DE545552C - Wiedergabevorrichtung fuer plastisch wirkende, naturfarbige Filme - Google Patents
Wiedergabevorrichtung fuer plastisch wirkende, naturfarbige FilmeInfo
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Description
- Wiedergabevorrichtung für plastisch wirkende, naturfarbige Filme Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zur Wiedergabe von Kinematographenbildern, die mittels einer bekannten Vorrichtung von verschiedenen Gesichtspunkten aus und unter stetigem (allerdings einstellbarem) Gesichtswinkel aufgenommen worden sind, vorzugsweise i-on solchen, die nach dem Dreifarbenverfahren hergestellt sind und in natürlichen Farben wiedergegeben werden sollen.
- Es sind Wiedergabeapparate bekannt, in deren Bildfenster drei Bilder verschiedener Farbe gleichzeitig Platz finden, die nach jedem Bildwurf um eine Bildhöhe vorrücken, wobei gegebenenfalls die Lichtfilter dem Vorrücken der Bilder entsprechend mitbewegt werden. Während aber bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art alle drei Bilder gleichzeitig auf die Leinwand geworfen wurden, werden nach der Erfindung von allen drei Bildern einzelne Streifen wiedergegeben, die sich auf der Leinwand nicht decken.
- In der Zeichnung zeigt die Fig. i eine Vorrichtung zur Wiedergabe im Film gefärbter Bilder. Die Fig. a, 3, 4, 5 und 6 zeigen Vorrichtungen zur Wiedergabe unter Vorschieben von Lichtfiltern.
- Die Apparate nach Fig. i und 5 sind so eingerichtet, daß jedesmal drei Bilder A, B und C des durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Filmes gleichzeitig in dem Bildfenster Platz finden. Nach dem jedesmaligen Schließen der nicht mit dargestellten Blende rückt der Film um eine Bildhöhe vor. Fig. 2 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen, bei denen die Wiedergabe der drei Bilder so erfolgt, daß gleichzeitig von verschiedenen Teilen der drei Bilder Streifen wiedergegeben werden, die sich auf der Leinwand nicht decken, und daß diese Streifen so verschoben werden, daß sie in ihren verschiedenen Lagen nacheinander die verschiedenen Teile eines jeden der Einzelbilder wiedergeben.
- a) Nach Fig.5 treffen die Strahlen der äußeren Bilder A und C auf kleine Spiegelstreifen 24, die die Strahlen auf entsprechende, hinter dem Objektiv angeordnete Spiegel und durch diese in das Objektiv werfen. Die Strahlen des mittleren Bildes B erfahren durch Spiegel 25a eine viermalige Umlenkung nach außen und wieder nach innen. Die Spiegel sind so angeordnet, daß die Strahlen des Bildes B den gleichen Weg bis zum Objektiv zurücklegen wie die Strahlen der Bilder A und C. Die Spiegel bewegen sich so, daß die von ihnen aufgefangenen Streifen der Einzelbilder ständig wechseln.
- Zum Färben der Bilder dient bei der Vorrichtung nach Fig. 5 die in Fig. 6 dargestellte Anordnung. Diese enthält auf einer Scheibe 27 Gruppen von je drei benachbarten Lichtfiltern 26, die den Farben entsprechen, mit denen die drei im Apparat befindlicben Bilder bei einem Bildwurf wiedergegeben werden sollen. Rückt der Bildstreifen um eine Bildhöhe vor, so dreht sich die Scheibe 27 um eine Gruppe weiter und bringt nunmehr untereinanderstehend drei andere Lichtfilter, die der nunmehrigen Farbenfolge der Bilder entsprechend angeordnet sind, vor letztere.
- b) Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Anordnung, durch die wechselnde und verschieden gefärbte Streifen der drei Einzelbilder auf den Schirm geworfen werden. Vor den drei Bildern A, B und C ist seitlich verschiebbar ein Gitter i2 (Fig. 2 und 4) angeordnet, das vor jedem der Bilder Schlitze und zwischen diesen Stege von der doppelten Breite der Schlitze enthält. Die Schlitze sind für die verschiedenen Bilder gegeneinander versetzt. Beträgt beispielsweise die Breite der Schlitze 6 mm, so ist die Breite der Stege gleich 12 mm, und die Versetzung von einem Bild zum andern beträgt 6 mm. Es erscheint daher auf dem Schirm ein Bild, das aus abwechselnden Streifen der drei Filmbilder zusammengesetzt ist. Das Gitter wird während der Wiedergabezeit der Bilder um die dreifache Schlitzbreite senkrecht zur Bewegungsrichtung des Films verschoben, so daß jedes Bild vollständig zur Wiedergabe kommt. Der Beschauer gewinnt dann aus den drei Bildern, die in einem gegebenen Augenblick immer nur aus nebeneinanderliegenden Streifen verschiedener Bilder bestehen, den Eindruck eines plastischen Bildes.
- Soll die Färbung dieser Bilder durch Lichtfilter erfolgen, so wird über dem Abblendegitter 12 noch ein Farbengitter 13 nach Fig. 3 angebracht, das vor jeder Schlitzreihe eine Reihe von abwechselnden, durchsichtigen Farbenstreifen a, b, c enthält. Diese Farbenstreifen sind in den einzelnen Reihen so gegeneinander versetzt, daß bei einer gegebenen Lage der beiden Gitter zueinander beispielsweise in den Schlitzen der Reihe A die Farbe ra, in den Schlitzen der Reihe B die Farbe b und in den Schlitzen der Reihe C die Farbe c erscheint. In dieser Stellung werden beide Gitter miteinander während der Wiedergabedauer der Filmbilder verschoben und kehren während der Fortbewegung des Films in ihre Anfangsstellung zurück. Ist dann das Bild A vor die Schlitzreihe B, das Bild B vor die Schlitzreihe C und ein neues Bild vor die Schlitzreihe A gelangt, so werden auch die Farben entsprechend gewechselt, indem das Farbengitter 13 gegenüber dem Blendengitter 12 um eine Schlitzbreite verschoben wird, worauf beide Gitter sich wieder zusammen um die dreifache Schlitzbreite bewegen. Nachdem sich der Vorgang noch einmal für die dritte Farbe wiederholt hat, geht das Farbengitter 13 wieder in seine Anfangsstellung gegenüber dem Blendengitter 12 zurück. Die Verschiebung der Gitter kann durch teilweise verzahnte Räder, die in Verzahnungen der Gitter eingreifen und durch die Vorschubvorrichtung des Films angetrieben werden, und der Rückzug durch Gegendruckfedern bewirkt werden.
- Die beiden beschriebenen Vorrichtungen, das verschiebbare Gitter nach Fig. 2 und die beweglichen Spiegel nach Fig. 5, können gegebenenfalls auch gleichzeitig benutzt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wiedergabevorrichtung für plastisch wirkende, naturfarbige Filme, in deren Bildfenster gleichzeitig Bilder von allen Grundfarben Platz haben und der Film nach jedem Bildwurf um eine Bildhöhe fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Bildwurf einzelne, sich nicht deckende Streifen aller im Bildfenster befindlichen Bilder wiedergegeben werden.
- 2. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Streifen der Einzelbilder von Spiegeln (24, 25a) aufgenommen werden, die dieselben nach Reflexion durch weitere Spiegel in das Objektiv lenken und sich so bewegen, daß die Streifen aller drei Bilder abwechseln (Fig. 5).
- 3. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexion der äußeren Bilder durch je zwei und die des mittelsten Bildes durch vier Spiegel in der Weise erfolgt, daß für alle Teilbilder der Bildweg gleiche Länge hat.
- 4. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Blende (12) mit versetzten Schlitzen, durch die gleichzeitig einzelne Teile der verschiedenen Bilder nebeneinander wiedergegeben werden, die sich durch Verschieben der Blende zu einem vollständigen, plastisch erscheinenden Bild ergänzen (Fig.2).
- 5. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein aus mehreren Reihen von in jeder Reihe abwechselnden Farbenfilterstreifen (a, b, c) bestehendes Farbenfilter, dessen einzelne Streifen die Breite der Blendenschlitze haben und während der Wiedergabedauer mit der Blende (12) zusammen und danach um so viel gegen diese verschoben werden, daß die Farben in den Blendenschlitzen wechseln (Fig. 3). Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR545552X | 1928-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545552C true DE545552C (de) | 1932-03-02 |
Family
ID=8933026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929545552D Expired DE545552C (de) | 1928-06-12 | 1929-06-11 | Wiedergabevorrichtung fuer plastisch wirkende, naturfarbige Filme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545552C (de) |
-
1929
- 1929-06-11 DE DE1929545552D patent/DE545552C/de not_active Expired
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