DE576092C - Bandfoermiger Phonogrammtraeger mit mehreren parallel nebeneinander in abwechselnder Richtung angeordneten Schallaufzeichnungen - Google Patents
Bandfoermiger Phonogrammtraeger mit mehreren parallel nebeneinander in abwechselnder Richtung angeordneten SchallaufzeichnungenInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/74—Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum
- G11B5/82—Disk carriers
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/18—Record carriers with multiple tracks, e.g. with complementary and partial tracks such as paired "stereo" tracks contains no documents
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
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- G11B3/68—Record carriers
- G11B3/78—Multiple-track arrangements
Landscapes
- Reverberation, Karaoke And Other Acoustics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Phonogrammträgern in Streifen- oder Bandform.
Es ist bekannt, Sohallinien auf Streifen 5 oder Bändern von z. B. Celluloid oder anderem
biegsamen Werkstoff herzustellen. Diese Schallinien werden entweder durch Einritzen
einer Schallrille in die Oberfläche des Werkstoffs erzeugt oder durch Herstellen
einer photographischen Schallinie oder durch Auszacken des Streifens oder in anderer
Weise hervorgerufen. Um den durch die Oberfläche des Streifens gegebenen Raum voll auszunutzen, ist bereits vorgeschlagen
worden, die Schallinie an einem Ende des Streifens beginnen zu lassen, sie nach dem
anderen Ende zu führen und sie von diesem Ende wieder nach der Ausgangsstelle zurückzubringen,
und zwar in einer zum ersten Teil der Schallinie parallelen Linie; dieses kann fortgesetzt werden, so daß die Fläche
des Streifens voll ausgenutzt ist. Bei dieser Anordnung ist es nötig, entweder den Streifen
zu verschieben oder die Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung seitlich zu bewegen.
Die biegsamen Bänder besitzen im allgemeinen an jedem Ende Rollen oder sind,so
eingerichtet, daß sie an Rollen der Wiedergabevorrichtung angebracht werden können,
so daß sie von der einen Rolle auf die andere ■ aufgewickelt werden können, wenn sie an der
Wiedergabevorrichtung vorbeigehen. Wenn indessen ein biegsamer Tonfilm verwendet
wird, dessen Schallinie an dem einen Ende beginnt und an dem anderen Ejnde des Streifens
aufhört, so daß die Schallwellenlinie nur in einer Richtung geht, was die einfachste
Form des Tonfilms ist, so ergibt sich der Nachteil, daß der Tonfilm nicht wiederholt
werden kann, bis der Film wieder aufgewickelt ist, d. h. er muß von der einen Rolle
auf die andere aufgewickelt werden, so daß das Anfangsende frei wird.
Zweck der Erfindung ist, einen Tonfilm von möglichst einfacher Form zu schaffen, bei
dem die Wiedergabe eines und desselben Stückes mehrmals wiederholt werden kann, Ohne daß es erforderlich ist, den Film vorher
auf die erste Rolle wieder aufzuwickeln, nachdem er einmal wiedergegeben' ist. Dies
ist von besonderer Bedeutung bei der Wiedergabe von Tonstärken, die als Begleitmusik für
einen längeren Bildfilm, z. B. bei der Bildreportage, dienen.
Nach der Erfindung wird auf einem streifenartigen Schallträger durch irgendein bekanntes
Verfahren eine Schallinie durch die
menschliche Stimme, durch ein Musikinstrument oder sonst eine Vorrichtung erzeugt, die
an dem einen Ende des streifenartigen Schallträgers beginnt und z. B. auf der einen.Seite
des Schallstreifens liegt. Bei dem gleichen Schallträgerstreifen wird auch eine zweite
Schallinie desselben Stückes, der Originalaufzeichnung entsprechend, künstlich erzeugt,
die aber an dem Ende anfängt, an dem die
to erste Schallinie des Stückes aufhörte. Die Schallstreifen können entweder mit geeigneten
Verbindungsmitteln versehen sein, damit sie leicht mit den Rollen verbunden'werden
können, die zum Aufwickeln in der einen
iS oder anderen Richtung dienen, oder sie können
selbst Rollen besitzen, die über Spindeln der Sprechmaschine gestreift werden können.
Die beiden Schallinien des Tonstückes können auf derselben Seite des Streifens oder
auf gegenüberliegenden Seiten liegen.
Zwei Anordnungen von Schallinieii nach der
Erfindung sind in den Abbildungen beispielsweise dargestellt; es zeigen
Abb. ι schematisch die Wiedergabe eines Tonfilms, der zwei Schallinien eines Stückes
trägt, und
Abb. 2 eine schematische Wiedergabe eines Tonfilms, der zwei Schallinien von je zwei
Stücken trägt.
In den Abbildungen· sind die Schallinien als auf derselben Fläche des Streifens liegend
dargestellt. Angenommen die obere der beiden Schallinien nach Abb. 1 wird zur Wiedergabe
benutzt, so ergibt sich, daß im Verlauf der Wiedergabe der Streifen nach links wandert,
und wenn die Wiedergabe beendet ist, so ist das linke Ende des Streifens an der
Innenseite der Rolle und das rechte Streifenende auf der Außenseite. Wenn man darauf
dasselbe Stück spielen will, so ist der Tonfilm sofort verwendungsfähig, und die Wie-:
dergabe kann ohne Verzögerung beginnen, welche aber eintreten würde, wenn man den
Film in der anderen Richtung aufwickeln müßte, da der Anfangspunkt der unteren
Schallinie an der Außenseite der Rolle ist.
Wegen der Tatsache, daß eine Schallinie sehr geringe Höhe einnimmt, kann es manchmal
vorteilhaft sein, zwei Stücke aufzuzeichnen, wobei jedes zweimal auf demselben Tonfilm,
wie Abb: 2 zeigt, erscheint. Eine Schallinie jedes Stückes (Stückt und
Stück B) beginnt auf der rechten Seite des Streifens nach der Abbildung und endet am
linken Ende, und eine zweite Schallinie jedes Stückes A und B beginnt am linken Ende und
endet am rechten Ende.
Auf diese Weise wird ein Tonfilm von sehr geeigneter Form geschaffen, welcher Schalllinien
eines oder mehrerer Stücke trägt, so daß das Stück oder die Stücke sofort wiederholt
gespielt werden können, ohne daß ein neues Aufwickeln erforderlich ist.
Werden streifenartige Schallträger z. B. auf photographischem Wege hergestellt, so können
die Streifen nach der Erfindung durch zwei aufeinanderfolgende Abzugsverfahren
hergestellt werden, wobei das Negativ zuerst in der einen Richtung und darauf in der anderen
Richtung aufgelegt wird, oder es kann ein Negativ zuerst hergestellt werden, das die
Schallinie zweimal, und zwar in umgekehrter Richtung, enthält, so daß nur ein einmaliges
Abziehen nötig ist.
Claims (1)
- Patentanspruch·:Bandförmiger Phonogrammträger mit mehreren parallel nebeneinander in abwechselnder Richtungiangeordneten-Schallaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Schallaufzeichnung der Schallquelle entsprechend in der einen Richtung aufgezeichnet ist, während die zweite, unterhalb oder oberhalb ihres Endpunktes beginnend, dieser Ursprungliehen Schallaufzeichnung künstlich in entgegengesetzter Richtung in Spiegelschrift nachgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB576092X | 1928-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576092C true DE576092C (de) | 1933-05-06 |
Family
ID=10479583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG75735D Expired DE576092C (de) | 1928-05-02 | 1929-02-28 | Bandfoermiger Phonogrammtraeger mit mehreren parallel nebeneinander in abwechselnder Richtung angeordneten Schallaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576092C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861328C (de) * | 1949-11-22 | 1953-01-19 | Julien Antoine Descombes | Verfahren und Vorrichtung zur Tonwiedergabe |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEG75735D patent/DE576092C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861328C (de) * | 1949-11-22 | 1953-01-19 | Julien Antoine Descombes | Verfahren und Vorrichtung zur Tonwiedergabe |
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