AT156221B - Blattförmiger Ton-, Bild- oder Tonbildfilm und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Blattförmiger Ton-, Bild- oder Tonbildfilm und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT156221B
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Klangfilm Gmbh
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  Blattförmiger Ton-,   Bild-oder TonMtdHhn und VerMirpn zu semer Herstellung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Ton-, Bild-oder Tonbildfilme. Es ist bekannt,   blattförmige     Tonträger dadurch   herzustellen, dass man ein Blatt auf eine Zylindertrommel aufwickelt und auf dieses Blatt Töne in Form einer Schraubenlinie aufzeichnet. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den blattförmigen Tonträger dadurch herzustellen, dass man auf eine lichtempfindliche Zylinderober- fläche einen streifenförmigen Phonogrammträger aufwickelt und ihn dann auf die lichtempfindliche
Schicht kopiert, indem man den so gewickelten Zylinder dem Licht aussetzt. 



   Gemäss der Erfindung wird der blattförmige Ton-oder Bildträger dadurch hergestellt, dass die auf einem Band aufgenommenen Töne oder Bilder durch Zerschneiden und Aneinanderlegen der
Teilstücke auf eine Blattform gebracht wird, indem die einzelnen   Teilstücke   miteinander verbunden werden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Aufkleben auf ein gemeinsames Blatt erfolgen.
Vorzugsweise geht man bei der Herstellung so vor, dass man einen bandförmigen, mit Aufzeichnungen versehenen Filmstreifen auf eine Trommel aufwickelt und durch Verbindung, z. B. Kleben an den
Stossstellen oder Unter-bzw. Überkleben von transparentem Klebematerial, einen Zylindermantel herstellt, welcher dann aufgeschnitten und zu einem Blatt auseinandergerollt wird. Die Verbindung der Streifen miteinander kann z.

   B. dadurch erfolgen, dass zunächst auf die Trommel ein klebefähiges
Blatt gespannt wird, die Streifen darauf gewickelt und dann über die Streifen ncch einmal ein durchsichtiges Blatt geklebt wird. Man kann aber auch die Stossstellen der Ränder der Streifen miteinander durch Verkleben oder Verhaken verbinden. 



   An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen jedoch lediglich einige Ausführungsbeispiele, die vom   Fachmann   leicht vermehrt werden können. 



   In der Fig. 1 ist mit 1 eine   Trommel   bezeichnet, deren Achse das   Kennzeichen : 2 trägt.   Auf dieser Trommel ist spiralig ein Bildstreifen J aufgewickelt. Auf diesem bandförmigen   Bildstreifen   waren die Bilder 4 bereits vor dem Aufwickeln aufgenommen. Nachdem der Bildstreifen auf der Trommel aufgewickelt ist und mittelbar oder unmittelbar   zu einem   Zylinder aneinandergehalten wird, beispielsweise durch Verkleben an den Stossstellen, wird er   nach   einer Mantellinie aufgeschnitten und zu einem Blatt, wie in Fig. 2 dargestellt, auseinandergewickelt. Bei der Abwicklung nach der Fig. 2 ist der Zylindermantel nach einer Mantellinie aufgeschnitten worden. Es empfiehlt sich jedoch den Zylindermantel so aufzuschneiden, dass der Schnitt kein Bild trifft.

   Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man den Film nach einer Linie, die senkrecht auf der Schraubenlinie stellt, aufzeichnet, wie das durch die Linie 5 in der Fig. 1 dargestellt ist. Natürlich ist dabei Voraussetzung, dass man die Grösse der Trommel und die Steigung der Schraubenlinie so gewählt hat, dass bei einer Umdrehung eine ganze Zahl von Bildern abgetastet wird. 



   In der Fig. 3 ist ein Blatt gezeichnet, auf dem parallel nebeneinander Tonstreifen 6 liegen. Der Anfang der Tonaufzeichnung liegt bei A und das Ende bei E. Die einzelnen Tonaufzeichnungen folgen so aufeinander, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Wenn man nun eine derartige   Tonaufzeichnung,   die beispielsweise auch eine Bild-oder Tonbildaufzeichnung sein kann, auf einer Trommel wiedergeben will, so spannt man den Bogen so auf die Trommel auf, dass Anfang und Ende der einzelnen Tonaufzeichnungen aneinanderliegen. Ein solches Blatt erhält vorteilhaft die Form eines Parallelo- 

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 gramms, dessen Winkel von dem   90o-Winkel   abweichen. Man kann   natürlich   auch A jeweils neben E legen, so dass eine mäanderförmige Abtastung ermöglicht wird. 



   In den Fig. 4,5, 6 und 7 sind Anordnungen gezeichnet, die die Art und Weise veranschaulichen sollen, wie man den bandförmigen Träger zu einem blattförmigen Material verbinden kann. 



  In der Fig. 4 ist der bandförmige Träger 7 auf eine transparente klebefähige Unterlage 8 aufgeklebt. 



  In vorteilhafter Weise nimmt man für die klebefähige Unterlage ein Material, das es gestattet, den Filmstreifen leicht wieder abzulösen, ohne dass er verschmutzt bleibt. 



   In der Fig. 5 ist auf beiden Seiten des bandförmigen Materials 7 ein transparentes, klebefähiges Blatt 8 vorgesehen. Nach der Fig. 6 werden die Stossstellen der Streifen 7 durch ein bandförmiges klebefähiges Material 9 miteinander verbunden. Nach der Fig. 7 werden die Stossstellen miteinander verascht. Die   Waschstellen 10   können auch noch verklebt oder vernietet sein. 



   Dieser nach der Erfindung hergestellte blattförmige   Aufzeichnungsträger   kann selbstverständlich zu   Kopier-und Vervielfältigungszweeken   benutzt werden. Es kann als Klischee zum Drucken in Tiefdruck, Flachdruck oder Buchdruck verwendet werden. Die Abtastung kann je nach Art der Wiedergabe in Durchsicht oder Aufsicht erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Blattförmiger   Ton-, Bild-oder Tonbildfilm, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von aneinanderliegenden und gegenseitig miteinander mittel-oder unmittelbar verbundenen,   bandförmigen   Aufzeichnungsstreifen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines blattförmigen Ton-, Bild-oder Tonbildfilmes nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Töne und/oder Bilder auf einem Bandmaterial aufgenommen werden, und dass dann dieses Band durch Zerschneiden und Aneinanderlegen der Teilstücke auf eine Blattform gebracht wird, so dass die Aufzeichnung in Form einer Schrauben-, Zickzack-oder ähnlichen Linie abtastbar ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmband spiralig auf eine Trommel aufgewickelt wird unter Anwendung solcher Mittel, dass nach Aufschneiden des aus dem Bandmaterial entstandenen Zylinders ein Blatt von nebeneinanderliegenden und miteinander mittelbar oder unmittelbar verbundenen Filmstreifen entsteht.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Bandmaterial entstandene Zylinder nach einer Mantellinie aufgeschnitten wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bild- oder Tonbildfilm nach einer solchen Linie aufgeschnitten wird, dass kein Bild von dem Schnitt getroffen wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Unterlage des spiralig aufgewickelten Bandes ein durchsichtiges, klebefähiges Material dient.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das klebefähige Material Blattform besitzt.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung eines klebefähigen Materials, das sich leicht wieder von dem Band lösen lässt.
AT156221D 1936-10-21 1937-09-20 Blattförmiger Ton-, Bild- oder Tonbildfilm und Verfahren zu seiner Herstellung. AT156221B (de)

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