischen Bild- oder Tonaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger eine blattförmige Schichtfolie verwendet wird, die zu einem Kreiszylinder gebogen, schrittweise um eine Bildhöhe oder kontinuierlich gedreht und je Umdrehung um eine Bildbreite bzw. um den Abstand zweier Tonaufzeichnungsreihen axial verschoben wird, wobei die Belichtung in bekannter Weise, z. B. für die Bildaufnahme oder Wiedergabe mittels einer Blende, durch periodische Ein- und Ausschaltung der Lichtquelle oder unter Verwendung von Einrichtungen zum optischen Ausgleich der Bildwanderung erfolgt.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Bildtafeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filmbandnegativ schraubenlinienförmig um eine blattförmige, zu einem Kreiszylinder gebogene Folie mit lichtempfindlicher Schicht herumgelegt und kopiert wird.
  3. 3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einer Aufspannvorrichtung für den blattförmigen Aufzeichnungsträger versehenen Zylinder, der durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch ein Malteserkreuz, schrittweise um eine Bildhöhe oder kontinuierlich drehbar und nach Maßgabe der Abstände der Aufzeichnungsreihen axial verschiebbar ist.
    © 3380 2.51
DEP55562A 1949-09-22 1949-09-22 Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von kinematografischen Bild- oder von Tonaufzeichnungen Expired DE802607C (de)

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